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Layaisa

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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER


LaYaisa®0,02 mg/3 mg Filmtabletten


Wirkstoffe: Ethinylestradiol/Drospirenon


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


Was ist LaYaisa® und wofür wird es angewendet?


Was müssen Sie vor der Einnahme von LaYaisa® beachten?


Wie ist LaYaisa® einzunehmen?


Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist LaYaisa® aufzubewahren?

Weitere Informationen


WAS IST LaYaisa® UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


LaYaisa®ist ein Empfängnisverhütungsmittel („Pille“) zur Verhinderung einer Schwangerschaft.


Jede Tablette enthält eine geringe Menge von zwei verschiedenen weiblichen Geschlechtshormonen, und zwar Drospirenon und Ethinylestradiol.


Pillen“, die zwei Hormone enthalten, werden als „Kombinationspillen“ bezeichnet.


WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON LaYaisa® BEACHTEN?


Allgemeine Hinweise


Bevor Sie mit der Einnahme von LaYaisa® beginnen, wird Ihr behandelnder Arzt Ihnen einige Fragen zu Ihrer Krankengeschichte und zu der Ihrer nahen Verwandten stellen. Der Arzt wird Ihren Blutdruck messen und, abhängig von Ihrer persönlichen Situation, weitere Untersuchungen durchführen.


In dieser Gebrauchsinformation sind verschiedene Fälle beschrieben, bei deren Auftreten Sie LaYaisa® absetzen sollten oder bei denen die Zuverlässigkeit von LaYaisa® herabgesetzt sein kann. In diesen Fällen sollten Sie entweder keinen Geschlechtsverkehr haben oder andere, nichthormonelle Verhütungsmethoden anwenden, wie z. B. ein Kondom oder eine andere Barrieremethode. Wenden Sie aber keine Kalender- oder Temperaturmethoden an. Diese Methoden können unzuverlässig sein, weil LaYaisa® die monatlichen Schwankungen der Körpertemperatur und des Gebärmutterhalsschleims verändert.


Wie alle hormonellen Empfängnisverhütungsmittel bietet LaYaisa® keinerlei Schutz vor einer HIV‑Infektion (AIDS) oder anderen sexuell übertragbaren Krankheiten.



Wann sollten Sie LaYaisa®nicht anwenden?


LaYaisa®darf nicht eingenommen werden,


  • Diabetes mit geschädigten Blutgefäßen

  • sehr hoher Blutdruck

  • sehr hohe Blutfettwerte (Cholesterin oder Triglyzeride)


Wann ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von LaYaisa®erforderlich?


In einigen Situationen ist besondere Vorsicht bei der Einnahme von LaYaisa®oder anderen „Kombinationspillen“ erforderlich und es können regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Arzt notwendig sein. Wenn einer der nachstehend genannten Punkte auf Sie zutrifft, informieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit der Einnahme von LaYaisa®beginnen. Wenden Sie sich auch an Ihren Arzt, wenn während der Einnahme von LaYaisa®einer der folgenden Punkte auftritt oder wenn eine der genannten Erkrankungen bei Ihnen eintritt oder sich verschlechtert:



LaYaisa®und venöse und arterielle Blutgerinnsel

Das Risiko der Entstehung von venösen Blutgerinnseln (Venenthrombose)ist bei Frauen, die eine „Kombinationspille“ wie LaYaisa®anwenden, höher als bei Frauen, die keine Verhütungsmittel einnehmen.


Das Risiko für venöse Blutgerinnsel bei Anwenderinnen einer „Kombinationspille“ steigt:


Ihr Risiko ein Blutgerinnsel zu entwickeln ist erhöht, wenn Sie die „Pille“ nehmen.


Ein Blutgerinnsel in den Venen kann sich zur Lunge weiterbewegen und dort die Blutgefäße verstopfen (Lungenembolie). Die Bildung von Blutgerinnseln in Venen kann in 1‑2 % der Fälle tödlich sein.


Das Risikoausmaß kann von der Art der „Pille“ abhängen, die Sie einnehmen. Besprechen Sie die verfügbaren Möglichkeiten mit Ihrem Arzt.


Die Anwendung der „Kombinationspille“ wird auch mit einem erhöhten Risiko für ein arterielles Blutgerinnsel (arterielle Thrombose)in Verbindung gebracht, z. B. in den Blutgefäßen des Herzens (Herzinfarkt) oder des Gehirns (Schlaganfall).


Das Risiko für ein arterielles Blutgerinnsel bei Anwenderinnen einer „Kombinationspille“ steigt:


Beenden Sie sofort die Einnahme von LaYaisa® und suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt auf, wenn Sie mögliche Anzeichen eines Blutgerinnsels bemerken, wie z. B.:

starke Schmerzen und/oder Schwellungen in einem Bein

plötzliche starke Schmerzen im Brustkorb, möglicherweise in den linken Arm ausstrahlend

plötzliche Atemnot

plötzlicher Husten ohne klare Ursache

ungewöhnliche, starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder Verschlechterung einer Migräne

teilweiser oder kompletter Sehverlust oder Doppeltsehen

Schwierigkeiten beim Sprechen oder Sprachunfähigkeit

Schwindel oder Ohnmacht

Schwäche, seltsames Gefühl oder Taubheit in einem Körperteil


LaYaisa®und Krebs

Brustkrebs wird bei Frauen, die „Kombinationspillen“ anwenden, etwas häufiger festgestellt. Es ist aber nicht bekannt, ob dies durch die Behandlung verursacht wird. Es ist beispielsweise möglich, dass bei Frauen, die eine „Kombinationspille“ anwenden, mehr Tumoren entdeckt werden, da sie häufiger von ihrem Arzt untersucht werden. Die Häufigkeit von Brusttumoren geht nach Absetzen von kombinierten hormonellen Kontrazeptiva („Kombinationspillen“) allmählich zurück. Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig Ihre Brüste untersuchen und Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie Knoten spüren.


In seltenen Fällen wurden bei Anwenderinnen der „Pille“ gutartige Lebertumoren und noch seltener bösartige Lebertumoren festgestellt. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie ungewöhnlich starke Bauchschmerzen haben.


Zwischenblutungen


Bei der Anwendung von LaYaisa®kann es in den ersten Monaten zu unerwarteten Blutungen kommen (Blutungen außerhalb der 7‑tägigen Einnahmepause). Wenn diese Blutungen über mehrere Monate hinweg auftreten oder wenn sie nach einigen Monaten beginnen, muss Ihr Arzt die Ursache ermitteln.

Was müssen Sie tun, wenn die Blutung während der 7‑tägigen Einnahmepause ausbleibt?


Wenn Sie Ihre Tabletten korrekt eingenommen, kein Erbrechen oder starken Durchfall gehabt haben und keine anderen Arzneimittel eingenommen haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie schwanger sind, äußerst gering.

Bleibt die Blutung zweimal hintereinander aus, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Suchen Sie sofort Ihren Arzt auf. Beginnen Sie nicht mit dem nächsten Streifen, solange eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen ist.

Bei Einnahme von LaYaisa®und anderen Arzneimitteln


Informieren Sie immer Ihren Arzt, welche Arzneimittel oder pflanzlichen Produkte Sie bereits anwenden.

Informieren Sie auch jeden anderen Arzt oder Zahnarzt, der Ihnen andere Arzneimittel verschreibt (oder Ihre Apotheke), dass Sie LaYaisa® einnehmen. Diese können Ihnen sagen, ob Sie zusätzliche empfängnisverhütende Vorsichtsmaßnahmen anwenden müssen (z. B. Kondome) und wenn ja, wie lange.


Einige Arzneimittel können zu einer Verminderung der empfängnisverhütenden Wirksamkeit von LaYaisa®oder zu unerwarteten Blutungen führen. Dazu gehören:

Arzneimittel zur Behandlung von:

  • Epilepsie (z. B. Primidon, Phenytoin, Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin)

  • Tuberkulose (z. B. Rifampicin)

  • HIV‑Infektionen (Ritonavir, Nevirapin) oder anderen Infektionen (Antibiotika wie Griseofulvin, Penicillin, Tetrazyklin)

  • hohem Blutdruck in den Blutgefäßen der Lunge (Bosentan)

das pflanzliche Heilmittel Johanniskraut


LaYaisa®kann die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinflussen, z. B.


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Bei Einnahme von LaYaisa®zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


LaYaisa®kann mit oder ohne eine Mahlzeit eingenommen werden, wenn notwendig mit etwas Wasser.


Laboruntersuchungen


Hormonelle Verhütungsmittel können die Ergebnisse bestimmter Laboruntersuchungen beeinflussen. Informieren Sie daher Ihren Arzt oder das Laborpersonal, dass Sie die „Pille“ nehmen, wenn bei Ihnen eine Blutuntersuchung durchgeführt werden soll.


Schwangerschaft


Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie LaYaisa®nicht einnehmen. Falls Sie während der Einnahme von LaYaisa®schwanger werden, müssen Sie LaYaisa®sofort absetzen und Ihren Arzt aufsuchen. Wenn Sie schwanger werden möchten, können Sie LaYaisa®jederzeit absetzen (siehe auch „Wenn Sie die Einnahme von LaYaisa®beenden wollen“).


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Stillzeit


Grundsätzlich wird die Anwendung von LaYaisa®bei stillenden Frauen nicht empfohlen. Fragen Sie ihren Arzt, wenn Sie stillen und die „Pille“ einnehmen möchten.


Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Es gibt keine Hinweise, dass die Einnahme von LaYaisa®einen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen hat.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von LaYaisa®


LaYaisa®enthält Lactose.


Bitte nehmen Sie LaYaisa®erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


WIE IST LaYaisa® EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie täglich eine Tablette von LaYaisa®ein, wenn notwendig zusammen mit etwas Wasser. Es spielt keine Rolle, ob Sie die Tabletten mit oder ohne Mahlzeit einnehmen, aber die Einnahme der Tabletten soll jeden Tag etwa zur gleichen Zeit erfolgen.


Ein Streifen enthält 21 Tabletten. Die Wochentage, an denen die Tabletten jeweils eingenommen werden sollen, sind neben jeder Tablette auf dem Streifen aufgedruckt. Wenn Sie mit der Einnahme z. B. an einem Mittwoch beginnen, nehmen Sie die Tablette ein, die mit „Mi“ (für Mittwoch) gekennzeichnet ist. Folgen Sie der Pfeilrichtung auf dem Streifen, bis alle 21 Tabletten eingenommen sind.


Während der nächsten 7 Tage nehmen Sie keine Tabletten ein. In diesen 7 tablettenfreien Tagen (auch als Einnahmepause bezeichnet) sollte eine Blutung einsetzen. Diese so genannte „Entzugsblutung“ beginnt normalerweise am 2. oder 3. Tag der Einnahmepause.


Fangen Sie mit dem nächsten Blisterstreifen am 8. Tag nach der letzten LaYaisa®‑Tablette an (das heißt nach der 7‑tägigen Einnahmepause), auch wenn die Blutung noch anhält. Das bedeutet, dass Sie mit jedem Streifen am gleichen Wochentag beginnen sollten, und die Entzugsblutung jeden Monat am gleichen Tag einsetzen sollte.


Wenn Sie LaYaisa®wie beschrieben anwenden, sind Sie auch während der 7 Tage, an denen Sie keine Tablette einnehmen, gegen eine Schwangerschaft geschützt.


Wann können Sie mit dem 1. Streifen beginnen?


Wenn Sie während des vergangenen Monats kein hormonelles Verhütungsmittel angewendet haben

Beginnen Sie mit LaYaisa®am 1. Tag Ihres Zyklus (das heißt am 1. Tag Ihrer Periode). Wenn Sie mit LaYaisa®am 1. Tag Ihrer Periode beginnen, sind Sie sofort gegen eine Schwangerschaft geschützt. Sie können mit der Einnahme auch am 2.‑5. Tag Ihres Zyklus beginnen, aber dann müssen Sie während der ersten 7 Tage zusätzliche empfängnisverhütende Mittel (z. B. ein Kondom) anwenden.


Wechsel von einem kombinierten hormonellen Verhütungsmittel oder von einem hormonhaltigen Vaginalring oder Pflaster

Sie können mit der Einnahme von LaYaisa®vorzugsweise am Tag nach Einnahme der letzten wirkstoffhaltigen Tablette Ihrer zuvor eingenommenen „Pille“ beginnen, spätestens aber am Tag nach den einnahmefreien Tagen Ihres Vorgängerpräparates (oder nach Einnahme der letzten wirkstofffreien Tablette Ihres Vorgängerpräparates). Wenn Sie bisher ein kombiniertes Verhütungsmittel wie einen Vaginalring oder ein Pflaster angewendet haben, folgen Sie den Anweisungen Ihres Arztes.


Wechsel von einem reinen Gestagenpräparat (Gestagenmonopille, Injektion, Implantat oder von einem Gestagen freisetzenden Intrauterinsystem (IUS)):

Die Umstellung von einer Gestagenmonopille kann an jedem beliebigen Tag erfolgen (die Umstellung von einem Implantat oder IUS am Tag der Entfernung und von einem Injektionspräparat zum Zeitpunkt, an dem die nächste Injektion fällig wäre). Wenden Sie aber in all diesen Fällen an den ersten 7 Tagen der Tabletteneinnahme zusätzlich empfängnisverhütende Mittel (z. B. ein Kondom) an.


Nach einer Fehlgeburt

Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes.


Nach einer Entbindung

Nach einer Entbindung können Sie mit LaYaisa®nach 21‑28 Tagen beginnen. Wenn Sie später als am 28. Tag beginnen, wenden Sie an den ersten 7 Tagen der Einnahme von LaYaisa®zusätzlich eine so genannte Barrieremethode (z. B. ein Kondom) an.

Hatten Sie nach einer Entbindung vor der (Wieder-)Einnahme von LaYaisa®jedoch bereits wieder Geschlechtsverkehr, muss eine Schwangerschaft ausgeschlossen oder die nächste Periode abgewartet werden.


Wenn Sie nach der Geburt eines Kindes stillen und (wieder) mit der Einnahme von LaYaisa® beginnen wollen

Lesen Sie den Abschnitt „Stillzeit“


Wenn Sie nicht sicher sind, wann Sie beginnen können, fragen Sie Ihren Arzt.


Wenn Sie eine größere Menge von LaYaisa®eingenommen haben, als Sie sollten


Es liegen keine Berichte zu schwerwiegenden schädlichen Folgen nach Einnahme von zu vielen LaYaisa®‑Tabletten vor.


Wenn Sie mehrere Tabletten auf einmal eingenommen haben, kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Bei jungen Mädchen können Blutungen aus der Scheide auftreten.


Wenn Sie zu viele LaYaisa®‑Tabletten eingenommen haben oder feststellen, dass ein Kind Tabletten verschluckt hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Wenn Sie die Einnahme von LaYaisa®vergessen haben



Das Risiko eines verminderten Empfängnisschutzes ist am größten, wenn Sie Tabletten am Anfang oder Ende des Streifens vergessen. Deshalb sollten Sie nachfolgende Regeln beachten (siehe auch nachfolgendes Schema):


Mehr als eine Tablette aus einem Streifen vergessen

Wenden Sie sich an Ihren Arzt.


Eine Tablette in der 1. Einnahmewoche vergessen

Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein, sobald Sie sich daran erinnern, auch wenn dies bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen müssen. Nehmen Sie die darauf folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein und wenden Sie während der nächsten 7 Tage zusätzliche Verhütungsmaßnahmen (z. B. ein Kondom) an. Hat in der Woche, bevor Sie die Einnahme vergessen haben, bereits ein Geschlechtsverkehr stattgefunden, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Teilen Sie dies Ihrem Arzt mit.


Eine Tablette in der 2. Einnahmewoche vergessen

Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein, sobald Sie sich daran erinnern, auch wenn dies bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen müssen. Nehmen Sie die darauf folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Der Empfängnisschutz ist nicht eingeschränkt und es sind keine zusätzlichen Verhütungsmaßnahmen erforderlich.


Eine Tablette in der 3. Einnahmewoche vergessen

Sie können zwischen zwei Möglichkeiten wählen:

Nehmen Sie die vergessene Tablette sofort ein, sobald Sie sich daran erinnern, auch wenn dies bedeutet, dass Sie 2 Tabletten gleichzeitig einnehmen müssen. Nehmen Sie die darauf folgenden Tabletten zur gewohnten Zeit ein. Lassen Sie die Einnahmepause aus und beginnen Sie mit dem nächsten Streifen.

Höchstwahrscheinlich werden Sie am Ende des zweiten Streifens eine Periodenblutung haben. Während des zweiten Streifens kann es aber zu leichten oder menstruationsähnlichen Blutungen kommen.

Sie können auch die Einnahme von Tabletten aus dem Streifen beenden und sofort mit der tablettenfreien Pause von 7 Tagen beginnen (notieren Sie den Tag, an dem Sie Tabletteneinnahme vergessen haben). Wenn Sie an Ihrem gewohnten Wochentag mit einem neuen Streifen beginnen möchten, können Sie die Einnahmepause auf weniger als 7 Tage verkürzen.

Wenn Sie eine dieser zwei Empfehlungen befolgen, bleibt der Empfängnisschutz bestehen.


Wenn Sie irgendwelche Tabletten eines Streifens vergessen haben und während der ersten Einnahmepause keine Blutung eintritt, besteht die Möglichkeit einer Schwangerschaft. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, bevor Sie mit dem nächsten Streifen beginnen.


Mehr als 1 Tablette aus einem Streifen vergessen

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt





ja




Hatten Sie in der Woche zuvor Geschlechtsverkehr?



in Woche 1





nein






Nur 1 Tablette vergessen (mehr als 12 Stunden zu spät eingenommen)



in Woche 2









oder

in Woche 3








Was müssen Sie bei Erbrechen oder starkem Durchfall tun?


Wenn Sie innerhalb von 3 bis 4 Stunden nach der Einnahme der Tablette erbrechen oder wenn schwerer Durchfall auftritt, sind die Wirkstoffe der „Pille“ möglicherweise noch nicht vollständig von Ihrem Körper aufgenommen worden. Diese Situation kommt dem Vergessen einer Tablette gleich. Nach Erbrechen oder Durchfall nehmen Sie so rasch wie möglich eine neue Tablette aus einem Ersatzstreifen ein, wenn möglich innerhalb von 12 Stunden nach dem üblichen Einnahmezeitpunkt der „Pille“. Wenn dies nicht möglich ist oder 12 Stunden überschritten sind, folgen Sie den Anweisungen im Abschnitt „Wenn Sie die Einnahme von LaYaisa® vergessen haben“.


Was Sie wissen müssen, wenn Sie Ihre Periode hinauszögern wollen


Auch wenn dies nicht empfohlen wird, können Sie Ihre Periode hinauszögern, indem Sie die Einnahmepause auslassen, direkt mit einem neuen Streifen von LaYaisa® beginnen und diesen bis zum Ende aufbrauchen. Während der Einnahme von Tabletten aus dem zweiten Streifen kann es zu leichten oder menstruationsähnlichen Blutungen kommen. Nach der üblichen 7‑tägigen Einnahmepause beginnen Sie mit dem nächsten Streifen.


Sie sollten Ihren Arzt um Rat fragen, bevor Sie sich entscheiden, Ihre Periode hinauszuzögern.


Was Sie wissen müssen, wenn Sie den ersten Tag Ihrer Periode auf einen anderen Tag verlegen wollen


Wenn Sie die Tabletten vorschriftsmäßig einnehmen, setzt Ihre Periode während der tablettenfreien Woche ein. Wenn Sie diesen Wochentag auf einen anderen Tag verlegen müssen, verkürzen Sie die Anzahl der tablettenfreien Tage (aber erhöhen Sie die Anzahl niemals – 7 Tage sind das Maximum!). Beispiel: Wenn Ihre tablettenfreie Tage beispielsweise an einem Freitag beginnen und Sie den Beginn auf Dienstag (also 3 Tage früher) verlegen möchten, beginnen Sie 3 Tage früher als üblich mit einem neuen Streifen. Wenn Sie die Einnahmepause sehr stark verkürzen wollen (z. B. auf 3 Tage oder noch weniger), kann es vorkommen, dass die Blutung in diesen Tagen ausbleibt. Möglicherweise treten danach leichte oder menstruationsähnliche Blutungen auf.


Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie vorgehen sollen, fragen Sie Ihren Arzt.


Wenn Sie die Einnahme von LaYaisa® beenden wollen


Sie können die Einnahme von LaYaisa® zu jeder Zeit beenden. Wenn Sie nicht schwanger werden wollen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über andere zuverlässige Verhütungsmethoden. Wenn Sie schwanger werden möchten, beenden Sie die Einnahme von LaYaisa® und warten Ihre Periode ab, bevor Sie versuchen, schwanger zu werden. So können Sie das Datum der voraussichtlichen Entbindung einfacher berechnen.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann LaYaisa® Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


In der nachstehenden Liste sind Nebenwirkungen aufgeführt, die mit der Einnahme von LaYaisa® in Verbindung gebracht wurden.


Häufige Nebenwirkungen (1 bis 10 Anwenderinnen von 100 können betroffen sein):

  • Stimmungsschwankungen

  • Kopfschmerzen

  • Bauchschmerzen (Magenschmerzen)

  • Akne

  • Brustschmerzen, Vergrößerung der Brüste, Brustspannen, schmerzhafte oder unregelmäßige Perioden

  • Gewichtszunahme


Gelegentliche Nebenwirkungen (1 bis 10 Anwenderinnen von 1.000 können betroffen sein):

  • Candidose (Pilzinfektion)

  • Fieberblasen (Herpes simplex)

  • allergische Reaktionen

  • Appetitzunahme

  • Depressionen, Nervosität, Schlafstörungen

  • Kribbeln, Schwindel (Vertigo)

  • Sehstörungen

  • unregelmäßiger Herzschlag oder ungewöhnlich hohe Herzfrequenz

  • Blutgerinnsel (Thrombose) in einem Blutgefäß der Beine oder der Lunge (Lungenembolie), hoher Blutdruck, niedriger Blutdruck, Migräne, Krampfadern

  • Halsentzündung

  • Übelkeit, Erbrechen, Magen- und/oder Darmschleimhautentzündung, Durchfall, Verstopfung

  • plötzliches Anschwellen der Haut und/oder Schleimhaut (z. B. an der Zunge oder im Rachen) und/oder Schluckbeschwerden oder Quaddelbildung in Verbindung mit Atemschwierigkeiten (Angioödem), Haarausfall (Alopezie), Ekzem, Juckreiz, Hautausschläge, trockene Haut, fettiger Hautausschlag (seborrhoische Dermatitis)

  • Nackenschmerzen, Gliederschmerzen, Muskelkrämpfe

  • Blaseninfektion

  • Knoten in der Brust (gutartige und bösartige), Milchfluss ohne Schwangerschaft (Galaktorrhoe), Eierstockzysten, Hitzewallungen, Ausbleiben der Periode, sehr starke Perioden, Ausfluss aus der Scheide, Trockenheit der Scheide, Schmerzen im Unterleib (Becken), auffälliger Gebärmutterhalsabstrich (Papanicolaou- bzw. Pap-Abstrich),Verminderung des sexuellen Interesses

  • Wassereinlagerungen, Energiemangel, übermäßiger Durst, vermehrtes Schwitzen

  • Gewichtsverlust


Seltene Nebenwirkungen (1 bis 10 Anwenderinnen von 10.000 können betroffen sein):

  • Asthma

  • Hörbeeinträchtigung

  • Verschluss eines Blutgefäßes durch ein Blutgerinnsel, das sich an einer anderen Körperstelle gebildet hat

  • Erythema nodosum (charakterisiert durch schmerzhafte rötliche Hautknötchen)

  • Erythema multiforme (Hautausschlag mit zielscheibenförmigen Rötungen oder Bläschen)


Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, oder wenn Sie glauben, dass dies der Fall ist.


WIE IST LaYaisa® AUFZUBEWAHREN?


LaYaisa® für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Verfalldatum

Sie dürfen LaYaisa® nach dem auf der Verpackung nach „Verwendbar bis“ angegebenen Datum nicht mehr einnehmen.


Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht länger benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.


WEITERE INFORMATIONEN


Was LaYaisa® enthält


Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind Ethinylestradiol 0,02 mg und Drospirenon 3 mg.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern: Lactose, vorverkleisterte Stärke (Mais), Povidon, Croscarmellose-Natrium, Polysorbat 80, Magnesiumstearat (Ph.Eur.).

Überzug: partiell hydrolisierter Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol 3350, Talkum, Eisen(III)-hydroxid oxid x H2O, gelb (E172), Eisen(III)-oxid rot (E172), Eisen(II,III)-oxid schwarz (E172).


Wie LaYaisa® aussieht und Inhalt der Packung


Rosafarbene, runde Filmtabletten


LaYaisa® ist in Schachteln mit 1, 3 und 6 Blisterpackungen zu je 21 Tabletten erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer

TEVA GmbH

Graf-Arco-Str. 3

89079 Ulm

Hersteller

Laboratorios León Farma, S.A.

Pol. Ind. Navatejera.

C/ La Vallina s/n

24008 - Villaquilambre, León.

Spanien


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:


Norwegen:

Varenelle

Belgien:

Dretinelle

Deutschland:

LaYaisa

Frankreich:

ETHINYLESTRADIOL/DROSPIRENONE TEVA 0,02 mg/3 mg, comprimé pelliculé

Italien:

Lusinelle

Luxemburg:

LaYaisa

Schweden:

Dretinelle


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im:


März 2012


Versionscode Z01