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Moniyot-131 Zur Diagnostik 0,37 - 36 Mbq Hartkapseln

PA Anlage


zum Zulassungsbescheid Zul.-Nr. 77455.00.00


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PB Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


PCX Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


MONIYOT-131 zur Diagnostik 0,37 - 36 MBq Hartkapseln

Wirkstoff: Natriumiodid (131I)


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.



Diese Packungsbeilage beinhaltet:


1. Was ist MONIYOT-131 zur Diagnostik und wofür wird es angewendet?

2. Was ist vor der Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik zu beachten?

3. Wie ist MONIYOT-131 zur Diagnostik anzuwenden?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist MONIYOT-131 zur Diagnostik aufzubewahren

6. Weitere Informationen


1. WAS IST MONIYOT-131 ZUR DIAGNOSTIK UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?


MONIYOt-131 zur Diagnostik ist ein zur Diagnostik bestimmtes radioaktives Arzneimittel.

MONIYOt-131 zur Diagnostik enthält Natriumiodid und dient nur der folgenden diagnostischen Verwendung.



2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON MONIYOT-131 ZUR DIAGNOSTIK BEACHTEN?


MONIYOt-131 zur Diagnostik darf nicht angewendet werden



Besondere Vorsicht bei der Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik ist erforderlich


Ihr Arzt wird Sie darüber informieren, welche besonderen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden müssen.

Die Entgegennahme, Lagerung, Anwendung, der Transport und die Entsorgung von radioaktiven Arzneimitteln unterliegen den Bestimmungen der örtlich zuständigen Aufsichtsbehörde und/oder entsprechenden Genehmigungen. Aus diesem Grund wird Natriumiodid (131I) nur in Krankenhäusern und anderen spezialisierten klinischen Einrichtungen angewendet.


Informieren Sie den Facharzt für Nuklearmedizin in folgenden Fällen:


Vor der Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik sollten Sie:


Nach der Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik sollten Sie:

häufig die Blase entleeren, um das Arzneimittel aus dem Körper zu auszuscheiden.


Die Anwendung, Handhabung und Entsorgung von radioaktiven Arzneimitteln unterliegt strengen gesetzlichen Vorschriften. MONIYOT-131 zur Diagnostik wird nur in einem Krankenhaus angewendet.

Das Arzneimittel wird Ihnen nur von ausgebildetem Personal verabreicht, das sicher in der Handhabung ist. Das Personal wird mit besonderer Sorgfalt auf die sichere Verabreichung des Arzneimittels achten und Sie über die einzelnen Schritte der Untersuchung informieren.


Bei Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder den das Verfahren betreuenden Facharzt für Nuklearmedizin, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen oder vor Kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie irgendwelche der folgenden Arzneimittel /Substanzen eingenommen haben oder Ihnen diese verabreicht wurden, da sie die Wirkung von Natriumiodid (131I) herabsetzen können, indem sie die Aufnahme in der Schilddrüse einschränken:

Entzündungshemmer und Antirheumatika (Phenylbutazon). Diese Arzneimittel müssen 1-2 Wochen vor der Behandlung abgesetzt werden.



Bei Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


MONIYOt-131 zur Diagnostik sollte nüchtern und mit ausreichend Flüssigkeit, unzerkaut eingenommen werden.


Schwangerschaft und Stillzeit


MONIYOt-131 zur Diagnostik darf nicht während der Schwangerschaft eingenommen werden. Informieren Sie den Facharzt für Nuklearmedizin vor der Verabreichung von MONIYOt-131zur Diagnostik, wenn die Möglichkeit einer Schwangerschaft besteht, wenn Ihre Menstruation ausgeblieben ist oder wenn sie stillen. Im Zweifelsfall ist es wichtig, Ihren Arzt oder den das Verfahren betreuenden Facharzt für Nuklearmedizin zu befragen.


Wenn Sie schwanger sind

Wenden Sie MONIYOt-131 zur Diagnostik nicht an, wenn Sie schwanger sind oder vermuten, dass Sie schwanger sein könnten (wenn Ihre Menstruation ausgeblieben ist).

Zudem ist es ratsam, innerhalb von 6-12 Monaten nach der Einnahme von MONIYOt-131 zur Diagnostik nicht schwanger zu werden.


Wenn Sie stillen:

MONIYOt-131 zur Diagnostik wird in die Muttermilch ausgeschieden, weshalb nach der Einnahme von MONIYOt-131 zur Diagnostik nicht weiter gestillt werden sollte.


Fragen Sie vor der Einnahme von allen ArzneimittelnIhren Arzt oder den das Verfahren betreuenden Facharzt für Nuklearmedizin um Rat.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Es ist nicht zu erwarten, dass dieses Arzneimittel Ihre Fähigkeit, Fahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, beeinflusst.



Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von MONIYOT-131 zur Diagnostik


Dieses Arzneimittel enthält Gelatine. Wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen Gelatine sind, sollten Sie dieses Arzneimittel nicht einnehmen.


Dieses Arzneimittel enthält 129,68 mg/ml Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.


3. WIE IST MONIYOT-131 ZUR DIAGNOSTIK ANZUWENDEN?


Der das Verfahren betreuende Facharzt für Nuklearmedizin entscheidet über die in Ihrem Fall anzuwendende Menge von MONIYOT-131 zur Diagnostik. Es wird sich hierbei um die kleinste Menge handeln, die zum Erhalt der gewünschten Wirkung nötig ist.

Die empfohlene Dosis für einen Erwachsenen liegt im Bereich von 0,2 bis 11 MBq.


Anwendung bei Kindern


Bei Kindern wird die zu verabreichende Menge an das Körpergewicht des Kindes angepasst.


Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik undDurchführung des Verfahrens


MONIYOT-131 zur Diagnostik ist zum Einnehmen bestimmt.

Sie sollten nüchtern sein, wenn Sie die Kapsel einnehmen.


Dauer des Verfahrens


Ihr Arzt informiert Sie über die übliche Dauer des Verfahrens.


Wenn Ihnen eine größere Menge an MONIYOT-131 zur Diagnostik verabreicht wurde, als nötig


Eine Überdosis ist nahezu unmöglich, da Sie nur eine einzelne Dosis MONIYOT-131 zur Diagnostik erhalten, die durch den das Verfahren betreuenden Facharzt genau gesteuert wird. Allerdings erhalten Sie im Falle einer Überdosis eine entsprechende Behandlung.


Die Maßnahmen beinhalten:


Es ist auch möglich, Substanzen einzunehmen, die die Anreicherung von radioaktivem Iod (131I) in Geweben wie dem Schilddrüsengewebe verhindern (z.B. Kaliumperchlorat).


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung von MONIYOT-131 zur Diagnostik haben, fragen Sie Ihren Arzt oder den das Verfahren überwachenden Facharzt für Nuklearmedizin oder Ihren Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel kann MONIYOT-131 zur Diagnostik Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Dieses radioaktive Arzneimittel gibt geringe Mengen an ionisierender Strahlung mit einem sehr geringen Risiko von Krebs und erblichen Abnormitäten ab.


Ihr Arzt wägt den klinischen Nutzen, den Sie durch das Verfahren mit dem radioaktiven Arzneimittel haben, gegen das mit der Strahlung verbundene Risiko ab.


Es wurde nach der Verabreichung von Natriumiodid (131I) über Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und unspezifische mögliche allergische Reaktionen berichtet.


Informieren Sie bitte Ihren Arzt, den überwachenden Facharzt für Nuklearmedizinoder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. WIE IST MONIYOT-131 ZUR DIAGNOSTIK AUFZUBEWAHREN?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie werden dieses Arzneimittel nicht aufbewahren müssen.

Dieses Arzneimittel wird in der Verantwortlichkeit des Facharztes in geeigneten Räumlichkeiten aufbewahrt.

Die Aufbewahrung von radioaktiven Arzneimitteln erfolgt entsprechend den nationalen Anforderungen für radioaktive Materialien.

Die Information ist nur für den Facharzt bestimmt.

MONIYOT-131 zur Diagnostik darf nach dem Verfallsdatum, das auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegeben ist, nicht mehr verwendet werden.



6. Weitere INformationen


Was MONIYOT-131 zur Diagnostik enthält


Der Wirkstoff ist Natriumiodid (131I)

Eine Kapsel enthält zum Aktivitätsreferenzzeitpunkt Iod-131 als 0,37 - 36 MBq Natriumiodid (131I).


Iod-131 hat eine Halbwertszeit von 8,02 Tagen. Es zerfällt unter Emission von Gammastrahlung von 365 keV (81%), 637 keV (7,3%) und 284 keV (6,0%) und Betastrahlung mit einer maximalen Energie von 606 keV zu stabilem Xenon-131


Die sonstigen) Bestandteile sind:

Kapselinhalt:

Dinatriumhydrogenphosphat

Natriumthiosulfat (Ph.Eur.)

Natriumcarbonat-Decahydrat

Natriumhydrogencarbonat

Salzsäure 1M (zur pH-Wert Einstellung)

Natriumhydroxid-Lösung 1M (zur pH-Wert Einstellung)

Wasser für Injektionszwecke


Kapselhülle:

Gelatine


Wie MONIYOT-131 zur Diagnostik aussieht und Inhalt der Packung


MONIYOT-131 zur Diagnostik ist eine transparente Gelatine-Hartkapsel, die ein weißes bis hellbraunes Pulver enthält.


Jede Kapsel ist in einem Einzeldosis-Behältnis aus Kunststoff (Polypropylen-Unterteil und Polyethylen-Deckel) in einer Blei-Abschirmung verpackt.

Jede Blei-Abschirmung enthält 1 Kapsel mit einem Applikator.


Packungsgrößen:

Blei-Abschirmung mit 1 Kapsel

Blei-Abschirmung mit 2, 3, 4, 5 oder 6 Kapseln


Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer


Monrol Europe S.R.L.

Pantelimon,

Str. Gradinarilor, nr.1

Ilfov

Rumänien



Hersteller


Institute of Isotopes Co., Ltd.

Kongoly Thege ut 29-33

H-1121 Budapest

Ungarn


Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen


Dänemark: MONIYOT-131 CAPSULE D

Deutschland: MONIYOT-131 zur Diagnostik 0,37-36 MBq Hartkapseln

Rumänien: MONIYOT-131 CAPSULE D 0,37-36 MBq

Bulgarien: MONIYOT-131 CAPSULE D

Griechenland: MONIYOT-131 CAPSULE D


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im [MM/JJJJ]


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Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt

Die vollständige Fachinformation von MONIYOT-131 zur Diagnostik ist der Packung beigefügt, um medizinischem Fachpersonal zusätzliche wissenschaftliche und praktische Informationen zur Anwendung dieses radioaktiven Arzneimittels zur Verfügung zu stellen.





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