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Kana - Stulln Ud

Document: 03.12.2004   Gebrauchsinformation (deutsch) change

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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


PCX Gebrauchsinformation


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinfor­mation sorg­fältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arz­neimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möch­ten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich ver­schrieben und darf nicht an Dritte weiter gegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese das selbe Krankheitsbild haben wie Sie.



Was ist Kana-Stulln UD und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Anwendung von Kana-Stulln UD beachten?

Wie ist Kana-Stulln UD anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Kana-Stulln UD aufzubewahren?

Weitere Angaben



PE Kana-Stulln UD


Augentropfen, 0,62%



PF Wirkstoff: saures Kanamycinsulfat



PG Der arzneilich wirksame Bestandteil ist saures Kanamycinsulfat


1 ml enthält 6,2 mg saures Knamycinsulfat




PH Die sonstigen Bestandteile sind:

Borsäure, Natriumchlorid, Natriumtetraborat, gereinigtes Wasser




P4 Kana-Stulln UD ist in Packungen mit 10 x 0,5 ml erhältlich.




PC1 1. Was ist Kana-Stulln UDund wofür wird es angewendet?



PI 1.1 Kana-Stulln UD ist ein Antibiotikum.






PD 1.2 von:

Pharma Stulln GmbH

Werksstrasse 3

92551 Stulln

Telefon (0 94 35) 3008-0

Telefax (0 94 35) 3008-99

E-Mail: info@pharmastulln.de

Internet:www.pharmastulln.de




PK 1.3 Kana-Stulln UD wird angewendet zur lokalen Therapie bakterieller In- fektionen der Lid-, Binde- und Hornhaut durch kanamycinempfindliche Keime, sowie bei Wunden des äußeren Auges, Verätzungen und Verletzungen und nach operativen Eingriffen.





PC2 2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Kana-Stulln UD beachten?


PL 2.1 Kana-Stulln UD darf nicht angewendet werden

Bei Säuglingen und Kindern bis 3 Jahren


wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Kanamycinsufat oder einem der sonstigen Bestandteile von Kana-Stulln UD sind


Bei erwiesener Überempfindlichkeit gegenüber Kanamycinsulfat oder gegenüber einem der sonstigen Inhaltsstoffe, ist eine mögliche Parallelallergie mit anderen Aminoglycosiden zu beachten.


Die Anwendung von Kana-Stulln UD sollte unterbleiben bei Patienten mit vorbestehender Schädigung des achten Hirnnervs (Hör- und Gleichgewichtsnerv) durch Medikamente sowie bei bestehender Innenohrschwerhörigkeit.




PV 2.2 Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Kana-Stulln UDist erforderlich



PV3 c) Schwangerschaft

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Sie dürfen Kana-Stulln UDwährend der Schwangerschaft nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.

Bei lokaler Anwendung geringer Mengen am Auge ist kaum mit systemisch-toxischen Wirkungen zu rechnen.



PV4 d) Stillzeit

Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Sie dürfen Kana-Stulln UDwährend der Stillzeit nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.

Bei lokaler Anwendung geringer Mengen am Auge ist kaum mit systemisch-toxischen Wirkungen zu rechnen.




PV5 e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:

Die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder bei der Arbeit ohne sicheren Halt kann durch kurzfristiges Schleiersehen negativ beeinträchtigt werden.




PV6 f) Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile vonKana-Stulln UD

Borsäure und Natriumtetraborat können bei Säuglingen und Kindern bis zu 3 Jahren toxische Reaktionen hervorrufen.





PN 2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Bei örtlicher Anwendung am Auge in der empfohlenen Dosierung sind Wechselwirkungen mit anderen Mitteln kaum zu erwarten. Erreichen relevanter systemischer Konzentrationen von Kanamycin im Körper kann zu folgenden Wechselwirkungen führen:

- Verstärkung der nierenschädigenden Wirkung von Methoxyfluran, Cephalosporinen und Schleifendiuretika (Furosemid, Etacrynsäure),

- Verstärkung der gehörschädigenden Wirkung anderer gehörschädigen der Arzneimittel, wie z. B. der Schleifendiuretika,


- Verstärkung der neuromuskulär-blockierenden Eigenschaften von Muskelrelaxantien ((-)-Tubercurarin, Suxamethonium, Pancuronium).

Kanamycin kann in Lösung durch Betalactam-Antibiotika unwirksam werden.




PC3 3. Wie ist Kana-Stulln UDANZUWENDEN?


PMX Wenden Sie Kana-Stulln UD immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt
oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


3.1 Art der Anwendung


Augentropfen zum Eintropfen in den Bindehautsack



Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Mehrmals täglich 1 Tropfen etwa alle 2 – 3 Stunden in den Bindehautsack eintropfen.

Die folgende Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Kana-StullnUDnicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Kana-Stulln UD sonst nicht richtig wirken kann!

Halten Sie sich bitte genau an die Anweisungen Ihres Arztes. Nach 5-7 Tagen ist die Infektion normalerweise abgeklungen. Die Behandlung sollte dann noch zusätzlich 2-3 Tage fortgesetzt werden. Nur in begründeten Fällen darf die Anwendungsdauer 14 Tage überschreiten.




Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Kana-Stulln UD zu stark oder zu schwach ist.



PW 3.3 Wenn Sie eine größere Menge Kana-Stulln UDangewendet haben, als Sie sollten...

Bitte informieren Sie Ihren Arzt.



3.4 Wenn Sie die Anwendung von Kana-Stulln UD vergessen haben:

Wenn Sie eine Anwendung vergessen haben, nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, sondern setzen die Behandlung in der angegebenen Dosierung fort. Bei Verstärkung der Beschwerden informieren Sie bitte Ihren Arzt.



3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Kana-Stulln UDabgebrochen wird:

Bei vorzeitigem Beenden der Behandlung ist kein Heilerfolg zu erwarten.




PC4 4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


PM Wie alle Arzneimittel kann Kana-Stulln UDNebenwirkungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig:
mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:
mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:
mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:
1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle



Nebenwirkungen

Selten treten Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, Hautjucken, Hautveränderungen (Exanthem), Blutveränderungen (Vermehrung der Eosinophilen im Blut), Angioödem, Kontaktdermatitis oder Nesselsucht auf. Nach Injektion unter die Bindehaut wurden sehr selten Reizungen und toxische Reaktionen beobachtet. Wachstum von resistenten Erregern ist möglich.

Entsprechend anderen Antibiotoka kann bei längerem Gebrauch eine zusätzliche Infektion mit nichtkanamycinempfindlichen Erregern auftreten.




Gegenmaßnahmen

Bitte fragen Sie Ihren Arzt.


4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.




PC5 5. Wie ist Kana-Stulln UDaufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


PZ Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtelangegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.



P1 Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch oder Zubereitung

Ein-Dosis-Behältnisse sind jeweils nur für eine Anwendung bestimmt. Die Augentropfen sind sofort nach Anbruch zu verwenden. Die nach der Anwendung in dem Ein-Dosis-Behältnis verbleibende Restmenge muss verworfen werden.



P2 Aufbewahrungsbedingungen :

Nicht über + 25 C und vor Licht geschützt (z. B. in der Faltschachtel) lagern.



P9 Sie dürfen Kana-Stulln UD nicht verwenden, wenn Sie folgendes bemerken, dass die Ein-Dosis-Behältnisse bereits geöffnet sind.



P6 Stand der Information:

November 2004



PC6 6. Weitere Angaben


Handhabung der Ein-Dosis-Behältnisse:

Zum Öffnen des Ein-Dosis-Behältnisses drehen Sie den oberen Verschlussteil des Behältnisses ab. Beugen Sie den Kopf leicht nach hinten, blicken Sie nach oben und ziehen Sie das Unterlid etwas vom Auge ab. Durch leichten Druck auf den unteren Teil des Behältnisses tropfen Sie einen Tropfen in den unteren Bindehautsack. Vermeiden Sie jegliche Berührung der Tropföffnung mit dem Auge. Nach dem Eintropfen schließen Sie langsam die Augen. Der Inhalt eines Ein-Dosis-Behältnisses ist ausreichend für die gleichzeitige Anwendung an beiden Augen.


8cb509f84167811ec7073c23df9d5a22.rtf, Stand 01.08.2001

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