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Obitams 0,4 Mg Hartkapseln, Retardiert

Document: 10.06.2013   Fachinformation (deutsch) change

Obitams 0,4 mg HCPS

1.3.1.1 Summary of Product Characteristics (5.0), Page 17


SUMMARY OF PRODUCT CHARACTERISTICS


Wortlaut der für die Fachinformation vorgesehenen Angaben





Fachinformation



1. Bezeichnung des Arzneimittels


Obitams 0,4 mg Hartkapseln, retardiert


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Jede Kapsel enthält 0,4 mg Tamsulosinhydrochlorid als arzneilich wirksamen Bestandteil, entspricht 0,367 Milligramm Tamsulosin.


Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Hartkapsel, retardiert.

Orange Gelatinekapsel, mit weißem bis gelblichem Granulat.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Behandlung von Symptomen des unteren Harntraktes im Zusammenhang mit einer benignen Prostatahyperplasie (BPH).


4.2 Dosierung und Art der Anwendung


Zum Einnehmen.


Eine Kapsel täglich, die nach dem Frühstück oder nach der ersten Mahlzeit des Tages eingenommen wird.

Die Kapsel sollte als Ganzes geschluckt werden und darf nicht zerbrochen oder gekaut werden, da dies die verzögerte Freisetzung des Wirkstoffes beeinträchtigen kann.


Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Tamsulosin bei Kindern und Jugendlichen ist nicht belegt. Die derzeit vorliegenden Daten werden in Abschnitt 5.1 beschrieben.



4.3 Gegenanzeigen



4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Wie bei anderen alpha-1- Blockern, kann es unter der Behandlung mit Obitams bei einzelnen Patienten zu einem Blutdruckabfall kommen, der selten zu einer Synkope führen kann. Bei ersten Anzeichen einer orthostatischen Hypotonie (Schwindel, Schwäche) sollte der Patient sich hinsetzen oder hinlegen, bis die Symptome abgeklungen sind.


Vor Einleitung der Behandlung mit Obitams ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich, um das Vorliegen anderer Erkrankungen, die die gleichen Symptome wie eine benigne Prostatahyperplasie hervorrufen können, auszuschließen.

Eine digital-rektale Untersuchung und, falls nötig, eine Bestimmung des Prostataspezifischen Antigens (PSA) sind sowohl vor der Therapie als auch in regelmäßigen Abständen nach Therapiebeginn durchzuführen.


Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten mit schwerer Nieren-funktionsstörung (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) geboten, da die Anwendung von Tamsulosin bei dieser Patientengruppe bislang nicht untersucht wurde.


Bei einigen Patienten, die gleichzeitig oder vorher mit Tamsulosin behandelt wurden, trat das so genannte „intra-operative Floppy Iris Syndrome“ (IFIS, eine Variante des Syndroms der engen Pupille) während Katarakt-Operationen auf. IFIS kann zu Komplikationen während und nach der Operation führen.

In einzelnen Berichten wurde es als nützlich angesehen, Tamsulosin 1-2 Wochen vor einer Katarakt-Operation abzusetzen. Der Vorteil und die Dauer einer Therapieunterbrechung vor einer Katarakt-Operation ist aber noch nicht geklärt. Von IFIS wurde auch bei Patienten berichtet, die Tamsulosin bereits längere Zeit vor der Katarakt-Operation abgesetzt hatten.


Eine Tamsulosin-Behandlung sollte bei Patienten, bei denen eine Katarakt-Operation geplant ist, nicht begonnen werden. Bei den Untersuchungen vor der Operation sollten Kataraktchirurgen und Augenärzte abklären, ob die für die Kataraktoperation vorgesehenen Patienten unter Tamsulosin-Medikation stehen oder diese früher erhielten. Damit soll gewährleistet werden, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden können, um das IFIS währen der Operation behandeln zu können.


Tamsulosinhydrochlorid sollte Patienten, die zum Phänotyp der langsamen CYP2D6-Metabolisierer gehören, nicht in Kombination mit starken CYP3A4-Hemmern verabreicht werden.


Tamsulosinhydrochlorid sollte nur mit Vorsicht in Kombination mit starken und moderaten CYP3A4-Hemmern eingenommen werden (siehe Abschnitt 4.5).


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen wurden nur bei Erwachsenen durchgeführt.


Es wurden keine Wechselwirkungen bei gleichzeitiger Gabe von Obitams und Atenolol, Enalapril oder Theophyllin beschrieben.

Die gleichzeitige Anwendung von Cimetidin führt zu einem Anstieg der Plasmaspiegel von Tamsulosin, während Furosemid zu einem Abfall dieser Spiegel führt. Da aber die Plasmaspiegel im Normalbereich bleiben, ist eine Dosisanpassung nicht notwendig.


In vitroverändern weder Diazepam noch Propranolol, Trichlormethiazid, Chlormadinon, Amitriptylin, Diclofenac, Glibenclamid, Simvastatin und Warfarin den freien Anteil an Tamsulosin in menschlichem Plasma, noch verändert Tamsulosin die freie Plasmafraktion von Diazepam, Propranolol, Trichlormethiazid oder Chlormadinon.


Diclofenac und Warfarin können die Eliminationsrate von Tamsulosin erhöhen.


Die gleichzeitige Gabe von Tamsulosinhydrochlorid mit starken CYP3A4-Hemmern kann zu erhöhter Tamsulosin-Exposition führen. Gleichzeitige Einnahme von Ketoconazol (einem bekannten starken CYP3A4-Hemmer) resultierte in einem Anstieg des AUC und Cmax von Tamsulosinhydrochlorid um den Faktor 2,8 bzw. 2,2.

Tamsulosinhydrochlorid sollte Patienten, die zum Phänotyp der langsamen CYP2D6-Metabolisierer gehören, nicht in Kombination mit starken CYP3A4-Hemmern verabreicht werden.


Tamsulosinhydrochlorid sollte nur mit Vorsicht in Kombination mit starken und moderaten CYP3A4-Hemmern eingenommen werden.

Die gleichzeitige Gabe von Tamsulosinhydrochlorid mit Paroxetin, einem starken CYP2D6-Hemmer, führte zu einem Anstieg des AUC und Cmax von Tamsulosinhydrochlorid um den Faktor 1, 3 bzw. 1,6. Diese Erhöhungen werden jedoch nicht als klinisch relevant erachtet.


Die gleichzeitige Gabe von anderen alpha-1-Rezeptorenblockern könnte zu blutdrucksenkenden Wirkungen führen.


4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Obitams ist nicht indiziert für die Anwendung bei Frauen.


In klinischen Kurz- und Langzeitstudien mit Tamsulosin wurden Ejakulationsstörungen beobachtet. Nach Markteinführung wurden die folgenden Ereignisse berichtet: Ejakulationsstörung, retrograde Ejakulation und fehlende Ejakulation.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen von Obitams auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen durchgeführt. Patienten müssen jedoch beachten, dass es zu Schwindel kommen kann.


4.8 Nebenwirkungen


Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3
D-53175 Bonn

Website: http://www.bfarm.de

anzuzeigen.


Systemorgan-Klasse

Häufig
( 1/100,
< 1/10)

Gelegent­lich
( 1/1.000,
< 1/100)

Selten
( 1/10.000, < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

nicht bekannt (Häufigkeit auf Grund­lage der ver­fügbaren Daten nicht abschätzbar)

Erkrankungen des Nervensystems

Schwindel

Kopfschmer­zen

Synkope



Augenerkrankungen





verschwom­menes, un­scharfes Se­hen, Sehstö­rungen

Herzerkrankungen


Palpitationen




Gefäßerkrankungen


Orthosta­tische Hy­potonie




Erkrankungen der Atemwege, des Brust­raums und Mediasti­nums


Rhinitis



Epistaxis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts


Obstipation, Diarrhöe, Übelkeit, Erbrechen




Erkankungen der Haut und des Unter­hautzellgewebes


Ausschlag, Juckreiz, Urticaria

Angioödem

Stevens-

Johnson

Syndrom


Erythema mul­tiforme, Der­matitis exfolia­tive

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Ejakula­tionsstörun­gen, retro­grade Eja­kulation, fehlende Ejakulation



Priapismus


Allgemeine Erkran­kungen und Be­schwer­den am Verabreichungsort


Asthenie





Bei der Überwachung nach Markteinführung wurde während Operationen des grauen Stars ein Syndrom der engen Pupille, bekannt als das Intraoperative Floppy Iris Syndrom (IFIS), im Zusammenhang mit der Tamsulosin-Therapie beobachtet (siehe auch Abschnitt 4.4).


Erfahrung nach Markteinführung:

Zusätzlich zu den oben erwähnten Nebenwirkungen wurden arterielle Fibrillation,
Arrhythmien, Tachykardie und Atemnot im Zusammenhang mit der Einnahme von Tamsulosin berichtet. Da diese berichteten Ereignisse aus weltweiter Vermarktung her stammen, kann die Häufigkeit dieser Ereignisse sowie der kausale Zusammenhang von Tamsulosin nicht eindeutig bestimmt werden.


4.9 Überdosierung


Symptome

Eine Überdosierung mit Tamsulosinhydrochlorid kann eventuell zu schwerwiegenden hypotonischen Effekten führen. Schwerwiegende hypotonische Effekte wurden bei verschiedenen Überdosislevels beobachtet.


Behandlung

Im Fall eines akuten Blutdruckabfalls nach einer Überdosierung sollte der Patient kardiovaskular unterstützt werden. Der Blutdruck und die Herzfrequenz können durch Hinlegen des Patienten wieder normalisiert werden. Falls dies nicht ausreicht, können Volumenexpander und, falls nötig, Vasokonstriktiva eingesetzt werden. Die Nierenfunktion sollte überwacht und allgemeine unterstützende Maßnahmen ergriffen werden. Die Dialyse ist wahrscheinlich ohne Nutzen, da Tamsulosin zu einem sehr hohen Anteil an Plasmaproteine gebunden ist.

Maßnahmen, wie das Auslösen von Erbrechen, können zur Verhinderung der Absorption getroffen werden. Sind größere Mengen eingenommen worden, so kann eine Magenspülung durchgeführt sowie Aktivkohle und ein osmotisch wirkendes Laxans, wie z.B. Natriumsulfat, gegeben werden.


5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Alpha-Adrenorezeptor-Antagonisten.

ATC-Code: G04C A02


Ausschließlich zur Behandlung von Erkrankungen der Prostata.


Wirkmechanismus:

Tamsulosin bindet selektiv und kompetitiv an postsynaptische alpha-1-Adrenorezeptoren, insbesondere an die alpha-1A+1D-Subtypen und führt so zu einer Relaxation der glatten Muskulatur der Prostata und der Urethra.


Pharmakodynamische Effekte:

Tamsulosin erhöht die maximale Harnflussrate durch Relaxation der glatten Muskulatur der Prostata und Urethra. Dadurch wird die Obstruktion gelindert.


Das Arzneimittel verbessert die irritativen und obstruktiven Symptome, die vor allem durch erhöhten Tonus der glatten Muskulatur des unteren Harntraktes verursacht werden.


Die Wirkungen des Arzneimittels auf die Füllungs- und Entleerungssymptome bleiben auch bei Langzeitanwendung erhalten, wodurch die Notwendigkeit für eine operative Behandlung oder Kathederisierung signifikant verzögert werden kann.


Alpha-1-blocker können den Blutdruck durch Herabsetzen des peripheren Widerstandes erniedrigen. Im Rahmen von Studien mit Tamsulosin wurde keine klinisch relevante Blutdrucksenkung beschrieben.


Kinder und Jugendliche

Es wurde eine doppelblinde, randomisierte, Placebo-kontrollierte Dosisfindungsstudie bei Kindern mit neurogenen Blasenentleerungsstörungen durchgeführt. Insgesamt wurden 161 Kinder (im Alter von 2 bis 16 Jahren) randomisiert mit Tamsulosin in einer von drei Dosierungen (geringe Dosierung [0,001 bis 0,002 mg/kg], mittlere Dosierung [0,002 bis 0,004 mg/kg], hohe Dosierung [0,004 bis 0,008 mg/kg]) oder mit Placebo behandelt. Als primärer Endpunkt wurde das Ansprechen auf die Therapie, definiert als Abnahme des Detrusor-Auslasswiderstandes (detrusor leak point pressure; LPP) auf <40cm H2O auf der Grundlage von zwei Messungen an einem Tag, festgelegt. Sekundäre Endpunkte waren: Absolute und prozentuale Veränderung des Detrusor-Auslass­widerstandes (LPP) seit Beginn der Studie, Verbesserung oder Stabilisierung einer Hydronephrose und eines Hydroureter, die Veränderung der Urinmenge, die durch Katheterisierung bestimmt wurde, Häufigkeit des Einnässens zum Zeitpunkt der Katheterisierung gem. Eintrag im Katheterisierungstagebuch.

Es wurde weder hinsichtlich des primären noch einer der sekundären Endpunkte ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Placebo und einer der drei Tamsulosin-Gruppen festgestellt.

Eine Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde bei keiner der drei Dosierungen beobachtet.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Resorption:

Tamsulosin wird rasch aus dem Intestinum resorbiert und ist fast vollständig bioverfügbar.

Die Resorption wird durch eine zuvor eingenommene Mahlzeit verlangsamt. Eine gleichmäßige Resorption kann sichergestellt werden, wenn Obitams stets nach der gleichen Mahlzeit eingenommen wird.


Tamsulosin zeigt eine lineare Kinetik.


Bei Einnahme einer Einzeldosis von Tamsulosin nach einer Hauptmahlzeit werden Plasmaspitzenspiegel nach ca. sechs Stunden erreicht. Im Steady-state, der an Tag 5 nach Beginn der Mehrfachgabe erreicht wird, liegt die maximale Plasmakonzentration etwa zwei Drittel höher als nach einer Einzeldosis. Obwohl dies nur bei älteren Patienten nachgewiesen wurde, sind die gleichen Ergebnisse wohl auch bei jüngeren Patienten zu erwarten.


Es treten beträchtliche interindividuelle Schwankungen der Tamsulosin-Plasmaspiegel sowohl nach Einfach- als auch Mehrfachdosierung auf.


Verteilung:

Beim Menschen ist Tamsulosin zu mehr als 99 % an Plasmaproteine gebunden, das Verteilungsvolumen ist gering (ca. 0,2 l/kg).


Biotransformation:

Tamsulosin weist nur einen geringen First- Pass-Effekt auf. Der größte Tamsulosin-Anteil liegt im Plasma in Form des unveränderten Wirkstoffes vor. Die Substanz wird über die Leber metabolisiert.


Bei Ratten führt die Gabe von Tamsulosin nur zu einer geringen Induktion von mikrosomalen Leberenzymen.


Eine Dosisanpassung bei eingeschränkter Leberfunktion ist nicht erforderlich.


Keiner der Metaboliten zeigt eine größere Wirksamkeit als der Wirkstoff selbst.


Ausscheidung:

Tamsulosin und seine Metaboliten werden hauptsächlich über den Urin ausgeschieden, wobei etwa 9 % der Dosis in unveränderter Form vorliegen.


Nach Gabe einer Einzeldosis von 0.4 mg Tamulosin beträgt die Eliminationshalbwertszeit beim Menschen ca. 10 Stunden (bei Gabe nach einer Mahlzeit) sowie 13 Stunden im Steady-state.


Eine Dosisreduktion bei eingeschränkter Nierenfunktion ist nicht erforderlich.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Toxizitätsstudien zur Einzel- und Mehrfachdosisapplikation wurden bei Mäusen, Ratten und Hunden durchgeführt. Außerdem wurde die Reproduktionstoxizität bei Ratten, die Kanzerogenität bei Mäusen und Ratten und die Genotoxizität in vivound in vitrogeprüft.


Das allgemeine Toxizitätsprofil, wie es unter der Anwendung von hochdosiertem Tamsulosin beschrieben wurde, entsprach den bekannten pharmakologischen Wirkungen von alpha-Adrenorezeptor-Antagonisten.


Bei sehr hohen Dosierungen kam es bei Hunden zu Veränderungen im EKG. Diese Reaktion wird nicht als klinisch relevant erachtet. Tamsulosin zeigte keine relevanten genotoxischen Eigenschaften.


Es wurde eine erhöhte Inzidenz an proliferativen Veränderungen der Mammae bei weiblichen Ratten und Mäusen beschrieben. Dieser Befund, der wahrscheinlich auf eine Hyperprolaktinämie zurückzuführen ist und der nur bei hohen Dosierungen auftrat, wird als klinisch nicht relevant betrachtet.


6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Kapselinhalt:

Natriumalginat

Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph. Eur.)

Glyceroldibehenat (Ph. Eur.)

Maltodextrin

Natriumdodecylsulfat

Macrogol 6000

Polysorbat 80

Natriumhydroxid

Simeticon Emulsion 30 %

Hochdisperses Siliciumdioxid


Kapselunterteil:

Gelatine

gereinigtes Wasser

Eisen(III)-oxid (E172)

Titandioxid (E171)

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)


Kapseloberteil:

Gelatine

gereinigtes Wasser

Eisen(III)-oxid (E172)

Titandioxid (E171)

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172)


6.2 Inkompatibilitäten


Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


5 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 30° C lagern.


6.5 Art und Inhalt des Behätnisses


Obitams 0,4 mg Hartkapseln, retardiert sind in PVC + PVDC/ Aluminium-blisterpackungen mit 10, 20, 30, 50 und 100 retardierten Hartkapseln verpackt.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung


Siegfried GmbH

Hofer Strasse 25

D-81737 München


8. Zulassungsnummer(n)


85933.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung / VerlÄngerung der Zulassung


Datum der Erteilung der Zulassung: 6. Februar 2012


10. Stand der Information


Juni 2013


11. VERKAUFSABGRENZUNG


Verschreibungspflichtig


DE-2185933-obitams Seite 17 von 17

Version: Juni 2013 (Anpassung an PSUR-Worksharing + QRD)