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Laxans Brausetabletten Sn


Produkt : Laxans Brausetabletten SN

Darreichungsform : Brausetabletten

Verpackung : PP-Kunststoffröhrchen in Faltschachtel

mit Packungsbeilage



Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben

GEBRAUCHSINFORMATION


Laxans Brausetabletten SN

Wirkstoff: Alexandriner-Sennesfrüchte-Trockenextrakt

Zusammensetzung

1 Brausetablette enthält:

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

70 – 99 mg Trockenextrakt aus Alexandriner-Sennesfrüchten

(6-12:1), entsprechend 15 mg Hydroxyanthracenglycoside (berechnet als Sennosid B),

Auszugsmittel: Ethanol 60% V/V

Sonstige Bestandteile:

Maltodextrin, Sucrose (Saccharose), wasserfreie Citronensäure, Natriumhydrogencarbonat, Sorbitol, Saccharin-Natrium, Natriumcyclamat, Simethicon

enthält Kohlenhydrate: entsprechend 0.2 BE


1 Brausetablette enthält 13,5 mg Sorbitol (entspricht 3,4 mg Fructose).


Darreichungsform und Inhalt

20 Brausetabletten


Pflanzliches stimulierendes Abführmittel


Pharmazeutischer Unternehmer:

Swiss Caps GmbH

Grassingerstr. 9

D-83043 Bad Aibling

Tel: 08061 93101

Fax: 08061 931200


Hersteller:

H&E Pharma SA

CH-6934 Bioggio / Lugano

Tessin / Schweiz


Seite 2 zur Gebrauchsinformation von Laxans Brausetabletten SN



Anwendungsgebiete


Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation)


Gegenanzeigen


Laxans Brausetabletten SN darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Zubereitungen aus Sennes oder gegen einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels, bei Darmverschluss; bei Blinddarmentzündung, bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie z.B.Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, bei Bauchschmerzen unbekannter Ursache, bei schwerem Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) mit Wasser- und Salzverlusten; bei Kindern unter 12 Jahren; in der Schwangerschaft und Stillzeit.


Laxans Brausetabletten SN dürfen erst nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden:

Bei gleichzeitiger Einnahme von bestimmten, den Herzmuskel stärkenden Arzneimittel (Herzglykoside), Mitteln gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika), Arzneimitteln die die Harnausscheidung steigern (Saluretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) und Süßholzwurzel.


Dieses Arzneimittel ist wegen des Gehaltes an Sorbitol ungeeignet für Patienten mit der selten vorkommenden ererbten Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructose-Intoleranz).


Vorsichtsmassnahmen für die Anwendung und Warnhinweise


Welche Vorsichtsmassnahmen müssen beachtet werden?

Bei einer Verstopfung, die länger als 1 Woche andauert, ist ein Arzt aufzusuchen.


Eine über die kurz dauernde Anwendung hinausgehende Einnahme die Darmtätigkeit anregender (stimulierender) Abführmittelkann zu einer Verstärkung der Darmträgheit führen. Laxans Brausetabletten SN sollten nur dann eingesetzt werden, wenn die Verstopfung durch eine Ernährungsumstellung oder durch Quellstoffpräparate nicht zu beheben ist.


Hinweis:

Bei inkontinenten Erwachsenen sollte bei Einnahme von Laxans Brausetabletten SN ein längerer Hautkontakt mit dem Kot durch Wechseln der Vorlage vermieden werden.


Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Laxans Brausetabletten SN daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunver-träglichkeit leiden.


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Wechselwirkungen mit anderen Mitteln


Bei andauernden Gebrauch oder Mißbrauch ist durch Kaliummangel eine Verstärkung der Wirkung bestimmter, den Herzmuskel stärkender Arzneimittel (Herzglykoside) sowie eine Beeinflussung der Wirkung von Mitteln gegen Herzrhythmus- störungen (Antiarrhythmika) möglich. Die Kaliumverluste können durch gleichzeitige Anwendung von bestimmten Arzneimitteln, die

die Harnausscheidung steigern (Saluretika), Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide) oder Süßholzwurzel verstärkt werden.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung


Die höchste tägliche Aufnahme darf nicht mehr als 30 mg Hydroxyanthracenderivate betragen; dies entspricht 2 Brausetabletten.


Erwachsene und Heranwachsende über 12 Jahren nehmen einmal täglich 1-2 Brausetabletten, aufgelöst in jeweils ca. 200 ml Wasser, ein. Die persönlich richtige Dosierung ist die geringste, die erforderlich ist, um einen weichgeformten Stuhl zu erhalten.


Wann sollen Sie Laxans Brausetabletten SN einnehmen?

Sie sollten Laxans Brausetabletten SN möglichst abends vor dem Schlafengehen einnehmen. Die Wirkung tritt nach etwa 8-12 Stunden ein.


Wie lange sollten Sie Laxans Brausetabletten SN einnehmen?

Laxans Brausetabletten SN dürfen ohne ärztlichen Rat nicht über einen längeren Zeitraum (mehr als 1-2 Wochen) eingenommen werden.


Überdosierung und andere Anwendungsfehler


Bei versehentlicher oder beabsichtigter Überdosierung können schmerzhafte Darmkrämpfe und schwere Durchfälle mit der Folge von Wasser- und Salzverlusten sowie eventuell starke Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei Überdosierung benachrichtigen Sie bitte umgehend einen Arzt. Er wird entscheiden, welche Gegenmassnahmen (z. B. Zuführung von Flüssigkeit und Salzen) gegebenenfalls erforderlich sind.


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Nebenwirkungen

Wie alle Arzneimittel kann Laxans Brausetabletten SN Nebenwirkungen haben.

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig:
mehr als 1 von 10 Behandelten

häufig:
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten

gelegentlich:
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten

selten:
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10000 Behandelten

sehr selten:
weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle


Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Laxans Brausetabletten SN auftreten?


Sehr selten kann es zu krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden kommen. In diesen Fällen ist eine Verminderung der Dosis erforderlich. Sehr selten können Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Juckreiz, Nesselsucht (Urtikaria), Hautausschlag, entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper (sog. lokales oder generalisiertes Exanthem) auftreten.


Bei langandauerndem Gebrauch oder bei höherer Dosierung (Missbrauch) kann es zu Störungen des Wasser- und Salzhaushaltes kommen. Auftretende Durchfälle können insbesondere zu Kaliumverlusten führen. Der Kaliumverlust kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von Herzglykosiden (den Herzmuskel stärkende Arzneimittel), Saluretika (die


Harnausscheidung steigernde Arzneimittel) und Cortison und Cortison-ähnlichen Substanzen (Nebennierenrindensteroide).

Weiterhin kann es zur Ausscheidung von Eiweiss und Blut im Urin kommen. Durch Pigmenteinlagerung in der Darmschleimhaut kann sich diese dunkel färben (Pseudomelanosis coli). Diese Verfärbung ist jedoch harmlos und bildet sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurück.

Durch Pigmenteinlagerungen in der Darmschleimhaut kann sich diese dunkel färben (Pseudomelanosis coli).Diese Verfärbung bildet sich nach Absetzen des Präparates in der Regel zurück.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat zunächst abgesetzt und gegebenenfalls Rücksprache mit einem Arzt genommen werden.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Laxans Brausetabletten SN nicht nochmals eingenommen werden.


Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels


Das Verfalldatum dieser Packung ist auf dem Etikett aufgedruckt.

Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach dem Verfalldatum!


Nach dem Öffnen des Röhrchens 6 Wochen haltbar.


Stand der Information: [Monat/Jahr]