Lemobenzo Gegen Halsschmerzen
Novartis Consumer Health GmbH, 81366 München
Anlage 2 zum Schreiben vom 15.07.2010
Lemocin mit Benzocain, Lutschpastillen Zul.-Nr.: 6001809.00.00 / ENR: 0001809
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Lemocin®mit Benzocain
Benzocain 7 mg / Lutschpastillen
Für Kinder ab 2 Jahren und Erwachsene
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Lemocin mit Benzocain jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
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Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet
Was ist Lemocin mit Benzocain und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Lemocin mit Benzocain beachten?
Wie ist Lemocin mit Benzocain anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Lemocin mit Benzocain aufzubewahren?
Weitere Informationen.
Was ist Lemocin mit Benzocain und wofür wird es angewendet?
Lemocin mit Benzocain gehört zur Gruppe der Hals- und Rachentherapeutika / Lokalanästhetika.
Anwendungsgebiete
Lemocin mit Benzocain ist ein Arzneimittel zur unterstützenden, symptomatischen Behandlung von schmerzhaften Beschwerden im Mund- und Rachenraum.
Was müssen Sie vor der Anwendung von Lemocin mit Benzocain beachten?
Lemocin mit Benzocain darf nicht angewendet werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Benzocain bzw. gegen andere Lokalanästhetika aus der Gruppe vom Estertyp, dem Farbstoff Ponceau 4R, gegenüber Pfefferminzöl oder einem der sonstigen Bestandteile von Lemocin mit Benzocain sind.
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bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (Gefahr eines Kehlkopfkrampfes) als Reaktion auf das enthaltene Pfefferminzöl.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Lemocin mit Benzocain ist erforderlich
Lokalanästhetika können das Schlucken beeinträchtigen und die Gefahr des Verschluckens erhöhen. Essen oder Trinken unmittelbar nach Anwendung der Lutschpastillen sollte vermieden werden. Das Taubheitsgefühl von Zunge und Mundschleimhaut kann die Gefahr von Bissverletzungen erhöhen.
Kinder
Lemocin mit Benzocain sollte beim Lutschen im Mund bewegt werden, um eine optimale Wirkung zu entfalten. Daher sollte bei der Anwendung bei Kindern darauf geachtet werden, dass diese die Fähigkeit des kontrollierten Lutschens bereits erworben haben.
Bei Anwendung von Lemocin mit Benzocain mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen zwischen Lemocin mit Benzocain und anderen Arzneimittel sind bisher nicht bekannt geworden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen nur sehr wenige Erfahrungen mit der Anwendung von Lemocin mit Benzocain bei Schwangeren vor. Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie Lemocin mit Benzocain daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Es ist nicht bekannt, ob Benzocain, der Wirkstoff von Lemocin mit Benzocain, in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie stillen, sollten Sie Lemocin mit Benzocain daher nicht anwenden, es sei denn, Ihr behandelnder Arzt hält dies für unbedingt erforderlich.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei vorschriftsmäßiger Anwendung sind keine Auswirkungen zu erwarten.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile
von Lemocin mit Benzocain
Dieses Arzneimittel enthält Maltitol-Lösung.
Bitte wenden Sie Lemocin mit Benzocain erst nach Rücksprache mit
Ihrem Arzt an, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer
Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Lemocin mit Benzocain anzuwenden?
Wenden Sie Lemocin mit Benzocainimmer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 – 2 Lutschpastillen langsam im Mund zergehen lassen, wenn nötig alle 2 – 3 Stunden. Die maximale Tagesdosis beträgt 10 Lutschpastillen.
Art der Anwendung
Zur Anwendung in der Mundhöhle.
Dauer der Anwendung
Bei schweren Halsentzündungen oder Halsschmerzen, die mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen einhergehen sollten Sie Lemocin mit Benzocain nicht länger als 2 Tage ohne ärztlichen Rat anwenden.
Wenn Sie eine größere Menge Lemocin mit Benzocain angewendet haben, als Sie sollten
Nehmen Sie Kontakt mit einem Arzt oder Apotheker auf. Bei Anwendung einer sehr hohen Zahl von Lemocin mit Benzocain ist eine Überdosierung möglich. Die Symptome sind Atemnot und bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger. In diesen Fällen sollten Sie sofort einen Arzt hinzuziehen.
Wenn Sie die Anwendung von Lemocin mit Benzocain vergessen haben
Lutschen Sie unmittelbar 1 Lutschpastille und setzen Sie dann die Anwendung in den vorgeschriebenen Abständen in der üblichen Dosierung fort.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Lemocin mit Benzocain Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, oder unbekannt |
Mögliche Nebenwirkungen
In seltenen Fällen können Kontaktdermatitis und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Benzocain oder ein Metabolit PABA (Para-Aminobenzoesäure) kann Brennen, Juckreiz, Erythem, Urticaria und Ödem der Haut bzw. Schleimhaut verursachen.
In sehr seltenen Fällen kann Benzocain eine Methämoglobinämie mit Atemnot und Cyanose (bläuliche Verfärbung der Lippen und der Finger) verursachen.
Ponceau 4R kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Bei entsprechend sensibiliserten Patienten können durch Pfefferminzöl Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst werden.
Pfefferminzöl kann bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren einen Kehlkopfkrampf hervorrufen mit der Folge schwerer Atemstörungen.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
Wie ist Lemocin mit Benzocain aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufzubewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Blister und der Faltschachtel angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
Aufbewahrungshinweis
Vor Licht schützen. Nicht über 25 C lagern.
6. Weitere Informationen
Was Lemocin mit Benzocain enthält
Der Wirkstoff ist Benzocain.
1 Lutschpastille enthält 7 mg Benzocain.
Die sonstigen Bestandteile sind
Maltitol-Lösung; Gelatine; Mittelkettige Triglyceride; Natriumchlorid; Kirscharoma; Saccharin-Natrium; Dünnflüssiges Paraffin; Pfefferminzöl; Ponceau 4R (E 124); Gebleichtes Wachs.
Wie Lemocin mit Benzocain aussieht und Inhalt der Packung
Lemocin mit Benzocain sind runde, rote Lutschpastillen.
Packung mit 20 Lutschpastillen/N1.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Novartis Consumer Health GmbH
81366 München
Zielstattstraße 40, 1379 München
Telefon (089) 78 77-0
Telefax (089) 78 77-444
Email: medical.contactcenter@novartis.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2010.
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