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Omeprazol 20mg - 1a Pharma

Document: 14.03.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation


Liebe Patientin, lieber Patient!

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwen-dung des Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben und darf nicht an Dritte weitergegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma beachten?

3. Wie ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma aufzubewahren?



Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma®


Wirkstoff: Omeprazol 20 mg pro magensaftresistente Hartkapsel


Zusammensetzung

Arzneilich wirksamer Bestandteil:

1 magensaftresistente Hartkapsel enthält 20 mg Omeprazol.


Sonstige Bestandteile:

Diethylphthalat, Eisen(III)-oxid, Gelatine, Hyprolose, Hypromellose, Hypromelloseph-thalat, Lactose, Maisstärke, Natriumdodecylsulfat, Dinatriumhydrogenphosphat
2 H2O, Sucrose, Titandioxid


Hinweis für Diabetiker

1 magensaftresistente Kapsel enthält 0,01 BE.



Darreichungsform und Inhalt

Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma ist in Packungen mit 15 (N1), 30 (N2), 50 (N2),
60 (N3) und 100 (N3) magensaftresistenten Hartkapseln erhältlich.



Was ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma und wofür wird es angewendet?

Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma ist ein säurehemmendes Magen-Darm-Mittel (selek-tiver Protonenpumpenhemmer).




von:

1 A Pharma GmbH hergestellt von:

Keltenring 1 + 3 SALUTAS Pharma GmbH

82041 Oberhaching Otto-von-Guericke-Allee 1

Telefon: 089/6138825-0 39179 Barleben


Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma wird eingenommen

- zur Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren (Ulcera duodeni)

- zur Behandlung von Magengeschwüren (Ulcera ventriculi)

- zur Behandlung einer Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft (Refluxösophagitis)

- zur Behandlung einer schweren Entzündung der Speise-röhre durch Rückfluss von Magensaft (Refluxösophagitis) bei Kindern über 2 Jahren

- zur Verhinderung des Wiederauftretens einer durch Rückfluss von Magensaft verursachten Entzündung der Speiseröhre (Rezidivprophylaxe der Refluxöso-phagitis)

- zur Behandlung des sog. Zollinger-Ellison-Syndroms (Geschwürbildung im Ma-gen und Zwölffingerdarm aufgrund der erhöhten Produktion eines die Magen-säureabsonderung stimulierenden Hormons durch einen bestimmten Tumor)

- zur Behandlung und zur Verhinderung des Wiederauftre-tens von Geschwüren des Magens und Zwölffingerdarms, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- bzw. Rheumamitteln bedingt sind. (sog. nicht-steroidale Antiphlogis-tika).



Was müssen Sie vor der Einnahme von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma beachten?

Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma darf nicht eingenommen werden

- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Omeprazol oder einem der sonstigen Bestandteile von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma sind

- wenn Sie leberkrank sind und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist, sollten Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma nicht in Kombination mit dem Wirkstoff Clarithromycin einnehmen.


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma ist erforderlich

- wenn Sie leber- oder nierenkrank sind und die Funktionsfähigkeit dieser Orga-ne eingeschränkt ist, besonders wenn Sie hohe Dosen einnehmen

- wenn Sie leberkrank sind und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist und Sie eine Kombinationsbehandlung mit Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma erhalten (zur Beseitigung des Erregers Helicobacter pylori oder zur Behand-lung oder Vorbeugung von Geschwüren, die durch bestimmte Schmerz- oder Rheumamittel (nicht-steriodale Antiphlogistika) verursacht sind

- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber stark eingeschränkt ist, sollten Sie Ihre Leberwerte während der Behandlung regelmäßig vom Arzt kontrollieren lassen

- falls Sie an einer Leberkrankheit leiden und die Funktionsfähigkeit Ihrer Leber eingeschränkt ist, sollten Sie nicht mehr als 20 mg Omeprazol pro Tag einneh-men (siehe auch Abschnitt "Wie ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einzuneh-men?")

- falls Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma für längere Zeit, insbesondere wenn Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma länger als ein Jahr einnehmen müssen, soll Ihr Arzt regelmäßig den Nutzen und das Risiko einer solchen Behandlung gegeneinander abwägen

- falls bei Ihnen ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür besteht, sollte Ihr Arzt einen Test auf das Vorhandensein des Bakteriums Helicobacter pylori durchführen. Bei einem Befall des Magens mit diesem Keim sollte dann, wo immer möglich, eine Beseitigung dieses Bakteriums angestrebt werden

- falls bei Ihnen der Verdacht auf ein Magengeschwür besteht, sollte die Mög-lichkeit der Bösartigkeit vor Beginn einer Therapie ausgeschlossen werden, da die Behandlung die Symptome verschleiern und die Diagnosestellung verzö-gern kann

- falls sie an einer Speiseröhrenentzündung leiden, sollte Ihr Arzt diese mit einer Spiegelung des Magen-Darm-Traktes feststellen

- falls Sie an einem Geschwür leiden, das durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln aufgetreten ist (nicht-steroidale Antiphlogisti-ka), sollte Ihr Arzt zunächst prüfen, ob Sie das auslösende Arzneimittel ab-setzen können

- falls Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma zur Verhinderung des Wiederauftre-tens von Geschwüren, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln entstanden sind (nicht-steroidale Antiphlogistika) einnehmen, sollten Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma nur nehmen, wenn Ihr Arzt Sie einer bekannten Risikogruppe zuordnen kann

- falls Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma in Kombination mit Antibiotika (zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori) oder bestimmten Schmerz- oder Rheumamitteln einnehmen, sollten Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma nur mit besonderer Vorsicht einnehmen, da sich die Wechselwirkungen zwi-schen den Arzneimitteln verstärken können. Beachten Sie bitte auch die jewei-ligen Gebrauchsinformationen der anderen Arzneimittel.


Kinder

Geben Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma nicht Säuglingen oder Kindern unter
2 Jahren.


Ältere Menschen

Ältere Menschen sollten Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma mit Vorsicht anwenden, be-sonders bei hohen Dosierungen.


Schwangerschaft

Bevor Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma in der Schwangerschaft einnehmen, sollten Sie Ihren Arzt befragen. Dieser muss eine sorgfältige Abwägung des Nutzens und der Risiken vornehmen.


Bisherige - nur begrenzte - Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren haben keine Hinweise für unerwünschte Wirkungen auf das ungeborene Kind oder auf die Schwangerschaft selbst ergeben.


Stillzeit

Da bisher noch unzureichende Erfahrungen in der Stillzeit vorliegen, muss Ihr Arzt entscheiden, ob Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einnehmen können, wenn Sie Ihr Kind stillen möchten.


Hinweise

Ein verringerter Säuregehalt im Magen, wie er auch durch Omeprazol hervorgerufen wird, erhöht die Anzahl der Bakterien im Magen-Darm-Trakt. Die Behandlung mit Arzneimitteln, die die Abgabe von Säure im Magen hemmen, führt zu einem gering-gradig erhöhten Risiko an einer Infektion des Magen-Darm-Traktes, wie Salmonellen- und Campylobakter-Enteritis, zu erkranken.


Bei schwerkranken Patienten sollte die Seh- und Hörfunktion regelmäßig überwacht werden, da Einzelfälle von Blindheit und Taubheit bei der Anwendung von Omeprazol als Spritze (Injektion) bekannt geworden sind.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Normalerweise sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich, da von der Einnahme von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma keinerlei Effekte auf die Verkehrstüch-tigkeit erwartet werden.

Durch die Einnahme von Omeprazol können jedoch in seltenen oder sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen auftreten, die das Nervensystem oder die Sehfähigkeit be-treffen (siehe Abschnitt "Welche Nebenwirkungen sind möglich?"). Dadurch kann die Fähigkeit, Kraftfahrzeuge zu führen oder Maschinen zu bedienen, eingeschränkt sein.


Wichtiger Warnhinweis über bestimmte Bestandteile von Omeprazol 20 mg -
1 A Pharma

Dieses Arzneimittel enthält Lactose und Sucrose. Bitte nehmen Sie Omepra-
zol 20 mg - 1 A Pharma daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel ein-nehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht ver-schreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Die Wirkung nachfolgend genannter Arzneistoffe bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behandlung mit Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma beeinflusst werden:


Da Omeprazol hauptsächlich in der Leber durch bestimmte Enzyme abgebaut wird und diese zusätzlich hemmt, kann Omeprazol den Abbau anderer Arzneimittel vermindern.

Dies wurde bei Diazepam (und auch bei anderen Benzodiazepinen wie Triazolam oder Flurazepam; Mittel zur Angst bzw. Spannungslösung bzw. Schlafmittel), Pheny-toin (Mittel gegen Krampfanfälle und Herzryhthmusstörungen) und Warfarin (Mittel zur Blutverdünnung) beobachtet. Es wird empfohlen, eine regelmäßige Kontrolle der Plasmaspiegel bei Patienten, die Warfarin oder Phenytoin erhalten, durchzuführen. Die Verringerung der Dosis kann hierbei notwendig sein.

Andere Arzneimittel, die hiervon betroffen sein könnten, sind Hexobarbital, Citalo-pram, Imipramin und Clomipramin.


Zur Wechselwirkung von Omeprazol mit Ciclosporin (Mittel zur Unterdrückung einer Immunreaktion) existieren sich widersprechende Daten. Deshalb sollten die Plasma-spiegel von Ciclosporin regelmäßig überwacht werden, da ein Anstieg der Plasma-spiegel von Ciclosporin möglich ist.


Die Plasmaspiegel von Omeprazol und Clarithromycin (Antibiotikum) sind bei gleich-zeitiger Behandlung erhöht.

Aufgrund des verringerten Säuregehaltes im Magen kann die Aufnahme von Ketoco-nazol und Itraconazol (Mittel zur Behandlung von Pilzinfektionen) genauso wie wäh-rend der Behandlung mit anderen Säurehemmern erniedrigt sein.


Die gleichzeitige Behandlung mit Omeprazol und Digoxin (Mittel zur Behandlung einer Herzschwäche) bei gesunden Personen führt zu einer 10%igen Erhöhung der Digoxinplasmaspiegel aufgrund des erhöhten Magen-pHs.


Omeprazol kann die Aufnahme von Vitamin B12 vermindern. Dies sollte bei Patien-ten, die niedrige Ausgangsspiegel haben und sich einer Langzeitbehandlung unter-ziehen müssen, bedacht werden.


Es gibt keinen Nachweis für eine Wechselwirkung von Omeprazol mit folgenden Arzneimitteln:

Coffein, Propranolol, Theophyllin, Metoprolol, Lidocain, Chinidin, Phenacetin, Estra-diol, Amoxycillin, Budesonid, Diclofenac, Metronidazol, Naproxen, Piroxicam und Antazida.


Die Aufnahme von Omeprazol wird durch Alkohol nicht beeinflusst.


Tabellarische Übersicht zu den Wechselwirkungen:



Andere Ursache Folgewirkung

Arzneimittel


Diazepam (und Wechselwirkung verzögerte

möglicherweise bei der Verstoff- Elimination,

andere Benzo- wechslung in erhöhte Plas-

diazepine) der Leber maspiegel

R-Warfarin,

Phenytoi


Ketoconazol, Erniedrigung des verminderte

Itraconazol Säuregehaltes im Resorption

(und andere mit Magen

pH-abhängiger

Resorption)


Digoxin Erniedrigung des 10% Anstieg

Säuregehaltes im der Bioverfüg-

Magen barkeit


Clarithromycin, Veränderung des erhöhte Plas-

Roxithromycin, Säuregehaltes makonzentra-

Erythromycin im Magen sowie tionen beider

vermutlich auch veränderter Meta- Substanzen,

andere Makro- bolismus in der erhöhte Bio-

lide) Leber verfügbarkeit

und verlän-

gerte Halb-

wertszeit von

Omeprazol


Alkohol, keine Verän-

Amoxicillin, derung der

Budesonid, Pharmako-

Chinidin, kinetik

Ciclosporin,

Coffein,

Diclofenac,

Estradiol,

Lidocain,

Metoprolol,

Metronidazol,

Naproxen,

Phenacetin,

Piroxicam,

Propranolol,

S-Warfarin,

Theophyllin


Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewendete Arzneimittel gelten können.


Wie ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einzunehmen?

Nehmen Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Zwölffingerdarmgeschwüre

Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Omeprazol einmal täglich.


Magengeschwüre

Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Omeprazol einmal täglich.


Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die empfohlene Dosierung beträgt 20 mg Omeprazol einmal täglich.


Hinweise:

In Einzelfällen kann die Dosis auf 40 mg Omeprazol einmal täglich erhöht werden.


Allein - ohne zusätzliche Antibiotika zur Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori bei einem Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür - sollten Sie Omepra-
zol 20 mg - 1 A Pharma nur dann einnehmen, falls eine Beseitigung des Bakteriums bei Ihnen nicht angezeigt ist.


Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber.


Kinder über zwei Jahren mit schwerer Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die klinische Erfahrung bei Kindern ist begrenzt. Omeprazol sollte nur bei Kindern eingesetzt werden, bei denen eine schwere Entzündung der Speiseröhre vorliegt, die sich anderen therapeutischen Maßnahmen gegenüber als unempfindlich erwiesen hat. Die Behandlung sollte durch einen Kinderarzt im Krankenhaus eingeleitet wer-den.


Die folgende Dosierung sollte gewählt werden:

Kinder mit einem Körpergewicht über 20 kg nehmen einmal täglich 20 mg Omepra-zol.

Zur Behandlung von Kindern mit einem Körpergewicht unter 20 kg ist Omepra-
zol 20 mg - 1 A Pharma wegen seiner Dosierungsstärke nicht geeignet (Kinder von 10 bis 20 kg nehmen einmal täglich 10 mg Omeprazol).


Verhinderung des Wiederauftretens einer durch Rückfluss von Magensaft verursachten Entzündung der Speiseröhre

Die empfohlene Dosierung beträgt 10-20 mg Omeprazol einmal täglich je nach Ansprechen der Behandlung.


Behandlung des sog. Zollinger-Ellison-Syndroms

Die Dosierung sollte für jeden einzelnen Patienten ange-passt werden und unter fachärztlicher Kontrolle so lange fortgesetzt werden, wie es erforderlich ist.

Die empfohlene Startdosis beträgt 60 mg Omeprazol täglich. Bei Dosen von mehr als 80 mg Omeprazol täglich sollte die Dosis in zwei Einzelgaben aufgeteilt werden.


Behandlung und Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren des Magens und Zwölffingerdarms, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- bzw. Rheumamitteln bedingt sind (sog. nicht-steroidale Antiphlogistika)

Sowohl zur Behandlung als auch zur Verhinderung des Wiederauftretens beträgt die empfohlene Dosis 20 mg Omeprazol einmal täglich.


Dosierung bei älteren Personen:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung notwendig.


Dosierung bei eingeschränkter Nierenfunktion:

Eine Dosisanpassung ist bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion nicht erforderlich.


Dosierung bei eingeschränkter Leberfunktion:

Da die Aufnahme in den Körper und die Aussscheidungs- und Abbauzeiten bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion ansteigen können, sollte die tägliche Maximaldosis 20 mg Omeprazol nicht überschreiten.


Wie lange sollten Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einnehmen?

Zwölffingerdarmgeschwüre

Die Behandlungsdauer beträgt 2-4 Wochen.


Magengeschwüre

Die Behandlungsdauer beträgt 4-8 Wochen.


Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die Behandlungsdauer beträgt 4-8 Wochen.


Kinder über zwei Jahren mit schwerer Entzündung der Speiseröhre durch Rückfluss von Magensaft

Die Behandlungsdauer beträgt normalerweise 4-8 Wochen und sollte 12 Wochen nicht überschreiten, da in dieser Altersgruppe keine Daten zur Langzeitbehandlung vorhanden sind.


Verhinderung des Wiederauftretens einer durch Rückfluss von Magensaft verursach-ten Entzündung der Speiseröhre

Die Behandlungsdauer ist zeitlich nicht begrenzt.


Behandlung der Krankheitserscheinungen bei einem sog. Zollinger-Ellison-Syndrom

Die Behandlungsdauer ist zeitlich nicht begrenzt.


Behandlung und Verhinderung des Wiederauftretens von Geschwüren des Magens und Zwölffingerdarms, die durch die Einnahme von bestimmten Schmerz- bzw. Rheumamitteln bedingt sind (sog. nicht-steroidale Antiphlogistika)

Die Behandlungsdauer für die Heilung solcher Geschwüre beträgt 4-8 Wochen, sie ist für die Verhinderung des Wiederauftretens zeitlich nicht begrenzt.


Wie und wann sollten Sie Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma einnehmen?

Nehmen Sie die magensaftresistenten Hartkapseln unzerkaut als Ganzes zusammen mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. ein Glas Wasser) vor einer Mahlzeit (Frühstück oder Abendessen) auf nüchternen Magen ein.


Wenn Sie eine größere Menge Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma eingenommen haben, als Sie sollten

Sie sollten auf jeden Fall einen Arzt aufzusuchen.


Informationen zu den Wirkungen einer Überdosierung beim Menschen liegen für Omeprazol nicht vor. Die Einnahme hoher Einzeldosen bis 160 mg pro Tag und Ta-gesdosen bis 400 mg wurden ebenso wie intravenöse Einzeldosen bis 80 mg, intra-venöse Tagesdosen bis 200 mg oder Dosen von 520 mg in 3 Tagen ohne Nebenwir-kungen vertragen.


Wenn Sie die Einnahme von Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma vergessen haben

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Einnahme wie gewohnt fort.

Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma abgebrochen wird

Setzen Sie das Mittel nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab, da sonst der Behandlungserfolg gefährdet wird.



Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma Nebenwirkungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:


Sehr häufig: bei mehr als 1 von 10 Behandelten


Häufig: weniger als 1 von 10,

aber mehr als 1 von 100 Behandelten


Gelegentlich: weniger als 1 von 100,

aber mehr als 1 von 1000 Behandelten


Selten: weniger als 1 von 1000,

aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten


Sehr selten: weniger als 1 von 10.000 Behandelten,

einschließlich Einzelfälle


Nebenwirkungen

Magen-Darm-Trakt

Häufig (10-1%): Durchfall, Verstopfung, Blähungen mit Windabgang [Flatulenz (un-ter Umständen mit Bauch-schmerzen)], Übelkeit und Erbrechen. In der Mehrzahl der Fälle verbessern sich diese Symptome bei fortgesetzter Behandlung.


Selten (0,1-0,01%): Braun-schwärzliche Verfärbung der Zunge bei gleichzeitiger Einnahme von Clarithromycin und gutartige Drüsenkörperzysten; beides war nach der Behandlung reversibel.


Sehr selten (<0,01%): Mundtrockenheit, Entzündung der Mundschleimhaut (Stoma-titis), Pilzinfektion (Candidiasis) und Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis).


Leber

Gelegentlich (1-0,1%): Veränderungen der Leberenzyme (diese bilden sich nach Beendigung der Therapie zurück).

Sehr selten (<0,01%): Leberentzündung (Hepatitis) mit oder ohne Gelbsucht, Leber-versagen und Hirnschädigung (Encephalopathie) bei Patienten mit vorbestehender schwerer Lebererkrankung.


Blut und blutbildende Organe sowie lymphatisches System

Sehr selten (<0,01%): Veränderungen des Blutbildes, reversibles Absinken der Zahl der Blutplättchen, der weißen Blutkörperchen oder aller Blutzellen (Thrombozytope-nie, Leukopenie, Panzytopenie) und mangelnde Bildung weißer Blutkörperchen (Agranulozytose).


Selten (0,1-0,01%): Hypochrome, mikrozytäre Anämie (Blutarmut) bei Kindern.


Haut und Bindegewebe

Gelegentlich (1-0,1%): Juckreiz, Hautausschlag, Glatzenbildung (Alopezie), Erythema multiforme, Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität) und vermehrtes Schwitzen (Hyperhydrose).


Sehr selten (<0,01%): Stevens-Johnson-Syndrom oder to-xische epidermale Nekro-lyse (schwere Hautschädigung).


Muskeln und Skelett

Selten (0,1-0,01%): Muskelschwäche, Muskel- (Myalgie) und Gelenkschmerzen.


Niere

Sehr selten (<0,01%): Nierenentzündung [Nephritis (interstitielle Nephritis)].


Nervensystem

Häufig (10-1%): Müdigkeit, Schläfrigkeit, Schlafstörungen, Schwindel und Kopfschmerzen. Diese Beschwerden bessern sich normalerweise unter fortgesetzter Therapie.


Selten (0,1-0,01%): Missempfindungen (Parästhesien) und Benommenheit. Verwirrt-heit und Sinnestäuschungen (Halluzinationen) meist bei schwer kranken oder älteren Patienten.


Sehr selten (<0,01): Erregungszustände und Depressionen bei schwer kranken oder älteren Patienten.


Sinnesorgane

Gelegentlich (1-0,1%): Störungen der Sehfähigkeit (Verschwommensehen, Schleier-sehen und Einschränkung des Gesichtsfeldes), Hörstörungen [z. B. Ohrgeräusche (Tinnitus)] und Geschmacksveränderungen. Diese Zustände sind in der Regel reversibel.


Überempfindlichkeitsreaktionen

Sehr selten (<0,01%): Nesselsucht (Urtikaria), erhöhte Temperatur, Fieber, Gewebs-schwellung (Angioödem), Bronchienverengung (Bronchokonstriktion), allergischer Schock, allergische Gefäßentzündung (Vaskulitis).

Andere Nebenwirkungen

Gelegentlich (1-0,1%): Wassereinlagerungen in den Beinen (periphere Ödeme), die sich nach der Behandlung zurückbildeten.


Sehr selten (<0,01%): Erniedrigung des Natriumgehaltes im Blut (Hyponatriämie), Vergrößerung der männlichen Brustdrüse (Gynäkomastie).


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.



Wie ist Omeprazol 20 mg - 1 A Pharma aufzubewahren?

Nicht über 25 °C lagern!


Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.


Das Verfalldatum dieses Arzneimittels ist auf der Faltschachtel und der Flasche aufgedruckt. Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach diesem Datum!



Stand der Information

März 2006



Bitte bewahren Sie das Arzneimittel unzugänglich für Kinder auf!

1 A Pharma GmbH wünscht gute Besserung!