Jutabloc 200 Mg Retardtabletten
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Jutabloc 200 mg Retardtabletten
(Metoprololtartrat [Ph. Eur.])
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
-
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
-
Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
-
Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
-
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was sind Jutabloc 200 mg Retardtabletten und wofür werden sie angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten beachten?
3. Wie sind Jutabloc 200 mg Retardtabletten einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie sind Jutabloc 200 mg Retardtabletten aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS SIND Jutabloc 200 mg Retardtabletten UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?
Jutabloc 200 mg Retardtabletten sind Beta-Rezeptorenblocker.
Jutabloc 200 mg Retardtabletten werden angewendet bei:
- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Erkrankungen der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit)
- Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom)
- Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörungen)
- Langzeitbehandlung nach Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe)
- Vorbeugende Behandlung der Migräne (Migräneprophylaxe)
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Jutabloc 200 mg Retardtabletten BEACHTEN?
Jutabloc 200 mg Retardtabletten dürfen nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Metoprolol, andere Beta-Rezeptorenblocker oder einen der sonstigen Bestandteile von Jutabloc 200 mg Retardtabletten sind.
- bei Herzmuskelschwäche (dekompensierter oder manifester Herzinsuffizienz)
- bei kardiogenem Schock
- bei Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block 2. oder 3. Grades)
- bei Sinusknoten-Syndrom (sick sinus syndrome)
- bei Erregungsleitungsstörungen zwischen Sinusknoten und Vorhof (sinuatrialem Block)
- bei einem Ruhepuls von unter 50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn (Bradykardie)
- bei stark erniedrigtem Blutdruck (Hypotonie; systolisch kleiner als 90 mmHg)
- bei Übersäuerung des Blutes (Azidose)
- bei Neigung zu Bronchialverkrampfung (bronchiale Hyperreagibilität z. B. bei Asthma bronchiale)
- bei schweren Durchblutungsstörungen in den Armen oder Beinen (periphere Durchblutungsstörungen)
- bei einem unbehandelten, hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
- bei schwerem Lungenasthma oder wenn bei Ihnen bereits eine Verkrampfung der Bronchien in der Vorgeschichte aufgetreten ist
- bei gleichzeitiger Gabe von MAO-Hemmstoffen (Ausnahme MAO-B-Hemmstoffe).
Nach einem Herzinfarkt dürfen Sie Jutabloc 200 mg Retardtabletten nicht anwenden, wenn:
-
Sie einen Puls von weniger als 45 bis 50 Herzschläge pro Minute haben
-
bei Ihnen bestimmte EKG-Veränderungen (PR-Intervall > 0,24 s) beobachtet wurden
-
Ihr systolischer Blutdruck unter 100 mmHg liegt
-
Sie an einer schweren Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) leiden.
Während der Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten dürfen Sie keine Kalziumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika wie Disopyramid) intravenös erhalten (Ausnahme Intensivmedizin).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten ist erforderlich bei
- geringgradigen Erregungsleitungsstörungen von den Vorhöfen auf die Kammern (AV-Block 1. Grades)
- längerem strengen Fasten und schwerer körperlicher Belastung (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich)
- Patienten mit einem bekannten oder vermuteten hormonproduzierenden Tumor des Nebennierenmarks (Phäochromozytom; vorherige Therapie mit Alpha-Rezeptorenblockern erforderlich)
- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion (siehe Abschnitt 3. „Wie sind Jutabloc 200 mg Retardtabletten einzunehmen?“)
- zuckerkranken Patienten (Patienten mit Diabetes mellitus) mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (Zustände mit stark erniedrigtem Blutzucker möglich)
-
zuckerkranken Patienten (Patienten mit Diabetes mellitus), speziell wenn sie Insulin oder andere blutzuckersenkende Mittel anwenden. Es kann sein, dass Jutabloc 200 mg Retardtabletten Anzeichen einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) wie Herzrasen unterdrückt,
-
Patienten mit bestimmten Gefäßerkrankungen (Raynaud-Krankheit oder bestimmte Formen der peripheren Verschlusskrankheit [Claudicatio intermittens]),
-
Patienten mit Neigung zu Bronchialverkrampfung,
-
Patienten mit einer bestimmten Art der Angina pectoris (Prinzmetal-Angina),
-
Patienten mit einem erhöhten Risiko für schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen),
-
Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie).
Hinweis:Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, die durch andere Mittel verursacht wurden, können während der Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten besonders schwerwiegend sein und gegenüber üblichen Dosen von Adrenalin resistent sein,
-
Patienten mit bekannter oder vermuteter Schilddrüsenüberfunktion,
-
Patienten mit einer Schuppenflechte (Psoriasis) in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte.
Wenn Ihr Puls während der Behandlung unter 50–55 Schläge pro Minute sinkt, ist die Dosis durch den Arzt schrittweise zu reduzieren bzw. die Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten ausschleichend zu beenden.
Die Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten sollte, speziell bei Patienten mit ischämischer Herzkrankheit, nicht plötzlich abgebrochen werden. Um eine Verschlechterung einer Angina pectoris zu vermeiden, sollte die Dosis durch den Arzt schrittweise über 1–3 Wochen erniedrigt werden. Falls erforderlich sollte gleichzeitig eine alternative Behandlung eingeleitet werden.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Symptome wie trockene Augen, entweder allein oder gleichzeitig mit Hautauschlag, auftreten. In diesem Fall sollte ein Abbruch der Behandlung in Betracht gezogen werden.
Wenn Sie dauerhaft mit einem β-Rezeptoren-Blocker behandelt werden und operiert werden müssen, sollte ein kardiologisch erfahrener Arzt prüfen, ob der β-Rezeptoren-Blocker vor der Operation abgesetzt werden muss. Das Risiko einer Narkose oder eines chirurgischen Eingriffs kannerhöht sein. Die Vorteile der Fortsetzung einer Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten sollten in jedem Einzelfall gegen die Risiken des Absetzens abgewogen werden. Vor einer Narkose ist der Narkosearzt über die Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten zu informieren. Wenn es für notwendig erachtet wird, Jutabloc 200 mg Retardtabletten vor einem chirurgischen Eingriff abzusetzen, sollte dies schrittweise erfolgen und ca. 48 Stunden vor der Narkose beendet sein.
Was ist bei älteren Menschen zu berücksichtigen?
Vorsicht ist bei älteren Patienten geboten. Durch zu starke Senkung des Blutdrucks oder der Anzahl der Herzschläge pro Minute kann es zu ungenügender Blutversorgung lebenswichtiger Organe kommen.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Jutabloc 200 mgRetardtablettenkann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Die Anwendung von Jutabloc 200 mgRetardtablettenals Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Bei Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wirkung anderer Arzneimittel auf Jutabloc 200 mg Retardtabletten
Die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten und anderen Arzneimitteln zur Blutdrucksenkung können sich verstärken. Patienten, die gleichzeitig andere β-Rezeptoren-Blocker (auch als Augentropfen), Monoaminoxidase-(MAO)-Hemmer, Sympathikus-hemmende Medikamenteoder Arzneimittel erhalten, die den Katecholamin-Spiegel senken, sollten sorgfältig überwacht werden.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten verstärken:
Kalzium-Antagonisten wie Verapamil oder Diltiazem:
Verstärkung der dämpfenden Wirkung auf den Blutdruck und das Herz. Bei gleichzeitiger Anwendung ist daher eine sorgfältige Überwachung angezeigt.
Hinweis:Während der Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten dürfen Sie keine Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder andere Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika wie Disopyramid) intravenös erhalten (Ausnahme Intensivmedizin).
Kalzium-Antagonisten vom Nifedipin-Typ:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten und Kalziumantagonisten vom Nifedipin-Typ kann es zu einer verstärkten Blutdrucksenkung und in Einzelfällen zur Ausbildung einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) kommen.
Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (Amiodaron, Propafenon und andere Klasse-I-Antiarrhythmika wie Chinin und Disopyramid):
Verstärkung der dämpfenden Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten auf den Herzschlag und die Erregungsleitung im Herzen (atrioventrikuläre Überleitung).
Bestimmte Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklischen Antidepressiva), Beruhigungsmittel (Barbiturate, Phenothiazine), Glyceroltrinitrat, harntreibende Mittel (Diuretika) oder gefäßerweiternde Mittel (Vasodilatatoren):
Verstärkte Blutdrucksenkung.
Narkosemittel:
Verstärkung der Blutdrucksenkung und der schwächenden Wirkung auf die Herzkraft.
Hinweis:Für den Fall, dass Sie operiert werden müssen, muss Ihr Narkosearzt über die Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten informiert werden.
Der Wirkstoff von Jutabloc 200 mg Retardtabletten (Metoprolol) wird im Körper durch ein bestimmtes Leberenzym (Cytochrom P450 2D6) abgebaut. Deshalb ist besondere Vorsicht geboten, wenn gleichzeitig mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten Arzneimittel angewendet werden, die dieses Enzym hemmen und damit die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten verstärken können.
Hierzu gehören beispielsweise:
-
Arzneimittel gegen Depressionen wie Fluoxetin, Paroxetin oder Bupropion
-
Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen wie Thioridazin
-
Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen wie Chinidin oder Propafenon
-
Arzneimittel gegen Virusinfektionen wie Ritonavir
-
Arzneimittel gegen Allergien (Antihistaminika) wie Diphenhydramin
-
Arzneimittel gegen Malaria wie Hydroxychloroquin oder Chinin
-
Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen wie Terbinafin
-
Arzneimittel gegen Magengeschwüre wie Cimetidin
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten verringern:
Bestimmte Schmerzmittel (nicht steroidale Antiphlogistika wie Indometacin):
Verminderung der blutdrucksenkenden Wirkung.
Enzyminduzierende Medikamente wie Rifampicin:
Erniedrigung des Blutspiegels und dadurch Verringerung der Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten möglich.
Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten auf andere Arzneimittel
Prazosin:
Wenn Sie bereits Jutabloc 200 mg Retardtabletten erhalten, kann es zur Verstärkung einer plötzlichen Blutdrucksenkung bei Lagewechsel (z. B. vom Liegen zum Stehen) nach der ersten Gabe von Prazosin kommen. Deshalb ist bei erstmaliger gemeinsamer Gabe von Jutabloc 200 mg Retardtabletten und Prazosin besondere Vorsicht geboten.
Digitalis, Reserpin, α-Methyldopa, Guanfacin oder Clonidin:
Verstärktes Absinken der Herzfrequenz bzw. Verzögerung der Erregungsleitung im Herzen.
Um einen überschießenden Blutdruckanstieg zu vermeiden, darf Clonidin erst dann abgesetzt werden, wenn einige Tage zuvor bereits die Behandlung mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten beendet wurde. Anschließend kann Clonidin stufenweise abgesetzt werden.
Medikamente, die im Rahmen einer Narkose zur Muskelentspannung eingesetzt werden (periphere Muskelrelaxanzien wie z. B. Suxamethonium, Tubocurarin):
Jutabloc 200 mg Retardtabletten kann die Wirkung dieser Arzneimittel verstärken.
Sympathikus-aktivierende Substanzen (Noradrenalin, Adrenalin oder andere ähnlich wirkende Substanzen, die z. B. in Hustenmitteln, Nasen- und Augentropfen enthalten sind):
Beträchtlicher Blutdruckanstieg möglich.
Hinweis: Während der Therapie mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten kann es bei der Behandlung allergischer Reaktionen zu einer verminderten Wirkung von Adrenalin kommen.
Monoaminoxidase-(MAO)-Hemmer:
Überschießende Blutdrucksteigerung möglich. Deshalb sollten MAO-Hemmer nicht zusammen mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten angewendet werden.
Insulin und Sulfonylharnstoffe:
Jutabloc 200 mg Retardtabletten kann bei Diabetikern, die mit Insulin behandelt werden, eine verstärkte oder verlängerte Erniedrigung des Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) herbeiführen oder auch die blutzuckersenkende Wirkung von Sulfonylharnstoffen aufheben. Daher sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen erforderlich.
Weitere mögliche Wechselwirkungen:
Jutabloc 200 mg Retardtabletten kann die Ausscheidung anderer Medikamente (z. B. Lidocain) vermindern und damit deren Wirksamkeit verstärken.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Bei Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Durch den gleichzeitigen Genuss von Alkohol kann sich die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten und des Alkohols verändern.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Metoprolol soll in der Schwangerschaft (insbesondere während der ersten drei Monate) nur bei strenger Indikationsstellung und Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.
Es gibt Hinweise darauf, dass Metoprolol die Durchblutung der Plazenta vermindert und so zu fetalen Wachstumsstörungen führen kann. Nach Gabe anderer β-Rezeptoren-Blocker wurden Fehl-, Frühgeburten und intrauteriner Tod der Feten beobachtet.
Wegen der Möglichkeit des Auftretens einer verringerten Herzfrequenz (Bradykardie), eines erniedrigten Blutdrucks (Hypotonie) oder Blutzuckerspiegels (Hypoglykämie) beim Neugeborenen soll die Therapie mit Metoprolol 48−72 Stunden vor dem errechneten Geburtstermin beendet werden. Ist dies nicht möglich, müssen Neugeborene 48−72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig ärztlich überwacht werden.
Stillzeit
Metoprolol wird in der Muttermilch – verglichen mit dem mütterlichen Blutspiegel – angereichert. Gestillte Säuglinge sollten auf Anzeichen einer Medikamentenwirkung überwacht werden.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen (z.B. Schwindel, Müdigkeit oder Sehstörungen) kann das Reaktionsvermögen so weit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Jutabloc 200 mg Retardtabletten
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Jutabloc 200 mg Retardtabletten daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. WIE SIND JUTABLOC 200 MG RETARDTABLETTEN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Jutabloc 200 mg Retardtabletten immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (vorzugsweise ein Glas Leitungswasser) nach den Mahlzeiten einzunehmen.
Die Dosierung sollte individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt werden und darf ohne Anweisung Ihres Arztes nicht geändert werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Bluthochdruck (arterielle Hypertonie):
1-mal täglich ½ Retardtablette Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 mg Metoprololtartrat).
Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit):
1-mal täglich ½ - 1 Retardtablette Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat).
Funktionelle Herzbeschwerden (hyperkinetisches Herzsyndrom):
1-mal täglich ½ Retardtablette Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 mg Metoprololtartrat).
Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Schlagzahl (tachykarde Herzrhythmusstörungen):
1-mal täglich ½ - 1 Retardtablette Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat).
Langzeitprophylaxe nach Herzinfarkt (Reinfarktprophylaxe):
Jutabloc 200 mg Retardtabletten sollten nur bei hämodynamisch stabilen Patienten (systolischer Blutdruck ≥ 100 mmHg, Herzfrequenz ≥ 60 Schläge/min, keine Herzinsuffizienzsymptomatik) eingesetzt werden, für die keine Gegenanzeigen für eine Behandlung mit Beta-Rezeptorenblockern bestehen.
Im Anschluss an die Behandlung der Akutphase des Herzinfarktes erfolgt die Erhaltungstherapie mit 1-mal täglich ½ - 1 Retardtablette Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 – 200 mg Metoprololtartrat).
Bei behandlungsbedürftigem Abfall von Herzfrequenz und/oder Blutdruck oder anderen Komplikationen sind Jutabloc 200 mg Retardtabletten sofort abzusetzen.
Vorbeugende Behandlung der Migräne (Migräneprophylaxe):
1-mal täglich ½-1 Retardtabletten Jutabloc 200 mg Retardtabletten (entsprechend 100 - 200 mg Metoprololtartrat).
Eingeschränkte Leberfunktion
Bei stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Elimination von Jutabloc 200 mg Retardtabletten vermindert, so dass unter Umständen eine Dosisreduktion erforderlich ist.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Jutabloc 200 mg Retardtabletten zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Jutabloc 200 mg Retardtabletten eingenommen haben, als Sie sollten
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine Überdosierung sofort einen Arzt/Notarzt, damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann! Weitere Informationen zu Überdosierungen befinden sich am Ende dieser Packungsbeilage.
Wenn Sie die Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten vergessen haben
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht etwa die doppelte Menge ein, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von Jutabloc 200 mg Retardtabletten abbrechen
Eine Unterbrechung oder Änderung der Dosierung darf nur auf ärztliche Anweisung erfolgen. Abruptes Absetzen kann zur Minderdurchblutung des Herzmuskels (Herzischämie) mit neuerlicher Verschlimmerung einer Angina pectoris oder zu einem Herzinfarkt oder zum Wiederauftreten eines Bluthochdrucks führen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel können Jutabloc 200 mg RetardtablettenNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000, einschließlich Einzelfälle |
Die folgenden Nebenwirkungen wurden beschrieben:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie) oder der weißen Blutkörperchen (Leukopenie)
Endokrine Erkrankungen
Selten: In-Erscheinung-Treten oder Verschlechterung einer bereits bestehenden Zuckerkrankheit. Erniedrigter Blutzucker nach längerem strengen Fasten oder schwerer körperlicher Belastung. Die Warnzeichen eines erniedrigten Blutzuckers (insbesondere erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie) und Zittern der Finger (Tremor)) können verschleiert werden.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Depressionen, Verwirrtheitszustände, Albträume oder verstärkte Traumaktivität, Halluzinationen.
Sehr selten: Persönlichkeitsveränderungen (z. B. Gefühlsschwankungen, kurz dauernder Gedächtnisverlust)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Erschöpfungszustände
Gelegentlich:Missempfindungen (Parästhesien), Benommenheit, Schlafstörungen
Selten:Herabgesetzte Aufmerksamkeit
Augenerkrankungen
Selten: Bindehautentzündungen (Konjunktivitis), verminderter Tränenfluss (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten)
Sehr selten: Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen), trockene und/oder entzündete Augen/Augenreizungen
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Sehr selten: Tinnitus und bei Dosierungen, die über der empfohlenen Dosis liegen, Hörstörungen (Schwerhörigkeit, Taubheit)
Herzerkrankungen
Häufig: Verminderung der Herzfrequenz
Selten:Herzklopfen (Palpitationen), Herzrhythmusstörungen, Störungen der Erregungsleitung von den Herzvorhöfen zu den Herzkammern (atrioventrikuläre Überleitungsstörung), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) mit Flüssigkeitsansammlungen in den Armen und Beinen (periphere Ödeme) und/oder Atemnot bei Belastung (Belastungsdyspnoe)
Sehr selten:Schmerzen in der Herzgegend, Verstärkung der Anfälle bei Patienten mit Angina pectoris, kardiogener Schock
Gefäßerkrankungen
Häufig: Verstärkter Blutdruckabfall auch beim Übergang vom Liegen zum Stehen (orthostatische Hypotonie), gelegentlich mit kurz dauernder Bewusstlosigkeit (Synkope)
Selten: Ödeme, Kältegefühl an den Extremitäten, Raynaud-Syndrom, Verstärkung der Beschwerden bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Patienten mit Raynaud-Syndrom oder Claudicatio intermittens)
Sehr selten: Gangrän (bei Patienten mit vorbestehenden schweren peripheren Durchblutungsstörungen)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Häufig: Atemnot bei Belastung (Belastungsdyspnoe)
Selten: Verkrampfungen der Atemwege (bronchospastische Reaktionen) und Atemnot (auch bei Patienten ohne obstruktive Atemwegserkrankungen in der Vorgeschichte)
Sehr selten:Schnupfen (Rhinitis)
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Gelegentlich:Durchfall, Verstopfung
Selten: Mundtrockenheit
Sehr selten: Krankhafte Bindegewebsvermehrung hinter dem rückseitigen Bauchfell (retroperitoneale Fibrose; der Zusammenhang mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten wurde nicht eindeutig nachgewiesen)
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr selten: Leberentzündung (Hepatitis)
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Schwitzen, allergische Hautreaktionen wie Rötung, Juckreiz, Exantheme, Hautausschläge bei Lichteinwirkung (Photosensitivität)
Selten: Hautausschlag in Form von Nesselsucht (Urtikaria, dystrophische oder psoriasiforme Hautläsion)
Sehr selten: Haarausfall, Auslösung oder Verschlechterung der Symptome einer Schuppenflechte (Psoriasis)
Skelettmuskulatur- Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: Muskelschwäche oder Muskelkrämpfe
Sehr selten: Gelenkerkrankung (Arthropathie), wobei ein oder mehrere Gelenke betroffen sein können (Mono- und Polyarthritis)
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Sehr selten: Potenzstörungen und Störungen des Lustempfindens (Libidostörungen), Induratio penis plastica (Peyronie’sche Erkrankung; der Zusammenhang mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten wurde nicht eindeutig nachgewiesen)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Erschöpfung
Untersuchungen:
Sehr selten: Gewichtszunahme, Veränderung der Leberfunktionwerte (z.B. Erhöhung der Transaminasen (GOT, GPT) im Serum)
Besondere Hinweise:
Unter der Therapie mit Jutabloc 200 mg Retardtabletten kann es zu Störungen im Fettstoffwechsel kommen. Bei meist normalem Gesamtcholesterin wurden eine Verminderung des HDL-Cholesterins und eine Erhöhung der Triglyzeride im Blut beobachtet.
Jutabloc 200 mg Retardtabletten können die Symptome einer schweren Schilddrüsenüberfunktion (Thyreotoxikose) maskieren.
Beta-Rezeptorenblocker können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen, d. h. akuter allergischer Allgemeinreaktionen erhöhen.
Bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Therapie zur Schwächung bzw. Aufhebung der allergischen Reaktionsbereitschaft (Desensibilisierungstherapie) kann es daher zu überschießenden anaphylaktischen Reaktionen kommen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE SIND Jutabloc 200 mg Retardtabletten AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister bzw. Umkarton nach „Verw. bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen:
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6. WEITERE Informationen
Was Jutabloc 200 mg Retardtabletten enthalten:
Der Wirkstoff ist: Metoprololtartrat (Ph. Eur.).
1 Retardtablette enthält 200 mg Metoprololtartrat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Ammoniummethacrylat-Copolymer (Typ B), Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hochdisperses Siliciumdioxid, Hypromellose, Talkum, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000.
Wie Jutabloc 200 mg Retardtabletten aussehen und Inhalt der Packung:
Retardtablette
Weiße, oblonge Retardtablette mit beidseitiger Bruchkerbe.
Die Retardtablette kann in gleiche Hälften geteilt werden.
Jutabloc 200 mg Retardtabletten sind in Blisterstreifen aus PVC und Aluminiumfolie in Packungsgrößen mit 30 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Retardtabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Juta Pharma GmbH
Gutenbergstr. 13
D-24941 Flensburg
Tel.: 0461/995799-0
Fax: 0461/995799-40
Mitvertrieb:
Q-Pharm AG
Bahnhofstr. 1-3
D-23795 Bad Segeberg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im
September 2010
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Überdosierung
a) Symptome einer Überdosierung
Das klinische Bild ist in Abhängigkeit vom Ausmaß der Intoxikation im Wesentlichen von kardiovaskulären und zentralnervösen Symptomen geprägt.
Eine Überdosierung kann zu schwerer Hypotonie, Sinusbradykardie, atrioventrikulärem Block, Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock, Herzstillstand, Bronchospasmus, Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma, Nausea, Erbrechen und Zyanose, gelegentlich auch zu generalisierten Krampfanfällen führen.
Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol, Antihypertonika, Chinidin oder Barbituraten verstärkt die Symptome. Erste Anzeichen einer Überdosierung können möglicherweise 20 Minuten bis 4 Stunden nach der Einnahme auftreten. Die Wirkung einer massiven Überdosierung kann trotz abnehmender Plasmaspiegel über mehrere Tage andauern.
b) Therapiemaßnahmen bei Überdosierung
Bei Überdosierung oder bedrohlichem Abfall der Herzfrequenz und/oder des Blutdrucks muss die Behandlung abgebrochen werden. Die Patienten sollten stationär aufgenommen und generell intensivmedizinisch betreut werden mit Überwachung von Herzfunktion, Blutgasen und Laborwerten. Notfallmaßnahmen wie künstliche Beatmung oder die Anwendung eines Herzschrittmachers können erforderlich sein. Auch klinisch unauffällige Patienten, die nur eine geringe Überdosis eingenommen haben, sollte für mindestens 4 Stunden bezüglich des Auftretens von Anzeichen einer Überdosierung überwacht werden.
Bei einer potenziell lebensbedrohlichen oralen Überdosierung sollte das Medikament durch Induktion von Erbrechen oder Magenspülung (innerhalb von 4 Stunden nach Einnahme) und/oder Gabe von Aktivkohle aus dem Gastrointestinaltrakt entfernt werden. Es ist unwahrscheinlich, dass eine Hämodialyse wesentlich zur Elimination von Metoprolol beiträgt.
Als Gegenmittel können gegeben werden:
Atropin (zur Therapie einer klinisch relevanten Bradykardie):
0,5−2 mg intravenös als Bolus.
Glukagon (aufgrund positiv inotroper und chronotroper Effekte auf das Herz, die unabhängig von β-adrenergen Rezeptoren sind, hat sich Glukagon als effektiv in der Behandlung einerBeta-Rezeptorenblocker-induzierten therapierefraktären Hypotonie und Herzinsuffizienz erwiesen):
Initial 1−10 mg intravenös, anschließend 2−2,5 mg pro Stunde als Dauerinfusion.
Intravenöse Beta-Agonisten (zur Behandlung von Bradykardie und Hypotonie):
Isoprenalin, Prenalterol (sehr hohe Dosen können erforderlich sein, um eine Beta-Blockade zu überwinden).
Sympathomimetika in Abhängigkeit von Körpergewicht und Effekt (zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks):
Dopamin, Dobutamin, Isoprenalin, Orciprenalin oder Noradrenalin.
Bei therapierefraktärer Bradykardie sollte eine temporäre Schrittmachertherapie durchgeführt werden.
Bei Bronchospasmus können β2-Sympathomimetika als Aerosol (bei ungenügender Wirkung auch intravenös) oder Aminophyllin intravenös gegeben werden. Während und nach der Gabe eines Bronchodilatators sollten die Patienten hinsichtlich des Auftretens einer Arrhythmie überwacht werden.
Bei Krampfanfällen empfiehlt sich die langsame intravenöse Gabe von Diazepam.
Nach einer Überdosierung kann es zum Auftreten einer Beta-Rezeptorenblocker-Absetzreaktion kommen.
1