Novo Petrin Novum Schmerztabletten
F a c h i n f o r m a t i o n
Novo Petrin® Novum Schmerztabletten
Seite 21
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Novo Petrin®Novum Schmerztabletten
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
Wirkstoffe: Acetylsalicylsäure, Paracetamol, Coffein
1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure (Ph. Eur.), 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein.
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1
3. Darreichungsform
Tabletten
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zur:
akuten Behandlung leichter bis mäßig starker Schmerzen.
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle.
Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tages-gesamtdosis. Die Einnahme erfolgt in der Regel im Abstand von 4 bis 8 Stunden.
Bei Beschwerden, die länger als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Körpergewicht Alter |
Einzeldosis in Anzahl der Tabletten |
max. Tagesdosis in Anzahl der Tabletten |
Ab 33 kg Jugendliche ab 12 Jahre |
1 – 2 Tabletten (250-500 mg Acetylsalicylsäure, 200-400 mg Paracetamol und 50-100 mg Coffein) |
6 Tabletten (entsprechend 1500 mg Acetylsalicylsäure, 1200 mg Paracetamol und 300 mg Coffein) |
Art und Dauer der Anwendung
Die Tabletten werden in etwas Flüssigkeit gelöst oder unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit einge-nommen.
Besondere Patientengruppen
Leichte Leber- und Niereninsuffizienz
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.
Ältere Patienten
Es ist keine spezielle Dosisanpassung erforderlich.
Kinder
Für die Festlegung der Dosierung bei Kindern unter 12 Jahren liegt nicht genügend Erkenntnis-material vor.
4.3 Gegenanzeigen
Novo Petrin®Novum Schmerztabletten ist kontraindiziert:
-
bei Überempfindlichkeit gegenüber Acetylsalicylsäure und anderen Salicylaten, Paracet-amol, Coffein, Weizenstärke oder einem der sonstigen Bestandteile
-
wenn in der Vergangenheit gegen Salicylate oder andere nicht-steroidale Entzündungs-hemmer mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise allergisch reagiert wurde
-
bei akuten Magen- und Darmgeschwüren
-
bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung
-
bei Nierenversagen
-
bei schwerer nicht eingestellter Herzinsuffizienz
-
bei Kombination mit Methotrexat 15 mg oder mehr pro Woche
bei schwerer hepatozellulärer Insuffizienz (Child-Pugh > 9)
-
in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft
-
bei Kindern unter 12 Jahren
4.4 Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Um das Risiko einer Überdosierung zu vermeiden, sollte sichergestellt werden, dass gleichzeitig eingenommene Medikamente keine Acetylsalicylsäure und kein Paracetamol enthalten.
Novo Petrin®Novum Schmerztabletten sollte in folgenden Fällen mit besonderer Vorsicht angewandt werden:
-
bei Überempfindlichkeit gegen andere Entzündungshemmer/Antirheumatika oder andere allergene Stoffe
-
bei Bestehen von Allergien (z. B. mit Hautreaktionen, Juckreiz, Nesselfieber) oder Asthma, Heuschnupfen, Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen), chronischen Atemwegs-erkrankungen
-
bei gleichzeitiger Therapie mit blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln
-
bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-Darmblutungen in der Vorgeschichte
-
bei eingeschränkter Nierenfunktion (siehe Abschnitt 4.2)
-
vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z. B. Zahnextraktionen); es kann zu verstärkter Blutungsneigung kommen
-
bei hepatozellulärer Insuffizienz (Child-Pugh < 9)
-
bei chronischem Alkoholmissbrauch
-
bei Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
-
bei Hyperthyreose (Gefahr der Coffein-Nebenwirkungen)
-
bei Arrhythmien (Gefahr der Verstärkung von Tachykardien und Extrasystolen)
-
bei Angstsyndromen (Gefahr der Verstärkung)
Bei hohem Fieber, Anzeichen einer Sekundärinfektion oder Anhalten der Symptome über mehr als drei Tage, muss der Arzt konsultiert werden.
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die Harnsäureausscheidung. Bei Patienten, die bereits zu geringer Harnsäureausscheidung neigen, kann dies unter Umständen einen Gichtanfall auslösen.
Acetylsalicylsäure soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu langanhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms sein, einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebens-bedrohlichen Krankheit, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Allgemein sollen Schmerzmittel ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nur wenige Tage und nicht in erhöhter Dosis angewendet werden.
Bei dauerhafter Einnahme beziehungsweise bei längerem hoch dosiertem, nicht bestimmungs-gemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen.
Ganz allgemein kann die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombi-nation mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Bei abruptem Absetzen nach längerem hoch dosierten, nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch von Analgetika können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Die Symptomatik klingt innerhalb weiniger Tage nach Absetzen ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme soll nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen.
Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
Weizenstärke kann geringe Mengen Gluten enthalten, die aber auch für Patienten, die an Zöliakie leiden, als verträglich gelten.
Über die Anwendung der fixen Kombination bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausrei-chenden Erkenntnisse vor.
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Acetylsalicylsäure:
erhöht/verstärkt:
die Wirkung von Antikoagulantien (z. B. Cumarinderivate, Heparin);
Acetylsalicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es vor einer Thrombolyse-Therapie eingenommen wurde. Daher muss bei Patienten, bei denen eine Thrombolysebehandlung durchgeführt werden soll, auf Zeichen äußerer und oder innerer Blutungen aufmerksam geachtet werden.
die Wirkung von Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. Ticlopidin)
-
das Risiko einer Magen-Darmblutung bei gleichzeitiger Einnahme von Kortikoiden oder bei gleichzeitigem Alkoholkonsum
-
die Plasmakonzentrationen von Digoxin, Barbituraten sowie von Lithium
-
die Wirkungen anderer nichtsteroidaler Antiphlogistika/Antirheumatika
-
die hypoklykämische Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen)
-
die erwünschten und unerwünschten Wirkungen von Methotrexat
-
die Wirkung von chemotherapeutisch wirksamen Sulfonamiden inklusive Cotrimoxazol
-
die Wirkung von Triiodthyronin
vermindert die Wirkung von:
-
Aldosteronantagonisten (z. B. Spironolacton, Canreonat)
-
Schleifendiuretika (z. B. Furosemid)
-
Antihypertonika
-
Urikosurika (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon, Benzbromaron)
-
Die Einnahme von Valproinsäue erhöht die Blutungsgefahr; der Anteil der freien Valproin-säure wird durch Acetylsalicylsäure erhöht.
-
Antacida bewirken eine verstärkte Ausscheidung von Salicylsäure.
Paracetamol:
-
Die Einnahme von Probenecid hemmt die Bindung von Paracetamol an Glucuronsäure und führt dadurch zu einer Reduzierung der Paracetamol-Clearance um ungefähr den Faktor 2. Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Paracetamoldosis verringert werden.
-
Besondere Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion führen, sowie bei potenziell hepatotoxischen Substanzen geboten (siehe Abschnitt 4.9).
-
Bei gleichzeitiger Anwendung von Paracetamol und AZT (Zidovudin) wird die Neigung zur Ausbildung einer Neutropenie verstärkt. Dieses Arzneimittel soll daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit AZT angewendet werden.
-
Die gleichzeitige Einnahme von Mitteln, die zu einer Beschleunigung der Magenentleerung führen, wie z. B. Metoclopramid, bewirkt eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkungseintritts von Paracetamol.
-
Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol.
Auswirkungen auf Laborwerte
Die Einnahme von Paracetamol kann die Harnsäurebestimmung mittels Phosphorwolframsäure sowie die Blutzuckerbestimmung mittels Glucose-Oxydase-Peroxydase beeinflussen.
Coffein:
-
wirkt antagonistisch gegenüber den sedativen Wirkungen von Substanzen wie Barbiturate, Antihistaminika etc.
-
wirkt synergistisch gegenüber den tachykarden Wirkungen von Sympathomimetika, Thyroxin etc.
-
kann die analgetische Potenz von Paracetamol und einigen nicht-steroidalen Antiphlogistika steigern
-
setzt die Ausscheidung von Theophyllin herab
-
erhöht das Abhängigkeitspotenzial von Substanzen vom Typ des Ephedrin
-
Orale Kontrazeptiva, Cimetidin und Disulfiram vermindern den Coffeinabbau n der Leber, Barbiturate und Rauchen beschleunigen ihn
-
Gyrasehemmer des Chinoloncarbonsäure-Typs können die Elimination von Coffein und seinem Abbauprodukt Paraxanthin verzögern
4.6 Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit
Schwangerschaft
Acetylsalicylsäure:
Tierexperimentell sind Implantationsstörungen und Fehlbildungen beobachtet worden. In verschiedenen epidemiologischen Studien ist ein erhöhtes Fehlbildungsrisiko mit der Einnahme von Salicylaten im 1. Trimenon in Zusammenhang gebracht worden. Dies scheint jedoch bei normalen therapeutischen Dosen gering zu sein. Die Hemmung der Prostaglandinsynthese führt im 3. Trimenon zur Verzögerung und Verlängerung der Geburt, Wehenhemmung und einem vorzeitigen Verschluss des Ductus arteriosus Botalli, unter der Geburt zu einem erhöhten Blutverlust, bei Neugeborenen kann es zur intrakraniellen Blutung kommen.
Da der Einfluss einer Prostaglandinsynthese-Hemmung auf die Schwangerschaft ungeklärt ist, sollte Novo Petrin®Novum Schmerztabletten im 1. und 2. Trimenon nicht eingenommen werden.
Eine Einnahme im letzten Trimenon ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).
Paracetamol:
Epidemiologische Daten zur oralen Anwendung therapeutischer Dosen Paracetamol geben keinen Hinweis auf mögliche unerwünschte Nebenwirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Feten/Neugeborenen. Prospektive Daten zur Überdosierung während der Schwangerschaft zeigten keinen Anstieg des Risikos von Fehlbildungen. Reproduktionsstudien zur oralen Anwendung ergaben keinen Hinweis auf das Auftreten von Fehlbildungen oder Feto-toxizität.
Coffein:
Für Coffein ist bei therapeutisch relevanten Dosen oder auch Kaffeegenuss kein erhöhtes Risiko in Bezug auf Schwangerschaftsverlauf und Entwicklung des Kindes beobachtet worden. Tierexperimentelle Studien haben für sehr hohe Dosen an Coffein eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3).
Stillzeit
Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein, die Wirkstoffe von Novo Petrin®Novum Schmerztabletten gehen in die Muttermilch über.
Während der Stillzeit kann das Befinden und Verhalten des Säuglings durch mit der Muttermilch aufgenommenes Coffein beeinträchtigt werden. Nachteilige Folgen für den Säugling durch Acetylsalicylsäure und Paracetamol sind bei gelegentlicher Einnahme bisher nicht bekannt geworden.
Bei kurzfristiger Anwendung der empfohlenen Dosis wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Bei regelmäßiger Einnahme hoher Dosen sind Risiken wegen mangelnder Entgiftung durch das Neugeborene (z. B. Kernikterus) nicht auszuschließen, so dass bei zwingender Indikation ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden sollte.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es sind keine negativen Auswirkungen zu erwarten.
4.8 Nebenwirkungen
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:
Sehr häufig (>10%)
Häufig (> 1% - < 10%)
Gelegentlich (> 0,1% - < 1%)
Selten (> 0,01% - < 0,1%)
Sehr selten (> 0,01%)
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: Erhöhungen der Leberwerte
Sehr selten: Leberfunktionsstörungen
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Eisenmangelanämie
Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes wie Thrombozytopenie, Agranulozytose, Panzyto-penie, aplastische Anämie
Nicht bekannt: Blutungen wie z. B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten oder Hautblutungen mit einer möglichen Verlängerung der Blutungszeit
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen
Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Hautreaktionen (bis hin zu Erythema exsu-dativum multiforme) eventuell mit Blutdruckabfall, Anfälle von Atemnot, Bronchospasmus (Anal-getika-Asthma), Quincke-Ödem, anaphylaktischer Schock vor allem bei Asthmatikern
Erkrankungen des Nervensystems
Nicht bekannt: Schlaflosigkeit und innere Unruhe
Bei langfristiger oder chronischer Anwendung: ZNS-Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Tinnitus, Sehstörung oder Somnolenz (siehe auch Abschnitt 4.9)
Erkrankungen des Verdauungstraktes
Häufig: Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
Selten: Magenblutungen und Magenulzerationen
Das Herz-Kreislaufsystem betreffende Erkrankungen
Nicht bekannt: Tachykardie
Den Urogenitaltrakt betreffende Erkrankungen
Sehr selten: Nierenfunktionsstörungen, Verminderung der Harnsäureausscheidung (Auslösung eines Gichtanfalls bei hierfür gefährdeten Patienten u.U. möglich)
Den Stoffwechsel und den Elektrolythaushalt betreffende Erkrankungen
Sehr selten: Hypoglykämie
Bei hochdosierter Anwendung und entsprechender Disposition: Störungen des Säure-Basen-Haushalts, Natrium- und Wasserretention (Ödeme) (siehe auch Abschnitt 4.9)
4.9 Überdosierung
Ein Intoxikationsrisiko besteht insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Personen mit Lebererkrankungen, chronischem Alkoholmissbrauch, chronischer Fehlernährung und bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, die zu einer Enzyminduktion führen. In diesen Fällen kann eine Überdosierung zum Tod führen.
Symptomatologie
Die Symptome einer Überdosierung von Novo Petrin®Novum Schmerztabletten setzen sich aus den Symptomen der Intoxikationen mit den Einzelstoffen zusammen.
Acetylsalicylsäure
Unterschieden werden die chronische Überdosierung mit überwiegend zentralnervösen Störungen („Salicylismus“) (siehe Abschnitt 4.8) und die akute Intoxikation, bei der eine schwere Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts im Vordergrund steht.
Symptome der akuten Intoxikation: Neben Störungen des Säure-Basen-Gleichgewichts, des Elektrolythaushalts – die anfängliche zentrale Hyperventilation führt zu respiratorischer Alkalose; dann renaler Kompensationsversuch mit Alkaliurie, dadurch Kalium- sowie (durch Erbrechen) Chlorid- und Wasserverlust; durch Stoffwechselsteigerung metabolische Azidose - werden Hypoglykämie, Hautausschläge sowie gastrointestinale Blutungen und des weiteren Hyperventi-lation, Ohrensausen, Übelkeit, Erbrechen, Beeinträchtigung von Sehen und Hören, Kopfschmerzen, Schwindel, Verwirrtheitszustände beobachtet. Bei schweren Vergiftungen können Delirien, Tremor, klinisch hochgradige Hyperpnoe und Atemnot ohne Zyanose mit starken Schweißausbrüchen, Exsikkose, Hyperthermie und Koma auftreten. Bei Intoxikationen mit letalem Ausgang tritt der Tod in der Regel durch Versagen der Atemfunktion ein.
Bei leichten Vergiftungen stehen lokale Reizsymptome im Vordergrund, wie Nausea, Erbrechen, Magenschmerzen, dazu Schwindel und Ohrensausen. Bei hohen Dosen sind Verwirrtheit, Somnolenz, Kollaps, Konvulsionen, Anurie und Blutungen zu beobachten.
Paracetamol
In der Regel treten Symptome innerhalb von 24 Stunden auf: Übelkeit, Erbrechen, Anorexie, Blässe und Unterleibsschmerzen. Danach kann es zu einer Besserung des subjektiven Befindens kommen, es bleiben jedoch leichte Leibschmerzen als Hinweis auf eine Leberschä-digung.
Eine Überdosierung mit ca. 6 g oder mehr Paracetamol als Einzeldosis bei Erwachsenen oder mit 140 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis bei Kindern führt zu Leberzellnekrosen, die zu einer totalen irreversiblen Nekrose und später zu hepatozellulärer Insuffizienz, metabolischer Azidose und Enzephalopathie führen können. Diese wiederum können zu Koma, auch mit töd-lichem Ausgang, führen. Gleichzeitig wurden erhöhte Konzentrationen der Lebertransaminasen (AST, ALT), Laktatdehydrogenase und des Bilirubins in Kombination mit einer erhöhten Prothrombinzeit beobachtet, die 12 bis 48 Stunden nach der Anwendung auftreten können. Klinische Symptome der Leberschäden werden in der Regel nach 2 Tagen sichtbar und erreichen nach 4 bis 6 Tagen ein Maximum.
Auch wenn keine schweren Leberschäden vorliegen, kann es zu akutem Nierenversagen mit akuter Tubulusnekrose kommen. Zu anderen, leberunabhängigen Symptomen, die nach einer Überdosierung mit Paracetamol beobachtet wurden, zählen Myokardanomalien und Pankrea-titis.
Coffein
Vergiftungssymptome können ab 1 g Coffein auftreten, wenn es in kurzer Zeit aufgenommen wird. Es können zentralnervöse Symptome wie Krampfanfälle und Herz-Kreislauf-Reaktionen (Tachykardie, Myokardschäden) auftreten.
Notfallbehandlung
Die Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation mit Acetylsalicylsäure richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen der Intoxikation. Sie entsprechen den üblichen Maßnahmen zur Verminderung der Absorption des Wirkstoffs, Kontrolle des Wasser- und Elektrolythaushalts sowie der gestörten Temperaturregulation und Atmung.
Giftentfernung:Magenspülung auch in Spätfällen, da oft Pylorospasmus. Elektrolytüberwachung und -substitution, Gabe von Vitamin K, Sauerstoff, evtl. Sedativa. Bei bereits eingetretener metabolischer Azidose Alkali geben, jedoch nicht oral (da sonst Steigerung der Löslichkeit!), sondern intravenös als isotonische Natriumhydrogencarbonat-Infusion; aber nur so lange, bis Atmung zurückgeht. Cave:Atemstillstand bei zu viel Alkali.
Besondere Möglichkeiten:Diuresetherapie, Trispuffer, Hämodialyse, dosierte Beatmung bei künstlicher Muskelerschlaffung.
Bereits bei Verdacht auf Intoxikation mit Paracetamol ist in den ersten 10 Stunden die intra-venöse Gabe von SH-Gruppen-Donatoren wie z. B. N-Acetylcystein sinnvoll. N-Acetylcystein kann aber auch nach 10 und bis zu 48 Stunden noch einen gewissen Schutz bieten. In diesem Fall erfolgt eine längerfristige Einnahme. Durch Dialyse kann die Plasmakonzentration von Paracetamol abgesenkt werden. Bestimmungen der Plasmakonzentration von Paracetamol sind empfehlenswert.
Zentrale Symptome und Krampfanfälle können mit Benzodiazepinen behandelt werden; eine supraventrikuläre Tachykardie kann mit -Rezeptor-Blockern, wie z. B. Propranolol, intravenös beherrscht werden.
Die weiteren Therapiemöglichkeiten zur Behandlung einer Intoxikation richten sich nach Ausmaß, Stadium und klinischen Symptomen entsprechend den üblichen Maßnahmen in der Intensivmedizin.
5. Pharmakologische Eigenschaften
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Acetylsalicylsäure ist ein Salicylsäurederivat, - Analgetikum / Antipyretikum -
Paracetamol ist ein Anilinderivat, - Analgetikum / Antipyretikum -
Coffein ist ein Xanthinderivat, - Analeptikum -
ATC-Code: N02BE61, Paracetamol Kombinationen mit Coffein
Acetylsalicylsäure gehört zur Gruppe der säurebildenden nicht-steroidalen Antiphlogistika mit analgetischen, antipyretischen und antiphlogistischen Eigenschaften.
Ihr Wirkungsmechanismus beruht auf der irreversiblen Hemmung von Cyclo-Oxygenase-Enzymen, die an der Prostaglandinsynthese beteiligt sind.
Acetylsalicylsäure hemmt außerdem die Thrombozytenaggregation, da sie die Synthese von Thromboxan A2in verschiedenen Thrombozyten blockiert.
Paracetamol hat eine analgetische, antipyretische und sehr schwache antiphlogistische Wirkung.
Der Wirkungsmechanismus ist nicht eindeutig geklärt. Nachgewiesen ist eine ausgeprägte Hemmung der cerebralen Prostaglandinsynthese, während die periphere Prostaglandinsynthese nur schwach gehemmt wird. Ferner inhibiert Paracetamol den Effekt endogener Pyrogene auf das hypothalamische Temperaturregulationszentrum.
Coffein hebt beim Menschen kurzfristige Ermüdungserscheinungen auf und fördert die psychische Leistungsbereitschaft und -fähigkeit.
Coffein wirkt nach Gabe therapeutischer Dosen vorwiegend als Antagonist an Adenosin-rezeptoren. Dadurch wird die hemmende Wirkung von Adenosin auf das ZNS vermindert.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Acetylsalicylsäure
Resorption
Nach oraler Verabreichung wird Acetylsalicylsäure schnell und vollständig aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Während und nach der Resorption wird Acetylsalicylsäure in ihren aktiven Hauptmetaboliten Salicylsäure umgewandelt. Die maximalen Plasmaspiegel von Acetylsalicylsäure und Salicylsäure werden nach 10 – 20 Minuten beziehungsweise 0,3 – 2 Stunden erreicht.
Verteilung
Sowohl Acetylsalicylsäure als auch Salicylsäure werden weitgehend an Plasmaproteine gebunden und schnell in alle Teile des Körpers verteilt.
Stoffwechsel
Salicylsäure wird vor allem durch Metabolisierung in der Leber eliminiert; die Metaboliten sind Salicylursäure, Salicylphenolglucuronid, Salicylacylglucuronid, Gentisinsäure und Gentisursäure.
Elimination
Die Eliminationskinetik von Salicylsäure ist dosisabhängig, da der Metabolismus durch die Kapazität der Leberenzyme begrenzt wird. Die Eliminationshalbwertzeit variiert daher und liegt nach niedrigen Dosen zwischen 2 bis 3 Stunden, während sie nach hohen Dosen bis zu etwa 15 Stunden beträgt. Salicylsäure und ihre Metaboliten werden vor allem über die Nieren ausgeschieden.
Paracetamol
Resorption
Nach oraler Gabe wird Paracetamol rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzen- trationen werden 30 bis 60 Minuten nach der Einnahme erreicht.
Verteilung
Paracetamol verteilt sich rasch in allen Geweben. Blut-, Plasma- und Speichelkonzentrationen sind vergleichbar. Die Plasmaproteinbindung ist gering.
Stoffwechsel
Paracetamol wird vorwiegend in der Leber auf hauptsächlich zwei Wegen metabolisiert: Konjugation mit Glucuronsäure und Schwefelsäure. Bei Dosen, die die therapeutische Dosis übersteigen, ist der zuletzt genannte Weg rasch gesättigt. Ein geringer Teil der Metabolisierung erfolgt über den Katalysator Cytochrom P 450 (hauptsächlich CYP2E1) und führt zur Bildung des Metaboliten N-Acetyl-p-benzochinomin, der normalerweise rasch durch Glutathion entgiftet und durch Cystein und Mercaptursäure gebunden wird. Im Falle einer massiven Intoxikation ist die Menge dieses toxischen Metaboliten erhöht.
Elimination
Die Ausscheidung erfolgt vorwiegend im Urin. 90% der aufgenommenen Menge werden inner-halb von 24 Stunden vorwiegend als Glucuronide (60 bis 80%) und Sulphatkonjugate (20 bis 30%) über die Nieren ausgeschieden. Weniger als 5% werden in unveränderter Form ausge-schieden.
Die Eliminationshalbwertzeit beträgt in etwa zwei Stunden. Bei Leber- und Nierenfunktions-störungen, nach Überdosierungen sowie bei Neugeborenen ist die Halbwertszeit verlängert. Das Maximum der Wirkung und die durchschnittliche Wirkdauer (4 – 6 Stunden) korrelieren in etwa mit der Plasmakonzentration.
Niereninsuffizienz
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) ist die Ausscheidung von Paracetamol und seinen Metaboliten verzögert.
Ältere Patienten
Die Fähigkeit zur Konjugation ist unverändert.
Coffein
Nach oraler Gabe wird Coffein rasch und nahezu vollständig resorbiert (t½= 2 - 13 Minuten) und ist praktisch vollständig bioverfügbar. Nach Einnahme von 5 mg/kg wurde die Cmaxinnerhalb 30 - 40 Minuten erricht. Die Plasmaproteinbindung schwankt zwischen 30 und 40% und das Verteilungsvolumen beträgt 0,52 – 1,06 l/kg. Coffein verteilt sich in alle Kompartimente, passiert rasch die Blut-Hirn- und die Plazenta-Schranke und tritt auch in die Muttermilch über.
Die Plasmahalbwertzeit liegt zwischen 4,1 und 5,7 Stunden, wobei intra- und interindividuelle Schwankungen zu Werten von bis zu 9 oder 10 Stunden geführt haben.
Coffein und seine Metabolite werden überwiegend renal eliminiert. Im Harn, gesammelt über 48 Stunden, fanden sich bis zu 86% der applizierten Dosis, wovon nur maximal 1,8% unverändertes Coffein war. 1-Methylharnsäure (12 – 38%), 1-Methylxanthin (8 – 19%) und 5-Acetylamino-6-amino-3-methyl-uracil (15%) sind die Hauptmetabolite.
Die Faeces enthielten nur 2 – 5% der Dosis. Als Hauptmetabolit wurde 1,7-Dimethylharnsäure identifiziert, die 44% der Gesamtmenge ausmachte.
Fixe Kombination
Acetylsalicylsäure und Paracetamol besitzen verschiedene sich ergänzende Wirkungsmechanismen und eine in etwa gleiche Wirkdauer. In verschiedenen Tierversuchen ist eine additive Wirkung für Analgesie und bei Hyperthermie belegt. In einer humanpharmakologischen Untersuchung konnte experimentell eine additive analgetische Wirkung bestimmt werden. Die relative analgetische Wirkungsstärke der Kombination von Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Coffein wird in verschiedenen Studien zwischen 1,3 und 1,7 gegenüber der gleichen Menge ASS/Paracetamol (= je 1) angegeben und führt zu einer entsprechenden Einsparung analgetischer Substanz. Die Zeit bis zum Eintritt der analgetischen Wirkung des Paracetamols wird durch Coffein in verschiedenen Studien um 19 - 45% (Mittelwerte der Studien) verkürzt. Die Zeit bis zum Erreichen der maximalen analgetischen Wirkung der Acetylsalicylsäure wird durch Coffein im Verhältnis auf die Hälfte gekürzt.
Bioverfügbarkeit
Eine im Jahr 1993 durchgeführte Bioverfügbarkeitsuntersuchung an 18 Probanden ergab nach einer Einmalgabe von jeweils 2 Novo Petrin® Novum Schmerztabletten und eines Referenzpräparates für die Wirkstoffe der Kombination:
Acetylsalicylsäure
|
Testpräparat |
Referenzpräparat |
cmax (µg/ml) |
40,18 5,40 |
36,77 4,63 |
tmax (h) |
1,30 0,53 |
2,12 0,92 |
AUC (µg/ml h) |
207,47 42,23 |
209,07 38,34 |
Paracetamol
|
Testpräparat |
Referenzpräparat |
cmax (µg/ml) |
5,11 1,18 |
5,09 0,96 |
tmax (h) |
0,89 0,33 |
0,82 0,23 |
AUC (µg/ml h) |
19,74 3,95 |
19,98 3,83 |
Coffein
|
Testpräparat |
Referenzpräparat |
cmax (µg/ml) |
2,45 0,46 |
2,51 0,45 |
tmax (h) |
0,82 0,37 |
0,98 0,61 |
AUC (µg/ml h) |
16,75 7,25 |
18,14 8,97 |
cmax = maximale Plasmakonzentration
tmax = Zeitpunkt der maximalen Plasmakonzentration
AUC = Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve
Mittlere Plasmaspiegelverläufe im Vergleich zu einem Referenzpräparat in einem Konzentrations-Zeit-Diagramm:
DIAGRAMME SIEHE PDF-DATEI
spcde-2139372.pdf
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Acetylsalicylsäure
In tierexperimentellen Untersuchungen traten neben den bereits unter „Nebenwirkungen“ beschriebenen Effekten Nierenschäden nach Verabreichung hoher Acetylsalicylsäuredosen auf.
Acetylsalicylsäure wurde ausführlich in-vitro und in-vivo bezüglich mutagener Wirkungen untersucht. Die Gesamtheit der Befunde ergibt keine relevanten Verdachtsmomente für eine mutagene Wirkung. Gleiches gilt für Untersuchungen zur Kanzerogenität.
Salicylate haben in Tierversuchen an mehreren Tierspezies teratogene Wirkungen gezeigt. Implantationsstörungen, embryo- und fetotoxische Wirkungen sowie Störungen der Lern-fähigkeit bei Nachkommen nach pränataler Exposition sind beschrieben worden.
Paracetamol
In Tierversuchen zur akuten, subchronischen und chronischen Toxizität von Paracetamol, an Ratten und Maus, wurden gastrointestinale Läsionen, Veränderungen im Blutbild, degenerative Veränderungen des Leber- und Nierenparenchyms sowie Nekrosen beobachtet. Der Grund für diese Veränderungen ist einerseits im Wirkungsmechanismus und andererseits im Metabolismus von Paracetamol zu suchen. Diejenigen Metaboliten, die vermutlich Ursache der toxischen Wirkung und der daraus folgenden Veränderungen der Organe sind, wurden auch beim Menschen gefunden. Während einer Langzeitanwendung (das heißt 1 Jahr) im Bereich maximaler therapeutischer Dosen wurden auch sehr seltene Fälle einer reversiblen chronischen aggressiven Hepatitis beobachtet. Bei subtoxischen Dosen können nach dreiwöchiger Einnahme Intoxikationssymptome auftreten. Daher sollte Paracetamol nicht über längere Zeit und nicht in höheren Dosen eingenommen werden.
Umfangreiche Untersuchungen ergaben keine Evidenz für ein relevantes genotoxisches Risiko von Paracetamol im therapeutischen, das heißt nicht-toxischen Dosisbereich.
Aus Langzeituntersuchungen an Ratten und Mäusen liegen keine Hinweise auf relevante tumorigene Effekte in nicht-hepatotoxischen Dosierungen von Paracetamol vor.
Paracetamol passiert die Plazenta.
Aus Tierstudien und den bisherigen Erfahrungen an Menschen ergeben sich keine Hinweise auf Fruchtschädigungen.
Coffein
Vergiftungssymptome können ab 1 g Coffein auftreten, wenn es in kurzer Zeit aufgenommen wird. Die tödlichen Coffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Coffein besitzt, wie andere Methylxanthine auch, in-vitro ein chromosomenbrechendes Potential. Die Gesamtheit der wissenschaftlichen Untersuchungen zum Metabolismus und zur Mutagenität von Coffein deutet darauf hin, dass in-vivo keine mutagenen Wirkungen zu erwarten sind. Aus Langzeitstudien an Mäusen und Ratten ergaben sich keine Hinweise auf eine kanzerogene Wirkung von Coffein.
6. Pharmazeutische Angaben
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Weizenstärke, Talkum, Maisstärke, Stearinsäure (Ph. Eur.)
6.2 Inkompatibilitäten
Bisher keine bekannt.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.
Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25° C aufbewahren.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
Originalpackung mit 20 Tabletten
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Keine besonderen Anforderungen
7. Inhaber der Zulassung
OTW-Naturarzneimittel
REGNERI GmbH & Co. KG
Carl-Zeiss-Straße 4
76275 Ettlingen
Tel.: (07243) 510 – 0
Fax: (07243) 510-100
8. Zulassungsnummer
39372.00.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung
06.01.1999 / 28.01.2004
10. Stand der Information
07/2010
11. Verkaufsabgrenzung
Apothekenpflichtig