Propofol 2% (20mg/1ml) Fresenius, Emulsion Zur Injektion Oder Infusion
Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius Emulsion zur Injektion oder Infusion
Wirkstoff: Propofol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet
Was ist Propofol Fresenius und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Propofol Fresenius beachten?
Wie ist Propofol Fresenius anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Propofol Fresenius aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Propofol Fresenius und wofür wird es angewendet?
Propofol Fresenius gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Allgemeinanästhetika (Narkotika) genannt wird.
Allgemeinanästhetika werden angewendet, um Bewusstlosigkeit (eine Art von Schlaf) auszulösen, damit Operationen oder andere Behandlungen durchgeführt werden können. Sie können außerdem zur Sedierung verwendet werden (so dass Sie schläfrig sind, aber nicht richtig schlafen).
Propofol 2% wird angewendet zur
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Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose bei Erwachsenen und Kindern über 3 Jahre,
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Sedierung (Beruhigung) von beatmeten Patienten über 16 Jahre im Rahmen der Intensivbehandlung,
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Sedierung von Erwachsenen und Kindern über 3 Jahre bei chirurgischen und diagnostischen Maßnahmen, allein oder in Kombination mit einer Lokal- oder Regionalanästhesie (örtliche Betäubung).
2. Was mÜssen Sie vor der ANWENDUNG von Propofol Fresenius beachten?
Propofol Fresenius darf nicht angewendet werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Propofol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (siehe Abschnitt 6 „Weitere Informationen“ am Ende dieser Gebrauchsinformation),
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Soja oder Erdnüsse sind (siehe „Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Propofol Fresenius“ am Ende von Abschnitt 2).
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bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 16 Jahren zur Sedierung im Rahmen einer Intensivbehandlung
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Propofol Fresenius ist erforderlich
Propofol Fresenius sollte bei Ihnen nicht oder nur unter äußerster Vorsicht und intensiver Beobachtung angewendet werden, wenn Sie:
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unter fortgeschrittener Funktionsstörung des Herzens leiden,
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eine andere ernste Herzerkrankung haben,
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eine Elektrokrampftherapie erhalten (EKT, Behandlung bei psychiatrischen Problemen).
Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius ist für die Anwendung bei Kindern unter 3 Jahren nicht empfohlen.
Nach den vorliegenden Daten ist die Sicherheit bei der Anwendung in dieser Altersgruppe jedoch nicht anders zu beurteilen als bei Kindern über 3 Jahren.
Die Sicherheit von Propofol zur (Hintergrund-) Sedierung im Rahmen der Intensivbehandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 16 Jahren ist nicht belegt.
Propofol Fresenius sollte im Allgemeinen bei älteren oder geschwächten Patienten mit Vorsicht angewendet werden.
Bevor mit der Anwendung von Propofol Fresenius begonnen wird, teilen Sie Ihrem Anästhesisten oder intensivmedizinisch ausgebildeten Arzt mit, wenn Sie unter folgenden Erkrankungen leiden:
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Herzerkrankung
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Lungenerkrankung
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Nierenerkrankung
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Lebererkrankung
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epileptische Anfälle (Epilepsie)
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erhöhtem Schädelinnendruck (erhöhter intrakranieller Druck). Im Zusammenhang mit niedrigem Blutdruck kann die Blutmenge, die das Gehirn erreicht, verringert sein.
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veränderte Blutfettwerte. Wenn Sie vollständig parenteral ernährt werden (Ernährung über eine Vene), müssen die Blutfettwerte überwacht werden.
Wenn Sie von einem oder mehreren der folgenden Zustände betroffen sind, müssen diese vor der Verabreichung von Propofol Fresenius entsprechend behandelt werden:
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Funktionsstörung des Herzens
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unzureichende Versorgung des Gewebes mit Blut (Durchblutungsstörungen)
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ernste Atemprobleme (Atemfehlfunktion)
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Dehydrierung (Hypovolämie)
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epileptische Anfälle (Epilepsie)
Propofol Fresenius kann zu einer Erhöhung des Risikos
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eines epileptischen Anfalls,
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einer durch einen Nervenreflex verursachten Verlangsamung des Herzschlags (Vagotonie, Bradykardie),
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der Veränderung der Durchblutung der Organe (hämodynamische Effekte auf das Herz-Kreislauf-System), wenn SieÜbergewicht haben und Propofol Fresenius in hohen Dosen verabreicht bekommen,
führen.
Bei Sedierung mit Propofol Fresenius kann es zu unwillkürlichen Bewegungen des Patienten kommen. Die Ärzte werden mögliche Auswirkungen für den Eingriff während der Sedierung entsprechend berücksichtigen und werden die notwendigen Vorkehrungen treffen.
Sehr selten kann es nach der Narkose zu einer Phase von Bewusstlosigkeit verbunden mit erhöhter Muskelspannung kommen. Dies erfordert die Überwachung durch medizinisches Personal, jedoch keinerlei Behandlung, da das Bewusstsein spontan wiedererlangt wird und sich die Muskelspannung löst.
Die Injektion von Propofol Fresenius kann schmerzhaft sein. Um diesen Schmerz zu verringern, kann ein Lokalanästhetikum zum Einsatz kommen, das jedoch seinerseits Nebenwirkungen haben kann.
Ihre Entlassung aus dem Krankenhaus erfolgt erst, wenn Sie völlig wach sind.
Bei Anwendung von Propofol Fresenius mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei gleichzeitiger Einnahme / Anwendung der folgenden Arzneimittel ist besondere Vorsicht geboten:
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Arzneimittel zur Prämedikation (Ihr Anästhesist kann beurteilen, welche Arzneimittel Wechselwirkungen mit Propofol Fresenius hervorrufen können)
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andere Anästhetika, einschließlich Allgemein-, Lokal- und Inhalationsanästhetika (dies kann je nach Beurteilung des Anästhesisten eine verringerte Dosis Propofol Fresenius erforderlich machen)
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Analgetika (Schmerzmittel)
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Arzneimittel zur Erschlaffung der Muskulatur, z.B. Suxamethonium
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Benzodiazepine (Beruhigungsmittel)
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Arzneimittel, die zahlreiche Funktionen innerhalb des Körpers beeinflussen, wie den Herzschlag, z. B. Atropin
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starke Schmerzmittel, z. B. Fentanyl
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Alkohol
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Neostigmin (zur Aufhebung der Muskelerschlaffung)
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Cyclosporin (zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen nach Organtransplantationen)
Bei Anwendung von Propofol Fresenius zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Nach der Anwendung von Propofol Fresenius sollten Sie bis zur vollständigen Erholung keinen Alkohol zu sich nehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Propofol Fresenius sollte in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn es unbedingt erforderlich ist.
Mütter sollten für 24 Stunden nach der Anwendung von Propofol Fresenius das Stillen unterbrechen und die in dieser Zeit gesammelte Milch verwerfen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Nach der Verabreichung von Propofol Fresenius dürfen Sie kein Fahrzeug steuern, keine Maschinen bedienen und keine Arbeiten in potentiell gefährdenden Situationen auszuführen. Sie dürfen nur in Begleitung nach Hause gehen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Propofol Fresenius
Propofol Fresenius enthält Sojaöl, das in seltenen Fällen schwere allergische Reaktionen auslösen kann (siehe „Propofol Fresenius darf nicht angewendet werden“). Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie allergisch auf Sojaöl reagieren.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 100 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie ist Propofol Fresenius ANZUWENDEN?
Propofol Fresenius darf nur in Krankenhäusern oder in adäquat ausgerüsteten anderen Einrichtungen von Anästhesisten oder intensivmedizinisch ausgebildeten Ärzten verabreicht werden.
Die Ihnen verabreichte Dosis variiert je nach Ihrem Alter, Körpergewicht und dem körperlichen Allgemeinzustand. Der Arzt wird die geeignete Dosis zur Einleitung und zur Aufrechterhaltung der Narkose oder zum Erreichen der erforderlichen Sedierungstiefe unter sorgfältiger Beobachtung des körperlichen Ansprechens und der Vitalzeichen (Puls, Blutdruck, Atmung, etc.) anwenden.
Außerdem können andere, von Ihnen angewendete Arzneimittel Einfluss darauf haben.
Bei den meisten Patienten ist eine Dosis von 1,5 – 2,5 mg Propofol/kg Körpergewicht erforderlich, um sie in einen Schlafzustand zu versetzen (Narkoseeinleitung), gefolgt von 4-12 mg Propofol/kg Körpergewicht und Stunde, um den Schlafzustand aufrecht zu erhalten (Narkoseaufrechterhaltung). Zur Sedierung sind im Allgemeinen Dosen von 0,3 – 4,0 mg Propofol/kg Körpergewicht und Stunde ausreichend.
Zur Sedierung bei chirurgischen oder diagnostischen Maßnahmen bei Erwachsenen benötigen die meisten Patienten 0,5 – 1 mg Propofol/kg Körpergewicht über einen Zeitraum von 1 bis 5 Minuten zur Einleitung der Sedierung. Zur Aufrechterhaltung der Sedierung kann eine Propofol Fresenius Infusion bis zum Erreichen der gewünschten Sedierungstiefe titriert verabreicht werden. Die meisten Patienten benötigen eine Dosis von 1,5 – 4,5 mg Propofol/kg Körpergewicht und Stunde. Die Infusion kann durch Bolusgaben von 10 – 20 mg Propofol (0,5 – 1 ml Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius) ergänzt werden, wenn eine rasche Vertiefung der Sedierung erforderlich ist.
Propofol Fresenius ist zur intravenösen Anwendung bestimmt. Die Verabreichung erfolgt üblicherweise auf dem Handrücken oder in den Unterarm. Ihr Anästhesist wird dazu eine Nadel oder Kanüle (dünnes Plastikröhrchen) verwenden. Bei lang andauernden Operationen oder im Rahmen der Intensivbehandlung kann eine Spritzenpumpe eingesetzt werden, mittels derer die Verabreichung vorgenommen wird.
Bei älteren und geschwächten Patienten können geringere Dosen ausreichend sein.
Kinder benötigen meist geringfügig höhere Dosen. Die Dosis sollte dem Alter und/oder dem Körpergewicht angepasst werden.
Bei der Anwendung zur Sedierung darf Propofol Fresenius nicht länger als 7 Tage angewendet werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Propofol Fresenius Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Diese Nebenwirkungen können mit bestimmten Häufigkeiten auftreten, die wie folgt definiert sind:
Sehr häufig |
betrifft mehr als 1 Behandelten von 10 |
Häufig |
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich |
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten |
betrifft 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten |
betrifft weniger als 1 Behandelten von 10.000 |
Nicht bekannt |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Falls eine der nachfolgend genannten Nebenwirkungen oder eine andere Nebenwirkung bei Ihnen auftritt, informieren Sie bitte so schnell wie möglich Ihren Arzt.
Sehr häufig:
- Schmerzen an der Injektionsstelle
Häufig:
Anstieg der Blutfettwerte (Hypertriglyceridämie)
Folgende Nebenwirkungen können während der Narkoseeinleitung auftreten:
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Spontanbewegungen
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Muskelreflexe (Myoklonie)
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Muskelzuckungen (minimale Erregung)
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niedriger Blutdruck (Hypotonie)
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verlangsamter Herzschlag (Bradykardie)
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beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
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Hitzewallungen
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Schnelle Atmung (Hyperventilation)
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Aussetzen der Atmung (temporäre Apnoe)
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Husten nach der Narkose
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Schluckauf (Singultus)
Gelegentlich:
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extrem niedriger Blutdruck (Hypotonie)
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Husten während der Narkose
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Verlangsamung des Herzschlages (progressive Bradykardie)
Selten:
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schwere allergische Reaktion (Anaphylaxie) einschließlich:
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Schwellung von Gesicht, Mund und Rachen (Angioödem)
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Verengung der unteren Atemwege, wodurch das Atmen erschwert wird (Bronchospasmus)
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Hautrötung (Erythem)
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niedriger Blutdruck (Hypotonie)
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Kopfschmerzen
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Schwindelgefühl
- epileptiforme Bewegungen (unfreiwillige Bewegungen ähnlich der Epilepsie), einschließlich Krämpfen und Opisthotonus (eine extreme Überstreckung des Rumpfes mit Rückwärtsbeugung des Kopfes)
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Blutgerinnsel (Thrombose)
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Entzündung der Blutgefäße (Phlebitis)
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Verfärbung des Urins
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Fieber nach einer Operation
Folgende seltene Nebenwirkungen können während der Aufwachphase auftreten:
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Euphorie (ungewöhnlich gute Laune) und sexuelle Erregung
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Schüttelfrost und Kältegefühl
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unregelmäßiger Herzschlag (Arrhythmie)
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Husten
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Übelkeit oder Erbrechen
Sehr selten:
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Allergische Reaktion, hervorgerufen durch Sojaöl
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verzögert auftretende epileptiforme Anfälle (unfreiwillige Bewegungen ähnlich der Epilepsie)
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Krampfanfälle bei Epilepsie-Patienten
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Bewusstlosigkeit nach der Narkose
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Flüssigkeit in der Lunge (Lungenödem)
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Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis)
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Schwere Gewebereaktionen nach versehentlicher Verabreichung in die Vene umgebendes Gewebe
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Rhabdomyolyse (Muskelerkrankung)
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veränderte Säurekonzentration im Blut (metabolische Azidose)
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hohe Kaliumkonzentration im Blut (Hyperkaliämie)
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Herzversagen
Wird Propofol Fresenius zusammen mit Lidocain (ein örtliches Betäubungsmittel [Lokalanästhetikum] zur Verringerung des Injektionsschmerzes) verabreicht, können in seltenen Fällen folgende Nebenwirkungen auftreten:
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Schwindelgefühl
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Erbrechen
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Schlaflosigkeit
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Krampfanfälle
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Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie)
-
unregelmäßiger Herzschlag (Herzrhythmusstörungen)
-
Schock
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Propofol Fresenius aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Propofol Fresenius nach dem auf der Ampulle/Durchstechflasche und dem Umkarton nach „Verw. bis / Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Nicht über 25 ºC lagern.
Nicht einfrieren.
Nach Anbruch der Ampulle bzw. Durchstechflasche ist die Emulsion sofort anzuwenden!
Infusionssysteme mit Propofol Fresenius sollten 12 Stunden nach dem Öffnen der Ampulle oder Durchstechflasche ausgetauscht werden.
Behältnisse sind vor Gebrauch zu schütteln.
Wenn nach dem Schütteln zwei Schichten sichtbar sind, darf die Emulsion nicht verwendet werden.
Nur verwenden, wenn die Emulsion homogen und das Behältnis unbeschädigt sind.
Nur zur einmaligen Anwendung. Nach Anwendung verbleibende Reste der Emulsion müssen verworfen werden.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.
6. WEITERE Informationen
Was Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius enthält
- Der Wirkstoff ist Propofol.
1 ml Emulsion enthält 20 mg Propofol.
Jede Ampulle mit 20 ml enthält 400 mg Propofol.
Jede Durchstechflasche mit 50 ml enthält 1000 mg Propofol.
Jede Durchstechflasche mit 100 ml enthält 2000 mg Propofol.
- Die sonstigen Bestandteile sind Sojaöl (Ph.Eur.), Eilecithin, Glycerol, Ölsäure, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.
Wie Propofol Fresenius aussieht und Inhalt der Packung:
Propofol Fresenius ist eine weiße Öl-in-Wasser Emulsion zur Injektion oder Infusion.
Propofol Fresenius ist in farblosen Glasampullen oder Durchstechflaschen aus Glas erhältlich. Die Durchstechflaschen sind mit einem Gummistopfen versiegelt.
Packungsgrößen:
Packungen mit 5 Glasampullen zu je 20 ml Emulsion
Packungen mit 1 Glas-Durchstechflasche zu je 50 ml bzw. 100 ml Emulsion
Packungen mit 10 Glas-Durchstechflaschen zu je 50 ml bzw. 100 ml Emulsion
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Pharmazeutischer Unternehmer:
Fresenius Kabi Deutschland GmbH
61346 Bad Homburg v.d.H.
Deutschland
Tel.: 06172/686-0
Hersteller:
Fresenius Kabi Austria GmbH
Hafnerstraße 36
8055 Graz
Österreich
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:
Land |
Handelsname |
Belgien |
Propofol 2 % Fresenius |
Dänemark |
Propofol Fresenius Kabi 20 mg/ml |
Deutschland |
Propofol 2% (20mg/1 ml) Fresenius, Emulsion zur Injektion oder Infusion |
Griechenland |
Propofol 2%Fresenius |
Finnland |
Propofol Fresenius Kabi 20 mg/ml |
Irland |
Fresenius Propofol 2 % |
Portugal |
Propofol 2 % Fresenius |
Spanien |
Propofol Fresenius 20 mg/ml emulsión para inyercción o perfusión |
Vereinigtes Königreich |
Fresenius Propofol 2 % |
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im [TT/MM/JJJJ].
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:
Nur zur einmaligen Anwendung. Nach Anwendung verbleibende Reste der Emulsion müssen verworfen werden.
Behältnisse sind vor Gebrauch zu schütteln.
Wenn nach dem Schütteln zwei Schichten sichtbar sind, darf die Emulsion nicht verwendet werden.
Nur verwenden, wenn die Emulsion homogen und das Behältnis unbeschädigt sind.
Vor der Anwendung ist der Ampullenhals bzw. die Gummimembran der Durchstechflasche mit Alkoholspray oder einem mit Alkohol getränkten Tupfer zu reinigen. Angebrochene Behältnisse sind nach der Benutzung zu verwerfen.
Propofol Fresenius darf nur in Krankenhäusern oder in adäquat ausgerüsteten anderen Einrichtungen von anästhesiologisch bzw. intensivmedizinisch ausgebildeten Ärzten verabreicht werden. Die Sedierung mit Propofol Fresenius und der chiurgische oder diagnostische Eingriff sollten nicht von derselben Person vorgenommen werden.
Die Herz-Kreislauf- und die Atemfunktionen sollten kontinuierlich überwacht werden (EKG, Pulsoxymeter), Geräte zur Freihaltung der Atemwege, zur Beatmung des Patienten und zur Wiederbelebung sollten jederzeit zur Verfügung stehen.
Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius wird bei Kindern unter 3 Jahren wird nicht empfohlen, da eine entsprechende Titration von Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius bei kleinen Kindern aufgrund des außerordentlich geringen benötigten Volumens nur schwer durchführbar ist. Bei einer erwarteten Dosis von weniger als zum Beispiel 100 mg/Std. sollte bei Kindern zwischen 1 Monat und 3 Jahren die Anwendung von Propofol 1% (10 mg/1 ml) Fresenius erwogen werden.
Propofol 2% (20 mg/ 1 ml) Fresenius wird unverdünnt intravenös mittels Dauerinfusion verabreicht.
Propofol 2 % (20 mg/ 1 ml) Fresenius darf nicht mit anderen Injektions- oder Infusionslösungen gemischt werden. 5% w/v Glucoselösung zur intravenösen Infusion, 0,9% w/v Natriumchloridlösung zur intravenösen Infusion oder eine 0,18% w/v Natriumchloridlösung/ 4% w/v Glucoselösung zur intravenösen Infusion können über dasselbe Infusionssystem verabreicht werden.
Die gleichzeitige Verabreichung von Arzneimitteln oder Infusionslösungen in die laufende Propofol Fresenius-Infusion sollte mittels eines Dreiwegehahnes oder eines Y-Stückes in unmittelbarer Kanülennähe erfolgen.
Propofol Fresenius enthält keine antimikrobiellen Konservierungsmittel. Aufgrund seiner Zusammensetzung (Fett enthaltende Emulsion) wird das Wachstum von Mikroorganismen begünstigt.
Die Emulsion muss unmittelbar nach dem Öffnen der Ampulle oder nach Aufbrechen des Siegels der Durchstechflasche unter aseptischen Bedingungen in eine sterile Spritze oder ein steriles Infusionsset aufgezogen werden. Mit der Verabreichung muss unverzüglich begonnen werden.
Sowohl für Propofol Fresenius als auch für das Infusionsbesteck ist während der Infusion strenge Asepsis einzuhalten. Bei der Verwendung von Propofol Fresenius dürfen keine Bakterienfilter benutzt werden.
Bei Infusion von Propofol 2% (20 mg/ 1 ml) Fresenius ist eine Bürette, ein Tropfenzähler, eine Spritzenpumpe oder eine volumetrische Infusionspumpe zur Kontrolle der Infusionsrate einzusetzen.
Wie bei Fettemulsionen üblich, darf die Dauer einer Propofol Fresenius-Infusion aus einem Infusionssystem 12 Stunden nicht überschreiten.
Das Infusionssystem für Propofol Fresenius muss mindestens alle 12 Stunden gewechselt werden.
Zur Reduzierung des Injektionsschmerzes sollte Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius in eine größere Vene gespritzt werden bzw. es kann unmittelbar vor Narkoseeinleitung mit Propofol 2% (20 mg/1 ml) Fresenius eine Lidocain Injektionslösung injiziert werden. Lidocain darf bei Patienten mit hereditärer akuter Porphyrie nicht angewendet werden.
Muskelrelaxantien wie Atracurium und Mivacurium sollten nicht ohne vorheriges Durchspülen über denselben intravenösen Zugang wie Propofol Fresenius verabreicht werden.
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