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Oflodura 400mg

Document: 01.11.2007   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SPC)



1. Bezeichnung der Arzneimittel


oflodura 200 mg

oflodura 400 mg

Filmtabletten


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


oflodura 200 mg:

Eine Filmtablette enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 200 mg Ofloxacin.

oflodura 400 mg:

Eine Filmtablette enthält als arzneilich wirksamen Bestandteil 400 mg Ofloxacin.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. Darreichungsform


Filmtablette


oflodura 200 mg:

Weiße bis cremefarbene runde bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung 200 auf der einen und einer tiefen Bruchkerbe auf der anderen Seite


oflodura 400 mg:

Weiße bis cremefarbene runde bikonvexe Filmtabletten, mit der Prägung 400 und einer Bruchkerbe auf der einen und einer tiefen Bruchkerbe auf der anderen Seite


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Behandlung von Infektionen, die durch Ofloxacin-empfindliche Erreger (siehe Abschnitt 5.1) verursacht worden sind:


Akute bakterielle Infektionen der Bronchien wie die Verschlechterung einer chronischen Bronchitis, verursacht durch gramnegative Bakterien (Haemophilus influenzae).


oflodura ist darüber hinaus für die prophylaktische Anwendung (einschließlich einer selektiven Darmdekontamination) bei Patienten mit deutlich reduzierter Immunkompetenz (Neutropenie) indiziert.

Gegen Treponema pallidum (Syphillis-Erreger) ist Ofloxacin, der arzneilich wirksame Bestandteil in oflodura, nicht wirksam.


Die üblichen und allgemein anerkannten Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von Antibiotika sind bei der Anwendung von oflodura zu beachten.



4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Dauer der Behandlung

Die Dauer der Behandlung richtet sich nach dem Ansprechen der Erreger und dem klinischen Bild. Grundsätzlich wird empfohlen, die Behandlung mindestens drei Tage über die Entfieberung und das Abklingen der Krankheitssymptome hinaus fortzuführen.


Bei akuten Infektionen reicht meist eine Behandlung von 7 bis 10 Tagen. Bei Salmonellosen beträgt die übliche Behandlungsdauer 7 bis 8 Tage, bei Shigellosen 4 bis 5 Tage und bei Darminfektionen durch Escherichia coli 3 Tage.


Für unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege reicht üblicherweise eine Behandlung mit 200 mg Ofloxacin pro Tag über 3 Tage aus. Zur Behandlung der unkomplizierten Gonorrhö genügt eine Einmalgabe von 400 mg Ofloxacin.


Bei Infektionen der Knochen beträgt die Behandlungsdauer 3 bis 4 Wochen, im Einzelfall auch länger.


Falls bei nachgewiesener Empfindlichkeit Infektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken (z. B. Erysipel) behandelt werden, muss dies zumindest 10 Tage lang erfolgen, um Spätschäden wie rheumatischem Fieber oder Glomerulonephritis vorzubeugen. Da beta-hämolysierende Streptokokken jedoch unterschiedlich empfindlich gegen Ofloxacin sind, erfordert die Behandlung solcher Infektionen den Nachweis der Empfindlichkeit im Einzelfall.


Bis zum Vorliegen weiterer Erfahrungen wird empfohlen, eine Behandlungsdauer von 2 Monaten nicht zu überschreiten.


Art der Anwendung

oflodura Filmtabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (1/2 bis 1 Glas) einzunehmen. Dies kann sowohl auf nüchternen Magen als auch zu den Mahlzeiten erfolgen.

Bis zu 400 mg Ofloxacin können als Einzeldosis gegeben werden. Die Tagesdosis wird im Allgemeinen auf zwei gleichgroße Gaben (morgens und abends) verteilt. Es ist wichtig, dass die Zeitabstände zwischen den Gaben annähernd gleich sind. Einzelgaben bis zu 400 mg Ofloxacin pro Tag werden vorzugsweise morgens eingenommen.


Dosierung bei normaler Nierenfunktion

Anwendungsgebiete


Einzel- und Tagesgaben

Unkomplizierte Infektionen der unteren Harnwege


2 x 100 mg Ofloxacin pro Tag

Gonorrhö


1 x 400 mg Ofloxacin als Tageseinzelgabe

Infektionen der Nieren, Harnwege und Geschlechtsorgane


2 x 200 mg Ofloxacin pro Tag

Infektionen der Atemwege sowie von Hals, Nase und Ohren

2 x 200 mg Ofloxacin pro Tag

Infektionen der Haut und Weichteile


2 x 200 mg Ofloxacin pro Tag

Infektionen der Knochen


2 x 200 mg Ofloxacin pro Tag




Im Einzelfall kann es erforderlich sein, die Dosis bei Erregern mit unterschiedlicher Empfindlichkeit, bei schweren Infektionen (z. B. der Atemwege oder Knochen) sowie bei ungenügendem Ansprechen des Patienten zu erhöhen. In diesen Fällen kann die Dosis auf 2 x 400 mg Ofloxacin pro Tag gesteigert werden. Das Gleiche gilt für Infektionen mit komplizierenden Begleitfaktoren.


Zur Infektionsprophylaxe bei neutropenischen Patienten werden 400 bis 600 mg Ofloxacin pro Tag empfohlen.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion

Da Ofloxacin überwiegend über die Niere ausgeschieden wird, sollte bei Patienten mit Nierenfunktionssörungen die Dosis angepasst werden.

Für Patienten mit mäßig und schwer eingeschränkter Nierenfunktion - bestimmt als Kreatinin-Clearance oder als Serumkreatinin - sind 400 mg Filmtabletten wegen der erforderlichen Dosisreduktion nicht besonders geeignet. Hier empfiehlt es sich, 100 mg oder 200 mg Filmtabletten einzusetzen. Die erste Dosis erfolgt entsprechend Art und Schwere der Erkrankung wie bei Patienten mit normaler Nierenfunktion.

Die Erhaltungsdosis sollte wie folgt reduziert werden:


Kreatinin-Clearance


Serumkreatinin

Erhaltungsdosis

50 bis 20 ml/min

1,5 bis 5 mg/dl

100 mg bis 200 mg Ofloxacin pro Tag

unter 20 ml/min

über 5 mg/dl

100 mg Ofloxacin pro Tag

Hämo- oder Peritoneal-dialyse


100 mg Ofloxacin pro Tag


Im Einzelfall (s. oben) kann es erforderlich sein, die o.g. Dosis zu erhöhen.


Dosierung bei eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit schwerer Einschränkung der Leberfunktion (z. B. bei Leberzirrhose mit Aszites) kann die Ausscheidung von Ofloxacin vermindert sein. Es wird daher empfohlen, in solchen Fällen eine Tageshöchstdosis von 400 mg nicht zu überschreiten.



4.3 Gegenanzeigen


oflodura darf nicht angewendet werden:




4.4. Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Ofloxacin ist bei der Behandlung der Pneumonien durch Pnemokokken und Mycoplasmen und der akuten Angina tonsillaris durch betahämolysierende Streptokokken nicht das Antibiotikum der ersten Wahl.

Nosokomiale durch Pseudomonas aeruginosa können möglicherweise eine Kombinationstherapie erfordern.


Durch Clostridium difficile hervorgerufene Erkrankungen

Diarrhoe, insbesondere wenn sie schwer, anhaltend und/oder blutig während oder nach der Behandlung mit oflodura auftritt, kann ein Hinweis auf eine durch Clostridium difficile hervorgerufene Erkrankung sein, deren schwerste Form die pseudomembranöse Kolitis ist. Wenn Verdacht auf eine pseudomembranöse Kolitis besteht,ist ein Absetzen des Arzneimittels in Erwägung zu ziehen und unverzüglich unter Berücksichtigung der Indikation und Schwere der Symptome eine angemessene Therapie einzuleiten. Patienten sollten eine sofortige Behandlung mit unterstützenden und spezifischen Maßnahmen erhalten.

Die Gabe peristaltikhemmender Substanzen ist kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.8).


Tendinitis

Selten kann es unter der Behandlung mit Chinolonen zur Tendinitis kommen, die unter Umständen zur Ruptur führen kann - vorwiegend bei der Achillessehne. Diese Nebenwirkung kann bilateral innerhalb von 48 Stunden nach der ersten Dosis auftreten. Ältere Patienten neigen eher zur Tendinitis. Das Risiko einer Sehnenruptur kann bei Behandlung mit Kortikosteroiden möglicherweise erhöht sein. Bei Verdacht auf eine Sehnenentzündung muss die Behandlung mit oflodura sofort beendet und die betroffene Sehne entsprechend behandelt werden (z. B. durch Immobilisation).


Anaphylaktische und anaphylaktoide Reaktionen

Ofloxacin kann schwerwiegende, potentiell tödliche Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen, die manchmal bereits nach der erstmaligen Anwendung auftreten (siehe Abschnitt 4.8). Die Patienten sollten die Behandlung unverzüglich abbrechen und sich mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.


Patienten mit Neigung zu Krampfanfällen

oflodura ist kontraindiziert bei Patienten mit bekannter Epilepsie und sollte - wie andere Chinolone auch - nur mit äußerster Vorsicht angewendet werden bei Patienten mit einer Prädisposition für epileptische Anfälle, wie z. B. bei Patienten mit bestehenden ZNS-Läsionen, bei gleichzeitiger Behandlung mit Fenbufen oder vergleichbaren nichtsteroidalen Antiphlogistika oder mit Arzneimitteln, die die Krampfschwelle herabsetzen, wie Theophyllin (siehe hierzu auch Abschnitt 4.5 ).


Herzerkrankungen

Bei Patienten mit Erkrankungen, von denen bekannt ist, dass sie für eine Torsade de pointes prädis­ponieren, bzw. Patienten, die eine Begleitmedikation erhalten, die das QT-Intervall verlängert, ist bei Beginn einer Ofloxacin-Therapie eine EKG-Überwachung indiziert. Der Grund liegt darin, dass vorwiegend bei solchen Patienten in Einzelfällen über eine QT-Verlängerung mit dem daraus resultierenden Risiko einer Torsade-de-pointes-Arrhythmie berichtet wurde.

Ofloxacin sollte bei Patienten mit bekannter Verlängerung des QT-Intervalls, Patienten mit nicht-korri­gierter Hypokaliämie sowie Patienten, die Antiarrhythmika der Klasse IA (Chinidin, Procainamid) oder Klasse III (Amiodaron, Sotalol) erhalten, vermieden werden.


Psychotische Reaktionen

Psychotische Reaktionen (z. B. Erregtheit, Angstzustände, Depressionen und Halluzinationen) können zu einer Selbstgefährdung führen. Derartige Reaktionen können bereits nach der ersten Dosis auftreten. In diesem Fall sollten Ofloxacin-Tabletten unverzüglich abgesetzt werden.


Patienten mit Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel

Patienten mit latentem oder bestehendem Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel neigen möglicherweise zu hämolytischen Reaktionen, wenn sie mit Chinolonen behandelt werden. Deshalb sollte oflodura hier mit Vorsicht angewendet werden.


Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Da Ofloxacin vorwiegend renal ausgeschieden wird, sollte die Dosis bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angepasst werden.


Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Da die Ausscheidung von Ofloxacin bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion reduziert sein und es zu einer Leberschädigung kommen kann, sollten diese Patienten engmaschig überwacht werden.


Prävention der Photosensibilisierung

Obwohl eine Photosensibilisierung bei der Anwendung von oflodura nur sehr selten auftritt, wird empfohlen, dass sich Patienten nicht unnötig starker Sonnenbestrahlung oder künstlichen UV-Strahlungen (z. B. Höhensonne, Solarium) aussetzen, um eine Photosensibilisierung zu vermeiden.


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactose-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten oflodura nicht einnehmen.


Während der Anwendung von Ofloxacin kann es zu einer Verschlechterung einer Myasthenia gravis kommen.


Bei Patienten, die Chinolone einschließlich von Ofloxacin erhielten, wurde in seltenen Fällen über eine sensorische oder sensorimotorische axonale Polyneuropathie berichtet, die kleine und/oder große Axone betraf und zu Parästhesien, Dysästhesien und Schwäche führte. Wenn bei dem Patienten Symptome einer Neuropathie wie Schmerzen, Brennen, Kribbeln, Taubheit und/oder Schwäche oder andere Verän­derungen von Sinneseindrücken wie solchen für leichte Berührungen, Schmerzen, Temperatur, Lagesinn und Vibration auftreten, sollte Ofloxacin abgesetzt werden, um zu vermeiden, dass es zu irreversiblen Störungen kommt.


Die Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von resistenten Mikroorganismen führen. Deshalb sollte der Zustand des Patienten in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert werden. Falls eine Folgeinfektion auftritt, sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen.


Unter einer längerfristigen Ofloxacin-Therapie sollte eine regelmäßige Kontrolle von Nieren-, Leber- und hämatologischen Werten erfolgen.


Gegenmaßnahmen bei Nebenwirkungen

Folgende seltene Nebenwirkungen (nähere Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe oben) können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein und daher Gegenmaßnahmen erfordern:

Pseudomembranöse Kolitis:

Hier muss eine Beendigung der Therapie mit Ofloxacin-Tabletten 400 mg in Abhängigkeit von der Indikation erwogen und sofort eine angemessene Therapie eingeleitet werden (z. B. Einnahme von speziellen Antibio­tika/Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit klinisch erwiesen ist).

Arzneimittel, welche die Darmperistaltik hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.

Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktion (z. B. Anaphylaxie):

Die Therapie mit ofloduramuss sofort abgebrochen und die entsprechenden Notfallmaßnahmen eingeleitet werden (z. B. Antihistaminika, Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung).

Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen:

Die üblichen entsprechenden Notfallmaßnahmen sind angezeigt (z. B. Atemwege freihalten, Antikon­vulsiva wie Diazepam oder Barbiturate).



4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Bei gleichzeitiger Einnahme von mineralischen Antazidaoder Sucralfatkann die Wirkung von oflodura abgeschwächt werden. Gleiches gilt auch für andere Metallionen (Aluminium, Eisen, Magnesium oder Zink) und Didanosin Kau- oder Puffertabletten. Diese Arzneimittel dürfen nicht innerhalb von 2 Stunden vor oder nach der Einnahme von Ofloxacin eingenommen werden.

Es liegen Hinweise dafür vor, dass es eher zu Krampfanfällen kommen kann, wenn gleichzeitig mit Chinolonen andere krampfschwellensenkende Arzneimittel angewendet werden. Dazu gehören z. B. manche nichtsteroidale Antiphlogistika (z. B. Fenbufen) oder Theophyllin.

Die Theophyllin-Konzentrationen werden allerdings nicht nennenswert durch Ofloxacin verändert.


Insbesondere bei hochdosierter Behandlung muss daran gedacht werden, dass sich Chinolone und andere, renal tubulär sezernierte Arzneimittel (z.B. Probenecid, Cimetidin, Furosemid, Methotrexat) gegenseitig in ihrer Ausscheidung behindern können. Dies kann zu erhöhten Serumspiegeln und verstärkt zu Nebenwirkungen führen.


Chinolone - möglicherweise auch Ofloxacin - können die Wirkung von Cumarinderivatenverstärken. Es wird daher empfohlen, Patienten, die gleichzeitig mit Cumarinderivaten behandelt werden, sorgfältig bzgl. Gerinnungsstatus zu überwachen.


Ofloxacin kann zu einer geringen Erhöhung der Serumspiegel von Glibenclamidführen. Da es dann eher zu Hypoglykämien kommen kann, empfiehlt sich in solchen Fällen eine besonders genaue Blutzuckerüberwachung.


Beeinflussung von Labortests

Opiat- oder Porphyrinbestimmungen im Urin können unter Behandlung mit Ofloxacin falsch-positiv ausfallen.



4.6. Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Tierstudien zur Reproduktion gaben keinen Anlaß zur Besorgnis. Dennoch ist Ofloxacin in der Schwangerschaft kontraindiziert, da Studien am Menschen fehlen und tierexperimentell das Risiko einer möglichen Schädigung von Knorpelgewebe belasteter Gelenke durch Fluorochinolone bei heranwachsenden Tieren beobachtet wurde.


Stillzeit

Aufgrund fehlender Studien am Menschen und weil tierexperimentell das Risikos einer möglichen Schädigung von Knorpelgewebe belasteter Gelenke bei heranwachsenden Tieren durch Fluorochinolone nicht völlig ausgeschlossen werden kann, ist Ofloxacin in der Stillzeit kontraindiziert.




4.7. Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Ofloxacin hat geringen oder mäßigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Einige unerwünschte Wirkungen (z. B. Schwindel/Benommenheit, Schläfrigkeit, Sehstörungen) können die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen. Dadurch werden die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinflusst. Im Zusammenwirken mit Alkohol gilt dies in verstärktem Maße.



4.8. Nebenwirkungen


Herzerkrankungen:

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100):

- Palpitationen

- Tachykardie und vorübergehender Blutdruckabfall

Sehr selten (<1/10.000):

- durch einen starken Blutdruckabfall kann es zu einem Kollaps kommen

- Synkopen

- ventrikuläre Arrhythmien*

- Torsade de pointes* (siehe Abschnitt 4.4)

- QT-Verlängerung* (siehe Abschnitt 4.4)

* Diese Ereignisse wurden vorwiegend bei Patienten mit weiteren Risikofaktoren für eine QT-Verlängerung beobachtet.


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:

Sehr selten (<1/10.000):

- Anämie

- Leukopenie

- Agranulozytose

- Thrombozytopenie

- Panzytopenie (Diese war nur in einigen wenigen Fällen auf eine Knochenmarkdepression zurück zu führen)

- hämolytische Anämie

- Eosinophilie



Erkrankungen des Nervensystems:

Gelegentlich (≥1/1.000 bis <1/100):

- Nervosität, Kopfschmerzen, Benommenheit/Schwindel, Schlafstörungen, Ruhelosigkeit und Desorientiertheit

Unbekannte Häufigkeit (lässt sich aus den verfügbaren Daten nicht abschätzen):

Photophobie

Selten (≥1/10.000 bis <1/1.000):

- Verwirrtheit

Neuropathie

- Tremor und unsteter Gang wegen einer Beeinträchtigung der muskulären Koordination

- extrapyramidale Symptome

- zerebrale Krampfanfälle

- Parästhesien

- Hypästhesien

- Sehstörungen (z. B. verschwommenes Sehen, Diplopie und Veränderungen des Farbensehens)

- Änderungen in der Geschmacks- und Geruchswahrnehmung (bis hin zu einem vollständigen Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns)

- Gleichgewichtsstörungen

- Tinnitus

- Hörstörungen (in Ausnahmefällen sogar Hörverlust).

Einige psychotische Reaktionen können zur Selbstgefährdung führen. Solche Reaktionen können bereits nach der ersten Dosis auftreten. In solchen Fällen muss Ofloxacin sofort abgesetzt werden.


Augenerkrankungen:

Gelegentlich (>1/1.000 bis <1/100):

- Konjunktivitis


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:

Häufig (> 1/100 bis <1/10):

Magenbeschwerden, Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall, Dyspepsie.

Durchfall kann wie bei Antibiotika generell manchmal Symptom einer Enterokolitis sein, die in einigen Fällen hämorrhagisch verlaufen kann. Eine besondere, seltene (≥1/10.000 bis <1/1.000) Form der Enterokolitis unter Behandlung mit Antibiotika ist die pseudomembranöse Kolitis, in den meisten Fällen verursacht durch Clostridium difficile(siehe Abschnitt 4.4).


Erkrankungen der Nieren und Harnwege:

Sehr selten (<1/10.000):

- Es kann zu einer Einschränkung der Nierenfunktion z. B. mit einem Anstieg der Kreatinin-Serumspiegel kommen (sowie in Einzelfällen zu einer akuten interstitiellen Nephritis). Diese Reaktionen können in manchen Fällen bis zum akuten Nierenversagen fortschreiten.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:

Gelegentlich (≥1/1.000, <1/100):

Kutane oder mukosale Reaktionen wie Pruritus, Urtikaria oder Hautauschlag (in Ausnahmefällen mit Bla­sen- oder Pustelbildung) sind möglich.


Sehr selten (<1/10.000):

- Hautausschlag (Flush)

- Erythema multiforme

- Stevens-Johnson-Syndrom

- Lyell-Syndrom

- Eine Vaskulitis kann sich generell in Form von Petechien, Blasenbildung mit Einblutungen und kleinen Knötchen mit Krustenbildung äußern, sowie in Ausnahmefällen zu Hautläsionen, einschließlich Nekro­sen, führen. Eine Vaskulitis kann auch innere Organe mit einbeziehen.

- Photosensibilisierung der Haut (z. B. Sonnenbrand-ähnliche Symptome, Verfärbung oder Ablösung der Nägel, siehe Abschnitt 4.4).


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Sehr selten (<1/10.000):

- Tendinitis und Sehnenrisse (z. B. der Achillessehne).

Diese Nebenwirkung kann innerhalb von 48 Stunden nach Behandlungsbeginn auftreten und bilateral sein (siehe Abschnitt 4.4).

- In seltenen Fällen Muskelbeschwerden wie Schmerzen oder Schwäche (besonders relevant für Patien­ten mit z. B. Myasthenia gravis). In Einzelfällen kann dies Ausdruck einer Rhab­domyolyse sein.

- Beschwerden an Gelenken und Sehnen (z. B. Schmerzen).


Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:

Es ist nicht auszuschließen, dass Ofloxacin bei Patienten mit dieser Erkrankung eine Porphyrie-Krise auslösen kann. In Einzelfällen kann es zu Hyper- oder Hypoglykämien kommen, insbeson­dere bei Patienten mit Diabetes mellitus.


Infektionen und parasitäre Erkrankungen:

Gelegentlich (>1/100, <1/10):

- Die langfristige Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung von resistenten Bakterien und Pilzen führen.

Deshalb sollte der Zustand des Patienten in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliert werden. Falls eine Folgeinfektion auftritt, sind geeignete Maßnahmen zu ergreifen.


Gefäßerkrankungen:

Unbekannte Häufigkeit (lässt sich aus den vorliegenden Daten nicht abschätzen):

- Hypertonie.



Erkrankungen des Immunsystems:

Sehr selten (<1/10.000):

- fixes Arzneimittelexanthem

- allergische Pneumonie

- anaphylaktische oder anaphylaktoide Reaktionen (gelegentlich sogar schon bei erstmaliger Anwendung). Diese können sich in Augenbrennen, Hustenreiz und Rhinorrhoe äußern, aber auch in Blut­druckanstieg und Angioödem von Haut und Schleimhäuten, z. B. des Gesichts, der Zunge und im Bereich des Kehlkopfes. In den schwersten Fällen kann es zu starker Atemnot (auch durch Bronchospasmus) und zu Blutdruckabfall und/oder Schock kommen (siehe Abschnitt 4.4).


Leber- und Gallenerkrankungen:

Selten (≥1/10.000, <1/1.000):

- Beeinträchtigung der Leberfunktion mit Erhöhung des Bilirubin-Spiegels

- Anstieg der Enzymspiegel von LDH und Gamma-GT

Sehr selten (<1/10.000):

- cholestatischer Ikterus

- Hepatitis

- schwere Leberschädigung



Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Unbekannte Häufigkeit: Schwitzen

Sehr selten (<1/10.000): Fieber

Bis auf sehr seltene Fälle (einzelne Fälle von z. B. Geruchs-, Geschmacks- und Hörstörungen) sind die beobachteten unerwünschten Wirkungen nach Absetzen von Ofloxacin wieder abgeklungen.


Die Patienten sind aufgefordert, beim Auftreten einer der hier aufgeführten Nebenwirkungen oder anderen unerwünschten Wirkungen einen Arzt oder Apotheker zu informieren.



4.9 Überdosierung


a) Symptome der Intoxikation

Als wichtigste Symptome einer akuten Überdosierung können (unter anderem) zentralnervöse Symptome auftreten, wie z. B. Verwirrtheit, Schwindel, Bewusstseinstrübung und Krampfanfälle, sowie Beschwerden im Magen-Darm-Bereich wie z. B. Übelkeit und Erosionen der Magen-Darm-Schleimhaut.


b) Therapie von Intoxikationen

Es kann erforderlich werden, die Organ- und Vitalfunktionen unter intensivmedizinischen Bedingungen zu überwachen und zu sichern.


Ein spezielles Antidot ist nicht bekannt. Beim Auftreten von Krämpfen empfiehlt sich die Sedierung mit Diazepam.

Im Falle einer massiven Überdosierung können folgende Maßnahmen empfohlen werden:

Zur Elimination von noch nicht resorbiertem Ofloxacin werden z. B. Magenspülung, Verabreichung von Adsorbentien und Natriumsulfat (möglichst innerhalb der ersten 30 Minuten) empfohlen, weiterhin Antacida zum Schutz der Magenschleimhaut; außerdem Diuresetherapie zur Förderung der Ausscheidung bereits resorbierter Substanz.



5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Fluorochinolone

ATC-code: J01MA01


Wirkungsweise

Der Wirkungsmechanismus von Ofloxacin beruht auf einer Störung der DNS-Synthese durch Hemmung der bakteriellen Topoisomerase II (Gyrase) und Topoisomerase IV. Hieraus resultiert eine bakterizide Wirkung.


Beziehung zwischen Pharmakokinetik und Pharmakodynamik

Die Wirksamkeit hängt im wesentlichen von dem Quotienten aus Serumspitzenspiegel (Cmax) und der minimalen Hemmkonzentration (MHK) des Erregers bzw. von dem Quotienten aus AUC (Area under the curve, Fläche unterhalb der Konzentrations-Zeit-Kurve) und der MHK des Erregers ab.


Resistenzmechanismen

Eine Resistenz gegenüber Ofloxacin kann auf folgenden Mechanismen beruhen:


Es besteht partielle oder vollständige Kreuzresistenz von Ofloxacin mit anderen Fluorchinolonen.


Grenzwerte

Die Testung von Ofloxacin erfolgt unter Benutzung der üblichen Verdünnungsreihe. Folgende minimale Hemmkonzentrationen für sensible und resistente Keime wurden festgelegt:


EUCAST (European Committee on Antimicrobial Susceptibility Testing) Grenzwerte


Erreger

Sensibel

Resistent

Enterobacteriaceae

0,5 mg/l

> 1 mg/l

Staphylococcus spp.

1 mg/l

> 1 mg/l

Streptococcus pneumoniae

0,125 mg/l

> 4 mg/l

Haemophilus influenzae

0,5 mg/l

> 0,5 mg/l

Moraxella catarrhalis

0,5 mg/l

> 0,5 mg/l

Neisseria gonorrhoeae

0,12 mg/l

> 0,25 mg/l

Nicht speziesspezifische Grenzwerte*

0,5 mg/l

> 1 mg/l

* Basieren hauptsächlich auf der Serumpharmakokinetik


Prävalenz der erworbenen Resistenz

Die Prävalenz der erworbenen Resistenz einzelner Spezies kann örtlich und im Verlauf der Zeit variieren. Deshalb sind - insbesondere für die adäquate Behandlung schwerer Infektionen - lokale Informationen über die Resistenzsituation erforderlich. Falls auf Grund der lokalen Resistenzsituation die Wirksamkeit von Ofloxacin in Frage gestellt ist, sollte eine Therapieberatung durch Experten angestrebt werden. Insbesondere bei schwerwiegenden Infektionen oder bei Therapieversagen ist eine mikrobiologische Diagnose mit dem Nachweis des Erregers und dessen Empfindlichkeit gegenüber Ofloxacin anzustreben.


Prävalenz der erworbenen Resistenz in Deutschland auf der Basis von Daten der letzten 5 Jahre aus nationalen Resistenzüberwachungsprojekten und –studien (Stand 19.12.2006):


Üblicherweise empfindliche Spezies

Aerobe Gram-positive Microorganismen

Staphylococcus aureus (Methicillin-sensibel)

Staphylococcus saprophyticus°

Streptococcus pyogenes

Aerobe Gram-negative Microorganismen

Enterobacter aerogenes

Enterobacter cloacae

Haemophilus influenzae

Klebsiella oxytoca

Klebsiella pneumoniae#

Moraxella catarrhalis

Proteus mirabilis

Proteus vulgaris

Salmonella enterica ( nur Enteritis-Salmonellen)

Serratia marcescens

Andere Mikroorganismen

Chlamydophila pneumoniae°$

Chlamydia trachomatis°$

Legionella pneumophila

Mycoplasma hominis°$

Mycoplasma pneumoniae°$

Ureaplasma urealyticum°$

Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können

Aerobe Gram-positive Microorganismen

Enterococcus faecalis

Enterococcus faecium$+

Staphylococcus aureus

Staphylococcus aureus (Methicillin resistent)+

Staphylococcus epidermidis+

Staphylococcus haemolyticus+

Staphylococcus hominis+

Streptococcus pneumoniae$

Aerobe Gram-negative Microorganismen

Acinetobacter baumannii$

Campylobacter jejuni$

Citrobacter freundii

Escherichia coli&

Morganella morganii

Neisseria gonorrhoeae

Pseudomonas aeruginosa$

Stenotrophomonas maltophilia$

Von Natur aus resistente Spezies

Anaerobe Microorganismen

Bacteroides spp.

Clostridium difficile


Die angegebenen Kategorisierungen basieren nahezu ausschließlich auf Daten zu Ciprofloxacin und Levofloxacin.

°Bei Veröffentlichung der Tabellen laen keine aktuellen Daten vor. In der Primärliteratur, Standardwerken und Therapieempfehlungen wird von einer Empfindlichkeit ausgegangen.

$ Die natürliche Empfindlichkeit der meisten Isolate liegt im intermediären Bereich.

+ In mindestens einer Region liegt die Resistenzrate bei über 50 %.

# Auf Intensivstationen liegt die Resistenzrate bei ≥10%.

& Bei Isolaten von Patientinnen mit unkomplizierter Cystitis beträgt die Resistenzrate <10 %, sonst ≥10%.



5.2. Pharmakokinetische Eigenschaften


Nach oraler Gabe an nüchterne Probanden wird Ofloxacin schnell und nahezu vollständig resorbiert. Die maximale Serumkonzentration nach einer oralen Einzeldosis von 200 mg beträgt im Mittel 2,6 µg/ml und wird innerhalb einer Stunde erreicht. Die Serum-Eliminationshalbwertzeit beträgt 5,7 bis 7,0 Stunden und ist dosisunabhängig. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt 120 Liter. Unter Mehrfachgabe steigt die Serumkonzentration nicht wesentlich an (Kumulationsfaktor bei zweimal täglicher Gabe: 1,5). Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 25%. Ofloxacin wird zu weniger als 5% biotransformiert.


Die beiden Hauptmetaboliten, die im Urin gefunden werden, sind N-desmethyl-Ofloxacin und Ofloxacin -N-oxid. Die Ausscheidung erfolgt überwiegend renal. 80 bis 90 % der Dosis wird als unveränderte Substanz im Urin wiedergefunden. In der Galle wird Ofloxacin in glukuronidierter Form gefunden. Die Pharmakokinetik von Ofloxacin nach intravenöser Infusion ist der nach oraler Gabe sehr ähnlich. Bei Personen mit Niereninsuffizienz ist die Serumhalbwertszeit verlängert; totale und renale Clearance nehmen entsprechend der Kreatinin-Clearance ab.



5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Ofloxacin verfügt über ein neurotoxisches Potential und verursacht in hohen Dosierungen reversible Hodenveränderungen. Darüber hinaus ergaben präklinische Studien mit einmaliger und wiederholter Anwendung mit erwachsenen Tieren sowie Untersuchungen zur Sicherheitspharmakologie keine Hinweise auf weitere spezielle Risiken einer Anwendung von Ofloxacin.


Wie auch andere Gyrasehemmer kann Ofloxacin bei juvenilen Tieren während der Wachstumsphase Schäden an den großen, gewichtstragenden Gelenken auslösen. Das Ausmaß der verursachten Knorpelschäden ist alters-, spezies- und dosisabhängig und kann durch Entlastung der Gelenke erheblich reduziert werden.



Herkömmliche Langzeitstudien zur Karzinogenität wurden mit Ofloxacin nicht durchgeführt. In in-vitro- und in-vivo-Studien erwies sich Ofloxacin als nicht mutagen. Daten zur Phototoxizität, Photomutagenität und Photokanzerogenität von Ofloxacin weisen im Vergleich zu anderen Gyrasehemmern nur auf eine schwach photomutagene bzw. –carcinogene Wirkung in vitro bzw. in vivo hin.


Es gibt keine Hinweise auf eine kataraktogene oder kokataraktogene Wirkung nach Ofloxacin-Exposition. Es ist bekannt, dass einige Gyrasehemmer über ein QT-verlängerndes Potential verfügen. Bisherige präklinische Untersuchungen ergaben für Ofloxacin im Vergleich zu den vorgenannten Gyrasehemmern nur ein geringgradiges QT-verlängerndes Potential.


Reproduktionstoxikologie


Ofloxacin hat keinen Einfluss auf die Fertilität, die peri- und postnatale Entwicklung und verursacht in therapeutischen Dosierungen im Tierversuch keine teratogenen oder anderen embryotoxischen Wirkungen. Ofloxacin passiert die Plazenta und erreicht in der Amnionflüssigkeit ca. 30 % der im maternalen Serum gemessenen maximalen Konzentration.



6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


oflodura 200 mg /-400 mg enthalten die nachfolgend genannten sonstigen Bestandteile:

Tablettenkern:

Lactose, Maisstärke, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.), Hypromellose, Polysorbat 80, Magnesiumstearat, Talkum, Titandioxid (E171), Hypromellose, Macrogol 400.

Filmüberzug:

Hypromellose, Titandioxid (E171), Macrogol 400, Talkum.


6.2 Inkompatibilitäten


Bisher keine bekannt.



6.3. Dauer der Haltbarkeit


oflodura 200 mg /-400 mg ist 3 Jahre haltbar.



6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


In der Originalverpackung aufbewahren.




6.5. Art und Inhalt des Behältnisses


oflodura 200 mg:

Durchdrückpackung aus PVC- und Aluminiumfolie mit 2 ,3, 10, 12, 14, 16, 20, 50 oder 100 Filmtabletten.


oflodura 400 mg:

Durchdrückpackung aus PVC- und Aluminiumfolie mit 5, 7, 10, 20, 50 oder 100 Filmtabletten.



6.6. Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.

Nicht verwendetes Arzneimitteloder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.



7. Pharmazeutischer Unternehmer


Merck dura GmbH

Frankfurter Str. 129a

Gebäude F 128

64293 Darmstadt



8. Zulassungsnummer


oflodura 200 mg:

46981.01.00


oflodura 400 mg:

46981.02.00



9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung


23. November 2000 / 22.09.2006



10. Stand der Information


Oktober 2007



11. Verschreibungspflichtig