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Pantoprazol Macleods 40 Mg Magensaftresistente Tabletten

Document: 26.09.2016   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation

1.    BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Pantoprazol Macleods 40 mg magensaftresistente Tabletten

2.    QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jede magensaftresistente Tablette enthält

45,1 mg Pantoprazol-Natrium 1.5 H2O äquivalent zu 40 mg Pantoprazol

Vollständige Liste der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1

3.    DARREICHUNGSFORM

Magensaftresistente Tablette

Gelbe, ovale, bikonvexe, magensaftresistente Tabletten mit beidseitig glatter Oberfläche (ungefähre Größe 11,2 x 5,5 mm).

4.    KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Pantoprazol Macleods wird bei Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren angewendet zur:

-    Refluxösophagitis.

Pantoprazol Macleods wird bei Erwachsene angewendet zur:

-    Behandlung von Helicobacter pylori (H. pylori) in Kombination mit geeigneten Antibiotika bei Patienten mit durch H. pylori verursachten Geschwüren.

Zwölffingerdarm- und Magengeschwüre.

Zollinger-Ellison Syndrom und andere Erkrankungen, bei denen im Magen zu viel Säure produziert wird.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:

Refluxösophagitis

Eine Tablette Pantoprazol pro Tag. In individuellen Fällen kann die Dosis auf 2 Tabletten Pantoprazol täglich verdoppelt werden, besonders dann, wenn keine andere Therapie anspricht. Gewöhnlich ist für die Behandlung der Refluxösophagitis ein 1-wöchiger Behandlungszeitraum erforderlich. Wenn dies nicht ausreicht, wird eine Abheilung normalerweise innerhalb weiterer 4 Wochen erreicht.

Erwachsene:

Eradikation von H. pylori in Kombination mit zwei geeigneten Antibiotika:

Bei H. pylori positiven Patienten mit Zwölffingerdarm- und Magengeschwüren sollte eine Eradikation des Keims durch eine Kombinationstherapie erreicht werden. Bezüglich der lokalen Resistenzlage sowie der korrekten Anwendung und Verschreibung der Antibiotika sollten offizielle lokale Richtlinien (z.B. nationale Empfehlungen) beachtet werden. Je nach Resistenzbild werden zur Eradikation von H. pylori die folgenden Kombinationen empfohlen:

a)    2-mal täglich 1 Tablette Pantoprazol + 2-mal täglich 1000 mg Amoxicillin

+ 2-mal täglich 500 mg Clarithromycin

b)    2-mal täglich 1 Tablette Pantoprazol

+ 2-mal täglich 400-500 mg Metronidazol (oder 500 mg Tinidazol)

+ 2-mal täglich 250-500 mg Clarithromycin

c)    c) 2-mal täglich 1 Tablette Pantoprazol + 2-mal täglich 1000 mg Amoxicillin

+ 2-mal täglich 400-500 mg Metronidazol (oder 500 mg Tinidazol)

Im Falle der Kombinationstherapie zur Eradikation der H. pylori Infektion ist die zweite Pantoprazol Tablette 1 Stunde vor dem Abendessen einzunehmen. Die Kombinationstherapie wird im Regelfall über 7 Tage gegeben und kann um weitere 7 Tage bis zu einer Gesamtdauer von 2 Wochen verlängert werden. Falls eine Weiterbehandlung mit Pantoprazol zur Absicherung der Abheilung der Geschwüre angezeigt ist, sind die

Dosierungsempfehlungen bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren zu beachten.

Kommt bei einem Patienten die Kombinationstherapie nicht in Betracht, z.B. weil der Patient H. pylori negativ ist, so gelten für die Monotherapie mit Pantoprazol folgende Dosierungsrichtlinien:

Behandlung von Magengeschwüren

Eine Tablette Pantoprazol pro Tag.

In Einzelfällen kann, insbesondere wenn bisher nicht auf andere Arzneimittel angesprochen wurde, die doppelte Dosis gegeben werden (Steigerung auf 2 Tabletten Pantoprazol täglich). Gewöhnlich ist für die Behandlung der Refluxösophagitis ein 1-wöchiger Behandlungszeitraum erforderlich. Wenn dies nicht ausreicht, wird eine Abheilung normalerweise innerhalb weiterer 4 Wochen erreicht.

Behandlung von Zwölffingerdarmgeschwüren

Eine Tablette Pantoprazol pro Tag.

In individuellen Fällen kann die Dosis auf 2 Tabletten Pantoprazol täglich verdoppelt werden, besonders dann, wenn keine andere Therapie anspricht.

Gewöhnlich heilt ein Zwölffingerdarmgeschwür innerhalb von 2 Wochen ab. Wenn ein Behandlungszeitraum von 2 Wochen nicht ausreicht, wird eine Abheilung in fast allen Fällen innerhalb weiterer 2 Wochen erreicht.

Zollinger-Ellison Syndrom und andere Erkrankungen, bei denen im Magen zu viel Säure produziert wird.

Für die Langzeittherapie von Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen, beträgt die empfohlene Anfangsdosis 80 mg (2 Tabletten Pantoprazol 40 mg) täglich.

Im Anschluss kann die Dosierung entsprechend der Bestimmung der Magensäuresekretion individuell eingestellt werden. Bei Dosierungen von mehr als

80 mg täglich ist die Tagesdosis auf eine zweimalige Gabe zu verteilen. Eine zeitweilige Erhöhung der Dosierung auf über 160 mg Pantoprazol täglich ist möglich; sie sollte jedoch nicht länger beibehalten werden, als für eine ausreichende Kontrolle der Säuresekretion erforderlich.

Bei Zollinger-Ellison-Syndrom und anderen Erkrankungen, die mit einer pathologischen Hypersekretion von Magensäure einhergehen, ist die Dauer der Behandlung nicht begrenzt und sollte so lange fortgesetzt werden, wie sie klinisch erforderlich ist.

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit schweren Leberschäden sollte eine Tagesdosis von 20 mg Pantoprazol (1 Tablette Pantoprazol 20 mg) nicht überschritten werden.

Pantoprazol darf in der Kombinationstherapie zur Eradikation von H. pylori bei Patienten mit mittelschweren bis schweren Funktionsstörungen der Leber nicht angewendet werden, da derzeit keine Daten bzgl. der Wirksamkeit und Sicherheit von Pantoprazol in der Kombinationstherapie bei diesen Patienten vorliegen (siehe Abschnitt 4.4).

Eingeschränkte Nierenfunktion

Bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen ist keine Dosisanpassung erforderlich. Pantoprazol darf nicht in der Kombinationstherapie zur Eradikation von H. pylori bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion angewendet werden, da derzeit keine Daten bzgl. der Wirksamkeit und Sicherheit von Pantoprazol magensaftresistenten Tabletten in der Kombinationstherapie bei diesen Patienten vorliegen (siehe Abschnitt 5.2).

Ältere Patienten:

Bei älteren Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe Abschnitt 5.2).

Pädiatrische Patienten

Pantoprazol wird für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht empfohlen, da in dieser Altersgruppe keine ausreichenden Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen (siehe Abschnitt 5.2).

Art der Anwendung

Zum Einnehmen.

Nehmen Sie die Tabletten eine Stunde vor einer Mahlzeit unzerkaut und unzerbrochen als Ganzes zusammen mit etwas Wasser ein.

4.3    Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen Bestandteile.

4.4    Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit schweren Lebererkrankungen sollten die Leberwerte während der Behandlung mit Pantoprazol, insbesondere bei einer Langzeittherapie, regelmäßig überprüft werden. Im Falle eines Anstiegs der Leberenzym-Werte sollte die Behandlung abgebrochen werden (siehe Abschnitt 4.2).

Kombinationstherapie

Bei der Kombinationstherapie sind die Fachinformationen der einzelnen Arzneimittel zu beachten.

Bösartige Magenerkrankungen

Ein symptomatisches Ansprechen auf Pantoprazol kann die Symptome bösartiger Magenerkrankungen maskieren und so die Diagnosestellung verzögern. Bei Auftreten jeglicher Warnsymptome (z. B. erheblicher, unbeabsichtigter Gewichtsverlust, wiederholtes Erbrechen, Dysphagie, Hämatemesis, Anämie oder Melaena) und wenn der Verdacht auf ein Magengeschwür besteht oder ein solches vorliegt, sollte eine bösartige Erkrankung ausgeschlossen werden.

Sollten die Symptome trotz adäquater Behandlung weiter bestehen bleiben, sind weitere Untersuchungen in Betracht zu ziehen.

Gleichzeitige Anwendung von HlV-Proteasehemmern Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern, deren Absorption von einem sauren Magen-pH-Wert abhängig ist wie z. B. Atazanavir, wird aufgrund der signifikant reduzierten Bioverfügbarkeit nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.5).

Einfluss auf die Vitamin B12 - Resorption

Bei Patienten mit Zollinger-Ellison-Syndrom oder anderen Erkrankungen, die mit einer krankhaften Überproduktion von Magensäure einhergehen und einer Langzeitbehandlung bedürfen, besteht auch bei Pantoprazol, wie bei allen säurehemmenden Arzneimitteln die Möglichkeit, dass Vitamin B12 (Cyanocobalamin) aufgrund von Hypo- oder Achlorhydrie schlechter vom Körper aufgenommen wird. Dies ist bei Patienten mit geringen Vitamin-B12-Reserven oder Risikofaktoren für eine Vitamin-B12-Unterversorgung bei einer Langzeitbehandlung oder bei Auftreten von entsprechenden klinischen Symptomen zu berücksichtigen.

Langzeitanwendung

Während einer Langzeittherapie, insbesondere wenn die Behandlungsdauer ein Jahr überschreitet, sind die Patienten regelmäßig zu überwachen.

Bakterielle gastrointestinale lnfektionen

Eine Behandlung mit Pantoprazol kann zu einem leicht erhöhten Risiko für bakterielle gastrointestinale Infektionen wie Salmonellen und Campylobacter oder C. difficile führen.

Pantoprazol kann, wie alle Protonenpumpenhemmer (PPIs) auch, zu einem Anstieg der Anzahl der normalerweise im oberen Gastrointestinaltrakt vorkommenden Bakterien führen. Eine Behandlung mit Pantoprazol Macleods kann daher zu einem leicht erhöhten Risiko für bakterielle gastrointestinale Infektionen wie Salmonellen, Campylobacter und Clostridium difficile führen.

Hypomagnesiämie

Schwere Hypomagnesiämie wurde bei Patienten berichtet, die für mindestens drei Monate, jedoch in den meisten Fällen für ein Jahr mit PPIs wie Pantoprazol behandelt wurden. Schwerwiegende Manifestationen von Hypomagnesiämie mit Erschöpfungszuständen, Tetanie, Delir, Krämpfe, Schwindelgefühl und ventrikulären Arrhythmien können auftreten, aber sie können sich schleichend entwickeln und dann übersehen werden. Bei den meisten betroffenen Patienten verbesserte sich die Hypomagnesiämie nach Gabe von Magnesium und Absetzen des PPIs.

Bei Patienten, für die eine längere Behandlungsdauer vorgesehen ist oder die PPIs mit Digoxin oder anderen Arzneistoffen einnehmen, welche Hypomagnesiämie hervorrufen können (z.B. Diuretika), sollte der Arzt vor und periodisch während der Behandlung mit PPI eine Überwachung der Magnesiumwerte in Betracht ziehen.

Frakturen

Protonenpumpeninhibitoren, besonders wenn sie in einer hohen Dosierung und über eine längere Zeit (> 1 Jahr) angewendet werden, können das Risiko von Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen, insbesondere bei älteren Patienten oder bei Vorliegen anderer bekannter Risikofaktoren, mäßig erhöhen. Beobachtungsstudien deuten darauf hin, dass Protonenpumpeninhibitoren das Risiko von Frakturen möglicherweise um 10 - 40% erhöhen, wobei dieses erhöhte Risiko teilweise auch durch andere Risikofaktoren bedingt sein kann.

Patienten mit Osteoporoserisiko sollen entsprechend den gültigen klinischen Richtlinien behandelt werden und Vitamin D und Kalzium in ausreichendem Maße erhalten.

Subakuter kutaner Lupus erythematosus (SCLE) Protonenpumpenhemmer sind mit sehr seltenen Fällen von SCLE assoziiert. Falls Läsionen, insbesondere in den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, auftreten, und falls dies von einer Arthralgie begleitet ist, sollte der Patient umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und das medizinische Fachpersonal sollte erwägen, Esomeprazol Macleods abzusetzen. SCLE nach vorheriger Behandlung mit einem Protonenpumpenhemmer kann das Risiko eines SCLE unter der Einnahme anderer Protonenpumpen-Inhibitoren erhöhen.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Arzneimittel mit pH-abhängiger Resorption

Aufgrund der profunden und langanhaltenden Inhibierung der Magensäuresekretion kann Pantoprazol die Resorption von Arzneimittelnbeeinflussen, bei denen ein saurer Magen-pH-Wert ein wichtier Faktor für die orale Verfügbarkeit darstellt (z.B. einige Azol-Antimykotika wie Ketoconazol, Itraconazol, Posaconazol und weitere Medikamente, wie z.B. Erlotinib).

HI V-Proteasehemmer

Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit HIV-Proteasehemmern, deren Absorption von einem sauren Magen-pH-Wert abhängig ist, wie z. B. Atazanavir, wird aufgrund der signifikant reduzierten Bioverfügbarkeit nicht empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).

Falls eine Kombination von HIV-Proteasehemmern mit einem Protonenpumpenhemmer nicht zu vermeiden ist, wird eine engmaschige medizinische Aufsicht (z. B. Viruslast) empfohlen. Die Dosis von 20 mg Pantoprazol pro Tag sollte nicht überschritten werden. Die Anpassung der Dosis der HIV-Proteasehemmer kann erforderlich sein.

Cumarin-Antikoagulantien (Phenprocoumon oder Warfarin)

Die gleichzeitige Anwendung von Pantoprazol mit Warfarin oder Phenprocoumon beeinflusste nicht die Pharmakokinetik von Warfarin, Phenprocoumon oder den INR-Wert. Jedoch wurde vereinzelt von Patienten, die gleichzeitig PPI und Warfarin oder Phenprocoumon erhielten, über eine erhöhte INR und Prothrombinzeit berichtet. Erhöhte INR- und Prothrombin-Werte können zu unnatürlichen Blutungen, bis hin zum Tode, führen. Daher werden bei Patienten, die mit Pantoprazol und Warfarin oder Phenprocoumon behandelt werden, Kontrolluntersuchungen auf erhöhte INR-Werte und Prothrombinzeit empfohlen.

Methotrexat

Bei gleichzeitiger Anwendung von hohen Dosen Methotrexat (z.B. 300 mg) und Protonenpumpenhemmern wurde bei manchen Patienten ein Anstieg der Methotrexatspiegel berichtet. Deshalb sollte bei Anwendung von Methotrexat in hohen Dosen wie z.B. bei Krebs und Psoriasis ein vorübergehendes Absetzen von Pantoprazol in Erwägung gezogen werden.

Andere Interaktionsstudien

Pantoprazol wird weitgehend über das Cytochrom P450 Enzymsystem in der Leber metabolisiert. Die hauptsächliche Metabolisierung umfasst die Demethylierung durch CYP2C19, andere Metabolisierungswege führen über die Oxidation durch CYP3A4.

Bei Interaktionsstudien mit Arzneimitteln, die über dasselbe Enzymsystem metabolisiert werden, wie Carbamazepin, Diazepam, Glibenclamid, Nifedipin und einem oralen Kontrazeptivum, welches Levonorgestrel und Ethinylestradiol enthält, ließen sich jedoch keine klinisch bedeutsamen Wechselwirkungen nachweisen.

Eine Interaktion von Pantoprazol mit anderen Arzneimitteln oder Verbindungen, die über dasselbe Enzymsystem metabolisiert werden, kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Ergebnisse aus einer Reihe von Interaktionsstudien zeigen, dass Pantoprazol weder die Metabolisierung von Wirkstoffen über CYP1A2 (wie Coffein, Theophyllin), CYP2C9 (wie Piroxicam, Diclofenac,

Naproxen), CYP2D6 (wie Metoprolol), CYP2E1 (wie Ethanol) noch die mit p-Glycoprotein verbundene Resorption von Digoxin beeinflusst.

Auch mit gleichzeitig verabreichten Antazida gab es keine Wechselwirkung.

In Interaktionsstudien wurden bei gleichzeitiger Gabe von Pantoprazol mit den entsprechenden Antibiotika (Clarithromycin, Metronidazol,

Amoxicillin) keine klinisch relevanten Wechselwirkungen gefunden.

Arzneimittel, die CYP2C19 inhibieren oder induzieren Inhibitoren von CYP2C19, wie Fluvoxamin, können die systemische Pantoprazolkonzentration erhöhen. Eine Dosisreduktion kann bei Patienten, die unter einer Langzeitbehandlung mit einer hohen Dosis Pantoprazol stehen oder die Leberfunktionsstörungen aufweisen, in Erwägung gezogen werden.

Enzyminduktoren, die CYP2C19 und CYP3A4 beeinflussen wie Rifampicin und Johanniskraut (Hypericum perforatum), können den Plasmaspiegel von Protonenpumpenhemmern über diese Enzymsysteme reduzieren.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Eine moderate Datenmengezu schwangeren Frauen (zwischen 300 -

1.000 Schwangerschaftsausgänge) deutet nicht auf ein Fehlbildungsrisiko oder fötale/neonatale Toxizität von Pantoprazol hin. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe Abschnitt 5.3). Als Vorsichtsmaßnahme soll die Anwendung von Pantoprazol während der Schwangerschaft vermieden werden

Stillzeit

Tierexperimentelle Studien haben gezeigt, dass Pantoprazol in die Milch ausgeschieden wird. Es liegen nur unzureichende Informationen über die Ausscheidung von Pantoprazol in die Muttermilch beim Menschen vor, jedoch wurde über die Ausscheidung in die Muttermilch berichtet. Ein Risiko für das Neugeborene/Kind kann nicht ausgeschlossen werden. Bei der Entscheidung, ob das Stillen oder die Therapie mit Pantoprazol unterbrochen/auf die Therapie mit Pantoprazol verzichtet wird, sollten daher der Nutzen des Stillens für das Kind und der Nutzen der Therapie mit Pantoprazol für die Mutter berücksichtigt werden.

Fertilität

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität nach Gabe von Pantoprazol (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Pantoprazol hat keinen oder nur einen gerinfügigen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Unerwünschte Nebenwirkungen wie Benommenheit und Sehstörungen können auftreten (siehe Abschnitt 4.8). Betroffene Patienten sollten nicht Auto fahren oder Maschinen bedienen.

4.8 Nebenwirkungen

Bei etwa 5% der Patienten können unerwünschte Arzneimittelwirkungen auftreten. Die am häufigsten beschriebenen Nebenwirkungen sind Durchfall und Kopfschmerzen; beide treten bei etwa 1% der Patienten auf.

Die nachfolgende Tabelle führt die unter Pantoprazol berichteten Nebenwirkungen in folgenden Häufigkeitsangabe an:

Sehr häufig (> 1/10); häufig (> 1/100 bis < 1/10); gelegentlich (> 1/1.000 bis < 1/100); selten (> 1/10.000 bis < 1/1.000); sehr selten (<1/10.000) nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).

Für alle Nebenwirkungen, die nach Markteinführung berichtet wurden, ist es nicht möglich, jeder Nebenwirkung eine Häufigkeit zuzuordnen und deshalb sind diese mit einer "nicht bekannt" Frequenz genannt.

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.

Tabelle 1: Nebenwirkungen, die bei Pantoprazol während klinischer Studien und nach Markteinführung beobachtet wurden.

Häufigkeit

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht

bekannt

Systemogan-

klasse

Erkrankungen des Blutes und Lymphsystems

Agranulozytose

Thrombozyt

openie;

Leukopenie;

Panzytopeni

e

Erkrankungen

des

Immunsystems

Überempfindlichkeit

(inklusive

anaphylaktische

Reaktionen und

anaphylaktischer

Schock)

Stoffwechsel-

und

Ernährungsstö

rungen

Hyperlipidämie, erhöhte Lipidwerte (,Triglyceride, Cholesterin); Gewichtsveränderungen

Hyponatriämi

e;

Hypomagnesi ämie (siehe Abschnitt 4.4)

Hypocalcämie

(i)

Hypokaliämie

Psychiatrische

Erkrankungen

Schlafstörungen

Depression (und Verschlechterung)

Desorientiert heit (und Verschlecht erung)

Halluzinatione n; Verwirrtheit (insbesonder e bei

prädisponiert en Patienten sowie die Verschlechter ung bei Vorbestehen dieser Symptome)

Erkrankungen

des

Nervensystem

s

Kopfschmerzen;

Schwindel

Geschmacksstörungen

Augenerkrank

ungen

Sehstörungen/Verschwo

mmensehen

Erkrankungen

des

Gastrointestina

ltrakts

Diarrhoe;

Übelkeit/Erbrechen;

Blähungen und

Völlegefühl;

Verstopfung;

Mundtrockenheit;

Bauchschmerzen

und -beschwerden

Leber- und

Gallenerkrank

ungen

Erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, y-GT)

Erhöhtes Bilirubin

Leberzellschä

digung,

Gelbsucht,

Leberversage

Häufigkeit

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht

bekannt

Systemogan-

klasse

n

Erkrankungen der Haut und des

Unterhautzellg

ewebes

Ausschlag/Exanthe m/Eruption; Pruritis

Urtikaria; Angioödeme

StevensJohnsonSyndrom; LyellSyndrom; Erythema multiforme; Photosensibili tät, subakuter kutaner Lupus

erythematode s (siehe Abschnitt 4.4)

Skelettmuskul

atur-,

Bindegewebs-

und

Knochenerkra

nkungen

Fraktur der Hüfte, des Handgelenks oder der

Wirbelsäule (siehe Abschnitt 4.4)

Arthralgie;

Myalgie

Muskelspasm

en (2)

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Interstitielle

Nephritis (mit

möglichem

Fortschreiben

bis zum

Nierenversag

en)

Erkrankungen

der

Geschlechtsor gane und der Brustdrüse

Gynäkomastie

Allgemeine

Erkrankungen

und

Beschwerden

am

Verabreichung

sort

Asthenie, Müdigkeit und Unwohlsein

Erhöhte

Körpertemperatur; periphere Ödeme

(1)    Hypocalcämie in Verbindung mit Hypomagnesiämie

(2)    Muskelspasmen als Konsequenz einer Elektrolytstörung

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem

Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Abt. Pharmakovigilanz

Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3

53175 Bonn

Website: www.bfarm.de

anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Es sind keine Symptome einer Überdosierung beim Menschen bekannt.

Es wurden bis zu 240 mg i.v. über 2 Minuten gegeben und gut vertragen. Da Pantoprazol weitgehend proteingebunden ist, ist es nicht ohne weiteres dialysierbar.

Sollte es zu einer Überdosierung mit klinischen Zeichen einer Vergiftung kommen, können abgesehen von symptomatischer und unterstützender Behandlung keine spezifischen therapeutischen Empfehlungen gegeben werden.

5.    PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakodynamische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02BC02

Wirkmechanismus

Pantoprazol ist ein substituiertes Benzimidazol, das durch spezifische Reaktion mit den Protonenpumpen der Parietalzellen die Magensäuresekretion hemmt.

Pantoprazol wird in den kleinen säurehaltigen Kanälen der Belegzellen in seine aktive Form umgewandelt, wo es das H+/K+-ATPase-Enzym hemmt, das die Endstufe der Salzsäureproduktion im Magen ist. Die Hemmung hängt von der Dosis ab und beeinflusst sowohl die basale als auch die stimulierte Magensäuresekretion.

Bei den meisten Patienten wird innerhalb von 2 Wochen Symptomfreiheit erreicht. Wie bei anderen Protonenpumpenhemmern und H2-Rezeptorenblockern bewirkt die Behandlung mit Pantoprazol eine Reduzierung der Magensäure, wodurch es zu einem Gastrinanstieg proportional zur Säurereduktion kommt. Der Gastrinanstieg ist reversibel. Da Pantoprazol an das Enzym distal zur Rezeptorebene bindet, kann es die Säuresekretion unabhängig von einer Stimulation durch andere Substanzen (Acetylcholin, Histamin, Gastrin) hemmen. Pantoprazol hat nach oraler und intravenöser Gabe den gleichen Effekt.

Pharmakodynamische Wirkung

Bei Nüchternheit steigen die Gastrinwerte nach der Einnahme von Pantoprazol an. Bei kurzzeitiger Anwendung überschreiten sie in den meisten Fällen die obere Grenze der normalen Werte nicht. Während einer Langzeitbehandlung verdoppeln sich die Gastrinwerte in den meisten Fällen. Ein übermäßiger Anstieg tritt jedoch nur in vereinzelten Fällen auf. Demzufolge ist bei einer Minderheit von Fällen während einer Langzeitbehandlung ein leichter bis mäßiger Anstieg von spezifischen endokrinen Zellen (ECL = enterochromaffin-like) im Magen zu beobachten (einfache bis adenomatöse Hyperplasie). Allerdings ist in bislang durchgeführten Studien die Bildung von karzinoiden Vorstufen (atypische Hyperplasie) oder Magenkarzinomen beim Menschen nicht beobachtet wurden, wie es bei tierexperimentellen Studien (siehe Abschnitt 5.3) der Fall war.

Gemäß den Ergebnissen der tierexperimentellen Studien kann eine Beeinflussung der endokrinen Parameter der Schilddrüse durch eine Langzeitbehandlung mit Pantoprazol, die ein Jahr überschreitet, nicht vollständig ausgeschlossen werden.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Resorption

Pantoprazol wird schnell resorbiert und die maximale Plasmakonzentration wird bereits nach einer einzigen oralen Dosis von 40 mg erreicht. Die maximale Serumkonzentration von ca. 2-3 ^g/ml wird im Durchschnitt nach etwa 2,5 Stunden erreicht. Diese Werte bleiben bei einer Mehrfachdosis unverändert.

Die Pharmakokinetik unterscheidet sich nicht bei einmaliger oder wiederholter Anwendung. Im Dosierungsbereich zwischen 10 und 80 mg ist die Plasmakinetik von Pantoprazol sowohl nach oraler als auch intravenöser Anwendung linear.

Die absolute Bioverfügbarkeit der Tablette liegt bei ca. 77%. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme beeinflusst die Bioverfügbarkeit (AUC oder Cmax) nicht, setzt aber die Variabilität der lag-Zeit (tlag) herauf.

Verteilung

Die Serumproteinbindung von Pantoprazol liegt bei etwa 98%. Das Verteilungsvolumen liegt bei ca. 0,15 l/kg.

Biotransformation

Pantoprazol wird fast ausschließlich in der Leber metabolisiert. Die hauptsächliche Metabolisierung umfasst die Demethylierung durch CYP2C19, andere Metabolisierungswege führen über die Oxidation durch CYP3A4.

Elimination

Die terminale Eliminationshalbwertszeit beträgt ca. 1 h und die Clearance ca. 0,1 l/h/kg. In wenigen Fällen wurden Probanden mit verlangsamter Elimination beobachtet. Aufgrund der spezifischen Bindung von Pantoprazol an die Protonenpumpen in der Belegzelle korreliert die

Eliminationshalbwertszeit nicht mit der viel längeren Wirkdauer (Säuresekretionshemmung). Der größte Teil der Metaboliten (ca. 80%) wird renal ausgeschieden, der Rest über die Faeces. Sowohl im Serum als auch im Urin ist der Hauptmetabolit das mit Sulfat konjugierte Desmethylpantoprazol. Die Halbwertszeit des Hauptmetaboliten (ca. 1,5 h) ist nur unwesentlich länger als die von Pantoprazol.

Besondere Patientengruppen

Patienten mit verlangsamtem Stoffwechsel

Ca. 3% der europäischen Bevölkerung fehlt das funktionale CYP2C19-Enzym und sie sind langsame Metabolisierer. Bei diesen Patienten wird der Metabolismus von Pantoprazol vermutlich hauptsächlich durch CYP3A4 katalysiert. Nach Verabreichung einer Einzeldosis von 40 mg Pantoprazol war die durchschnittliche Plasmakonzentrations-Zeit-Kurve (AUC) bei langsamen Metabolisierern ca. 6 Mal höher als bei Patienten mit einem funktionalen CYP2C19 Enzym (schnelle Metabolisierer). Die mittleren Peaks der Plasma-Konzentrationen waren um ca. 60% erhöht. Diese Ergebnisse haben keine Auswirkungen auf die Dosierung von Pantoprazol.

Eingeschränkte Nierenfunktion

Die Anwendung von Pantoprazol bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (inkl. Dialyse-Patienten) erfordert keine Dosisreduktion. Die Halbwertszeit von Pantoprazol ist wie bei gesunden Probanden kurz. Pantoprazol wird nur in sehr geringem Ausmaß dialysiert. Obwohl der Hauptmetabolit eine verlängerte Halbwertszeit (2-3 h) aufweist, tritt bei dieser dennoch raschen Ausscheidung keine Kumulation auf.

Eingeschränkte Leberfunktion

Bei Patienten mit Leberzirrhose (Klasse A und B nach Child) verlängert sich die Halbwertszeit auf Werte zwischen 7 h und 9 h, und die AUC-Werte sind um den Faktor 3-5 erhöht; die maximale Serumkonzentration nimmt gegenüber Gesunden nur geringfügig um den Faktor 1,5 zu.

Ältere Patienten

Eine geringfügige Erhöhung von AUC und Cmax bei älteren im Vergleich zu jüngeren Probanden hat keine klinische Relevanz.

Kinder und Jugendliche

Bei Verabreichung oraler Einzeldosen von 20 mg bzw. 40 mg Pantoprazol bei Kinder zwischen 5-16 Jahren entsprachen die AUC- und Cmax-Werte denen von Erwachsenen.

Bei Verabreichung intravenöser Einzeldosen von 0,8 bzw. 1,6 mg Pantoprazol pro kg Körpergewicht bei Kindern zwischen 2-16 Jahren wurde kein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Körpergewicht oder dem Alter und der Pantoprazol-Clearance gefunden. AUC und Verteilungsvolumen entsprachen den Werten von Erwachsenen.

Nicht-klinische Daten aus konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, zur Toxizität nach wiederholter Gabe und zur Genotoxizität lassen keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.

In einer 2-Jahres-Karzinogenitätsstudie an Ratten wurden neuroendokrine Neoplasmen gefunden. Darüberhinaus traten Plattenepithel-Papillome im Vormagen von Ratten auf. Der Mechanismus, der einer Entwicklung von Magenkarzinoiden durch substituierte Benzimidazole zugrunde liegt, wurde sorgfältig untersucht und lässt die Schlussfolgerung zu, dass es sich um eine Folgereaktion infolge der stark erhöhten Serumgastrinspiegel bei der Ratte während der chronischen, hochdosierten Gabe der Substanz handelt.

Bei den 2-Jahres-Studien an Nagetieren trat eine erhöhte Zahl von Lebertumoren bei Ratten und weiblichen Mäusen auf, die als Folge der hohen Metabolisierungsrate von Pantoprazol in der Leber interpretiert werden.

Bei Ratten wurde ein geringer Anstieg von Neoplasmen in der Schilddrüse in der höchsten Dosisgruppe (200 mg/kg) beobachtet. Das Auftreten dieser Neoplasmen hängt mit den durch Pantoprazol induzierten Veränderungen im Abbau von Thyroxin in der Leber der Ratten zusammen.

Aufgrund der geringen therapeutischen Dosis im Menschen sind schädliche Wirkungen an der Schilddrüse nicht zu erwarten.

In tierexperimentelle Reproduktionsstuiden wurden Anzeichen einer leichten Fetotoxizität bei Dosen oberhalb von 5 mg/kg beobachtet. Untersuchungen ergaben weder Hinweise auf eine Beeinträchtigung der Fertilität noch auf eine teratogene Wirkung.

Die Plazentagängigkeit wurde für Pantoprazol an der Ratte untersucht und nahm mit fortschreitender Trächtigkeit zu. Daher ist die Konzentration im Fötus kurz vor dem Wurf erhöht.

6.    PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Tablettenkern:

Mannitol (E421)

Crospovidon Typ A (E1202)

Natriumcarbonat

Calciumstearat

Magensaftresisitenter Überzug: Hypromellose 5cP (E464)

Povidon K 25 (E1201)

Propylenglycol (E1520)

Titandioxid (E171)

Eisen(NI)-hydroxid-oxid x H2O (E172) Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion 30% Triethylcitrat (E1505)

6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.

6.3 Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25°C lagern.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Blisterpackung: OPA (Orientiertes Polyamid)/Aluminium/PVC und Aluminiumfolie in einer Faltschachtel.

Packungsgröße: 28 Tabletten.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu beseitigen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Macleods Pharma UK Limited Wynyard Park House,

Wynyard Avenue,

Wynyard, Billingham,

TS22 5TB, Vereinigtes Königreich

8.


ZULASSUNGSNUMMER

81864.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG

17.Sep.2013

10.    STAND DER INFORMATION

06/2016