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Levocarb 100/25 - 1 A Pharma

Document: 22.03.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

43066.01.00

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma


Wirkstoffe: Levodopa 100 mg und Carbidopa-Monohydrat entsprechend Carbidopa 25 mg pro Tablette


Bitte lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.


Diese Packungsbeilage beinhaltet


Was ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma beachten?

Wie ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma aufzubewahren?

Weitere Informationen



Was ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma ist ein Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit und besteht aus der Dopamin-Vorstufe Levodopa und dem Decarboxylasehemmer Carbidopa.


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma wird angewendet zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (Schüttellähmung, eine Erkrankung mit grobschlägigem Zittern, Bewegungsverlangsamung und Starre der Muskeln).


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharmawird außerdem angewendet zur Behandlungsymptomatischer Parkinson-Syndrome (Krankheitserscheinungen, die der Parkinson'schen Krankheit entsprechen, aber infolge von Vergiftungen, Hirnentzündungen und arteriosklerotischen Hirngefäßveränderungen auftreten). Ausgenommen hiervon ist das medikamentös induzierte Parkinson-Syndrom (Parkinson-ähnliche Krankheitserscheinungen, die durch bestimmte Arzneimittel ausgelöst werden).


Was müssen Sie vor der Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma beachten?


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden


wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Levodopa, Carbidopa oder einen der sonstigen Bestandteile von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma sind.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma ist erforderlich


- bei ausgeprägter Überfunktion der Schilddrüse, zu schnellem Herzschlag (Tachykardie) und Phäochromozytom (Tumor der Nebenniere),

- bei schweren Herz-, Leber- und Nierenerkrankungen sowie schweren Erkrankungen der unteren Luftwege,

- bei schweren Störungen der blutbildenden Organe,

- bei schweren Geisteskrankheiten (endogenen und exogenen Psychosen),

- bei erhöhtem Augeninnendruck (Engwinkelglaukom),

- bei allen Krankheitszuständen, bei denen Sympathomimetika nicht gegeben werden dürfen (Arzneimittel, die gegen erniedrigten Blutdruck, bei Kreislaufversagen, bei unregelmäßigem Herzschlag, als Wehenhemmer und bei Krämpfen der unteren Luftwege angewendet werden),

- bei Gabe von bestimmten MAO-A-Hemmern (Mittel zur Behandlung vondepressiven Störungen, siehe „Bei Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln“).


Es sind in regelmäßigen Abständen Untersuchungen der Leber, der Niere und des Blutbildes notwendig.


Bei Patienten mit Herzinfarkt in der Krankengeschichte, Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlagfolge) oder koronaren Durchblutungsstörungen (Minderdurchblutung der Herzkranzadern) sollten regelmäßige Kreislauf- und EKG-Kontrollen (Messung der Herzströme) vorgenommen werden.


Nach langjähriger Behandlung mit LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma oder anderen Levodopa-haltigen Präparaten, kann ein plötzliches Absetzen von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma zu Entzugserscheinungen führen (sog. malignes Levodopa-Entzugssymdrom). Es können auftreten:

- sehr hohes Fieber, Muskelsteife (in deren Folge der Blutwert Serumkreatin-Phosphokinase ansteigen kann) und seelische Auffälligkeiten oder

- eine vollständige Bewegungsstarre.


Beide Zustände sind lebensbedrohlich. Verständigen Sie in solch einem Fall sofort den nächst erreichbaren Arzt!


Patienten mit Magen-Darm-Geschwüren in der Vorgeschichte sollten ebenfalls ärztlich besonders beobachtet werden.


Bei Patienten mit Glaukom (grünem Star) sind regelmäßige Kontrollen des Augeninnendruckes nötig.


Es ist daher wichtig, dass Sie die Kontrolluntersuchungen, die Ihr Arzt mit Ihnen verabredet, unbedingt einhalten.


Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle.


Ihr Arzt muss dann möglicherweise ihre Behandlung überprüfen.


Hinweis für die Angehörigen

Es ist besonders auch auf die seelische Verfassung des Patienten zu achten, um krankhaft-traurige Verstimmungen (Depressionen) frühzeitig zu erkennen.


In sehr seltenen Fällen wird bei den Patienten eine eigenmächtige Steigerung der Einnahmemenge beobachtet.


Wenden Sie sich in diesen Fällen bitte an den behandelnden Arzt.


Worauf müssen Sie noch achten?

Die Ausscheidung der wirksamen Bestandteile von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma in Urin, Speichel und Schweiß kann Flecken in der Kleidung verursachen, die nach dem Antrocknen nicht mehr entfernt werden können, weshalb die Flecken in frischem Zustand ausgewaschen werden sollten.


Bei Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden oder vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma?

Die Wirkung von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma wird eingeschränkt durch Morphin-ähnliche Medikamente (Opioide), bestimmte Arzneimittel zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks (reserpinhaltige Antihypertensiva), den Arzneistoff Phenytoin (zur Epilepsie-Behandlung), den Arzneistoff Papaverin und durch bestimmte Arzneimittel mit seelisch-dämpfender Wirkung (Neuroleptika).


Bestimmte Medikamente (nicht-selektive MAO-Hemmer, z. B. Tranylcypromin) zur Behandlung einer krankhaft-traurigen Verstimmung (Depression) können in Verbindung mit LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma zu gefährlich erhöhtem Blutdruck führen, unter Umständen auch bis zu 2 Wochen nach Absetzen dieser Medikamente.


Bei Gabe von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma und Selegilin, einem selektiven MAO-B-Hemmer, kann die Wirkung von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma verstärkt werden, ohne dass der Blutdruck beeinflusst wird.


Es ist möglich, LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma gleichzeitig mit allen bekannten Arzneimitteln gegen die Parkinson'sche Krankheit zu geben, wobei eine eventuell notwendige Verminderung der Anwendungsmenge von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma oder des anderen Arzneimittels zu beachten ist.


Die Wirkung von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma wird durch Vitamin B6 in niedrigen Anwendungsmengen nicht beeinträchtigt.


Die gleichzeitige Einnahme Eisensulfat-haltiger Arzneimittel kann zu einer geringeren Aufnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma in Magen und Darm führen und sollte daher vermieden werden.


Welche anderen Arzneimittel werden in ihrer Wirkung durch LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma beeinflusst?

Die gleichzeitige Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma und Sympathomimetika kann deren Wirkung verstärken und eine Verminderung der Sympathomimetika-Dosis erfordern.


Hinweis

Vor einer Betäubung (Narkose) muss beachtet werden, dass bei Anwendung von Halothan und anderen Substanzen, die das Herz gegenüber sympathomimetischen Aminen sensibilisieren, LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma wenigstens 8 Stunden vorher abgesetzt werden muss, sofern nicht gleichzeitig Opioide zur Anwendung kommen.


Bei Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


Die gleichzeitige Einnahme einer eiweißreichen Mahlzeit kann zu einer geringeren Aufnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma in Magen und Darm führen.


Laboruntersuchungen


Es können verschiedene labordiagnostische Messungen gestört sein:

- Bestimmungen von Katecholaminen, Kreatinin, Harnsäure, Glukose, alkalischer Phosphatase, SGOT, SGPT, LDH und Bilirubin,

- falsch-positiver Ketonnachweis bei Verwendung von Teststreifen (durch Kochen der Urinprobe wird diese Reaktion nicht verändert),

- falsch-negativer Harnzuckernachweis bei Verwendung der Glukose-Oxidase-Methode,

- falsch-positiver Coombs-Test.


Kinder und Jugendliche


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma ist nicht bestimmt für die Anwendung bei Jugendlichen unter 18 Jahren.


Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma darf in der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Abwägung durch Ihren Arzt gegeben werden.


Stillzeit

LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma hemmt die Bildung der Muttermilch. Ist eine Behandlung mit LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma während der Stillzeit erforderlich, muss abgestillt werden.


Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Die Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma kann Sie auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch müde machen und in sehr seltenen Fällen zu übermäßiger Tagesmüdigkeit und zu plötzlich auftretenden Schlafattacken führen. Daher müssen Sie im Straßenverkehr, beim Bedienen von Maschinen sowie bei Arbeiten ohne sicheren Halt besonders vorsichtig sein. Wenn bei Ihnen übermäßige Tagesmüdigkeit und Schlafattacken aufgetreten sind, dürfen Sie kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen, durch die Sie sich selbst oder andere dem Risiko schwerwiegender Verletzungen aussetzen könnten. Darüber hinaus sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, da in derartigen Fällen eine Dosisreduktion oder eine Beendigung der Therapie erwogen werden kann.


Wie ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma einzunehmen?


Nehmen Sie LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Die Dosierung richtet sich nach der Schwere Ihrer Erkrankung und wie gut Sie LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma vertragen.

Die Einnahmemenge wird von Ihrem Arzt für jeden Patienten anders festgelegt. Sie dürfen daher keinesfalls die Einnahmemenge eigenmächtig ändern.


Soweit nicht anders verordnet, gelten die folgenden Behandlungsgrundsätze.


Die Behandlung erfolgt langsam einschleichend, um das Ausmaß der Nebenwirkungen gering zu halten und einen möglichen Behandlungserfolg nicht zu gefährden.


Bei bisher unbehandelten Kranken wird mit einer Tagesdosis von einer halben bis 1½ Tabletten LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma (50 bis 150 mg Levodopa in Kombination mit 12,5 bis 37,5 mg Carbidopa) begonnen.


Eine Dosissteigerung kann um eine Tablette LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma (100 mg Levodopa und 25 mg Carbidopa) jeden 3. bis 7. Tag vorgenommen werden.


Tagesdosen von bis zu 7 Tabletten LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma (700 mg Levodopa und 175 mg Carbidopa) sollen in der Regel nicht überschritten werden.


Die Tageseinnahme wird auf mindestens 3 bis 4 Einzeleinnahmen verteilt.


Die für den Behandlungsbeginn typischen Erscheinungen (Appetitminderung, Übelkeit, Erbrechen, Geschmacksstörungen) sind in der Regel durch Verminderung oder langsamere Steigerung der Anwendungsmenge und ggf. durch ein Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen (Antiemetikum) zu beherrschen.


Bei Auftreten von Nebenwirkungen wird die Einnahmemenge eventuell verringert. Eine mögliche spätere Erhöhung wird daraufhin langsamer vorgenommen. Bei Übelkeit und Brechreiz können entsprechende Arzneimittel (Antiemetika, z. B. Domperidon) verabreicht werden.


Bei der Umstellung von einem reinen Levodopa-Arzneimittel ist zu berücksichtigen, dass zur Erreichung vergleichbarer erwünschter Wirkungen mit LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma (Kombination aus Levodopa und Carbidopa) nur etwa 20 % der bisherigen Anwendungsmenge von Levodopa benötigt werden. Dabei ist ein Zeitraum von 12 Stunden einzuhalten, in dem weder das alte noch das neue Arzneimittel eingenommen wird.



Art der Anwendung


Die Einnahme erfolgt am besten 30 Minuten vor oder 90 Minuten nach den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit und Gebäck.


Wenn Sie die Tabletten während einer Mahlzeit einnehmen, die viel Eiweiß enthält, wird die Aufnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma im Magen-Darm-Kanal vermindert.


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma Tabletten sind teilbar.


Dauer der Anwendung


Über die Dauer der Behandlung entscheidet Ihr Arzt. LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma wird in der Regel über einen längeren Zeitraum eingenommen (es wird der körpereigene Wirkstoff Dopamin ersetzt). Die Anwendung ist bei guter Verträglichkeit nicht begrenzt.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten


Wenn Sie eine Einzelgabe von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma versehentlich doppelt einnehmen, hat dies keine Auswirkungen auf die weitere Einnahme, d. h. Sie nehmen LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma danach so ein, wie sonst auch.


Bei Einnahme erheblich zu hoher Arzneimengen kann es zu den unter „4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?" genannten Krankheitszeichen kommen. Rufen Sie bei Auftreten bedrohlicher Krankheitszeichen den nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe!


Die Behandlung orientiert sich an der allgemeinen Vorgehensweise bei Überdosierungen unter besonderer Beachtung der Herz- und Kreislauffunktion.


Wenn Sie die Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma vergessen haben


In der Regel führt eine einmalig vergessene Anwendung zu keinen Krankheitsanzeichen. Die Einnahme wird unverändert weitergeführt, d. h. eine am Tag zuvor vergessene Einnahme wird nicht nachgeholt. Beachten Sie aber bitte, dass LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma nur sicher und ausreichend wirken kann, wenn es regelmäßig eingenommen wird!


Wenn Sie die Einnahme von LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma abbrechen


Bei unangenehmen Nebenwirkungen wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob andere Arzneimittel für die Behandlung infrage kommen. Setzen Sie LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma nicht eigenmächtig ab, da sonst nach kurzer Zeit die Ihnen bekannten Krankheitszeichen wieder auftreten!


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.


Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:


Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000, einschließlich Einzelfälle


Sehr häufige Nebenwirkungen sind

- Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit, besonders zu Beginn der Behandlung

- psychische Störungen wie innerliche Unruhe und Ängstlichkeit, Schlafstörungen wie auch Schläfrigkeit, insbesondere dann, wenn in der Krankengeschichte bereits Hinweise auf solche Störungen vorliegen.


Häufige Nebenwirkungensind

- Verschwommensehen, Benommenheit, Müdigkeit, metallischer Geschmack, Schwindel, On-off-Phänomene (Veränderungen der Beweglichkeit)

- Sinnestäuschungen, Wahnvorstellungen und krankhaft-traurige Verstimmung (exogen-psychotische Symptome wie Halluzinationen, Wahnideen und depressive Verstimmungen), die besonders nach länger dauernder Behandlung bei fortgeschrittener Erkrankung vorkommen können. Es kommt dann auch sehr häufig zu unwillkürlich ablaufenden Bewegungen und Bewegungsmustern, z. B. Muskelzuckungen und Lidkrampf (choreoathetotischen und dystonen Hyperkinesen), die sich durch eine Verringerung der Anwendungsmenge z. T. vermindern lassen.


Gelegentliche Nebenwirkungen sind zu niedriger Blutdruck mit Kreislaufbeschwerden (hypotone orthostatische Kreislaufdysregulation), unregelmäßiger Herzschlag (kardiale Arrhythmien), Hitzegefühl und Herzklopfen, Geschwüre des Zwölffingerdarms, Bluthochdruck, Venenentzündung, Schmerzen im Brustkorb, erschwerte Atmung, Parästhesien (Missempfindungen an den Gliedern wie Kribbeln oder taubes Gefühl), Krämpfe sowie flattrige Bewegungen vor allem der Hände und Finger (Flapping-Tremor).


Sehr seltene Nebenwirkungensind hämolytische Anämien (Verminderung der roten Blutkörperchen durch verkürzte Lebensdauer), Blutungen des Magen-Darm-Kanals und Hautveränderungen wie bei Sklerodermie (einer Hauterkrankung).


In sehr seltenen Fällen wurden übermäßige Tagesmüdigkeit und Schlafattacken beobachtet.


Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:

Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:


Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


Wie ist LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma aufzubewahren?


Arzneimittel, für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.


Weitere Informationen


Was LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma enthält


Die Wirkstoffe sind Levodopa und Carbidopa.


1 Tablette LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma enthält 100 mg Levodopa und 27 mg Carbidopa-Monohydrat (entsprechend 25 mg Carbidopa).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Mikrokristalline Cellulose, wasserfreie Citronensäure, Magnesiumstearat, vorverkleisterte Maisstärke


Wie LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma aussieht und Inhalt der Packung


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma sind weiße Oblongtabletten mit Bruchrille auf beiden Seiten.


LevoCarb 100/25 - 1 A Pharma sind in Originalpackungen mit 30, 60, 100 und 200 Tablettenerhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer


1A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: 089/6138825-0


Hersteller


Salutas Pharma GmbH

Otto-von-Guericke-Allee 1

39179 Barleben


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2013



Änderungsanzeige 18/18 März 2013

Stufenplan Impulskontrollstörungen