Losartan-Hormosan 50 Mg Filmtabletten
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Merisartan 50 mg Filmtabletten
Losartan-Kalium
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie. Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker. |
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Merisartan und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Merisartan beachten?
3. Wie ist Merisartan einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Merisartan aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST Merisartan UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET? |
Losartan gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die als Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
bezeichnet werden. Die Substanz Angiotensin-II wird in Ihrem Körper gebildet und bindet an
Rezeptoren in den Blutgefäßen und lässt diese enger werden. Dadurch steigt der Blutdruck.
Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin-II an diese Reptoren, so dass die Blutgefäße
entspannt werden und Ihr Blutdruck sinkt. Losartan verlangsamt die Verschlechterung der Nierenfunktion bei Patienten mit hohem Blutdruck und Typ-2-Diabetes.
Merisartan wird angewendet:
-
zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck (Hypertonie);
-
zum Schutz der Nieren bei Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes
mellitus) und durch Laboruntersuchungen nachgewiesener beeinträchtiger Nierenfunktion mit
einer Eiweißausscheidung ≤ 0,5 g/Tag im Urin (bei dieser Erkrankung enthält der Urin eine
krankhaft hohe Eiweißmenge);
zur Behandlung von Patienten mit Herzleistungsschwäche – wenn Ihrem Arzt die Behandlung
mit einem ACE-Hemmer (Angiotensin-Konversions-Enzym-Hemmer, ein blutdrucksenkendes
Arzneimitel) nicht geeignet erscheint. Wenn Ihre Herzleistungsschwäche mit einem ACEHemmer
stabil eingestellt ist, sollten Sie nicht auf Losartan umgestellt werden.
zur Behandlung von Patienten mit Bluthochdruck und Wandverdickung der linken
Herzkammer. Merisartan vermindert das Risiko eines Schlaganfalls (sog. "LIFE"-Indikation).
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Merisartan BEACHTEN? |
Merisartan darf nicht eingenommen werden,
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Losartan oder einen der sonstigen Bestandteile
sind.
-
wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist
-
während der letzten 6 Monate einer Schwangerschaft (Es wird empfohlen, Merisartan auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Merisartan ist erforderlich
Halten Sie vor Einnahme von Merisartan Rücksprache mit Ihrem Arzt:
wenn Sie ein bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit
Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge), (siehe auch Abschnitt 4. Welche
Nebenwirkungen sind möglich?);
wenn Sie unter starkem Erbrechen oder Durchfall mit einem großen Flüssigkeits- und/oder
Salzverlust Ihres Körpers leiden;
wenn Sie Diuretika (Arzneimittel zur Entwässerung, welche die Urinaussscheidung über die
Nieren erhöhen) einnehmen oder eine salzarme Diät einhalten, wodurch es zu einem starken
Flüssigkeits- und Salzverlust Ihres Körpers kommen kann (siehe Abschnitt 3. Dosierung bei
speziellen Patientengruppen)
wenn bei Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Verengung oder Blockade der zu den Nieren
führenden Blutgefäße (Nierenarterienstose) leiden oder vor kurzem eine Nierentransplantation
hatten,
-
wenn Sie an einer Leberfunktionsstörung leiden (siehe Abschnitte 2. "Merisartan darf nicht eingenommen werden" und 3. "Dosierung bei speziellen Patientengruppen"),
-
wenn Sie an Herzleistungsschwäche mit oder ohne Beeinträchtigung der Nierenfunktion oder
gleichzeitig an schweren lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen leiden. Besondere
Vorsicht ist notwendig, wenn Sie gleichzeitig mit einem Beta-Blocker behandelt werden;
-
wenn Sie an einer Erkrankung der Herzklappen oder des Herzmuskels leiden,
-
wenn Sie eine Erkrankung der Herzkranzgefäße (verursacht durch Mangeldurchblutung der
Blutgefäße des Herzens) oder der Blutgefäße des Gehirns (verursacht durch
Mangeldurchblutung des Gehirns) leiden;
wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten
Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine
Anomalie der Nebenniere).
Teilen Sie Ihrem Arzt ebenfalls mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Merisartan in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Merisartan darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Merisartan in diesem Stadium zu schweren Missbildungen bei Ihrem ungeborenen Kind führen kann (siehe Abschnitt Schwangerschaft und Stillzeit).
Bei Einnahme von Merisartan mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen /angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungs-pflichtige Arzneimittel, pflanzliche Arzneimittel oder Naturprodukte handelt.
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie zusätzlich zur Behandlung mit Merisartan eines der folgenden Arzneimittel anwenden:
andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, da sie den Blutdruck zusätzlich senken
können. Der Blutdruck kann auch durch eine der folgenden Arzneimittel/Arzneimittelklassen
gesenkt werden: trizyklische Antidepressiva, Antipsychotika, Baclofen, Amifostin.
Arzneimittel, die Kalium im Körper zurückhalten oder den Kaliumspiegel im Blut erhöhen (z.B.
Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltige Salzersatzmittel oder kaliumsparende Arzneimittel wie
bestimmte Diuretika [Arzneimittel zur Entwässerung; Amilorid, Spironolacton, Triamteren]
oder Heparin).
nicht-steroidale Antirheumatika wie Indomethacin, einschließlich COX-2-Hemmer
(Arzneimittel gegen Entzündungen und gegen Schmerzen), da sie die blutdrucksenkende
Wirkung von Losartan vermindern können.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion kann sich bei gleichzeitiger Einnahme dieser Arzneimittel die
Nierenfunktion weiter verschlechtern.
Lithiumhaltige Arzneimittel sollten ohne enge ärztliche Überwachung nicht in Kombination mit
Losartan eingenommen werden. Besondere Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Blutuntersuchungen) können angebracht sein.
Bei Einnahme von Merisartan zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Merisartan kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Merisartan vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel empfehlen. Die Anwendung von Merisartan in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Merisartan darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Merisartan in diesem Stadium zu schweren Missbildungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Merisartan wird nicht zur Anwendung bei stillenden Müttern empfohlen. Ihr Arzt kann eine andere Behandlung für Sie wählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Fragen Sie vor der Einnahme jeglicher Arzneimittel Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Merisartan wurde bei Kindern untersucht. Wenn Sie weitere Fragen dazu haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zur Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
durchgeführt. Es ist unwahrschweinlich, dass Merisartan die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Allerdings kann Losartan, wie andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Schwindel oder Müdigkeit bei einigen Personen verursachen. Sollten bei Ihnen Schwindel oder Müdigkeit auftreten, fragen Sie Ihren Arzt um Rat, bevor Sie solchen Tätigkeiten nachgehen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Merisartan
Merisartan enthält Lactose. Bitte nehmen Sie daher Merisartan erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. WIE IST Merisartan EINZUNEHMEN? |
Nehmen Sie Merisartan immer genau nach Anweisung Ihres Arztes ein. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis bestimmen; sie ist abhängig von Ihrer Erkrankung und davon, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Merisartan so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat. Dies führt zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks.
Patienten mit Bluthochdruck
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Tablette Merisartan 50 mg) einmal täglich. Die maximale blutdrucksenkende Wirkung wird etwa 3-6 Wochen nach Behandlungsbeginn erreicht. Bei einigen Patienten kann die Dosis auf Losartan-Kalium Tiefen-bacher100 mg Losartan (2 Filmtabletten Merisartan 50 mg Filmtabletten) einmal täglich erhöht werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Losartan zu
stark oder zu schwach ist.
Patienten mit Bluthochdruck und Zuckerkrankheit (Typ-2-Diabetes mellitus)
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 50 mg Losartan (1 Tablette Merisartan 50 mg) einmal täglich. Die Dosis kann später auf 100 mg Losartan (2 Filmtabletten Merisartan 50 mg) einmal täglich erhöht werden, in Abhängigkeit vom Ansprechen Ihres Blutdrucks.
Losartan Tabletten können sowohl zusammen mit anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln (z. B.
Diuretika, Kalziumantagonisten, Alpha- oder Betarezeptorenblockern sowie zentral wirksamen
Antihypertonika) als auch mit Insulin und anderen häufig verwendeten Arzneimitteln zur Senkung des
Blutzuckers (z. B. Sulfonylharnstoffen, Glitazonen und Glucosidasehemmern) eingenommen werden.
Patienten mit Herzleistungsschwäche
Die Behandlung beginnt üblicherweise mit 12,5 mg einmal täglich (1 Tablette Merisartan 12,5 mg). Im Allgemeinen solllte die Dosis schrittweise wöchentlich erhöht werden (d. h. 12,5 mg täglich während der ersten Woche, 25 mg täglich während der 2. Woche, 50 mg täglich während der 3. Woche) bis zur üblichen Erhaltungsdosis von 50 mg Losartan täglich (entsprechend 1 Filmtablette Merisartan 50 mg), abhängig von Ihrer Erkrankung.
Bei der Behandlung der Herzschwäche wird Losartan üblicherweise mit einem Diuretikum
(Arzneimittel zur Entwässerung über die Nieren, welche die Urinmenge erhöhen) und/oder Digitalis
(Arzneimittel zur Stärkung des Herzens) und/oder einem Betablocker kombiniert.
Dosierung bei speziellen Patientengruppen
Der Arzt kann zu einer niedrigeren Dosis raten, insbesondere zu Behandlungsbeginn bei Patienten
unter hohen Dosen harntreibender Arzneimittel, bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen oder bei
Patienten über 75 Jahren. Die Anwendung von Losartan bei Patienten mit schwerer Einschränkung der
Leberfunktion wird nicht empfohlen (siehe Abschnitt "Merisartan darf nicht eingenommen werden").
Einnahme
Die Tabletten sollten mit einem Glas Wasser geschluckt werden.
Versuchen Sie, Merisartan täglich zur gleichen Zeit einzunehmen. Es ist wichtig, dass Sie Merisartan solange einnehmen, bis Ihr Arzt Ihnen andere Anweisungen gibt.
Wenn Sie eine größere Menge von Merisartan eingenommen haben, als Sie sollten
Wenn Sie versehentlich zu viele Tabletten eingenommen haben, oder ein Kind Tabletten geschluckt
hat, verständigen Sie sofort Ihren Arzt. Symptome einer Überdosierung sind niedriger Blutdruck
und/oder ein zu schneller, aber möglicherweise auch zu langsamer Herzschlag.
Wenn Sie die Einnahme von Merisartan vergessen haben
Wenn Sie versehentlich die Einnahme Ihrer täglichen Dosis vergessen haben, nehmen Sie bitte die
nächste Dosis wie verordnet. Nehmen Sie keine doppelte Dosis ein, um die vergessene Tablette
nachzuholen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder
Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH? |
Wie alle Arzneimittel kann Merisartan Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Falls folgende Beschwerden auftreten, nehmen Sie Losartan nicht mehr ein und informieren Sie sofort
Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:
Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht,
Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).
Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber
weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Sie benötigen möglicherweise notärzliche Versorgung
oder müssen in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
tritt bei mehr als 1 von 10 Behandelten auf |
Häufig: |
tritt bei 1 von 100 bis 1 von 10 Behandelten auf |
Gelegentlich: |
tritt bei 1 von 1.000 bis 1 von 100 Behandelten auf |
Selten: |
tritt bei 1 von 10.000 bis 1 von 1.000 Behandelten auf |
Sehr selten: |
tritt bei weniger als 1 von 10.000 Behandelten auf |
Häufigkeit nicht bekannt: |
(auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar) |
Über folgende Nebenwirkungen wurde bei Merisartan berichtet:
Häufig:
-
Schwindel
-
niedriger Blutdruck
-
Schwächegefühl
-
Müdigkeit
-
zu niedriger Blutzucker (Hypoglykämie)
-
zu viel Kalium im Blut (Hyperkaliämie)
Gelegentlich:
-
Schläfrigkeit
-
Kopfschmerzen
-
Schlafstörungen
-
Herzklopfen oder -rasen (Palpitationen)
-
starke Schmerzen im Brustkorb/Herzengegefühl (Angina pectoris)
-
niedriger Blutdruck (besonders nach starkem Flüssigkeitsverlust, z. B. bei Patienten mit
schwerer Herzleistungsschwäche oder unter Behandlung mit hochdosierten
Entwässerungstabletten)
dosisabhängige orthostatische Wirkungen wie Blutdruckabfall bzw. Kreislaufstörungen beim
Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen
-
Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
-
Bauchschmerzen
-
Verstopfung
-
Durchfall
-
Übelkeit
-
Erbrechen
-
Nesselsucht (Urtikaria)
-
Juckreiz (Pruritus)
-
Hautausschlag
-
auf bestimmte Körperregionen begrenzte Schwellungen (Ödeme)
Selten:
-
Gefäßentzündungen (Vaskulitis einschließlich Purpura Schoenlein-Henoch)
-
Taubheitsgefühl oder Kribbeln (Parästhesien)
-
Ohnmacht (Synkope)
-
Herzrasen und Herzrhythmusstörungen (z. B. Vorhofflimmern)
-
Schlaganfall
-
Leberentzündung (Hepatitis)
-
erhöhte Alaninaminotransferasen (ALT; Labortest zur Untersuchung der Leberfunktion) im
Blut, nach Beendigung der Behandlung üblicherweise rückläufig
Häufigkeit nicht bekannt:
-
Verminderung der Anzahl der roten Blutzellen (Anämie)
-
Verminderung der Anzahl der Blutplättchen (Thrombozytopenie)
-
Migräne
-
Husten
-
Leberfunktionsstörungen
-
Muskel- und Gelenkschmerzen
-
Beienträchtigung der Nierenfunktion (können nach Beendigung der Behandlung rückläufig
sein) einschließlich Nierenversagen
-
grippeähnliche Symptome
-
Anstieg von Blutharnstoff
-
Anstieg von Serum-Kreatinin und Serum-Kalium bei Patienten mit Herzleistungsschwäche.
-
Rückenschmerzen und Harnwegsinfektionen
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST Merisartan AUFZUBEWAHREN? |
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Merisartan nach dem auf dem Umkarton nach "Verwendbar bis" angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Bei in Plastikflaschen verpackten Tabletten: Merisartan kann nach dem ersten Öffnen des Behältnisses 12 Wochen angewendet werden.
Nicht über 30 °C lagern.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme
hilft die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE INFORMATIONEN |
Was Merisartanenthält:
Der Wirkstoff ist Losartan-Kalium.
Jede Merisartan 50 mg Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium, entsprechend 45,76 mg Losartan und 4,24 mg (0,108 mEq) Kalium.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Maisstärke, Croscarmellose-
Natrium, Magnesiumstearat
Filmüberzug: Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171)
Wie Merisartan aussieht und Inhalt der Packung
Merisartan 50 mg Filmtabletten sind weiß, oval und haben eine Bruchrille auf der einen Seite und eine glatte Oberfläche auf der anderen Seite.
Merisartan 50 mg Filmtabletten können in zwei gleiche Hälften geteilt werden.
Merisartan 50 mg Filmtabletten stehen in Blisterpackungen mit 28, 56 und 98 Tabletten oder in Plastikflaschen mit 30, 50 und 100 Tabletten zur Verfügung.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer
ALFRED E. TIEFENBACHER (GmbH & Co. KG)
Van-der-Smissen-Str. 1
22767 Hamburg
Tel: + 49 (0) 40 44 18 09 0
Fax: + 49 (0) 40 44 18 09 26
Hersteller
FARMA-APS Produtos Farmacêuticos, S.A.
Rua João de Deus, no 19, Venda Nova
2700-487 Amadora
Portugal
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im MM/JJJJ.