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Lanso Tad 15 Mg Magensaftresistente Hartkapseln

Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Lanso TAD® 15 mg magensaftresistente Hartkapseln

Lansoprazol


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme / Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.


  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

Was ist Lanso TAD 15 mg und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Lanso TAD 15 mg beachten?

Wie ist Lanso TAD 15 mg einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist Lanso TAD 15 mg aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


WAS IST LANSO TAD 15 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

Lanso TAD 15 mg ist ein säurehemmendes Magen-Darm-Mittel.

(selektiver Protonenpumpenhemmer)


Lanso TAD 15 mg wird angewendet zur


2. Was müssen Sie vor der Einnahme/anwendung von Lanso TAd 15 mg beachten?


Lanso TAD 15 mg darf nicht eingenommen/angewendet werden,

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Lansoprazol oder einen der sonstigen Bestandteile von Lanso TAD 15 mg sind.

- wenn Sie Atazanavir (ein Arzneimittel gegen HIV) einnehmen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme/Anwendung von Lanso TAD 15 mg ist erforderlich,

- wenn Sie an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden (siehe Abschnitt 3 „Wie ist Lanso TAD 15 mg einzunehmen?“).


- wenn Sie Lanso TAD 15 mg über einen Zeitraum von mehr als 1 Jahr einnehmen, sollte die Behandlung regelmäßig überwacht werden und der Arzt sollte eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vornehmen.


- wenn es bei Ihnen während einer langfristigen Anwendung (über 1 Jahr) zu Sehstörungen kommt, sollte Lanso TAD 15 mg sofort abgesetzt und ein Augenarzt hinzugezogen werden.


Vor der Behandlung mit Lanso TAD 15 mg

- sollte der Nachweis von Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren sowie der Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft durch eine Spiegelung des Magen-Darm-Trakts oder andere geeignete Nachweisverfahren (z.B. Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel) nachgewiesen werden.

- sollte bei der Behandlung eines Magengeschwürs mit Lanso TAD 15 mg die Möglichkeit eines bösartigen Magentumors ausgeschlossen werden. Die Einnahme von Lanso TAD 15 mg kann die Symptome eines Tumors verschleiern und die Diagnosestellung verzögern.


Lansoprazol vermindert den Säuregehalt des Magens. Dies kann zu einem Anstieg von natürlicherweise im Magen-Darm-Trakt vorhandenen Bakterien führen. Die Behandlung mit Lanso TAD 15 mg führt daher zu einem leichten Anstieg des Infektionsrisikos für den Magen-Darm-Trakt, z.B. durch Salmonella oder Campylobacter.


Wenn Sie Lanso TAD 15 mg mehr als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt in Ihrem Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkontraktionen, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhter Herzfrequenz äußern. Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Niedrige Magnesiumwerte können außerdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmäßige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.


Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Lansoprazol kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.

Kinder

Lanso TAD 15 mg ist nicht für die Anwendung bei Kindern geeignet, da zur Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern keine Erfahrungen vorliegen.


Ältere Menschen

Bei älteren Patienten kann eine Dosisanpassung erforderlich sein, da Lansoprazol langsamer ausgeschieden wird. Eine Tagesdosis von 30 mg sollte nicht überschritten werden.


Bei Einnahme/Anwendung von Lanso TAD 15 mg mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Da Lansoprazol hauptsächlich durch bestimmte Enzyme in der Leber abgebaut wird, sind Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln möglich, die durch dieselben Enzyme abgebaut werden.


Die Wirkungen von Lanso TAD 15 mg kann durch folgende Arzneimittel oder Arzneimittelgruppen beeinflusst werden:

Fluvoxamin (Arzneimittel zur Behandlung der Depression), Ketoconazol und Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen), Proteasehemmer (Wirkstoffe zur Behandlung des AIDS-Virus) und Makrolide (bestimmte Antibiotika) können die Lansoprazolkonzentration im Blut deutlich erhöhen und so die Wirkung von Lanso TAD 15 mg beeinflussen.


Die Wirkungen der folgenden Arzneimittel oder Arzneimittelgruppen kann durch Lanso TAD 15 mg beeinflusst werden, wenn sie gemeinsam eingenommen/angewendet werden:

Ketoconazol und Itraconazol (Arzneimittel zur Behandlung von Pilzerkrankungen)

Die Kombination aus Lansoprazol und Ketoconazol oder Itraconazol sollte vermieden werden, da die Verminderung der Magensäure, die durch Lanso TAD 15 mg hervorgerufen wird, die Resorption anderer Arzneimittel ins Blut vermindern und so zu einer Unterdosierung führen kann.


Digoxin (Herzglykosid)

Die gleichzeitige Einnahme von Lansoprazol und Digoxin kann zu erhöhten Digoxinkonzentrationen im Blut führen. Die Konzentration von Digoxin im Blut sollte daher überwacht und die Digoxindosis erforderlichenfalls angepasst werden.


Tacrolimus(Arzneimittel zur Unterdrückung einer Transplantatabstoßung)

Die gleichzeitige Einnahme mit Lansoprazol führt zu erhöhten Blutplasmaspiegeln von Tacrolimus. Das Einleiten oder die Beendigung einer gleichzeitigen Behandlung mit Lanso TAD 15 mg sollte unter Überwachung der Plasma-Tacrolimuskonzentrationen vorgenommen werden.


Carbamazepin (Arzneimittel gegen Krampfanfälle)

Im Fall einer gleichzeitigen Behandlung mit Carbamazepin und Lansoprazol ist Vorsicht geboten. Diese Arzneimittelkombination kann zu erhöhten Carbamazepinkonzentrationen sowie verminderten Lansoprazolkonzentrationen im Blut führen.


Phenytoin (Arzneimittel gegen Krampfanfälle und Herzrhythmusstörungen)

Untersuchungen haben gezeigt, dass die Dosierung von Phenytoin bei gleichzeitiger Einnahme von Lansoprazol möglicherweise vermindert werden muss. Das Einleiten und die Beendigung einer Behandlung mit Lansoprazol sollte vorsichtig und unter Überwachung der Phenytoinkonzentrationen im Blut erfolgen.


Warfarin (Arzneimittel gegen Blutverklumpung)

Wenn bei Patienten unter Warfarin eine gleichzeitige Behandlung mit Lansoprazol eingeleitet oder beendet wird, sind Vorsicht und eine häufigere Bestimmung der Blutgerinnung geboten.


Theophyllin (Arzneimittel gegen Asthma)

Lansoprazol führt zu einer Verminderung der Theophyllinkonzentrationen im Blut. Beide Präparate sollten nur unter Vorsicht zusammen verabreicht werden.


Bis heute liegen keine klinisch relevanten Wechselwirkungen zwischen Lansoprazol und Diazepam vor.


Bei der Gabe von Lansoprazol und Antazida bzw. Sucralfat sollte Lansoprazol in einem zeitlichen Abstand von mindestens einer Stunde vor oder nach der Anwendung von Antazida/Sucralfat gegeben werden.

Vorsicht ist angezeigt, wenn Lansoprazol zusammen mit einigen stark wirkenden Arzneimitteln eingenommen wird, da der Einfluss von Lansoprazol auf andere Wirkstoffe noch nicht abschließend untersucht wurde.


Die Wirkung einer gleichzeitigen Gabe von Lansoprazol und verschiedenen Antibiotika (besonders Clarithromycin) wurde nicht hinreichend untersucht. Verstärkte Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind wahrscheinlich. Deshalb wird eine Überwachung der Plasmaspiegel von anderen Arzneimitteln empfohlen, wenn diese während der Behandlung mit Lansoprazol und Antibiotika gegeben werden.


Bei gleichzeitiger Gabe von Lansoprazol und bestimmten Antibiotika wie Clarithromycin und Amoxicillin wurden ebenso Wechselwirkungen beobachtet wie bei einer Kombination aller drei Arzneimittel. Diese betreffen die Resorption, die Verfügbarkeit im Körper, den Abbau und die Ausscheidung dieser Arzneimittel. Die Wirkung von Clarithromycin auf Lansoprazol wird erhöht, wenn der Patient ein so genannter langsamer Verstoffwechsler ist.


Die Verabreichung von Atazanavir und Protonenpumpenhemmern wie Lansoprazol führt zu einer Abnahme der Löslichkeit von Atazanavir sowie einer Verminderung von Plasmaspiegel und klinischer Wirkung.


Bei Einnahme von Lanso TAD 15 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Es wird empfohlen, Lanso TAD 15 mg vor einer Mahlzeit einzunehmen, da bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme die Verfügbarkeit von Lansoprazol für den Körper vermindert wird.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Die Anwendung von Lanso TAD 15 mg während der Schwangerschaft wird nicht empfohlen.

Bisherige - nur begrenzte - Erfahrungen mit der Anwendung von Lansoprazol bei Schwangeren haben keine Hinweise auf irgendwelche schädliche Auswirkungen auf das ungeborene Kind oder auf die Schwangerschaft selbst ergeben.


Während der Behandlung mit Lanso TAD 15 mg sollte nicht gestillt werden, da keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung in der Stillzeit vorliegen. Aus tierexperimentellen Studien wird angenommen, dass Lansoprazol in die Muttermilch übergeht.

Bei der Entscheidung, ob das Stillen oder die Therapie mit Lanso TAD 15 mg fortgesetzt oder beendet werden sollte, sollten der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie mit Lanso TAD 15 mg für die Mutter berücksichtigt werden.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Während der Behandlung mit Lanso TAD 15 mg können Nebenwirkungen wie Benommenheit und Müdigkeit auftreten (siehe unter 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Dadurch kann die Reaktionsfähigkeit beim Autofahren oder beim Bedienen von Maschinen eingeschränkt sein.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Lanso TAD 15 mg

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Lanso TAD 15 mg erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


3. Wie ist Lanso TAD 15 mg einzunehmen?

Nehmen Sie Lanso TAD 15 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Lanso TAD 15 mg Hartkapseln werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit eingenommen (z.B. ein Glas Wasser). Die Hartkapseln können geleert werden, wobei die enthaltenen Minitabletten jedoch nicht zerkaut oder zerdrückt werden dürfen

Lanso TAD 15 mg sollte auf nüchternen Magen (vor einer Mahlzeit) eingenommen werden.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren

Die empfohlene Dosierung liegt bei 2 Hartkapseln (entsprechend 30 mg Lansoprazol) einmal täglich über 2 Wochen. Wenn ein zweiwöchiger Behandlungszeitraum nicht ausreicht, um eine Heilung herbeizuführen, kann die Behandlung mit derselben Dosierung weitere 2 Wochen fortgesetzt werden.


Behandlung von Magengeschwüren

Die empfohlene Dosierung liegt bei 2 Hartkapseln (entsprechend 30 mg Lansoprazol) einmal täglich über 4 Wochen. Wenn ein vierwöchiger Behandlungszeitraum nicht ausreicht, um eine Heilung herbeizuführen, kann die Behandlung mit derselben Dosierung weitere 4 Wochen fortgesetzt werden.


Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, die durch NSAR hervorgerufen wurden

Die empfohlene Dosierung liegt bei 2 Hartkapseln (entsprechend 30 mg Lansoprazol) einmal täglich über 4 Wochen. Wenn ein vierwöchiger Behandlungszeitraum nicht ausreicht, um eine Heilung herbeizuführen, kann die Behandlung mit derselben Dosierung weitere 4 Wochen fortgesetzt werden. Bei Patienten, die ein erhöhtes Risiko für Geschwüre besitzen oder deren Geschwüre nur schwer zu heilen sind, sollte eine längere Behandlungsdauer und/oder eine höhere Dosis in Erwägung gezogen werden.


Vermeidung des Wiederauftretens von durch NSAR-verursachten Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren

Die empfohlene Dosierung liegt bei 1 Hartkapsel (entsprechend 15 mg Lansoprazol) einmal täglich. Wenn die Behandlung nicht anspricht, sollte die Dosierung auf 2 Kapseln (entsprechend 30 mg Lansoprazol) einmal täglich gesteigert werden.


Behandlung von Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die empfohlene Dosierung liegt bei 2 Hartkapseln (entsprechend 30 mg Lansoprazol) einmal täglich über 4 Wochen. Wenn ein vierwöchiger Behandlungszeitraum nicht ausreicht, um eine Heilung herbeizuführen, kann die Behandlung mit derselben Dosierung weitere 4 Wochen fortgesetzt werden.


Verhinderung des Wiederauftretens von Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die empfohlene Dosierung liegt bei 1 Hartkapsel (entsprechend 15 mg Lansoprazol) einmal täglich. Falls erforderlich, kann die Dosis auf bis zu 2 Hartkapseln Lanso TAD 15 mg (entsprechend 30 mg Lansoprazol/Tag) täglich erhöht werden.


Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms

Die Dosierung sollte individuell angepasst und so lange wie nötig unter fachärztlicher Aufsicht fortgeführt werden.

Die empfohlene Anfangsdosis beträgt 4 Hartkapseln (entsprechend 60 mg Lansoprazol) einmal täglich. Tagesdosen von bis zu 180 mg können angewendet werden.

Ab einer erforderlichen Tagesdosis von 120 mg sollte das Arzneimittel in zwei aufgeteilten Dosen verabreicht werden.


Hinweis:

Für Anwendungsgebiete, für die eine höhere Dosis als 15 mg Lansoprazol angegeben ist, stehen auch magensaftresistente Hartkapseln mit 30 mg arzneilich wirksamen Bestandteil zur Verfügung.


Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion

Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion ist keine Dosisänderung erforderlich. Die Tagesdosis von 30 mg Lansoprazol sollte allerdings nicht überschritten werden.


Patienten mit leicht beeinträchtigter Leberfunktion sollten eine Tagesdosis von 30 mg Lansoprazol nicht übersteigen. Patienten mit mittelstarker Beeinträchtigung der Leberfunktion sollten nicht mehr als 15 mg Lansoprazol/Tag einnehmen.

Patienten mit stark beeinträchtigter Leberfunktion sollten nicht Lanso TAD 15 mg einnehmen und auch keine Kombinationstherapie mit Clarithromycin erhalten.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Lanso TAD 15 mg zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge Lanso TAD 15 mg eingenommen haben, als Sie sollten

Informieren Sie bitte Ihren Arzt.

Erfahrungen zu Überdosierungen von Lansoprazol beim Menschen liegen nicht vor. Dosen von 180 mg Lansoprazol täglich wurden vertragen, ohne dass wesentliche Nebenwirkungen auftraten. Die in Abschnitt 4 aufgeführten Nebenwirkungen können in schwerer Form auftreten.


Wenn Sie die Einnahme von Lanso TAD 15 mg vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Wenn Sie die Einnahme Lanso TAD 15 mg abbrechen

Zu niedrige Dosierung, unregelmäßige Einnahme, oder vorzeitiger Behandlungsabbruch gefährden den Behandlungserfolg oder können zu Rückfällen führen, deren Behandlung dann erschwert ist. Bitte halten Sie sich an die Empfehlungen Ihres Arztes.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Lanso TAD 15 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle

Nicht bekannt: auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Erkrankungen des Magen-Darm Traktes:

Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen, Verstopfung, Blähungen (manchmal begleitet von Bauchschmerzen), Schmerzen im Oberbauch.

Gelegentlich: Mundtrockenheit, trockener Rachen, Appetitlosigkeit

Selten: Pilzerkrankung der Speiseröhre, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Entzündung der Zunge

Sehr selten: Darmentzündung, Entzündung der Mundschleimhaut und Schwarzfärbung der Zunge


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig: Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz

Selten: Hautblutungen (punktförmige Kapillarblutungen und entzündete, hauptsächlich symmetrische Hautblutungen), Haarausfall, starkes Schwitzen, Blutgefäßentzündung mit Hautveränderungen (Erythema multiforme)

Sehr selten: Schleimhaut-/Hautausschläge (Steven-Johnson Syndrom), schwere Hautschädigung (toxische epidermale Nekrolyse)


Erkrankungen des Nervensystems:

Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel

Selten: Ruhelosigkeit, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Benommenheit, Depression, Wahnvorstellungen, Verwirrtheit, Schwindel, Zittern, Missempfindungen


Leber- und Galleerkrankungen:

Gelegentlich: Veränderungen der Leberenzymwerte

Selten: Leberentzündung, Gelbsucht


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Nicht bekannt: Niedrige Magnesiumspiegel im Blut (Hypomagnesiämie) (siehe Abschnitt 2.2 „Besondere Vorsicht bei der Einnahme“)


Erkrankungen der Niere und der Harnwege:

Selten: Nierenentzündung (interstitielle Nephritis)


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Selten: Blutbildveränderungen mit einer Abnahme von Blutplättchen, einem Anstieg bestimmter weißer Blutkörperchen (Eosinophilie), einer Abnahme der Produktion aller Blutkörperchen, Anämie oder einer Abnahme aller weißer Blutkörperchen

Sehr selten: starke Abnahme bestimmter weißer Blutkörperchen (Agranulozytose)


Herzerkrankungen:

Selten: Herzklopfen und Schmerzen im Brustraum.


Gefäßerkrankungen

Selten: Schwellungen durch Wassereinlagerungen in den Armen und Beinen (Ödeme)


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Gelegentlich: Knochenbrüche (der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule) (siehe Abschnitt 2.2 „Besondere Vorsicht bei der Einnahme“)

Selten: Muskel- und Gelenkschmerzen


Erkrankungen der Sinnesorgane und Geschmacksstörungen:

Gelegentlich: Geschmacksstörungen

Selten: Sehstörungen


Endokrine Erkrankungen:

Sehr selten: Vergrößerung der männlichen Brust, milchige Absonderung aus der weiblichen Brust


Allgemeine Erkrankungen:

Häufig: Erschöpfung

Gelegentlich: Fieber, Verengung der Luftwege, Gewebeschwellung (Angioödem)

Sehr selten: allergischer Schock, Impotenz, allgemeines Krankheitsgefühl.


Untersuchungen:

Sehr selten: Anstieg des Cholesterins und der Blutfettwerte.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist Lanso TAd 15 mg aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


Aufbewahrungsbedingungen

Kunststoffbehälter: Keine besonderen Lagerbedingungen.

Blisterpackungen: Nicht über +30°C lagern.


Hinweis auf Haltbarkeit nach Anbruch

Nach Öffnung des Kunststoffbehälters den Inhalt innerhalb von 3 Monaten verbrauchen.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


6. WEITERE Informationen


Was Lanso TAD 15 mg enthält:

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Lansoprazol. Eine magensaftresistente Hartkapsel enthält 15 mg Lansoprazol.


Die sonstigen Bestandteile sind:

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke), Povidon K 30, Natriummonohydrogenphosphat-Dihydrat (Ph.Eur.), Maisstärke, Sucrose, Natriumdodecylsulfat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1)-Dispersion 30%, Talkum, Macrogol 6000, Titandioxid (E 171), Polysorbat 80

Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-oxid (E 172)


Wie Lanso TAD 15 mg aussieht und Inhalt der Packung:

Magensaftresistente Hartkapseln.


Weiß/rötlichbraune Gelatinekapsel mit weiß bis hellbraun oder leicht rosa gefärbten magensaftresistenten Pellets.


HDPE-Behälter mit PP-Verschluss und Trockenkapsel (Silikagel):

Packungsgrößen: 14, 28, 56 und 98 Kapseln

Der Behälter mit 98 Kapseln enthält zwei Trockenkapseln


OPA-Alu-PVC/Alu Blister:

Packungsgrößen: 7, 14, 15, 28, 30, 50 und 56 Kapseln


Pharmazeutischer Unternehmer

TAD Pharma GmbH

Heinz-Lohmann-Straße 5

27472 Cuxhaven

Tel.: (04721) 606-0

Fax: (04721) 606-333

E-Mail: info@tad.de

Internet: www.tad.de


Hersteller

TAD Pharma GmbH, Heinz-Lohmann-Straße 5, 27472 Cuxhaven oder

Millmount Healthcare Ltd., Units 5-7, Navan Enterprise Centre, Trim Road, Navan Co. Meath. oder

Pharmathen Pharmaceuticals Industry, 6, Dervenakion Str., 153, 51 Pallini Attikis, Griechenland oder

KRKA, d.d., Novo mesto, Šmarješkacesta 6, 8501 Novo mesto, Slowenien


Verschreibungsinformationen

Verschreibungspflichtig


Wenn Sie Informationen über dieses Arzneimittel wünschen, setzen Sie sich bitte mit dem Pharmazeutischen Unternehmer in Verbindung.


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2012.