Losartan-Hct Sandoz 50 Mg/12,5 Mg Filmtabletten
PCX Gebrauchsinformation: Information für Anwender
Losartan-HCT Sandoz 50 mg/12,5 mg Filmtabletten Wirkstoffe: Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor
Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie
enthält wichtige Informationen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren
Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in
dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Losartan-HCT Sandoz und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan-HCT Sandoz beachten?
3. Wie ist Losartan-HCT Sandoz einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Losartan-HCT Sandoz aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. WAS IST LOSARTAN-HCT SANDOZ UND WOFÜR WIRD ES
ANGEWENDET?
Losartan-Kalium gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten nennt. Sie bewirken eine Entspannung der Blutgefäße, was wiederum zu einer Senkung des Blutdrucks führt.
Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungstabletten) genannt werden.
Losartan-HCT Sandoz wird angewendet zur Behandlung von Bluthochdruck. Die Kombination von Losartan und Hydrochlorothiazid ist als Alternative für Patienten geeignet, die sonst Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid als separate Tabletten einnehmen müssten.
2. WAS SOLLTEN SIE VOR DER EINNAHME VON LOSARTAN-HCT
SANDOZ BEACHTEN?
Losartan-HCT Sandoz darf nicht eingenommen werden
• wenn Sie allergisch gegen Losartan, Hydrochlorothiazid oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 und Ende des Abschnitts 2)
• wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind (z. B. andere Thiazide, einige Antibiotika wie Cotrimoxazol; fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind)
• wenn Sie mehr als drei Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Losartan-HCT Sandoz auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit.)
• wenn Ihre Leberfunktion stark eingeschränkt ist
• wenn Ihre Nierenfunktion stark eingeschränkt ist oder Ihre Nieren keinen Urin produzieren
• wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Kalziumspiegel im Blut haben, der nicht behandelbar ist
• wenn Sie an Gicht leiden.
Wenn Sie glauben, dass eine der oben beschriebenen Situationen auf Sie zutrifft, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan-HCT Sandoz in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan-HCT Sandoz darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-HCT Sandoz in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
In den folgenden Fällen wird im Allgemeinen nicht empfohlen, diese Filmtabletten einzunehmen wenn Sie:
• schon früher einmal an Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen oder Zunge gelitten haben
• Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen
• eine salzarme Diät einhalten
• starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben
• an einer Herzleistungsschwäche leiden
• eine eingeschränkte Leberfunktion haben (siehe Abschnitte „Losartan-HCT Sandoz darf nicht eingenommen werden" und Abschnitt 3 „Anwendung bei Patienten mit einer Störung der Leberfunktion")
• an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße
(Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor Kurzem eine Nierentransplantation hatten
• eine Hämodialyse benötigen
• an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris
(Brustschmerzen aufgrund verminderter Herzfunktion) leiden
• an einer „Aorten- oder Mitralklappenstenose" (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie" (eine Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden
• Diabetiker (zuckerkrank) sind
• Gicht hatten
• Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber verursacht (systemischer Lupus erythematodes)
• einen hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel im Blut haben oder eine kaliumarme Diät einhalten
• eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan-HCT Sandoz einnehmen
• an primärem Hyperaldosteronismus leiden, (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere)
• sich einem Test unterziehen, um die Funktion Ihrer Nebenschilddrüse überprüfen zu lassen.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Losartan-HCT Sandoz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sind nicht nachgewiesen worden. Deshalb sollte Losartan-HCT Sandoz bei Kindern und Jugendlichen nicht angewendet werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Sportler sind und sich DopingTests unterziehen müssen.
Die Anwendung von Losartan-HCT Sandoz kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von Losartan-HCT Sandoz zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden. Es ist äußerst wichtig, dass Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen/anwenden:
• Lithium (ein Arzneimittel zur Behandlung von Manien oder Depressionen)
• Kaliumergänzungsmittel
• kaliumhaltige Salzersatzmittel
• kaliumsparende Arzneimittel
• andere Diuretika (Entwässerungstabletten)
• bestimmte Abführmittel
• Arzneimittel zur Behandlung der Gicht
• Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren
• Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin)
• Arzneimittel zur Blutdrucksenkung
• Steroide
• Arzneimittel zur Krebsbehandlung
• Schmerzmittel
• Arzneimittel gegen Arthritis
• Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen
• Harze zur Behandlung eines hohen Cholesterinspiegels (z. B. Colestyramin)
• Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung
• Schlaftabletten
• opiatähnliche Arzneimittel (z. B. Morphin)
• blutdrucksteigernde Amine (z. B. Adrenalin)
• Glycyrrhizin (enthalten in der Wurzel der Süßholzpflanze).
Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind, um welche Arzneimittel es sich hier handelt.
Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan-HCT Sandoz einnehmen, wenn bei Ihnen demnächst eine Röntgenaufnahme gemacht werden soll, bei der Sie jodhaltige Kontrastmittel erhalten.
Einnahme von Losartan-HCT Sandoz zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Filmtabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan-HCT Sandoz können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken.
Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan-HCT Sandoz entgegenwirken.
Losartan-HCT Sandoz kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan-HCT Sandoz vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Losartan-HCT Sandoz in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan-HCT Sandoz darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-HCT Sandoz in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Losartan-HCT Sandoz wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen; Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen.
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt. Personen, die Losartan-HCT Sandoz einnahmen, haben von Benommenheit/Schwindel berichtet. Wenn bei Ihnen Benommenheit/Schwindel auftritt, dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Maschinen bedienen.
Losartan-HCT Sandoz enthält Lactose
Bitte nehmen Sie daher Losartan-HCT Sandoz erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. WIE IST LOSARTAN-HCT SANDOZ EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Losartan-HCT Sandoz immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-HCT Sandoz so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.
Nehmen Sie die Filmtablette mit 1 Glas Wasser ein. Sie kann zusammen mit oder aber auch ohne Nahrung eingenommen werden.
Anwendung bei Erwachsenen
Die übliche Dosis beträgt 1 Filmtablette 1-mal täglich. Wenn nötig kann Ihr Arzt die Dosis auf ein Maximum von 2 Filmtabletten pro Tag oder auf 1 Filmtablette Losartan-HCT Sandoz 100 mg/25 mg pro Tag erhöhen.
Anwendung bei älteren Menschen
Bei älteren Menschen ist in der Regel keine Dosisänderung erforderlich.
Anwendung bei Patienten mit einer Störung der Nierenfunktion und Dialysepatienten
Bei mäßigen Nierenproblemen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich. Nehmen Sie Losartan-HCT Sandoz jedoch nicht ein, wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist. Losartan-HCT Sandoz sollte nicht von Patienten eingenommen werden, bei denen eine Dialysebehandlung durchgeführt wird.
Anwendung bei Patienten mit einer Störung der Leberfunktion Losartan-HCT Sandoz sollte bei Patienten mit einer leichten bis mäßigen Einschränkung der Leberfunktion in der Anamnese mit Vorsicht angewendet werden. Wenn Sie eine starke Einschränkung der Leberfunktion haben, dürfen Sie Losartan-HCT Sandoz nicht einnehmen (siehe Abschnitt 2. unter „Losartan-HCT Sandoz darf nicht eingenommen werden").
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Losartan-HCT Sandoz sollte bei Kindern und Jugendlichen unter 18
Jahren nicht angewendet
werden.
Anwendung bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe Da Losartan-HCT Sandoz bei Patienten mit schwarzer Hautfarbe weniger wirksam sein kann als bei Patienten mit nicht schwarzer Hautfarbe, kann eine Dosisanpassung erforderlich sein.
Wenn Sie eine größere Menge von Losartan-HCT Sandoz eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie (oder jemand anderes) eine große Menge Filmtabletten auf einmal eingenommen haben, oder wenn Sie glauben, dass ein Kind eine der Filmtabletten eingenommen hat, kontaktieren Sie sofort die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses /Ihren Arzt /ein Giftinformationszentrum. Eine Überdosis kann Herzprobleme und eine übermäßige Entwässerung verursachen. Bitte nehmen Sie diese Gebrauchsinformation, die verbleibenden Filmtabletten und die Umverpackung mit ins Krankenhaus oder zum Arzt, damit diese wissen, welche Filmtabletten eingenommen wurden.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan-HCT Sandoz vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan-HCT Sandoz abbrechen
Fragen Sie immer Ihren Arzt, wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels abbrechen wollen. Selbst wenn Sie sich gut fühlen, könnte es nötig sein, dieses Arzneimittel weiterhin einzunehmen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan-HCT Sandoz nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben Sie sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:
Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).
Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als 1 von 10.000, aber weniger als 1 von 1.000 Patienten betrifft.
Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine
Krankenhauseinweisung.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufig (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100):
• Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen
• Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
• Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen
• Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel
• Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb
• erhöhter Kaliumspiegel im Blut (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderter Hämoglobinspiegel
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000):
• Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme und Blutergüsse
• Appetitverlust, hohe Harnsäurespiegel im Blut oder Gicht, hohe Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel
• Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen
• Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Benommenheit/Schwindel, Migräne, Ohnmachtsanfall
• Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
• Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren
• niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, "Minischlaganfall"), Herzinfarkt, Herzklopfen
• Entzündung der Blutgefäße, oft einhergehend mit Hautausschlag oder Blutergüssen
• Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase
• Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündung der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen
• Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse
• Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag,
Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, Lyell Syndrom (Aussehen der Haut, als wäre sie verbrannt, und sie schält sich ab), trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall
• Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschmerzen, Muskelschwäche oder Krämpfe
häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin
• Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz
• Gesichtsschwellungen, Fieber.
Selten (betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000)
• Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionswerte.
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
• Muskelschäden bei Erwachsenen (alle ungewöhnlichen Schmerzen oder Muskelschmerzen, die länger als erwartet andauern)
• Geschmacksstörung (Dysgeusie)
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. WIE IST LOSARTAN-HCT SANDOZ AUFZUBEWAHREN?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Blisterpackung nach ,verwendbar bis’ angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30 °C lagern.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. INHALT DER PACKUNG UND WEITERE INFORMATIONEN
Was Losartan-HCT Sandoz enthält Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid
Losartan-HCT Sandoz 50 mg/12,5 mg enthält 50 mg Losartan-Kalium und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, vorverkleisterte Maisstärke, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid
Filmüberzug: Hypromellose, Hyprolose, Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172), Titandioxid (E 171)
Wie Losartan-HCT Sandoz aussieht und Inhalt der Packung
Losartan-HCT Sandoz 50 mg/12,5 mg sind hellgelbe, runde und bikonvexe Filmtabletten mit einem Durchmesser von 8 mm.
Losartan-HCT Sandoz sind in Blisterpackungen mit Aluminiumfolie verpackt.
Packungsgrößen: 28, 56 und 98 Filmtabletten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Sandoz Pharmaceuticals GmbH Raiffeisenstraße 11 83607 Holzkirchen
Hersteller:
Salutas Pharma GmbH Otto-von-Guericke-Allee 1 39179 Barleben Betriebsstätte: Dieselstrasse 5 70839 Gerlingen
_oder_
Lek Pharmaceuticals d.d.
Verovskova 57 1526 Ljubljana Slowenien
_oder_
Lek S.A.
Ul. Podlipie 16 95-010 Strykow Polen
Betriebsstätte:
Ul. Domaniewska 50 C 02-672 Warschau Polen
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Losartan-HCT Sandoz 50 mg/12,5 mg - Filmtabletten Co-Losartan Sandoz 50 mg/ 12,5 mg filmomhulde tabletten Sangona COMBI 50 mg/12,5 mg
Österreich:
Belgien:
Tschechische
Republik
Dänemark:
Finnland:
Frankreich:
Italien:
Litauen:
Niederlande:
Polen:
Portugal:
Slowenien:
Spanien:
Schweden:
Vereinigtes
Königreich:
Ancozan Comp
Losartan/Hydrochlorothiazide Sandoz 50 mg/12.5 mg tabletti, kalvopäällysteinen
LOSARTAN/HYDROCHLOROTHIAZIDE Sandoz 50 mg/12,5 mg, comprime pellicule
LOSARTAN IDROCLOROTIAZIDE SANDOZ 50 mg + 12.5
mg compresse rivestite con film
Sartizid 50/12,5 mg plevele dengtos tabletes
Kaliumlosartan/Hydrochloorthiazide Sandoz 50/12,5 mg, filmomhulde tabletten
LAKEA HCT
Losartan + Hidroclorotiazida Normal, 50 mg + 12,5 mg tablets
Lakea H 50 mg/ 12.5 mg filmsko oblozene tablete Losartan/Hidroclorotiazida Sandoz 50 mg/12,5 mg comprimidos recubiertos con pellcula EFG Losartan/ Hydrochlorothiazide Sandoz Losartan Potassium/Hydrochlorothiazide 50 mg/12.5 mg Film-coated Tablets