Pelargonium Sidoides E Rad. Sicc. Ut
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø
Urtinktur
Homöopathisches Arzneimittel
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø jedoch vorschriftsmäßig eingenommen werden.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø beachten?
Wie ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø und wofür wird es angewendet?
Pelargonium sidoides e rad. sicc. Øist eine homöopathische Urtinktur (alkoholischer Extrakt), die aus den Wurzeln der Pflanze Pelargonium sidoidesDC hergestellt wird. Es handelt sich um ein registriertes homöopathisches Arzneimittel, für das keine therapeutische Indikation angegeben wird.
Hinweis an den Anwender:
Bei während der Anwendung des Arzneimittels fortdauernden Krankheitssymptomen medizinischen Rat einholen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø beachten?
Gegenanzeigen:
Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø sollte bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Pelargonien, bei erhöhter Blutungsneigung und Anwendung gerinnungshemmender Medikamente, bei schweren Leber- und Nierenerkrankungen und vor Operationen sowie in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
Die Anwendung bei Jugendlichen von 12-18 Jahren erfolgt nur nach Rücksprache mit dem homöopathisch erfahrenen Therapeuten.
Beenden Sie die Einnahme von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø und suchen Sie einen Arzt auf, wenn bei Ihnen Zeichen einer Leberschädigung auftreten (Gelbfärbung der Haut oder Augen, dunkler Urin, starke Schmerzen im Oberbauch, Appetitverlust).
Enthält 18,5 Vol.-% Alkohol.
Wechselwirkungen:
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln zur Hemmung der Blutgerinnung (Antikoagulantien vom Cumarintyp) ist eine Verstärkung der gerinnungshemmenden Wirkung möglich.
Allgemeiner Hinweis:
Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden. Falls Sie sonstige Arzneimittel einnehmen, fragen Sie Ihren Arzt.
3. Wie ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø einzunehmen?
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
Dosierungsangaben für Verdünnungsgrade bis D23/C11:
Soweit nicht anders verordnet gilt für Erwachsene:
Bei akuten Zuständen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 6 mal täglich, je 5 Tropfen einnehmen. Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3 mal täglich je 5 Tropfen einnehmen. Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.
Dosierungsangaben für Verdünnungsgrade ab D24/C12:
Soweit nicht anders verordnet gilt für Erwachsene:
Die Anwendung erfordert eine individuelle Dosierung durch einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten. Im Rahmen der Selbstmedikation sollte daher nur eine Gabe von 5 Tropfen eingenommen werden.
Zur Fortsetzung der Therapie wird empfohlen, sich an einen homöopathisch erfahrenen Therapeuten zu wenden.
Dauer der Anwendung:
Auch homöopathische Medikamente sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig |
mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: |
1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: |
1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: |
1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: |
weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen, die bei Anwendung Pelargonium-haltiger Arzneimittel beobachtet wurden:
Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten):
• Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Magenschmerzen, Übelkeit, Schluckstörungen, Erbrechen und Durchfall),
• leichtes Zahnfleisch- oder Nasenbluten,
• allergische Reaktionen, z. B. Hautausschlag, Nesselsucht und Juckreiz an Haut und Schleimhäuten und schwere allergische Reaktionen (anaphylaktische Reaktionen) mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Blutdruckabfall. Derartige Reaktionen können schon bei der ersten Einnahme des Medikamentes eintreten.
Gelegentlich wurden unter der Einnahme Pelargonium-haltiger Arzneimittel Erhöhungen der Leberwerte beobachtet.
Häufigkeit nicht bekannt:
• Fälle von Leberschäden wurden im Zusammenhang mit der Einnahme von Pelargonium-Präparaten berichtet. Da diese Fälle spontan berichtet wurden, kann die Häufigkeit nicht zuverlässig abgeleitet werden.
• Unter der Einnahme von Pelargonium-Präparaten wurde eine Verminderung der Zahl der Blutplättchen beobachtet.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei Anzeichen von allergischen Reaktionen, wie z. B. Hautrötungen, ggf. verbunden mit Juckreiz, beenden Sie bitte die Anwendung von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø und suchen umgehend Ihren Arzt auf, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.
Das Arzneimittel darf nach Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nicht nochmals eingenommen werden.
Setzen Sie Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø ab und informieren Sie Ihren Arzt über die Einnahme von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø, wenn es bei Ihnen unter der Anwendung von Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø zu einer Erhöhung der Leberwerte kommt.
Bei der Anwendung homöopathischer Arzneimittel können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem
Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte
Abt. Pharmakovigilanz
Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3
D-53175 Bonn
Website: www.bfarm.de
anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Die Flasche fest verschlossen halten.
Die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und der Flasche nach "verwendbar bis" angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden. Das Verfallsdatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nach dem ersten Öffnen der Flasche ist das Produkt noch 3 Monate verwendbar.
6. Weitere Informationen
Was Pelargonium sidoides e rad. sicc. Øenthält:
Jeder ml Urtinktur enthält 1 ml Pelargonium sidoides e rad. sicc. Ø [HAB, Vorschrift 4a, Ø mit Ethanol 15% (m/m)].
1 ml entspricht 20 Tropfen.
Inhalt der Packung:
Braunglasflaschen mit 20 ml, 50 ml, 100 ml Urtinktur.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
Temmler Pharma GmbH & Co. KG, Temmlerstraße 2, D-35039 Marburg
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im [Mont/Jahr]