Parkinsan 10mg
Gebrauchsinformation: Information für Patienten
Parkinsan®10 mg, magensaftresistente Tabletten
Wirkstoff: Budipinhydrochlorid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
Was in dieser Packungsbeilage steht
1. Was ist Parkinsan®und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Parkinsan®beachten?
3. Wie ist Parkinsan®einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Parkinsan®aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Parkinsan®und wofür wird es angewendet?
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Erkrankung
Wofür wird Parkinsan®angewendet?
Zur Kombinationstherapie des Morbus Parkinson bei Patienten ohne Fluktuationen im Krankheitsbild.
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Parkinsan®beachten?
Parkinsan®darf nicht eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch gegen Budipinhydrochlorid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- bei krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis),
- bei fortgeschrittenen neurologischen - nicht durch die Parkinson-Krankheit bedingten - Erkrankungen, wie z. B. Verwirrtheitszustände oder Sinnestäuschungen,
- bei schwerer, nicht kompensierter Herzschwäche,
- beientzündlichen Herzerkrankungen,
- bei vorbekanntem verlangsamtem Herzrhythmus (unter 55 Schläge/min),
- bei allen weiteren schwerwiegenden Herzrhythmusstörungen in der Vorgeschichte,
- bei bekanntem langem QT-Intervall oder U-Wellen oder angeborenem QT-Syndrom in der Familienvorgeschichte (besondere Veränderungen des Elektrokardiogramms = EKG),
- bei verminderter Konzentration von Kalium oder Magnesium im Blut,
- in Kombination mit Amantadin oder anderen QT-verlängernden Arzneimitteln (siehe „Einnahme von Parkinsan® zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Parkinsan®einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Parkinsan®ist erforderlich bei
- Engwinkelglaukom (grüner Star); der Augeninnendruck ist in regelmäßigen Zeitabständen zu kontrollieren.
- hochgradiger Nierenfunktionsstörung oder schwerem Leberschaden (regelmäßige laborchemische Kontrollen der Nieren- und Leberfunktion erforderlich)
In diesen Fällen halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrem Arzt, um die während der Einnahme von Parkinsan®notwendigen Kontrollen zu gewährleisten.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie oder Ihre Familie bzw. Betreuer bemerken, dass Sie einen Drang oder ein Verlangen entwickeln, sich in einer für Sie ungewöhnlichen Weise zu verhalten, und Sie dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung nicht widerstehen können, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können. Dies nennt man Impulskontrollstörungen und dazu gehören Verhaltensweisen wie zum Beispiel Spielsucht, übermäßiges Essen oder Geldausgeben, ein abnorm starker Sexualtrieb oder eine Zunahme sexueller Gedanken oder Gefühle.
Ihr Arzt muss dann möglicherweise ihre Behandlung überprüfen.
Hinweis:
Ihr Arzt ist angehalten, vor Behandlungsbeginn, sowie 1 und 3 Wochen danach je ein EKG zu schreiben und auf die seltene Verlängerung des QT-Intervalls zu überprüfen.
EKG-Kontrollen sind auch erforderlich vor und 2 Wochen nach späteren Dosiserhöhungen und regelmäßig in jährlichen Abständen.
Herzschrittmacherpatienten dürfen nur mit Einverständnis ihres behandelnden Kardiologen (Facharzt für Herzerkrankungen) Parkinsan®erhalten.
Verständigen Sie unverzüglich Ihren Arzt, sobald Sie Symptome wie Herzklopfen oder -stolpern, Schwindel oder kurzzeitigen Bewusstseinsverlust bemerken sollten. Siehe auch unter Nebenwirkungen. Verständigen Sie ebenfalls den Arzt bei allen Zuständen, die mit häufigem oder anhaltendem Erbrechen und/oder Durchfall einhergehen, damit eine dann notwendige Kontrolle der Elektrolyte (Blutsalze) durchgeführt wird.
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
Parkinsan®sollte bei Patienten unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für die Anwendung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen noch keine Erfahrungen vorliegen.
Einnahme von Parkinsan®zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Budipin, der Wirkstoff von Parkinsan®, kann die Verstoffwechselung von Arzneimitteln, die über CYP2D6-Enzyme abgebaut werden (z. B. Metoprolol) beeinflussen. Deshalb sollte die Dosis solcher Arzneimittel bei gleichzeitiger Gabe von Budipin reduziert werden. Auch eine Erhöhung des Budipinspiegels mit verstärktem Auftreten der bekannten Nebenwirkungen (siehe Abschnitt 4 „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Wirkung von anderen Antiparkinsonmitteln sowie von Arzneimitteln, die auf das Zentralnervensystem stimulierend einwirken, kann durch Budipin verstärkt werden.
Arzneimittel, für die eine Verlängerung des QT-Intervalls (bestimmte EKG-Veränderung) bekannt ist, dürfen nicht zusammen mit Parkinsan®angewendet werden. Beispiele sind bestimmte Antiarrhythmika der Klasse IA (wie z.B. Chinidin, Disopyramid, Procainamid) und der Klasse III (wie z. B. Amiodaron, Sotalol), bestimmte Antipsychotika (wie z. B. Thioridazin, Chlorpromazin, Haloperidol, Pimozid), bestimmte tri- und tetrazyklische Antidepressiva (wie z. B. Amitriptylin), bestimmte Antihistaminika (wie z. B. Astemizol, Terfenadin), bestimmte Makrolid-Antibiotika (wie z. B. Erythromycin, Clarithromycin), bestimmte Gyrasehemmer (wie z. B. Sparfloxacin), Azol-Antimykotika, sowie weitere Arzneimittel wie Amantadin, Halofantrin, Cotrimoxazol, Pentamidin, Cisaprid oder Bepridil. Auch die gleichzeitige Einnahme von Domperidon ist zu vermeiden.
Vor Einnahme eines neuen Arzneimittels sollten Sie immer den Arzt zu Rate ziehen, derIhnenParkinsan®verordnet hat.
Bitte beachten Sie, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebährfähigkeit
Parkinsan®darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht eingenommen werden, da über die Anwendung bei schwangeren oder stillenden Patientinnen keine Daten vorliegen.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Parkinsan®kann bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol.
Parkinsan®enthält Lactose
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Parkinsan®daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Hinweis für Diabetiker:
1 magensaftresistente Tablette Parkinsan®10 mg enthält
22,0 mg Maisstärke und 109,5 mg Lactose-Monohydrat (entsprechend 0,011 BE)
3. Wie ist Parkinsan®einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Wieviel von Parkinsan®und wie oft sollten Sie Parkinsan®einnehmen?
Die Dosierung wird individuell festgelegt. Die Behandlung soll einschleichend mit 3 x täglich 10 mg Budipinhydrochlorid begonnen werden. Falls erforderlich, soll die Tagesdosis frühestens nach 1 Woche auf 3 x 20 mg Budipinhydrochlorid oder 2 x 30 mg Budipinhydrochlorid gesteigert werden.
Für die höhere Dosierung steht die Stärke Parkinsan®20 mg zur Verfügung.
Die klinischen Erfahrungen mit der Verabreichung höherer Dosen als 60 mg täglich sowie bei der Anwendung von Parkinsan®in der Langzeittherapie sind beschränkt. Sollte nach dem Erreichen einer Tagesdosis von 60 mg kein therapeutischer Effekt eintreten, ist die Behandlung ausschleichend zu beenden.
Bei hochgradiger Nierenfunktionsstörung oder
schwerem Leberschaden sollte die tägliche Dosis
30 mg Budipinhydrochlorid nicht
überschreiten.
Wie und wann sollten Sie Parkinsan®einnehmen?
Die Tabletten werden nach den Mahlzeiten unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) eingenommen.
Wie lange sollten Sie Parkinsan®einnehmen?
Die Dauer der Anwendung wird vom Arzt bestimmt; die Beendigung der Behandlung soll ausschleichend erfolgen.
Wenn Sie eine größere Menge von Parkinsan®eingenommen haben, als Sie sollten
Bitte verständigen Sie in solch einem Fall sofort einen Arzt.
Wenn Sie die Einnahme von Parkinsan®vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Parkinsan®abbrechen
Sollten Sie Ihre Behandlung unterbrechen oder vorzeitig beenden wollen, so sprechen Sie bitte vorher mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: |
kann mehr als 1 von 10 Behandelten betreffen |
Häufig: |
kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen |
Gelegentlich: |
kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen |
Selten: |
kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen |
Sehr selten: |
kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen, oder unbekannt |
In klinischen Studien entwickelten ca. 9 % der Patienten Nebenwirkungen, wobei Störungen des Verdauungstraktes, des zentralen und peripheren Nervensystems sowie psychische Störungen im Vordergrund standen. In der folgenden Tabelle sind die Nebenwirkungen nach Organsystem und Häufigkeit aufgelistet:
Organsystem |
Nebenwirkungshäufigkeit in klinischen Studien |
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häufig |
gelegentlich |
selten |
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen |
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Gewichtsabnahme |
Psychiatrische Erkrankungen |
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Angstzustände Wahrnehmungsstörungen (Halluzinationen) Unruhe (Agitation) Verwirrtheit Nervosität Bewusstseinstrübung (Somnolenz) Schlafstörungen Alpträume Müdigkeit |
Delirium Gedächtnisstörungen beeinträchtigtes Denkvermögen Psychose Konzentrationsstörungen Teilnahmslosigkeit (Apathie) |
Erkrankungen des Nervensystems |
Benommenheit |
Kopfschmerzen Zittern (Tremor) übermäßige Bewegungsaktivität (Hyperkinese) |
Gangstörungen Schwindel Rastlosigkeit/Unstetigkeit Sprachstörungen (Aphasie) Störung der Bewegungsabläufe (Ataxie) Empfindungsstörung der Haut (Parästhesie) Unfähigkeit still zu sitzen (Akathisie) Geschmacksstörungen |
Augenerkrankungen |
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Sehstörungen Akkommodations-störungen |
Augenschmerzen/-brennen Weitstellung der Pupille (Mydriasis) |
Erkrankungen des Ohrs und des Gleichgewichtsorgans |
|
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Ohrgeräusche (Tinnitus) |
Herzerkrankungen |
|
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QT-Zeit-Verlängerung (bestimmte EKG-Veränderung) (Zu Herzrhythmusstörungen außerhalb klinischer Studien siehe Folgetext und unter Vorsichtsmaßnahmen.) |
Gefäßerkrankungen |
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Blutdrucksenkung beim plötzlichen Wechsel vom Liegen zum Stehen (orthostatischer Blutdruckabfall) |
Erkrankungen des Verdauungstrakts |
Mundtrockenheit Übelkeit |
Erbrechen Verdauungsstörungen (Dyspepsie) Verstopfung Appetitlosigkeit Bauchschmerzen unspezifische Magen-Darm-Störungen |
Durchfall (Diarrhoe) weicher Stuhl Entzündung der Zunge (Glossitis) Entzündung der Mundschleimhaut (Stomatitis) Blähungen |
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes |
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verstärktes Schwitzen |
trockene Haut |
Erkrankungen der Nieren und Harnwege |
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Harnverhaltung gestörte Blasenentleerung Harndrang |
schmerzhafter Harndrang (Dysurie) Nierenschmerzen |
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort |
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Verschlechterung des Allgemein-zustandes Hitzewallungen Kraftlosigkeit Brustschmerzen schwere Gliedmaßen Blässe Unwohlsein |
Weiterhin wurde in Einzelfällen über Herzrhythmusstörungen, einschließlich beschleunigter Herzschlagfolge, Kammerflimmern und bestimmte, möglicherweise lebensbedrohliche EKG-Veränderungen (QT-Verlängerung und Torsades de Pointes), berichtet. Die meisten dieser Patienten hatten eine umfangreiche Begleitmedikation und/oder ein vorbekanntes erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen.
Hinweis:
Verständigen Sie unverzüglich Ihren Arzt, sobald Sie Symptome wie Herzklopfen oder -stolpern, Schwindel oder kurzzeitigen Bewusstseinsverlust bemerken sollten.
Es könnte sein, dass Sie folgende Nebenwirkungen bemerken:
Die Unfähigkeit, dem Impuls, dem Trieb oder der Versuchung zu widerstehen, bestimmte Dinge zu tun, die Ihnen selbst oder anderen schaden können; dazu gehören:
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Spielsucht ohne Rücksicht auf ernste persönliche und familiäre Konsequenzen,
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Verändertes oder vermehrtes sexuelles Interesse und Verhalten, das Sie oder andere stark beunruhigt, z. B. ein verstärkter Sexualtrieb,
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unkontrolliertes maßloses Einkaufen oder Geldausgeben,
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Essattacken (Verzehr großer Nahrungsmittelmengen innerhalb kurzer Zeit) oder zwanghaftes Essen (Verzehr größerer Nahrungsmengen als normal und über das Sättigungsgefühl hinaus).
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn eine dieser Verhaltensweisen bei Ihnen auftritt; er wird mit Ihnen Maßnahmen zur Verhinderung oder Behebung der Symptome besprechen.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Ziehen Sie den Arzt zu Rate, der Ihnen Parkinsan®verordnet hat.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das
Bundesinstitut für Arzneimittel und
Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger Allee
3
53175 Bonn
Website: http://www.bfarm.de
anzeigen.Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Parkinsan®aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Parkinsan®10 mg enthält
Der Wirkstoff ist: Budipinhydrochlorid.
1 magensaftresistente Tablette enthält 10 mg Budipinhydrochlorid, entsprechend 8,9 mg Budipin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat; Maisstärke; Povidon (25); Magnesiumstearat (Ph. Eur.); Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph. Eur.); Natriumhydroxid; Triacetin; Titandioxid (E 171); Talkum.
Wie Parkinsan®10 mg aussieht und Inhalt der Packung
Runde, weiße magensaftresistente Tabletten.
Parkinsan®10 mg ist in Packungen mit 30 (N1), 60 (N2) und 100 (N3) magensaftresistenten Tabletten erhältlich.
Pharmazeutischer Unternehmer
Lundbeck GmbH
Ericusspitze 2
20457 Hamburg
Telefon: 040/2 36 49-0
Telefax: 040/2 36 49-2 55
E-Mail: germany@lundbeck.com
Hersteller
Klocke Pharma-Service GmbH
Straßburger Str. 77
77767 Appenweier
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2013.
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GI Parkinsan® 10 mg – Impulskontrollstörungen, QRD-Anpassung - Mai 2013