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Mometason Glenmark 1mg/G Salbe

Fachinformation

1.    BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Mometason Glenmark 1 mg/g Salbe

2.    QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 g Salbe enthält 1 mg Mometasonfuroat (0,1 % Mometasonfuroat).

Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung:

20 mg Propylenglycolmonopalmitostearat pro g Salbe,

Spuren bis maximal 0,015 mg Butylhydroxytoluol (E321)/g Salbe

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.

3.    DARREICHUNGSFORM

Salbe

Transparent-weiße, weiche Salbe.

4.    KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Mometason Glenmark Salbe ist angezeigt zur symptomatischen Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen, die auf eine äußerliche Behandlung mit Glukokortikoiden ansprechen, wie z.B. atopische Dermatitis und Psoriasis (davon ausgenommen ist eine ausgedehnte Plaque-Psoriasis).

Mometason Glenmark Salbe sollte vorzugsweise für die Behandlung von sehr trockenen, schuppigen und rissigen Hauterscheinungen angewendet werden, bei denen eine äußerlich anzuwendende Darreichungsform von Mometason angezeigt ist.

4.2    Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Erwachsene, einschließlich ältere Patienten, und Kinder ab 6 Jahren: Mometason Glenmark Salbe wird einmal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.

Im Gesicht sollten stark wirksame topische Glukokortikoide grundsätzlich nicht ohne engmaschige ärztliche Überwachung angewendet werden.

Mometason Glenmark Salbe sollte nicht längerfristig (länger als 3 Wochen) oder großflächig (mehr als 20 % der Körperoberfläche) angewendet werden. Bei Kindern sollten maximal 10 % der Körperoberfläche behandelt werden.

Bei klinischer Besserung ist häufig die Anwendung eines schwächeren Kortikosteroids zu empfehlen.

Kinder unter 6 Jahren:

Mometason Glenmark Salbe ist ein stark wirksames Gruppe III Glukokortikoid. Bei Kindern unter 6 Jahren sollte es wegen unzureichender Datenlage zur Sicherheit nicht angewendet werden (siehe Abschnitt 4.3).

4.3    Gegenanzeigen

•    Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen unter Abschnitt 6.1 genannten Bestandteile.

•    Mometason Glenmark Salbe ist kontraindiziert bei Rosacea, Akne vulgaris, Hautatrophie, perioraler Dermatitis, perianalem und genitalem Pruritus, Windelausschlag, bei Infektionen, die durch Bakterien (z. B. Impetigo und Pyoderma), Viren (z. B. Herpes simplex, Herpes zoster und Windpocken, verrucae vulgares, condylomata acuminate, molluscum contagiosum), Parasiten oder Pilze (z. B. Candida oder Dermatophyten) verursacht werden, bei Varizellen, Tuberkulose, Syphilis oder Impfreaktionen.

•    Mometason Glenmark Salbe sollte nicht auf Wunden oder ulzerierter Haut angewendet werden

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die

Anwendung

Jeglicher Kontakt mit den Augen und eine Anwendung am Augenlid ist zu vermeiden, wegen des sehr seltenen Risikos von Offenwinkelglaukom und Cataracta subcapsularis.

Mometason Glenmark Salbe sollte nicht auf verletzte Haut aufgetragen werden.

Bei Patienten, die überempfindlich auf andere Kortikosteroide reagiert haben, ist Vorsicht geboten. Wenn es während der Anwendung von Mometason Glenmark Salbe zu Hautreizungen oder Sensibilisierung kommt, sollte die Behandlung abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.

Wenn es zu einer Infektion kommt, sollte ein geeignetes Antimykotikum oder Antibiotikum eingesetzt werden. Spricht der Patient nicht sofort auf die Behandlung an, sollte das Kortikosteroid abgesetzt werden, bis die Infektion unter Kontrolle ist.

Die systemische Absorption von topischen Kortikosteroiden kann reversibl die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA) unterdrücken, mit der Möglichkeit der glukokortikoidalen Insuffizienz nach Behandlungsende.

Ein Cushing Syndrom, Hyperglycämie und Glucosurie können bei manchen Patienten durch die systemische Aufnahme von topischen Kortikosteroiden, während der Behandlung auftreten. Patienten, die topische Steroide großflächig oder unter Okklusion verwenden, sollten regelmäßig auf eine Suppression der HPA Achse untersucht werden.

Pädiatrische Patienten können anfälliger für eine systemische Toxizität bei äquivalenter Dosis sein, aufgrund der höheren Körperoberfläche im Vergleich zur Körpermasse.

Lokale oder systemische Nebenwirkungen treten häufig auf vor allem nach längerer, kontinuierlicher Behandlung großer Hautflächen, bei Behandlung in den Gelenkbeugen und unter Okklusivverbänden. Bei der Anwendung in der Pädiatrie oder im Gesicht sollte auf eine Okklusion verzichtet werden. Falls es zu einer Anwendung im Gesicht kommt, sollte eine Behandlung 5 Tage nicht überschreiten. Vorsicht ist bei der Behandlung großer Körperflächen geboten und eine längerdauernde, kontinuierliche Behandlung sollte unabhängig vom Alter bei allen Patienten vermieden werden.

Bei Psoriasis ist die Anwendung topischer Steroide aus verschiedenen Gründen riskant. Zu diesen gehören Rebound-Rezidive nach Toleranzentwicklung, Risiko einer generalisierten Psoriasis pustulosa und eine erhöhtes Risiko lokaler oder systemischer Toxizität aufgrund der eingeschränkten Barrierefunktion der Haut. Deshalb muss die Anwendung von Mometason Glenmark Salbe bei Psoriasis -Patienten engmaschig überwacht werden.

Die Behandlung mit stark wirksamen topischen Glukokortikoiden sollte nicht plötzlich beendet werden, um ein Rebound-Phänomen in Form einer Dermatitis mit intensiver Rötung, Stechen und Brennen, das nach Langzeitbehandlung mit stark wirksamen Glukokortikoiden auftreten kann, zu vermeiden. Die Behandlung sollte daher langsam durch Ausschleichen der Behandlung, z. B. durch eine intermittierende Behandlung vor dem Absetzen, beendet werden.

Glukokortikoide können das Erscheinungsbild mancher Läsionen verändern und so eine Diagnosestellung erschweren. Glukokortikoide können außerdem den Heilungsprozess verzögern.

Mometason Glenmark Salbe enthält die Hilfsstoffe Propylenglycolmonopalmitostearat und Butylhydroxytoluol. Propylenglycolmonopalmitostearat kann Hautreizungen hervorrufen. Butylhydroxytoluol kann örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis), Reizungen an Augen und Schleimhäuten hervorrufen.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Wechselwirkungsstudien durchgeführt.

4.6    Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit Schwangerschaft

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollte die Anwendung von Mometason Glenmark Salbe nur auf ärztliche Anweisung hin erfolgen. Auch dann sollte die Anwendung auf großen Körperflächen und über eine längere Dauer vermieden werden. Die topische Anwendung von Kortikosteroiden kann bei trächtigen Tieren zu einer abnormalen embryonalen Entwicklung, mit Gaumenspalte und intrauterine Wachstumsverzögerung, führen (siehe Abschnitt 5.3). Es existieren keine adäquaten und gut kontrollieren Studien mit Mometason Glenmark Salbe bei schwangeren Frauen, deshalb ist das Risiko einer solchen Wirkung auf den menschlichen Fötus unbekannt. Dennoch sollte wie bei allen topisch applizierten Glukokortikoiden berücksichtigt werden, dass das Glukokortikoid die Plazentaschranke überwinden und das foetale Wachstum beinträchtigen kann. Wie andere topisch applizierten Glukokortikoide sollte Mometason Glenmark Salbe während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der mögliche Nutzen das potentielle Risiko für die Mutter und den Fötus rechtfertigt.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob die systemischen Resorption bei der topischen Anwendung von Kortikosteroiden hinreichend groß ist, um zu nacweisbaren Mengen in der Muttermilch zu führen. Mometason Glenmark Salbe sollte stillenden Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung gegeben werden. Falls die Behandlung mit höheren Dosen oder über eine längere Zeit angezeigt ist, sollte nicht weiter gestillt werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum

Bedienen von Maschinen

Mometason Glenmark 1 mg/g Salbe hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

4.8    Nebenwirkungen

Unerwünschte Arzneimittelwirkungen sind in Tabelle 1 gemäß MedDRA-Systemorganklassen und wie folgt mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt:

Sehr häufig    (>1/10)

Häufig    (>1/100 bis <1/10)

Gelegentlich    (>1/1.000 bis <1/100)

Selten    (>1/10.000 bis <1/1.000)

Sehr selten    (<1/10.000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der äußerlichen Anwendung von Kortikosteroiden dokumentiert wurden, umfassen:

Tabelle 1: Behandlungsbezogene unerwünschte Arzneimittelwirkungen nach Organsystem und Häufigkeit

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig:

Leichtes bis mittelschweres Gefühl von Brennen am Applikationsort, Kribbeln/Stechen, Pruritus, bakterielle Infektionen, Parästhesien, Furunkulose und lokale Hautatrophie.

Gelegentlich:

Striae, Reizung, Hypertrichose, Hypopigmentierung, periorale Dermatitis, Mazeration der Haut, allergische Kontaktdermatitis, papulöse Rosaceaartige Dermatitis (Gesichtshaut), akneähnliche Hauterscheinungen, Brüchigkeit der Kapillaren (Ekchymosen), Miliaria, Trockenheit, Sensibilisierung (Mometason), Follikulitis.

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich:

Sekundärinfektion.

Gefäßerkrankungen

Sehr selten:

Teleangiektasien

Ein erhöhtes Risiko für systemische Wirkungen und lokale Nebenwirkungen besteht bei häufiger Anwendung, bei Anwendung auf großen Körperflächen oder bei Langzeitbehandlung sowie bei der Behandlung intertriginöser Hautbereiche oder unter Okklusivverbänden.

In Einzelfällen wurden Hypopigmentierung oder Hyperpigmentierung in Verbindung mit anderen Steroiden berichtet und können deshalb auch unter Behandlung mit Mometason Glenmark Salbe auftreten.

Systemische Nebenwirkungen, die bei systemisch angewendeten Glukokortikoiden berichtet wurden - einschließlich der adrenalen Suppression - können auch bei topisch angewendeten Glukokortikoiden auftreten.

Weil das Verhältnis Hautoberfläche zu Körpergewicht größer ist, sind Kinder für eine durch topische Glukokortikoide induzierte suppressive Wirkung auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse und für ein Cushing Syndrom empfänglicher als erwachsene Patienten. Die chronische Anwendung von Kortikosteroiden kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.

Erhöhter intrakranieller Druck wurde bei pädiatrischen Patienten unter topischer Behandlung mit Kortikosteroiden berichtet. Manifestationen

eines erhöhten intrakraniellen Drucks sind vorgewölbte Fontanelle, Kopfschmerzen und bilaterale Papillenödeme.

Meldung von möglichen Nebenwirkungen

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9    Überdosierung

Exzessive Langzeitanwendung von topischen Kortikosteroiden kann zu einer Unterdrückung der Hypophysen-NNR-Funktion mit der Folge einer sekundären NNR-Insuffizienz führen. Liegt eine Unterdrückung der Hypophysen-NNR-Achse vor, sollte mit der für diese Situationen gebotenen Vorsicht angestrebt werden, die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren oder das Arzneimittel abzusetzen.

5.    PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Kortikoide, stark wirksame (Gruppe III);

ATC-Code: DO7AC13

Mometason Glenmark Salbe ist ein stark wirksames Glukokortikoid der Gruppe III.

Der Wirkstoff, Mometasonfuroat, ist ein synthetisches, nicht fluoriertes Glukokortikoid mit einem Furoatester an Position 17.

Wie andere Kortikosteroide zur äußeren Anwendung, zeigt Mometasonfuroat in standardmäßigen Tierversuchen zur Abschätzung der zu erwartenden Wirkungen eine ausgeprägte antiinflammatorische und antipsoriatische Wirkung.

Bei der Anwendung auf intakter Haut zeigte Mometason Glenmark Salbe ein gleichwertiges pharmakodynamisches (vasokonstriktives) Wirkungsprofil wie die Referenzsalbe mit 1 mg/g Mometasonfuroat. Der Anteil der negativen Fläche unter der Wirkungskurve von Mometason Glenmark Salbe im Vergleich zum Referenzprodukt betrug im vasokonstriktorischen Assay 111% (90% KI 103-121%).

Der aus relevanten Literaturdaten ermittelte therapeutische Index von Mometasonfuroat (das Verhältnis von erwünschten zu unerwünschten Wirkungen) deutet darauf hin, dass Mometason zu einer Kategorie von topischen Glukokortikoiden gehört, bei denen die erwünschten Wirkungen eindeutig die unerwünschten Wirkungen übersteigen.

Beim Crotonöl-Assay am Mäusemodell erwies sich Mometason (ED50 = 0,2 ^.g/Ohr) nach Einmalgabe als ebenso gut wirksam wie Betamethasonvalerat und nach 5 Anwendungen als etwa 8-mal stärker wirksam (ED50 = 0,002 ^.g/Ohr/Tag versus 0,014 ^g/Ohr/Tag).

In Meerschweinchen erwies sich Mometason bei der Reduktion der M. ovalis-induzierten epidermalen Akanthose (d.h. die antipsoriatische Wirkung) nach 14 Anwendungen als etwa doppelt so wirksam wie Betamethasonvalerat.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften


Ergebnisse aus Studien zur perkutanen Resorption zeigen eine nur minimale systemische Resorption nach topischer Anwendung von Mometasonfuroat-Salbe 0,1 %. Danach werden etwa 0,7 % des Wirkstoffs innerhalb von 8 Stunden über die intakte Haut aufgenommen (ohne Verwendung eines Okklusivverbands).

Eine Beschreibung der Metaboliten war aufgrund der geringen, in Plasma und Exkrementen verfügbaren Mengen nicht möglich.

Akute Toxizität

Tierart

Art der Applikation

LD50

(mg/kg)

Maus

subkutan

200-2000

Ratte

subkutan

200

Hund

subkutan

> 200

Maus

oral

> 2000

Ratte

oral

> 2000

5.3    Präklinische Daten zur Sicherheit


Chronische Toxizität

In verschiedenen Studien zur Toxizität mit chronischer Verabreichung, in denen der Wirkstoff in exzessiven Mengen (670-fache therapeutische Dosis) über 6 Monate verabreicht wurde, konnten lediglich die für Kortikoide typischen Symptome einer Überdosierung gefunden werden: Reduzierte Gewichtszunahme; Muskelschwund; Abdomendistension; Abnahme der Lymphozyten und eosinophilen Granulozyten und Anstieg der neutrophilen Leukozyten; Anstieg der Serumtransaminasen (SGPT und SGOT), des Cholesterins und der Triglyceride; Lipidämie; Organveränderungen (Atrophie der Milz und Thymusdrüse, lokale Hautatrophie, ansteigende Leber- und Nierengewichte und verminderte Osteogenese).

Im Allgemeinen wurden diese Veränderungen häufiger und stärker bei Tieren beobachtet, die die Vergleichssubstanz Betamethasonvalerat erhielten.

Keine der beiden Substanzen zeigte ungewöhnliche systemische Wirkungen.

Genotoxizität

Untersuchungen zum Nachweis von Genmutationen verliefen negativ. Dennoch induzierte Mometason in vitro Chromosomenmutationen, jedoch erst in zelltoxischen Konzentrationen. Entsprechende Wirkungen wurden in ausführlichen in vivo Untersuchungen nicht beobachtet, so dass ein mutagenes Risiko hinreichend sicher ausgeschlossen werden kann.

Kanzerogenität

Langzeitstudien zur Kanzerogenität wurden in Ratten (2 Jahre) und Mäusen (19 Monate) mit inhalativer Verabreichung von Mometasonfuroat durchgeführt. Kein statistisch bedeutender Anstieg der Inzidenz von Tumoren konnte bei Dosen bis zu 67 pg/kg in Ratten und 160 pg/kg in Mäusen beobachtet werden.

Reproduktionstoxizität

Tierexperimentelle Studien zur Wirkung von Mometasonfuroat auf die Embryonalentwicklung von Kaninchen zeigten niedrige Körpergewichte ab 0,15 mg/kg/KG. Nach topischer Behandlung von Kaninchen ergaben sich für die Nachkommenschaft verschiedentlich Missbildungen, wie gekrümmte Vorderpfoten, Gaumenspalten, Gallenblasenagenesie und Herniae umbilicales. Bei der Ratte wurden embryoletale ab 7,5 pg/kg/KG (subkutan) und retardierende Effekte ab 0,3 mg/kg/KG (topisch) (niedrige Körpergewichte, verzögerte Ossifikationen) und substanzbedingte Zunahme von Herniae umbilicales beobachtet. Bei Verabreichung nahe dem Geburtstermin bei den Muttertieren wurden protrahierte Wehen und erschwerte Geburten festgestellt.

Mometasonfuroat hatte keine Auswirkungen auf die Fertilität von Ratten.

6.    PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

2-Methylpentan-2,4-diol Gereinigtes Wasser Gebleichtes Wachs

Propylenglycolmonopalmitostearat (Ph.Eur.) Phosphorsäure (zur pH-Anpassung)

Weißes Vaselin

Butylhydroxytoluol (Ph.Eur.)(E 321) als Antioxidans

6.2    Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

2 Jahre

12 Wochen nach Anbruch

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 30°C lagern.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Tuben aus Aluminium mit 10 g, 15 g, 20 g, 30 g, 50 g, 60 g und 100 g Salbe mit weißem Schraubverschluss aus Polyethylen niedriger Dichte mit integriertem Dorn. Umkarton mit einer Tube.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

7.    INHABER DER ZULASSUNG

Glenmark Generics (Europe) Limited, Laxmi House, 2-B Draycott Avenue, HA3 0BU Kenton, Middlesex, Vereinigtes Königreich

Mitvertreiber:

Glenmark Arzneimittel GmbH Industriestr. 31 82194 Gröbenzell

8.    ZULASSUNGSNUMMER

70319.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/Verlängerung der

Zulassung

Datum der Erteilung der Zulassung: 20. Oktober 2009 Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 08. April 2014

10.    STAND DER INFORMATION

APRIL 2014

11.    VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig