Kaban Creme
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Gebrauchsinformation |
Präparat, Kaban® Creme |
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Darreichungsform Creme |
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Zul.-Nr.: 6353572.01.00 ENR: 0353606 |
Wortlaut der für die Gebrauchsinformation vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Kaban Creme
Wirkstoffe: Clocortolon-21-pivalat (1 mg), Clocortolon-21-hexanoat (1 mg)
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Kaban® Creme und wofür wird sie angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Kaban® Creme beachten?
Wie ist Kaban® Creme anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Kaban® Creme aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Kaban®creme und wofür wird sie angewendet?
Kaban®Creme ist ein Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut, das durch seine kortisonähnlichen Eigenschaften (Kaban®Creme enthält Kortikoide) entzündungshemmend und juckreizstillend wirkt.
Anwendungsgebiete
Zur Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen, bei denen die Anwendung von mittelstark wirksamen Glukokortikoiden angezeigt ist.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON KABAN®CREME BEACHTEN?
Kaban®Creme darf nicht angewendet werden, wenn Sie
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an virusbedingten Hautkrankheiten, wie Herpes simplex leiden
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an rosazea-artiger (perioraler) Dermatitis leiden
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überempfindlich gegen einen der Bestandteile von Kaban® Creme sind
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an durch Bakterien und Pilze verursachten Hautinfektionen leiden
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Kaban®Creme:
Die Haut ist im Gesichtsbereich besonders empfindlich. Kaban®Creme sollte im Gesicht nur mit besonderer Vorsicht angewendet werden, um Hautveränderungen zu vermeiden.
Die Anwendung von Kaban®Creme am Augenlid ist generell zu vermeiden.
Bei verordneter Anwendung im Gesicht darf Kaban®Creme nicht ins Auge gelangen.
Stearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
Bei Anwendung von Kaban®Creme mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während des ersten Drittels der Schwangerschaft darf Kaban®Creme nicht angewendet werden. In späteren Stadien der Schwangerschaft darf Kaban®Creme nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abschätzung durch den behandelnden Arzt angewendet werden. Insbesondere eine großflächige oder langfristige Anwendung und okklusive Verbände sind während der Schwangerschaft zu vermeiden.
Es liegen keine Daten zum Übertritt der in Kaban®Creme enthaltenen Wirkstoffe in die Muttermilch vor. Andere Glukokortikoide gehen in die Muttermilch über. Bei einer großflächigen- oder langfristigen Anwendung soll Kaban®Creme deshalb nicht während der Stillzeit angewendet werden. Ein Kontakt des Säuglings mit den behandelten Hautpartien ist zu vermeiden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Kaban®Creme:
Stearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.
3. Wie ist Kaban®Creme anzuwenden?
Wenden Sie Kaban®Creme immer genau nach den Anweisungen des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:
Kaban®Creme wird einmal täglich dünn auf das erkrankte Hautgebiet aufgetragen.
In besonders schweren Fällen empfiehlt es sich, zu Beginn der Behandlung Kaban®Creme morgens und abends anzuwenden. Um einen guten Behandlungserfolg zu erzielen, ist es empfehlenswert, die für den jeweiligen Hauttyp bzw. Art und Stadium der Erkrankung angepasste Darreichungsform zu wählen.
Bei Kindern genügt meistens eine Anwendung pro Tag.
Kaban®Creme wird bei akuten und nässenden Hautveränderungen angewendet. Die Creme zeichnet sich durch einen kühlenden Effekt aus. Kaban®Creme ist nicht fettend und eignet sich deshalb auch für Patienten mit fettiger Haut.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung wird vom Arzt bestimmt.
Eine längerfristige (länger als 3-4 Wochen) oder großflächige (mehr als 20% der Körperoberfläche) Anwendung von Kaban® Creme sollte vermieden werden.
Bei Kindern sollte die äußerliche Therapie mit Zurückhaltung und normalerweise nicht länger als 14 Tage und kleinflächig (weniger als 10% der Körperoberfläche) erfolgen.
Wenn Sie eine größere Menge Kaban®Creme angewendet haben, als Sie sollten:
Bei länger dauernder Anwendung in hoher Dosierung oder auf großen Flächen ist eine mögliche Aufnahme des Wirkstoffes in den Körper nicht auszuschließen mit entsprechenden Nebenwirkungen (z.B. Hemmung der Nebennierenrindenfunktion, M. Cushing).
Wenn Sie die Anwendung von Kaban®Creme vergessen haben:
Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die Einnahme von Kaban® Creme vergessen haben.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGENEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Kaban®Creme Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Selten allergische Reaktionen.
Bei großflächiger (etwa 20% der Körperoberfläche oder mehr) und/oder lang dauernder (über 3-4 Wochen hinaus) Anwendung von Kaban®Creme sowie unter Okklusivverbänden (z.B. Pflaster, Verband) oder in Hautfalten ist wie bei fast allen Kortikoiden Folgendes nicht auszuschließen:
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Änderung der Hautpigmentierung,
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örtliche Veränderungen wie Atrophien (Dünnerwerden der Haut),
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Teleangieektasien (Erweiterung von Hautgefäßen),
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Striae (Streifenbildung) und akneförmige Erscheinungen, z.B. im Gesicht
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Hautentzündungen in Mundnähe und gesteigertes Haarwachstum.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST KABAN®CREME AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Kaban®Creme soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfalldatums nicht mehr angewendet werden.
Aufbewahrungsbedingungen:
Nicht über 25° C lagern.
Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch:
Die Haltbarkeit der Kaban®Creme nach Anbruch beträgt 3 Monate.
6. WEITERE INFORMATIONEN
Was Kaban®Creme enthält::
Die Wirkstoffe sind:
1 g Creme enthält:
Clocortolon-21-pivalat 1 mg
Clocortolon-21-hexanoat 1 mg
Die sonstigen Bestandteile sind:
Macrogolstearat 2000, Stearylalkohol, weißes Vaselin, dickflüssiges Paraffin, Carbomer 980, Natriumedetat, Benzylalkohol, gereinigtes Wasser.
Wie Kaban®Creme aussieht und Inhalt der Packung:
Creme zur Anwendung auf der Haut
Tube mit 15 g
Tube mit 30 g
Tube mit 50 g
Tube mit 100 g
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Asche Chiesi GmbH
Gasstraße 6
22761 Hamburg
Telefon: 040/ 89724-0
Telefax: 040/ 89724-212
E-Mail:info@asche-chiesi.de
Hersteller:
Intendis Manufacturing S.p.A.
Via E. Schering 21
20090 Segrate (Mailand)
Italien
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im 07/2007.
Allgemeine Hinweise
Aus technischen Gründen müssen die Tuben einen gewissen Leerraum enthalten, durch den der falsche Eindruck einer Unterfüllung entstehen kann.
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Bearbeiter: Euker
Stand: 16/07/2007