Oxygesic Injekt 20 Mg/2 Ml
GEBRAUCHSINFORMATION: Information für den Anwender
Oxygesicinjekt 20 mg/2 ml
Wirkstoff: Oxycodonhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage/Gebrauchsinformation sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Symptome haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Oxygesicund wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung von Oxygesicbeachten?
3. Wie ist Oxygesicanzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Oxygesicaufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST OxygesicUND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Oxygesicist ein zentral wirkendes starkes Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.
Oxygesicwird angewendet zur Behandlung von starken bis sehr starken Schmerzen.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER ANWENDUNG VON OxygesicBEACHTEN?
Oxygesicdarf nicht angewendet werden
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Oxycodon oder einen der sonstigen Bestandteile von Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlsind;
- wenn Sie an schwerer Atemdämpfung (Atemdepression) mit erniedrigter Sauerstoffsättigung des Blutes (Hypoxie) und/oder erhöhter Kohlendioxidsättigung des Blutes (Hyperkapnie) leiden;
- wenn Sie an einer schweren chronischen mit Verstopfung der Atemwege einhergehenden (obstruktiven) Lungenerkrankung leiden;
- wenn Ihr Herz infolge chronischer Überlastung des Lungenkreislaufes verändert ist (Cor pulmonale);
- wenn Sie an schwerem Bronchialasthma leiden;
- bei Darmlähmung (paralytischem Ileus),
während der Schwangerschaft und Stillzeit.
Besondere
Vorsicht bei der Anwendung von Oxygesicist
erforderlich
- bei älteren oder geschwächten Patienten,
- bei schwerer Beeinträchtigung von Lungen-, Leber- oder Nierenfunktion,
- bei Myxödem (bestimmten Erkrankungen der Schilddrüse), Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose),
- bei Nebennierenrinden-Funktionsschwäche (Addisonscher Krankheit),
- bei krankhaft vergrößerter Vorsteherdrüse (Prostatahypertrophie),
- bei z.B. durch Alkohol bedingten Vergiftungs- (Intoxikations-) Psychosen,
- bei Alkoholabhängigkeit, Delirium tremens,
- bei bekannter Opioidabhängigkeit,
- bei Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis),
- bei Gallensteinleiden (Cholelithiasis),
- bei obstruktiven und entzündlichen Darmerkrankungen,
- bei Verdacht auf Darmlähmung (paralytischen Ileus),
- bei Zuständen mit erhöhtem Hirndruck,
- bei Kreislaufregulationsstörungen,
- bei Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen,
- bei Einnahme von MAO-Hemmern.
Falls diese Angaben bei Ihnen zutreffen oder früher einmal zutrafen, befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt.
Eine Atemdämpfung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung durch Opioide und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide in der Folge auch schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
Bei längerfristiger Anwendung von Oxygesic®kann es zur Entwicklung einer Toleranz mit der Erfordernis höherer Dosen zum Erzielen der erwünschten schmerzlindernden Wirkung kommen. Die chronische Anwendung von Oxygesic®kann zu körperlicher Abhängigkeit führen. Bei abrupter Beendigung der Therapie kann ein Entzugssyndrom auftreten. Wenn die Therapie mit Oxycodon nicht mehr länger erforderlich ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.
Oxygesic®besitzt ein primäres Abhängigkeitspotenzial. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei chronischen Schmerzpatienten ist das Risiko körperlicher und psychischer Abhängigkeit deutlich vermindert und muss im Verhältnis zum Nutzen entsprechend bewertet werden. Sprechen Sie darüber mit Ihrem behandelnden Arzt. Bei bestehendem oder früherem Alkohol- oder Arzneimittelmissbrauch ist das Produkt nur mit besonderer Vorsicht anzuwenden.
Kinder
Oxygesicist nicht bei Kindern unter 12 Jahren untersucht worden. Sicherheit und Wirksamkeit sind daher nicht überprüft, so dass eine Anwendung von Oxygesicbei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen wird.
Ältere Menschen
Bei älteren Patienten ohne Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.
Bei Anwendung vonOxygesicmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie
andere Arzneimittel einnehmen/
anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet
haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Zentral dämpfend wirkende Arzneimittel (z.B. Schlaf- und Beruhigungsmittel [Sedativa, Hypnotika]), andere auf das Nervensystem wirkende Arzneimittel [Phenothiazine, Neuroleptika], Antidepressiva, Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen [Antihistaminika, Antiemetika] sowie andere Opioide oder Alkohol können die Nebenwirkungen von Oxycodon, insbesondere die Atemdämpfung (Atemdepression) verstärken.
Arzneimittel mit anticholinerger Wirkung (z.B. andere auf das Nervensystem wirkende Arzneimittel [Psychopharmaka], Arzneimittel gegen Allergien, Reisekrankheit oder Erbrechen [Antihistaminika, Antiemetika], Arzneimittel gegen die Parkinsonschen Krankheit) können bestimmte Nebenwirkungen von Oxycodon verstärken (wie z.B. Verstopfung, Mundtrockenheit oder Störungen beim Wasserlassen).
Es wurde eine klinisch relevante Abnahme oder Zunahme der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (gemessen als INR-Wert oder Quick-Wert) bei gleichzeitiger Anwendung von Oxycodon und Gerinnungshemmern vom Cumarin-Typ beobachtet.
Cimetidin kann den Abbau von Oxycodon hemmen. Der Einfluss anderer Arzneimittel, die die Verstoffwechselung von Oxycodon wesentlich beeinflussen können, ist nicht untersucht.
BeiAnwendung von Oxygesiczusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Trinken Sie während der Behandlung mit OxygesickeinenAlkohol. Gleichzeitiger Alkoholgenuss verstärkt die Beeinträchtigung der psychischen Leistungsfähigkeit und des Reaktionsvermögens und kann möglicherweise auftretende Nebenwirkungen, wie Benommenheit und Atemdämpfung, verstärken.
Schwangerschaft und Stillzeit
Während der Schwangerschaft darf Oxygesicbei Ihnen nicht angewendet werden. Es liegen nur unzureichende Erfahrungen über eine Oxycodon-Anwendung am Menschen während der Schwangerschaft vor.
Oxycodon gelangt durch die Plazenta in den Organismus des Kindes. Eine längerfristige Anwendung von Oxycodon während der Schwangerschaft kann zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen führen. Unter der Geburt angewendet, kann beim Kind eine Atemdämpfung (Atemdepression) hervorgerufen werden.
In der Stillzeit darf bei Ihnen Oxygesicnicht angewendet werden, da Oxycodon in die Muttermilch übergeht.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Oxycodon kann Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt oder nicht mehr gegeben ist.
Bei einer stabilen Therapie ist ein generelles Fahrverbot nicht zwingend erforderlich. Die Beurteilung der jeweils individuellen Situation ist durch Ihren behandelnden Arzt vorzunehmen. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und unter welchen Bedingungen Sie Autofahren können.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Oxygesicinjekt 20 mg/2 ml
Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlenthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle, d.h. es ist nahezu “natriumfrei”.
3. WIE IST Oxygesic ANZUWENDEN?
Wenden Sie Oxygesic immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Art der Anwendung
Oxygesic®injekt ist zur subcutanen oder intravenösen Injektion oder Infusion bestimmt.
Ihr Arzt wird die Dosierung an die Schmerzintensität und Ihre individuelle Empfindlichkeit anpassen. Eine schrittweise Erhöhung der Dosis kann notwendig werden, wenn die Schmerzlinderung nicht ausreichend ist oder die Schmerzstärke zunimmt.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosierung für
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren
i.v. (Bolus):
Die Anfangsdosis beträgt 1-10 mg Oxycodonhydrochlorid langsam über 1-2 Minuten. Bolusdosen sollten nicht häufiger als alle 4 Stunden angewendet werden.
i.v. (Infusion):
Eine Anfangsdosis von 2 mg Oxycodonhydrochlorid pro Stunde wird empfohlen.
i.v. (patientenkontrollierte Analgesie, PCA):
Die Anwendung einer Bolusdosis von 0,03 mg Oxycodonhydrochlorid pro kg Körpergewicht bei einem Sperrintervall von 5 Minuten wird empfohlen.
s.c. (Bolus):
Eine Anfangsdosis von 5 mg Oxycodonhydrochlorid alle 4 Stunden wird empfohlen.
s.c. (Infusion):
Eine Anfangsdosis von 7,5 mg Oxycodonhydrochlorid pro Tag wird für Patienten empfohlen, die noch keine Opioide erhalten haben. Die Dosis sollte in Abhängigkeit von den Symptomen schrittweise gesteigert werden.
Die Behandlung muss im Hinblick auf die Schmerzlinderung sowie sonstige Wirkungen regelmäßig beobachtet werden, um eine bestmögliche Schmerztherapie zu erreichen, eine rechtzeitige Behandlung auftretender Nebenwirkungen sowie eine Entscheidung über die Fortführung einer Behandlung zu ermöglichen.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ohne Leber- und/oder Nierenfunktionsstörungen ist eine Dosisanpassung in der Regel nicht erforderlich.
Risikopatienten
Falls Sie bisher noch keine Opioide erhalten haben und eine Nieren- und/oder Leberfunktionsstörung, ein niedriges Körpergewicht oder eine langsame Verstoffwechselung von Arzneimitteln haben, sollten Sie als Anfangsdosis die Hälfte der für Erwachsene empfohlenen Dosis erhalten.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlzu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Oxygesicangewendet haben, als Sie sollten
Wenn Sie mehr Injektionslösung als verordnet angewendet haben, sollten Sie sofortIhren Arzt informieren.
Im Einzelnen können auftreten: enge Pupillen (Miosis), Atemdämpfung (Atemdepression), Benommenheit, verminderte Spannung der Skelettmuskulatur sowie Abfall des Blutdrucks. In schweren Fällen können Kreislaufversagen, Erstarrung (Stupor), Bewusstlosigkeit (Koma), Pulsverlangsamung (Bradykardie) und Wasseransammlung in der Lunge (nicht vom Herzen ausgehend, [nicht-cardiogenes Lungenödem]) auftreten; bei missbräuchlicher Anwendung hoher Dosen starker Opioide wie Oxycodon ist ein tödlicher Ausgang möglich.
Keinesfalls dürfen Sie sich in Situationen begeben, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, z.B. Autofahren.
Wenn Sie die Anwendung von Oxygesic vergessen haben
Wenn Sie eine geringere Dosis als vorgesehen von Oxygesic anwenden oder die Anwendung ganz vergessen haben, führt dies zu einer mangelhaften bzw. fehlenden Schmerzlinderung.
Führen Sie die Anwendung in der empfohlenen Weise fort. Keinesfalls sollten Sie die doppelte Einzeldosis anwenden.
Wenn Sie die Behandlung mit Oxygesicabbrechen
Setzen Sie Oxygesicnicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
Falls die Therapie nicht länger angezeigt ist, kann es ratsam sein, die Tagesdosis allmählich zu reduzieren, um das Auftreten der Symptome eines Entzugssyndroms zu vermeiden.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann OxygesicNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
|
Häufig: |
weniger als 1 von 10, |
aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: |
weniger als 1 von 100, |
aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten |
Selten: |
weniger als 1 von 1.000, |
aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: |
weniger als 1 von 10.000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Bedeutsame Nebenwirkungen oder Zeichen, auf die Sie achten sollten, und Maßnahmen, wenn Sie betroffen sind:
Wenn Sie von einer der nachfolgend genannten bedeutsamen Nebenwirkungen betroffen sind, rufen Sie sofort den nächsten erreichbaren Arzt zu Hilfe.
Eine Atemdämpfung (Atemdepression) ist die bedeutsamste Gefährdung durch Opiode und tritt am ehesten bei älteren oder geschwächten Patienten auf. Bei dafür anfälligen Patienten können Opioide in der Folge auch schwere Blutdruckabfälle hervorrufen.
Oxycodon kann Pupillenverengung, Krämpfe der Bronchialmuskeln und Krämpfe der glatten Muskulatur hervorrufen sowie den Hustenreflex dämpfen.
Andere mögliche Nebenwirkungen:
Allgemein:
Häufig: Schwitzen bis hin zum Schüttelfrost.
Gelegentlich: Verletzungen durch Unfälle;Schmerzen (z.B. Brustschmerzen); Wasseransammlung im Gewebe (Ödeme); Migräne; physische Abhängigkeit mit Entzugssymptomen, allergische Reaktionen.
Selten: Gewichtsveränderungen (Abnahme oder Zunahme); Zellgewebsentzündungen.
Sehr selten: Akute allergische Allgemeinreaktionen (anaphylaktische Reaktionen).
Toleranz und Abhängigkeit können sich entwickeln.
Nervensystem und spezielle Sinnesorgane:
Sehr häufig:Sedierung (Müdigkeit bis Benommenheit); Schwindel;Kopfschmerzen.
Häufig: Schwächezustände (Asthenie); verschiedenartige psychische Nebenwirkungen wie Stimmungsveränderungen (z.B. Angst, Depression, Euphorie), Veränderungen in der Aktiviertheit (meist Dämpfung, ggf. mit Antriebsarmut, gelegentlich Erhöhung mit Unruhezuständen, Nervosität und Schlafstörungen) und Veränderungen der Leistungsfähigkeit (Denkstörungen, Verwirrtheit, selten Erinnerungslücken, in Einzelfällen Sprachstörungen); Missempfindungen (Paraesthesien).
Gelegentlich:Veränderung der Wahrnehmung wie z.B. Entpersönlichung, Wahnvorstellungen (Halluzinationen), Geschmacksstörungen, Sehstörungen, gesteigertes Hörempfinden (Hyperakusis); sowohl erhöhte als auch verminderte Muskelspannung, Muskelzittern, unwillkürliche Muskelzuckungen; herabgesetzter Tastsinn (Hypaesthesie); Koordinationsstörungen; Unwohlsein.
Selten: Tränensekretionsstörungen; epileptische Krampfanfälle, insbesondere bei Personen mit Epilepsie oder Neigung zu Krampfanfällen.
Magen-Darm-Trakt:
Sehr häufig:Verstopfung, in Einzelfällen bis zum Darmverschluss; Übelkeit; Erbrechen.
Häufig:Mundtrockenheit, selten auch mit Durstgefühl und Schluckbeschwerden;Magen-Darm-Beschwerden, wie z.B. Bauchschmerzen; Durchfall; Schluckauf; Verdauungsstörungen; Appetitabnahme.
Gelegentlich:Gallenkoliken; Mundgeschwüre; Zahnfleischentzündungen; Blähungen.
Selten :Zahnfleischbluten; gesteigerter Appetit; Teerstuhl; Zahnveränderungen.
Herz-Kreislauf-System:
Häufig:Blutdrucksenkung, selten mit Folgesymptomen wie z.B. Herzklopfen; Ohnmacht.
Gelegentlich:Pulsbeschleunigung; Gefäßerweiterung.
Atemwege:
Häufig:Atemnot (Dyspnoe).
Gelegentlich:Vermehrtes Husten; Rachenentzündung; Schnupfen; Veränderung der Stimme.
Haut:
Sehr häufig:Juckreiz.
Häufig:Hauterscheinungen wie Hautausschlag, selten erhöhte Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität), in Einzelfällen juckender Ausschlag (Urtikaria) oder schuppiger Ausschlag (exfoliative Dermatitis).
Selten:Trockene Haut; Erkrankung der Haut und der Schleimhäute (Herpes simplex).
Harntrakt:
Häufig: Beeinträchtigungen beim Wasserlassen (Harnverhalten, aber auch vermehrter Harndrang).
Selten:Blut im Harn (Hämaturie).
Genitaltrakt:
Gelegentlich:Verminderte Libido, Impotenz.
Selten:Ausbleiben der Regelblutung (Amenorrhoe).
Blut- und Lymphsysteme:
Selten:Erkrankung der Lymphknoten (Lymphadenopathie).
Stoffwechsel und Ernährung:
Selten:Mangel an Körperwasser (Dehydratation).
Sollten bei Ihnen obengenannte Nebenwirkungen auftreten, so kann Ihr Arzt in der Regel geeignete Maßnahmen ergreifen. Der Nebenwirkung Verstopfung können Sie durch vorbeugende Maßnahmen (wie z.B. viel trinken, ballaststoffreiche Ernährung) entgegenwirken. Wenn Ihnen übel ist oder Sie erbrechen müssen, wird Ihnen Ihr Arzt ein Arzneimittel dagegen verschreiben.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
5. WIE IST OxygesicAUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel, dem Blister und der Ampulle nach “Verwendbar bis” oder “Verw. bis” angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Angebrochene Ampullen und verdünnte Lösungen nicht weiterverwenden. Verwerfen Sie alle nicht mehr benötigten Reste der Lösung.
Aufbewahrungsbedingungen
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
6. Weitere Informationen
Was Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlenthält
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Oxycodonhydrochlorid. 1 Ampulle enthält 20 mgOxycodonhydrochlorid in 2 mlInjektionslösung.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat 2 H2O, Natriumchlorid, Natriumhydroxid-Lösung (4 %), Salzsäure 3,6 %, Wasser für Injektionszwecke.
Wie Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlaussieht und Inhalt der Packung
Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlist eine klare, farblose Lösung.
Oxygesicinjekt 20 mg/2 mlist in Packungen mit 10 x 1 Klarglasampullen (N1) erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Mundipharma GmbH
Mundipharma Straße 2
65549 Limburg/Lahn
Tel.: 0 64 31/701-0
Fax: 0 64 31/7 42 72
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter der folgenden Bezeichnung zugelassen:
In Dänemark, Finnland, Großbritannien, Irland, Niederlande, Norwegen und Schweden unter der Bezeichnung OxyNorm®.
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im März 2007.
OXYGESIC injekt 20 mg/2 ml GI 0307.doc - 12 -