iMedikament.de

Oxycodon-Hcl Abz 5 Mg Retardtabletten

F achinformation

1.    BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Oxycodon-HCl AbZ 5 mg Retardtabletten

2.    QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jede Retardtablette enthält 5 mg Oxycodonhydrochlorid entsprechend 4,5 mg Oxycodon.

Sonstige Bestandteile mit bekannter Wirkung:

Eine Retardtablette enthält maximal 15 mg Sucrose.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3.    DARREICHUNGSFORM

Retardtablette

Weiße bis cremefarbene, runde, biconvexe Tablette mit einem Durchmesser von 5,2 mm

4.    KLINISCHE ANGABEN
4.1    Anwendungsgebiete

Starke Schmerzen, die nur mit Opioid-Analgetika angemessen behandelt werden können

Oxycodon-HCl AbZ ist indiziert für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre.

4.2    Dosierung und Art der Anwendung

Die Dosierung hängt von der Schmerzintensität und dem individuellen Ansprechen des Patienten auf die Behandlung ab.

Für Dosierungen, die mit diesem Arzneimittel nicht realisierbar/praktizierbar sind, stehen andere Stärken und Arzneimittel zur Verfügung.

Im Allgemeinen gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen:

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren

Titration und Anpassung der Dosierung

Im Allgemeinen ist die Anfangsdosis bei Opioid-naiven Patienten 12-stündlich 10 mg Oxycodonhydrochlorid. Für manche Patienten kann unter Umständen eine Anfangsdosis von 5 mg vorteilhaft sein, um die Inzidenz von Nebenwirkungen zu reduzieren.

Patienten, die bereits Opioide erhalten haben, können die Behandlung unter Berücksichtigung ihrer Opioid-Therapie-Erfahrungen bereits mit höheren Dosierungen beginnen.

Entsprechend den Daten sorgfältig kontrollierter Studien entsprechen 10-13 mg Oxycodonhydrochlorid ca. 20 mg Morphinsulfat, jeweils bezogen auf die retardierte Formulierung.

Aufgrund individueller Unterschiede in der Empfindlichkeit gegenüber verschiedenen Opioiden sollten Patienten, die von einem anderen Opioid umgestellt werden, Oxycodon-HCl AbZ mit einer Einleitungsdosis beginnen, die 50-75 % der errechneten Oxycodondosis entspricht.

Manche Patienten, die Oxycodon-HCl AbZ entsprechend einem fixen Dosisregime einnehmen, benötigen ein schnell freisetzendes Analgetikum als Bedarfsmedikation zur Beherrschung von Durchbruchschmerzen. Oxycodon-HCl AbZ-Retardtabletten sind für die Behandlung akuter Schmerzzustände und/oder von Durchbruchschmerzen nicht indiziert. Eine Einzeldosis der Bedarfsmedikation sollte 1/6 der äquianalgetischen Tagesdosis von Oxycodon-HCl AbZ entsprechen. Wird die Bedarfsmedikation häufiger als zweimal am Tag angewendet, ist dies ein Anzeichen dafür, dass die Dosis von Oxycodon-HCl AbZ erhöht werden muss. Dosisanpassungen sollten nicht häufiger als einmal alle 1 -2 Tage erfolgen, bis eine stabile Einstellung mit 2-mal täglichen Gaben erreicht wird.

Nach einer Dosiserhöhung von 10 mg auf 20 mg alle 12 Stunden sollten weitere Dosiserhöhungen in Schritten von etwa A der Tagesdosis erfolgen. Das Ziel ist eine patientenspezifische Dosierung, die bei 2-mal täglicher Gabe eine adäquate Analgesie mit tolerablen Nebenwirkungen und minimaler Bedarfsmedikation solange ermöglicht, wie die Schmerztherapie benötigt wird.

Obwohl die gleichmäßige Gabe (gleiche Dosis morgens und abends) nach einem festen Zeitschema (alle 12 Stunden) für die Mehrzahl der Patienten angemessen ist, kann es für einige Patienten von Vorteil sein, die Dosen ungleich zu verteilen.

Im Allgemeinen sollte die geringste analgetisch wirksame Dosis ausgewählt werden. Bei der Behandlung von Nicht-Tumorschmerzen sind 40 mg im Allgemeinen eine ausreichende Tagesdosis; höhere Dosierungen können aber erforderlich sein. Patienten mit Tumorschmerzen benötigen im Allgemeinen Dosierungen von 80 mg bis 120 mg, die in Einzelfällen bis zu 400 mg gesteigert werden können. Falls noch höhere Dosierungen erforderlich sind, sollte die Dosis individuell ermittelt werden, wobei die Wirksamkeit gegen ein tolerierbares Maß an Nebenwirkungen abgewogen werden muss.

Dauer der Behandlung

Oxycodon-HCl AbZ darf nicht länger als nötig angewendet werden. Ist aufgrund von Art und Schweregrad der Erkrankung eine längerfristige Behandlung notwendig, ist eine eingehende und regelmäßige Überprüfung erforderlich, ob und in welchem Umfang weiter behandelt werden muss.

Absetzen der Behandlung

Falls ein Patient keine Therapie mit Oxycodon mehr benötigt, kann ein langsames Ausschleichen der Dosis ratsam sein, um das Auftreten von Entzugssymptomen zu vermeiden.

Ältere Patienten

Bei älteren Patienten ohne klinisch manifester Leber- und/oder Nierenfunktionsstörung ist in der Regel keine Dosisanpassung erforderlich.

Patienten mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion Bei diesen Patienten sollte die Behandlung konservativ eingeleitet werden. Die für Erwachsene empfohlene Anfangsdosis sollte um 50 % reduziert werden (zum Beispiel eine tägliche Gesamtdosis von 10 mg oral bei Opioid-naiven Patienten), und bei allen Patienten sollte die Dosis entsprechend der klinischen Situation individuell titriert werden, bis eine ausreichende Schmerzkontrolle erzielt ist.

Risikopatienten

Opioid-naive Risikopatienten, z. B. Patienten mit geringem Körpergewicht oder verlangsamtem Arzneimittelstoffwechsel, sollten initial die Hälfte der für Erwachsene empfohlenen Dosis erhalten.

Aus diesem Grund kann auch die niedrigste, in dieser Fachinformation angegebene Dosis (10 mg) für diese Patienten als Anfangsdosis ungeeignet sein. Die Dosistitration sollte stets der individuellen klinischen Situation angepasst werden.

Kinder unter 12 Jahren

Oxycodon-HCl AbZ wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen.

Art der Anwendung Zum Einnehmen.

Oxycodon-HCl AbZ sollte in der ermittelten Dosierung 2-mal täglich nach einem festen Zeitplan eingenommen werden.

Die Retardtabletten können zu einer Mahlzeit oder unabhängig davon mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Oxycodon-HCl AbZ dürfen nicht zerkaut, geteilt oder zerkleinert werden, sondern müssen als Ganzes geschluckt werden.

Oxycodon-HCl AbZ sollten nicht mit alkoholischen Getränken angewendet werden.

4.3    Gegenanzeigen

•    Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

•    Schwere Atemdepression mit Hypoxie und/oder Hyperkapnie.

•    Schwere chronisch-obstruktive Lungenerkrankung.

•    Cor pulmonale.

•    Schweres Asthma bronchiale.

•    Paralytischer Ileus.

•    Akutes Abdomen, verzögerte Magenentleerung.

Oxycodon darf nicht in Situationen verwendet werden, in denen Opioide kontraindiziert sind.

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Vorsicht ist geboten bei

-    älteren oder geschwächten Patienten,

-    Patienten mit schwerer Beeinträchtigung der Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion,

-    Myxödem, Hypothyreose,

-    Morbus Addison (Nebenniereninsuffizienz),

-    toxisch bedingter Psychose (z. B. Alkohol),

-    Prostatahypertrophie,

-    Alkoholismus, bekannter Opioid-Abhängigkeit,

-    Delirium tremens,

-    Pankreatitis,

-    Gallenwegserkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Gallen- oder Harnleiterkoliken,

-    Zuständen mit erhöhtem Hirndruck, etwa bei Kopfverletzungen,

-    Kreislaufregulationsstörungen,

-    Hypotonie,

-    Hypovolämie,

-    Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen,

-    Patienten, die MAO-Hemmer einnehmen.

Operationen

Wie alle Opioidpräparate sollten Oxycodonprodukte nach Bauchoperationen vorsichtig angewendet werden, da Opioide bekanntlich die Darmmotilität beeinträchtigen. Eine Anwendung sollte erst erfolgen, nachdem sich der Arzt vom Vorliegen einer normalen Darmfunktion überzeugt hat.

Eine Anwendung von Oxycodon vor oder innerhalb der ersten 12-24 Stunden nach einer Operation wird nicht empfohlen.

Beeinträchtigung der Lungen- und Herzfunktion

Eine Atemdepression stellt die wichtigste durch Opioide induzierte Gefährdung dar und tritt am häufigsten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Die atemdepressive Wirkung von Oxycodon kann zu erhöhten KohlendioxidKonzentrationen im Blut und dadurch auch im Liquor führen. Bei entsprechend disponierten Patienten können Opioide schwere Blutdruckabfälle verursachen.

Toleranzentwicklung und Abhängigkeit

Bei chronischer Anwendung kann sich beim Patienten eine Toleranz gegenüber dem Arzneimittel entwickeln, sodass zur Schmerzkontrolle immer höhere Dosen erforderlich werden. Bei Langzeitanwendung des Produkts kann es zu einer physischen Abhängigkeit kommen, und abruptes Absetzen kann ein Entzugssyndrom hervorrufen. Wenn ein Patient keine Therapie mit Oxycodon mehr benötigt, kann ein langsames Ausschleichen der Dosis zur Vermeidung von Entzugssymptomen ratsam sein. Entzugssymptome können Gähnen, Mydriasis, Tränenfluss, Rhinorrhoe, Tremor, Hyperhidrose, Ängstlichkeit, Unruhe, Krämpfe und Schlaflosigkeit umfassen.

In sehr seltenen Fällen kann eine Hyperalgesie auftreten, die auf eine weitere Erhöhung der Oxycodondosis nicht anspricht, insbesondere bei hohen Dosen. Eine Reduktion der Oxycodondosis oder eine Umstellung auf ein anderes Opioid kann erforderlich sein.

Oxycodon besitzt ein primäres Abhängigkeitspotenzial. Oxycodon besitzt ein ähnliches Missbrauchsprofil wie andere starke Opioidagonisten. Oxycodon kann von Personen mit latenter oder manifester Suchterkrankung bewusst missbraucht werden. Opioidanalgetika einschließlich Oxycodon können zu einer psychischen Abhängigkeit (Sucht) führen. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch bei Patienten mit chronischen Schmerzen ist das Risiko, eine physische oder psychische Abhängigkeit zu entwickeln jedoch deutlich vermindert bzw. differenziert zu beurteilen. Es liegen keine Daten zur tatsächlichen Inzidenz psychischer Abhängigkeit bei Patienten mit chronischen Schmerzen vor. Bei Patienten mit anamnestisch bekanntem Alkohol- oder Drogenmissbrauch muss das Arzneimittel mit besonderer Vorsicht verordnet werden.

Missbrauch

Eine missbräuchliche parenterale/intravenöse Injektion von Tablettenbestandteilen kann zu lokalen Gewebsnekrosen und Lungengranulomen führen oder andere schwerwiegende, potentiell lebensbedrohliche Komplikationen verursachen.

Die Retardtabletten müssen als ganzes geschluckt und dürfen nicht zerbrochen, zerkaut oder zermörsert werden.

Die Verabreichung zerbrochener, zerkauter oder zermörserter Tabletten mit kontrollierter Freisetzung von Oxycodon führt zu einer beschleunigten Freisetzung und Resorption einer potenziell letalen Dosis von Oxycodon (siehe Abschnitt 4.9).

Alkohol

Bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol und Oxycodon-HCl AbZ können vermehrt Nebenwirkungen von Oxycodon-HCl AbZ auftreten. Die gleichzeitige Einnahme sollte vermieden werden.

Besondere Patientengruppen

Patienten mit hochgradiger Einschränkung der Leberfunktion müssen sorgfältig überwacht werden.

Kinder und Jugendliche

Oxycodon-HCl AbZ wurden bei Kindern unter 12 Jahren nicht untersucht. Die Sicherheit und Wirksamkeit wurden nicht nachgewiesen, so dass die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen werden kann.

Doping

Die Anwendung von Oxycodon-HCl AbZ kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen. Die Anwendung von Oxycodon-HCl AbZ als Dopingmittel kann ein Gesundheitsrisiko darstellen.

Sonstige Bestandteile

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz, Glucose-Galactose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel sollten Oxycodon-HCl AbZ nicht einnehmen.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige

Wechselwirkungen

Es kann zu einer verstärkten ZNS-dämpfenden Wirkung kommen, wenn gleichzeitig eine Behandlung mit Arzneimitteln erfolgt, die eine Wirkung auf das ZNS besitzen. Hierzu zählen andere Opioide, Sedativa, Hypnotika, Antidepressiva, Phenothiazine, Neuroleptika, Anästhetika, Muskelrelaxantien, Antihistaminika, Antiemetika. Es ist bekannt, dass MAO-Hemmer mit Narkoanalgetika interagieren. MAO-Hemmer induzieren eine zentralnervöse Erregung oder Dämpfung mit hyper- oder hypotensiver Entgleisung (siehe Abschnitt 4.4). Oxycodon sollte bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder während der vergangenen zwei Wochen erhalten haben, vorsichtig angewendet werden (siehe Abschnitt 4.4).

Alkohol kann die pharmakodynamischen Wirkungen von Oxycodon verstärken, eine gemeinsame Anwendung sollte daher vermieden werden.

Anticholinerg wirkende Arzneimittel (z. B. Neuroleptika, Antihistaminika, Antiemetika, Mittel gegen die Parkinson-Krankheit) können die anticholinergen Nebenwirkungen von Oxycodon (z. B. Obstipation, Mundtrockenheit oder Miktionsstörungen) verstärken.

Cimetidin kann den Abbau von Oxycodon hemmen.

Oxycodon wird vorwiegend über CYP3A4 metabolisiert, unter Mitwirkung von CYP2D6. Die Aktivität dieser Stoffwechselwege kann durch verschiedene gleichzeitig angewendete Arzneimittel oder Nahrungsbestandteile gehemmt oder induziert werden.

CYP3A4-Inhibitoren wie Makrolidantibiotika (z. B. Clarithromycin, Erythromycin und Telithromycin), Azol-Antimykotika (z. B. Ketoconazol, Voriconazol, Itraconazol und Posaconazol), Proteaseinhibitoren (z. B.

Boceprevir, Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir und Saquinavir), Cimetidin und Grapefruitsaft können zu einer reduzierten Clearance von Oxycodon und einer daraus folgenden Erhöhung der Plasmakonzentration von Oxycodon führen. Die Oxycodon-Dosis muss daher gegebenenfalls entsprechend angepasst werden. Einige spezifische Beispiele werden im Folgenden genannt:

•    Itraconazol, ein potenter CYP3A4-Inhibitor, führte nach oraler Gabe in einer Dosis von 200 mg über fünf Tage zu einer Erhöhung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa das 2,4-Fache erhöht (Spanne 1,5—3,4).

•    Voriconazol, ein CYP3A4-Inhibitor, führte nach Gabe in einer Dosis von 200 mg zweimal täglich über vier Tage (die ersten beiden Dosen betrugen 400 mg) zu einer Erhöhung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa das 3,6-Fache erhöht (Spanne 2,7-5,6).

•    Telithromycin, ein CYP3A4-Inhibitor, führte nach oraler Gabe in einer Dosis von 800 mg über vier Tage zu einer Erhöhung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa das 1,8-Fache erhöht (Spanne 1,3-2,3).

•    Grapefruitsaft, ein CYP3A4-Inhibitor, führte in einer Menge von 200 ml dreimal täglich über fünf Tage zu einer Erhöhung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa das 1,7-Fache erhöht (Spanne 1,1-2,1).

CYP3A4-Induktoren wie Rifampicin, Carbamazepin, Phenytoin und Johanniskraut können die Metabolisierung von Oxycodon induzieren und so eine verstärkte Clearance von Oxycodon bewirken. Dies kann zu einer Reduktion der Plasmakonzentration von Oxycodon führen. Die Oxycodon-Dosis muss daher gegebenenfalls entsprechend angepasst werden.

Einige spezifische Beispiele werden im Folgenden genannt:

•    Johanniskraut, ein CYP3A4-Induktor, führte nach Gabe in einer Dosis von 300 mg dreimal täglich über fünfzehn Tage zu einer Verminderung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa 50 % erniedrigt (Spanne 37-57 %).

•    Rifampicin, ein CYP3A4-Induktor, führte nach Gabe in einer Dosis von 600 mg einmal täglich über sieben Tage zu einer Verminderung der AUC von oralem Oxycodon. Im Mittel war die AUC um etwa 86 % erniedrigt.

Arzneimittel, die die CYP2D6-Aktivität hemmen, wie Paroxetin und Chinidin, können zu einer verminderten Clearance von Oxycodon führen, was mit einem Anstieg der Plasmakonzentration von Oxycodon einhergehen kann.

Der Einfluss anderer relevanter Isoenzyminhibitoren auf die Metabolisierung von Oxycodon ist nicht bekannt. Mögliche Wechselwirkungen sollten berücksichtigt werden.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Oxycodon und Antikoagulantien vom Kumarin-Typ wurden klinisch relevante Abweichungen der International Normalized Ratio (INR) in beide Richtungen beobachtet.

Es wurden keine Studien zum Einfluss von Oxycodon auf den Stoffwechsel von Arzneimitteln durchgeführt, die über das CYP-System metabolisiert werden.

4.6    Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Die Anwendung dieses Arzneimittels sollte bei schwangeren oder stillenden Patientinnen so weit wie möglich vermieden werden.

Schwangerschaft

Bisher liegen nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Oxycodon bei Schwangeren vor. Neugeborene von Frauen, die während der letzten 3 bis 4 Wochen vor der Entbindung Opioide erhalten haben, sollten im Hinblick auf eine Atemdepression überwacht werden. Bei Neugeborenen von Müttern, die eine Behandlung mit Oxycodon erhalten, können Entzugssymptome auftreten.

Stillzeit

Oxycodon kann in die Muttermilch übergehen und beim Neugeborenen eine Atemdepression herbeiführen. Oxycodon sollte daher nicht bei stillenden Frauen angewendet werden.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Oxycodon kann Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen haben. Unter einer stabilen Therapieeinstellung ist ein generelles Fahrverbot nicht zwingend notwendig. Der behandelnde Arzt muss die Situation individuell beurteilen.

4.8    Nebenwirkungen

Oxycodon kann Atemdepression, Miosis, Bronchospasmen und Spasmen der glatten Muskulatur sowie eine Dämpfung des Hustenreflexes bewirken. Toleranz und Abhängigkeit können sich entwickeln (siehe Abschnitt 4.4).

Unerwünschte Ereignisse, die zumindest als potentiell durch die Behandlung bedingt anzusehen sind, werden im Folgenden geordnet nach Systemorganklassen und absoluter Häufigkeit aufgelistet. Die folgenden Häufigkeitskategorien bilden die Grundlage für die Klassifikation der Nebenwirkungen:

Sehr häufig

>1/10

Häufig

>1/100 bis <1/10

Gelegentlich

>1/1.000 bis <1/100

Selten

>1/10.000 bis <1/1.000

Sehr selten

<1/10.000

Nicht bekannt

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht

abschätzbar

Infektionen und parasitäre Erkrankungen Selten:    Herpes simplex

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Selten:    Lymphadenopathie

Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich:    Überempfindlichkeit

Nicht bekannt:    Anaphylaktische Reaktionen

Endokrine Erkrankungen

Gelegentlich:    Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen Häufig:    Anorexie, Appetitverlust

Gelegentlich:    Dehydratation

Selten:    Vermehrter Appetit

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig:


Gelegentlich:


Nicht bekannt:


Verschiedene psychische Nebenwirkungen einschließlich Stimmungsänderungen (z. B. Angstzustände, Depression), Veränderungen des Aktivitätsgrades (vorwiegend Dämpfung, ggf. mit Lethargie, bisweilen Zunahme mit Nervosität und Schlaflosigkeit) sowie Veränderungen der kognitiven Funktionen (abnorme Denkinhalte, Verwirrungszustände) Wahrnehmungsstörungen wie Depersonalisation, Halluzinationen, verminderte Libido, Agitiertheit, Affektlabilität, euphorische Stimmung, Arzneimittelabhängigkeit (siehe Abschnitt 4.4)

Aggressivität


Erkrankungen

Sehr häufig:

Häufig:

Gelegentlich:


des Nervensystems

Somnolenz; Schwindel; Kopfschmerzen Tremor, Asthenie

Nicht bekannt:


Sowohl erhöhter als auch verminderter Muskeltonus, unwillkürliche Muskelkontraktionen; Konvulsionen, insbesondere bei Patienten mit Epilepsie oder erhöhter Krampfneigung, Hypertonie, Hypästhesie, Sprachstörungen, Synkope, Parästhesie, Koordinationsstörungen, Dysgeusie, Amnesie Hyperalgesie

Augenerkrankungen

Gelegentlich:    Störungen des Tränenflusses, Miosis, Sehstörung

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Gelegentlich:    Hyperakusis, Vertigo

Herzerkrankungen

Gelegentlich:    Supraventrikuläre Tachykardie, Palpitationen (in Verbindung

mit einem Entzugssyndrom)

Gefäßerkrankungen

Gelegentlich:

Vasodilatation

Selten:

Hypotonie, orthostatische Hypotonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig:

Dyspnoe, Bronchospasmus

Gelegentlich:

Atemdepression, vermehrter Hustenreiz, Pharyngitis, Rhinitis, Veränderung der Stimme

Erkrankungen

des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig:

Obstipation, Übelkeit, Erbrechen

Häufig:

Mundtrockenheit, gastrointestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen, Durchfall, Dyspepsie

Gelegentlich:

Orale Ulzera, Gingivitis, Stomatitis, Flatulenz, Aufstoßen, Dysphagie, Ileus

Selten:

Zahnfleischbluten, Teerstuhl, Zahnverfärbungen und Zahnschäden

Nicht bekannt:

Zahnkaries

Leber- und Gallenerkrankungen

Gelegentlich:

Anstieg der Leberenzyme

Nicht bekannt:

Cholestase, Gallenkoliken

Erkrankungen

der Haut und des Unterhautzellgewebes

Sehr häufig:

Pruritus

Häufig:

Hautreaktionen einschließlich Hautausschlag, in sehr seltenen Fällen gesteigerte Lichtempfindlichkeit, in Einzelfällen Urtikaria oder exfoliative Dermatitis, Hyperhidrose

Gelegentlich:

Trockene Haut

Selten:

Urtikaria

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Selten:

Muskelspasmen

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig:

Harndrang

Gelegentlich:

Harnverhalt

Selten:

Hämaturie

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich:

Erektile Dysfunktion

Nicht bekannt:

Amenorrhoe

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig:

Schwächezustände

Gelegentlich:

Schüttelfrost, Schmerzen (z. B. Schmerzen im Brustkorb), Ödeme, periphere Ödeme, Migräne, körperliche Abhängigkeit mit Arzneimittelentzugssyndrom, Arzneimitteltoleranz, Malaise, Durst

Selten:

Gewichtsveränderungen (Zu- oder Abnahme), Zellgewebsentzündungen

Sehr selten:

Anaphylaktische Reaktionen

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Gelegentlich:

Versehentliche Verletzungen

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

4.9


5.


5.1


werden.


Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

Überdosierung

Symptome einer Überdosierung:

Miosis, Atemdepression, Somnolenz, verminderter Skelettmuskeltonus und Blutdruckabfall. In schweren Fällen kann es zu Kreislaufkollaps, Stupor, Koma, Bradykardie und nicht-kardiogenem Lungenödem, Hypotonie und Tod kommen; der Missbrauch von hohen Dosen stark wirksamer Opioide wie Oxycodon kann tödlich verlaufen.

Therapie einer Überdosierung:

Das Hauptaugenmerk ist auf die Sicherung der Atemwege des Patienten und die Einleitung einer assistierten oder kontrollierten Beatmung zu richten.

Im Fall einer Überdosierung kann die intravenöse Gabe eines OpioidAntagonisten (z. B. 0,4 - 2 mg Naloxon intravenös) angezeigt sein. Abhängig von der klinischen Situation müssen Einzeldosen im Abstand von 2 bis 3 Minuten wiederholt werden. Eine intravenöse Infusion von 2 mg Naloxon in 500 ml isotonischer Kochsalzlösung oder 5 %-iger Glucoselösung (entsprechend 0,004 mg Naloxon/ml) ist möglich. Die Infusionsgeschwindigkeit sollte auf die zuvor verabreichten Bolusinjektionen und das Ansprechen des Patienten abgestimmt

Eine Magenspülung kann erwogen werden. Auch die Gabe von Aktivkohle (50 g bei Erwachsenen, 10-15 g bei Kindern) ist in Betracht zu ziehen, wenn innerhalb von einer Stunde eine große Menge eingenommen wurde; Voraussetzung hierfür ist eine adäquate Sicherung der Atemwege. Es gibt gute Gründe für die Annahme, dass bei Ingestion von Retardpräparaten auch eine verzögerte Applikation von Aktivkohle von Nutzen sein kann; einen Beweis für diese Annahme gibt es allerdings nicht.

Um die Magen-Darm-Passage zu beschleunigen, kann ein geeignetes Laxans (z. B. eine Lösung auf PEG-Basis) hilfreich sein.

Unterstützende Maßnahmen (künstliche Beatmung, Sauerstoffzufuhr, Gabe von Vasopressoren und Infusionsbehandlung) sollten bei Bedarf im Rahmen der Behandlung eines begleitenden Kreislaufschocks angewendet werden. Bei einem Herzstillstand oder Herzrhythmusstörungen können eine Herzdruckmassage oder eine Defibrillation angezeigt sein. Bei Bedarf assistierte Beatmung und Stabilisierung des Wasser- und Elektrolythaushaltes.

PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Analgetika; Opioide; natürliche

Opiumalkaloide

ATC-Code: N02A A05

Oxycodon weist eine Affinität zu kappa-, my- und delta-Opioidrezeptoren in Gehirn und Rückenmark auf. Es wirkt an diesen Rezeptoren als OpioidAgonist ohne antagonistische Wirkung. Die therapeutische Wirkung ist vorwiegend analgetisch und sedierend. Im Vergleich zu schnell freisetzendem Oxycodon, allein oder in Kombination, bewirken die Retardtabletten eine Schmerzlinderung über einen längeren Zeitraum, ohne dass es zu einer erhöhten Inzidenz von Nebenwirkungen kommt

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption:

Die relative Bioverfügbarkeit von Oxycodon-HCl AbZ ist mit derjenigen von schnell freisetzendem Oxycodon vergleichbar, wobei nach Einnahme der Retardtabletten maximale Plasmakonzentrationen nach ca. 3 Stunden erreicht werden (gegenüber

1 bis 1,5 Stunden bei Einnahme der schnell freisetzenden Präparation). Plasmaspitzenkonzentrationen und Fluktuationen der Oxycodon-Konzentration sind bei den Retardtabletten und den schnell freisetzenden Formulierungen vergleichbar, wenn gleiche Tagesdosen in 12- bzw. 6-stündigen Abständen gegeben werden.

Die maximale Plasmakonzentration und das Ausmaß der Resorption von Oxycodon werden durch eine fettreiche Mahlzeit vor der Einnahme der Tabletten nicht beeinflusst.

Die Tabletten dürfen nicht zerkleinert oder gekaut werden, da dies zu einer schnelleren Freisetzung von Oxycodon aufgrund der Störung der Retardeigenschaften der Tabletten führt.

Verteilung:

Die absolute Bioverfügbarkeit von Oxycodon beträgt ca. zwei Drittel gemessen an derjenigen bei parenteraler Gabe. Unter Steady-state--Bedingungen betragen das Verteilungsvolumen von Oxycodon 2,6 l/kg, die Plasmaeiweißbindung 38-45 %, die Eliminationshalbwertszeit 4 bis 6 Stunden und die Plasmaclearance 0,8 l/min. Die Eliminationshalbwertszeit von Oxycodon aus den Retardtabletten beträgt unter Steady-state-Bedingungen, die im Mittel nach einem Tag erreicht werden, 4 bis 5 Stunden.

Biotransformation:

Oxycodon wird im Darm und in der Leber über das Cytochrom-P450-System zu Noroxycodon und Oxymorphon sowie zu mehreren Glucuronidkonjugaten verstoffwechselt. In-vitro-Studien deuten darauf hin, dass Cimetidin in therapeutischen Dosen die Bildung von Noroxycodon wahrscheinlich nicht nennenswert beeinflusst. Chinidin vermindert beim Menschen die Bildung von Oxymorphon, wobei die pharmakodynamischen Eigenschaften von Oxycodon hiervon weitgehend unbeeinflusst bleiben. Der Beitrag der Metaboliten zum pharmakodynamischen Gesamteffekt ist unbedeutend.

Elimination:

Oxycodon und seine Metaboliten werden über den Urin und die Faeces ausgeschieden. Oxycodon passiert die Plazentaschranke und lässt sich in der Muttermilch nachweisen.

Linearität/Nicht-Linearität:

Im 5 - 80 mg-Dosisbereich der retardierten Oxycodontabletten wurde Linearität der Plasmakonzentration bezüglich Absorptionsrate und -ausmaß gezeigt.

5.3    Präklinische Daten zur Sicherheit

Oxycodon zeigte bei männlichen und weiblichen Ratten in Dosierungen bis 8 mg/kg KG keine Effekte auf die Fertilität und die frühe embryonale Entwicklung. Dosierungen bei Ratten bis 8 mg/kg KG und bei Kaninchen bis 125 mg/kg KG induzierten keine Fehlbildungen. Allerdings wurde bei Kaninchen eine dosisabhängige Zunahme von fetalen Variationen beobachtet, wenn in die statistische Auswertung lediglich die Befunde der einzelnen Feten einbezogen wurden (erhöhte Inzidenz von 27 präsakralen Wirbeln, zusätzlichen Rippenpaaren). Wenn diese Parameter unter Berücksichtigung der Wurfgröße statistisch ausgewertet wurden, war nur die Inzidenz von 27 präsakralen Wirbeln erhöht und dies lediglich in der 125 mg/kg KG-Gruppe, einem Dosierungsbereich der deutliche pharmakotoxische Effekte bei den Muttertieren verursachte. In einer Studie zur prä- und postnatalen Entwicklung bei Ratten waren die Körpergewichte der F1 - Generation nach Gabe von 6 mg/kg KG, einer Dosierung bei welcher das Körpergewicht der Muttertiere und deren Nahrungsaufnahme vermindert war, geringer verglichen mit den Körpergewichten der Kontrollgruppe (NOAEL 2 mg/kg KG). Es gab weder Effekte auf die physischen oder sensorischen Entwicklungsparameter sowie auf die Reflexentwicklung noch gab es Anzeichen auf Verhaltensänderungen oder auf eine Beeinträchtigung der Reproduktion.

Langzeitstudien zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt.

Oxycodon zeigte klastogenes Potential bei in-vitro Versuchen. Vergleichbare Effekte konnten allerdings in-vivo auch bei toxischen Dosen nicht beobachtet werden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass ein mutagenes Risiko für den Menschen bei therapeutischen Dosen mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann.

6.    PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern:

Zucker-Stärke-Pellets (Sucrose, Maisstärke)

Hypromellose

Talkum

Ethylcellulose

Hyprolose

Propylenglycol

Carmellose-Natrium (Ph.Eur.) Mikrokristalline Cellulose Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] Hochdisperses Siliciumdioxid

Filmüberzug:

Poly(vinylalkohol)

Macrogol 3350 Talkum

Titandioxid (E171)

6.2


6.3


6.4


6.5


6.6


Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.

Art und Inhalt des Behältnisses

Kindergesicherte PVC/PE/PVDC-Aluminium-Blisterpackungen bestehend aus einer weiß opaken laminierten PVC/PE/PVDC-Folie und einer Aluminiumfolie.

HDPE Flaschen mit kindergesichertem PP-Schraubdeckel.

Packungsgrößen:

20, 25, 28, 30, 50, 56, 98, 100 Retardtabletten in Blisterpackungen.

100, 250 Retardtabletten in HDPE Flaschen.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen.


7.


INHABER DER ZULASSUNG

AbZ-Pharma GmbH Dr.-Georg-Spohn-Str. 7 89143 Blaubeuren


8.


9.


ZULASSUNGSNUMMER(N)

82776.00.00

DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 29. September 2011 Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 9. Dezember 2013


10.


STAND DER INFORMATION

September 2014


Verschreibungspflichtig, Betäubungsmittel