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Mometasonfuroat Galen 1 Mg/G Creme

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1515- 2 -

FA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 78756.00.00

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FB Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben


FACHINFORMATION


FC 1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS


Mometasonfuroat Galen 1 mg/g Creme


FD 2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG


1 g Creme enthält 1 mg Mometasonfuroat (0,1 % Mometasonfuroat).


Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

80 mg Propylenglycolmonopalmitostearat und 47,95 – 52,15 mg Stearylalkohol / 1 g Creme.


Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.


FE 3. DARREICHUNGSFORM


Creme.

Weiße Creme.


FG 4. KLINISCHE ANGABEN


FH 4.1 Anwendungsgebiete


Mometasonfuroat Galen Creme ist angezeigt zur symptomatischen Behandlung entzündlicher und juckender Hauterkrankungen, die auf eine äußerliche Behandlung mit Kortikosteroiden ansprechen, wie z. B. Psoriasis (davon ausgenommen ist eine ausgedehnte Plaque-Psoriasis), atopische Dermatitis, irritative- und/oder allergische Kontaktdermatitis.


Mometasonfuroat Galen Creme sollte für die Behandlung von Hauterkrankungen angewendet werden, bei denen eine äußerlich anzuwendende Darreichungsform von Mometason angezeigt ist.

FN 4.2 Dosierung und Art der Anwendung


Zum Auftragen auf die Haut (Zur Anwendung auf der Haut).


Erwachsene, einschließlich ältere Patienten und Kinder ab 2 Jahren:

Mometasonfuroat Galen Creme wird einmal täglich dünn auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen.


Im Gesicht sollten stark wirksame topische Glukokortikoide grundsätzlich nicht ohne engmaschige ärztliche Überwachung angewendet werden.


Mometasonfuroat Galen Creme sollte nicht längerfristig (länger als 3 Wochen) oder großflächig (auf mehr als 20 % der Körperoberfläche) angewendet werden.

Bei Kindern ab 2 Jahren sollten maximal 10 % der Körperoberfläche behandelt werden. Die Creme sollte nicht okklusiv oder intertriginös angewendet werden.

Bei klinischer Besserung ist häufig die Anwendung eines schwächeren Kortikosteroids zu empfehlen.


Kinder und Jugendliche


Kinder unter 2 Jahren:

Mometasonfuroat Galen Creme ist kontraindiziert bei Kindern unter 2 Jahren (siehe Abschnitt 4.3).


Kinder ab 2 Jahren:


Kinder über 2 Jahren sollten mit Mometasonfuroat Galen Creme mit der geringstmöglichen Dosierung, die noch therapeutische Wirksamkeit gewährleistet, über einen möglichst kurzen Zeitraum und auf nicht mehr als 10 % der Körperoberfläche behandelt werden. Für Kinder über 2 Jahren beträgt der maximale Behandlungszeitraum 5 Tage.


FI 4.3 Gegenanzeigen

• Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, andere Kortikosteroide oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile

• faziale Rosazea

• Akne vulgaris

• Hautatrophie

• periorale Dermatitis

• perianaler und genitaler Pruritus

• Windelausschlag

• Infektionen, die durch Bakterien (z. B. Impetigo, Pyodermie) verursacht werden

• Infektionen, die durch Viren (z. B. Herpes simplex, Herpes zoster und Windpocken (Varizellen), Verruca vulgaris, Condyloma acuminata, Molluscum contagiosum), Parasiten oder Pilze (z. B. Candida oder Dermatophyten) verursacht werden

• Tuberkulose

• Syphilis oder Impfreaktionen

• Mometasonfuroat Galen Creme darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.

• Mometasonfuroat Galen Creme darf nicht unter Okklusivverbänden angewendet werden.


FK 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Jeglicher Kontakt mit den Augen und eine Anwendung am Augenlid ist zu vermeiden.


Mometasonfuroat Galen 1 mg/g Creme sollte nicht auf verletzte Haut und Schleimhäute aufgetragen werden.


Bei Patienten, die überempfindlich auf andere Kortikosteroide reagiert haben, ist Vorsicht geboten. Wenn es während der Anwendung von Mometasonfuroat Galen Creme zu Hautreizungen oder Sensibilisierung kommt, sollte die Behandlung abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden.


Wenn es zu einer Infektion kommt, sollte ein geeignetes Antimykotikum oder Antibiotikum eingesetzt werden. Spricht der Patient nicht sofort auf die Behandlung an, sollte das Kortikosteroid abgesetzt werden, bis die Infektion unter Kontrolle ist.


Lokale und systemische Toxizität tritt häufig auf vor allem nach längerer, kontinuierlicher Behandlung großer beschädigter Hautflächen sowie in den Gelenkbeugen und unter Okklusivverbänden. Vorsicht ist bei der Behandlung großer Körperflächen geboten und eine längerdauernde, kontinuierliche Behandlung sollte unabhängig vom Alter bei allen Patienten vermieden werden.


Bei Psoriasis ist die Anwendung topischer Steroide aus verschiedenen Gründen riskant. Zu diesen gehören Rebound-Rezidive nach Toleranzentwicklung, Risiko einer generalisierten Psoriasis pustulosa und ein erhöhtes Risiko lokaler oder systemischer Toxizität aufgrund der eingeschränkten Barrierefunktion der Haut. Während der Anwendung von Mometasonfuroat Galen Creme bei Psoriasis ist eine engmaschige Überwachung des Patienten wichtig.


Wie bei allen stark wirksamen topischen Glukokortikoiden, ist ein abruptes Beenden der Behandlung zu vermeiden. Bei Absetzen einer topischen Langzeitbehandlung mit stark wirksamen Glukokortikoiden kann es zu einem Rebound-Phänomen in Form einer Dermatitis mit intensiver Rötung, Stechen und Brennen kommen. Dies lässt sich durch Ausschleichen der Behandlung, z.B. durch eine intermittierende Behandlung vor dem Absetzen, vermeiden.


Bei einigen Patienten können durch systemische Resorption Hyperglykämie und Glukosurie nach topischer Anwendung auftreten.


Glukokortikoide können das Erscheinungsbild mancher Läsionen verändern und so eine Diagnosestellung erschweren. Glukokortikoide können außerdem den Heilungsprozess verzögern.


Propylenglycolmonopalmitostearat kann Hautreizungen hervorrufen.

Stearylalkohol kann örtlich begrenzte Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.


FM 4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Aufgrund des in Mometasonfuroat Galen Creme enthaltenen weißen Vaselins kann die Reißfestigkeit und Sicherheit von Kondomen aus Latex vermindert sein.


FL 4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Kortikosteroide sind placentagängig. Es liegen nur sehr begrenzte Daten für die topische Anwendung von Mometason während der Schwangerschaft vor. Nach systemischer Anwendung hochdosierter Kortikosteroide wurden Wirkungen auf den Fetus/das Neugeborene beschrieben (intrauterine Wachstumsverzögerung, Suppression der Nebennierenrindenfunktion, Gaumenspalte).


Tierexperimentelle Studien haben Reproduktionstoxizität und Teratogenität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.


Trotz der begrenzten systemischen Exposition sollte Mometasonfuroat Galen Creme während der Schwangerschaft nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden.


Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Mometason in die Muttermilch ausgeschieden wird. Mometasonfuroat Galen Creme sollte bei stillenden Frauen nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung angewendet werden. Während der Stillzeit darf Mometasonfuroat Galen Creme nicht im Bereich der Brust aufgetragen werden.


Fertilität

Es liegen keine Daten bzgl. der Auswirkung von Mometason auf die Fertilität vor.


FQ 4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Mometasonfuroat Galen Creme hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.


FJ 4.8 Nebenwirkungen


Die Nebenwirkungen sind in der folgenden Tabelle gemäß MedDRA-Systemorganklassen wie folgt mit abnehmender Häufigkeit aufgeführt:


Behandlungsbezogene Nebenwirkungen

Sehr häufig ((≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100);

selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Nebenwirkungen, die im Zusammenhang mit der äußerlichen Anwendung des Kortikosteroids berichtet wurden, umfassen:

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Gelegentlich

Sekundärinfektionen

Gefäßerkrankungen

Sehr selten

Teleangiektasien

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig

Brennen, Parästhesien, Pruritus; Hautatrophie, Hautreaktionen am Applikationsort, bakterielle Infektionen, Follikulitis

Gelegentlich

Reizung, Hypertrichose, Hypopigmentierung, periorale Dermatitis, allergische Kontaktdermatitis, Mazeration der Haut, Striae, Miliaria, Xerodermie


Ein erhöhtes Risiko für systemische Wirkungen und lokale Nebenwirkungen besteht bei häufiger Anwendung, bei Anwendung auf großen Körperflächen oder bei Langzeitbehandlung sowie bei der Behandlung intertriginöser Hautbereiche oder unter Okklusivverbänden.


Vereinzelte (seltene) Fälle von Hypopigmentierung oder Hyperpigmentierung wurden in Verbindung mit anderen Steroiden berichtet und können deshalb auch unter der Behandlung mit Mometasonfuroat Galen Creme auftreten.


Nebenwirkungen, die bei systemisch angewendeten Glukokortikoiden berichtet wurden – einschließlich der adrenalen Suppression – können auch bei topisch angewendeten Glukokortikoiden auftreten.

Weil das Verhältnis Hautoberfläche zu Körpergewicht größer ist, sind pädiatrische Patienten für eine durch topische Glukokortikoide induzierte suppressive Wirkung auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse und für ein Cushing-Syndrom empfänglicher als erwachsene Patienten. Die chronische Anwendung von Kortikosteroiden kann das Wachstum und die Entwicklung von Kindern beeinträchtigen.


Erhöhter intrakranieller Druck wurde bei pädiatrischen Patienten unter topischer Behandlung mit Kortikosteroiden berichtet. Manifestationen eines erhöhten intrakraniellen Drucks sind vorgewölbte Fontanelle, Kopfschmerzen und bilaterale Papillenödeme.


FO 4.9 Überdosierung


Exzessive Langzeitanwendung von topischen Kortikosteroiden kann zu einer Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achsenfunktion mit der Folge einer sekundären NNR-Insuffizienz führen. Liegt eine Suppression der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse vor, ist eine geeignete symptomatische Behandlung indiziert; die akuten Symptome sind weitgehend reversibel. Die Störung des Elektrolyhaushalts erfordert ein therapeutisches Eingreifen. Im Fall einer chronischen Toxizität sollte die Häufigkeit der Anwendung vorsichtig reduziert werden. Bisher ist so ein Fall noch nicht bekannt geworden.


FF 5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


F1 5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Kortikosteroide, Dermatologische Zubereitungen; Kortikosteroide, stark wirksam (Gruppe III)

ATC-Code: D07AC13


Klinische Daten belegen, dass Mometasonfuroat zur Klasse der stark wirksamen Kortikosteroide gehört.



Beim Crotonöl-Assay am Mäusemodell erwies sich Mometasonfuroat (ED50 = 0,2 µg/Ohr) nach Einmalgabe als ebenso gut wirksam wie Betamethasonvalerat. Nach wiederholter Applikation (n = 5) war Mometasonfuroat etwa 8-mal stärker wirksam als Betamethasonvalerat (ED50 = 0,002 µg/Ohr/Tag versus 0,014 µg/Ohr/Tag).


Bei der Untersuchung weiterer kortikosteroidtypischer Wirkungen wurde in dem gleichen Testmodel festgestellt, dass Mometasonfuroat (ED50 = 5,3 µg/Ohr/Tag) nach fünftägiger Verabreichung eine deutliche geringere suppressive Wirkung auf die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse hat als

Betamethasonvalerat (ED50= 3,1 µg/Ohr/Tag).


Es wurde festgestellt, dass die therapeutische Breite von Mometasonfuroat größer ist im Vergleich zu Betamethasonvalerat, theoretisch ist eine 3- bis 10-mal höhere Sicherheit zu erwarten. Die therapeutische Breite wurde mit Hilfe von etablierten, standardisierten in vitro-Methoden ermittelt und basiert auf dem Quotienten, der sich aus der ED50 der systemischen Aktivität (Thymolyse, Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse) und der lokalen antiphlogistischen Wirkung errechnen lässt.


Die Ergebnisse klinisch-experimenteller Studien zeigen folgendes:

- Für Mometasonfuroat und andere Kortikosteroide wurde die vasokonstriktive Wirkung mit Hilfe des McKenzie Abblassungs- und Vasokonstriktionstests bestimmt.

- Mometasonfuroat Creme 0,1 % erzielte bei diesem Vasokonstriktionstest die gleiche Wirksamkeit wie Betamethasonvalerat Creme 0,1 %, Triamcinolonacetonid Creme 0,1 %, Betamethasondipropionat Creme 0,05% und war signifikant stärker wirksam als Fluocinolonacetonid Creme 0,025 %.


Die Ergebnisse klinischer Studien zeigen:

- Bei der Behandlung von Patienten mit Psoriasis/atopischer Dermatitis ist Mometasonfuroat Creme 0,1% ebenso sicher und wirksam wie Betamethasonvalerat Creme.


F2 5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Zur Bestimmung der perkutanen/systemischen Resorption aus Mometasonfuroat Creme, die vergleichbar mit Mometasonfuroat Galen Creme ist, wurde tritiummarkiertes Mometasonfuroat auf die Haut von gesunden Probanden aufgetragen. Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb von 8 Stunden ca. 0,4 % der aufgetragenen Dosis durch die intakte Haut resorbiert werden (ohne Verwendung eines Okklusionsverbandes).


F3 5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Akute Toxizität


Tierart

Art der Applikation

LD50 [mg/kg]

Maus

subkutan

200-2000

Ratte

subkutan

2000

Hund

subkutan

> 200

Maus

oral

> 2000

Ratte

oral

> 2000


Chronische Toxizität

In verschiedenen Studien zur Toxizität mit chronischer Verabreichung, in denen der Wirkstoff in exzessiven Mengen (670-fache therapeutische Dosis) über 6 Monate verabreicht wurde, konnten lediglich die für Kortikosteroide typischen Symptome einer Überdosierung gefunden werden: reduzierte Gewichtszunahme; Muskelschwund; abdominale Distension; Abnahme der Lymphozyten und eosinophilen Granulozyten, Anstieg der neutrophilen Leukozyten; Anstieg der Serumtransaminasen (SGPT und SGOT), des Cholesterins und der Triglyceride; Lipidämie; Organveränderungen (Atrophie der Milz und Thymusdrüse, lokale Hautatrophie, ansteigende Leber- und Nierengewichte und verminderte Osteogenese).


Im Allgemeinen wurden diese Veränderungen häufiger und stärker bei Tieren beobachtet, die die Vergleichssubstanz Betamethasonvalerat erhielten. Keine der beiden Substanzen zeigte ungewöhnliche systemische Wirkungen.


Bei wiederholter Applikation von Mometasonfuroat oder Betamethasonvalerat Creme zeigten sich auf der Haut lediglich vorübergehende Anzeichen eines leichten bis mäßigen Erythems, von Hautfalten, Abschuppung und Papeln / Pusteln.


Mutagenität

Untersuchungen zur Gentoxizität verliefen negativ. Dagegen induzierte Mometasonfuroat in vitro Chromosomenmutationen, jedoch erst in zelltoxischen Konzentrationen. Entsprechende Effekte wurden in ausführlichen in vivo-Studien nicht beobachtet. Daher kann eine Mutagenität von Mometason hinreichend sicher ausgeschlossen werden.


Reproduktionstoxizität

Tierexperimentelle Studien zur Wirkung von Mometasonfuroat auf die Embryonalentwicklung von Kaninchen zeigten niedrige Körpergewichte für Dosen ab 0,15 mg/kg. Nach topischer Behandlung von Kaninchen ergaben sich für die Nachkommenschaft verschiedentlich Missbildungen, wie gekrümmte Vorderpfoten, Gaumenspalten, Gallenblasenagenesie und Herniae umbilicales. In der Ratte waren Dosen ab 7,5 µg/kg (subkutan) embryoletal und Dosen ab 0,3 mg/kg (topisch) führten zu retardiertem Wachstum (niedrige Körpergewichte, verzögerte Ossifikationen) und substanzbedingter Zunahme von Herniae umbilicales. Die Verabreichung nahe dem Geburtstermin führte zu protrahierten Wehen und erschwerten Geburten.


Mometasonfuroat hatte keine Auswirkungen auf die Fertilität von Ratten.


Es liegen keine ausreichenden Daten für die Anwendung von Mometasonfuroat bei schwangeren und stillenden Frauen vor. Bisherige klinische Erfahrungen mit Glukokortikoiden im ersten Trimester der Schwangerschaft haben jedoch keine Anhaltspunkte für eine teratogene Wirkung beim Menschen ergeben.




FR 6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


F7 6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Weißes Vaselin

Gebleichtes Wachs

Propylenglycolmonopalmitostearat

Promulgen G (Stearylalkohol und Macrogolcetylstearylether [20 EO-Einheiten])

Phosphorsäure 10 %

2-Methylpentan-2,4-diol

Titandioxid (E171)

Stärke[hydrogen-2-(oct-1-en-1-yl)butandioat, Aluminiumsalz

Gereinigtes Wasser


FS 6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


FT 6.3 Dauer der Haltbarkeit


3 Jahre

Nach Anbruch der Tube: 1 Jahr


FX 6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 30°C lagern.


FY 6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Aluminiumtuben mit Polypropylen-Schraubkappen


Packungsgrößen:

1 Tube mit 20 g, 30 g, 50 g und 100 g Creme

Klinikpackungen: 10 Tuben mit 20 g, 30 g, 50 g und 100 g Creme


F4 6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung


Keine besonderen Anforderungen.


FZ 7. INHABER DER ZULASSUNG


GALENpharma GmbH

Wittland 13

24109 Kiel


Postanschrift

GALENpharma GmbH

Postfach 3764

24036 Kiel

Tel.: (0431) 58518-0

Fax: (0431) 58518-20


F5 8. ZULASSUNGSNUMMER


78756.00.00


F6 9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG


[siehe Unterschrift]


F10 10. STAND DER INFORMATION



F11 11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig




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