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Ranitidin 150 Akut - 1a Pharma

Document: 28.03.2008   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation


Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma ®

Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma ®


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma®

Wirkstoff: Ranitidinhydrochlorid

Ranitidin 150 mg pro Filmtablette


Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma®

Wirkstoff: Ranitidinhydrochlorid

Raniditin 300 mg pro Filmtablette


2. Qualitative und quantitative Zusammen-

setzung

Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma

1 Filmtablette enthält 168 mg Ranitidinhydrochlorid (entsprechend 150 mg Ranitidin).


Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma

1 Filmtablette enthält 336 mg Ranitidinhydrochlorid (entsprechend 300 mg Ranitidin).


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1


3. Darreichungsform

Filmtabletten


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

- Duodenalulcera

- Zollinger-Ellison-Syndrom


zusätzlich für Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma

- benigne Magenulcera

- Refluxösophagitis

- Rezidivprophylaxe von Duodenal- und benignen Magenulcera

- Fortsetzung der Prophylaxe bei schwerkranken Patienten zur Verhinderung von Stress-Blutungen von Magen und Duodenum

- Prophylaxe der Säureaspiration wäh-

rend der Geburt.


Besondere Hinweise

Bei geringfügigen Magen-Darm-Beschwerden, z. B. nervösem Magen, ist Ranitidin 150 akut/300 akut - 1 A Pharma nicht angezeigt. Besonders vor der Behandlung von Magengeschwüren sollte durch geeignete Maßnahmen eine eventuelle Bösartigkeit ausgeschlossen werden.


Bei Patienten mit Zwölffingerdarmgeschwür oder einem gutartigen Magengeschwür sollte der Helicobacter pylori - Status bestimmt werden. Für Helicobacter pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung des Bakteriums Helicobacter pylori durch eine Eradika-tionstherapie anzustreben.


4.2. Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Erwachsene mit normaler Nierenfunktion

Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma

Duodenal- und benigne Magenulcera

2 Filmtabletten Ranitidin 150 akut -

1 A Pharma (entsprechend 300 mg Ra-nitidin) nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder jeweils 1 Filmtablette Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma (entsprechend 150 mg Ranitidin) morgens und abends.

Die Behandlungsdauer beträgt in der Regel 4 - 8 Wochen.


Rezidivprophylaxe von Duodenalulcera

1 Filmtablette Ranitidin 150 akut -

1 A Pharma vor dem Schlafengehen.

Die Dauer der Behandlung beträgt bis

zu 12 Monate. Die Langzeittherapie ist indiziert bei Patienten, aus deren Anamnese bekannt ist, dass sie zu Rezidiven neigen.


Refluxösophagitis

2 Filmtabletten Ranitidin 150 akut -

1 A Pharma nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen oder je-weils 1 Filmtablette Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma morgens und abends.

Die Behandlungsdauer beträgt 8 -

12 Wochen.


Zollinger-Ellison-Syndrom

Zu Beginn 3-mal täglich 1 Filmtablette Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma (entsprechend 450 mg Ranitidin/Tag). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 4 -

6 Filmtabletten Ranitidin 150 akut -

1 A Pharma (entsprechend 600 - 900 mg Ranitidin/Tag) gesteigert werden. Der Patient kann auf höhere Dosen eingestellt werden, sollte dies nach Bestimmung der Magensäuresekretion erforderlich sein (bis zu 6 g Ranitidin/Tag sind verabreicht worden).


Prophylaxe der Säureaspiration während der Geburt

Einmalige Gabe von 1 Filmtablette Ra-nitidin 150 akut - 1 A Pharma.


Fortsetzung der Prophylaxe stressbedingter Blutungen von Magen und Duodenum

Sobald die orale Nahrungsaufnahme wieder möglich ist, ist für die weitere Dauer der Gefährdung 2-mal täglich 1 Film-tablette Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma einzunehmen.


Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma

Duodenalulcera

1 Filmtablette Ranitidin 300 akut -

1 A Pharma (entsprechend 300 mg Ra-nitidin) nach dem Abendessen oder vor dem Schlafengehen.

Die Behandlungsdauer beträgt 4 -

8 Wochen.


Zollinger-Ellison-Syndrom

Beginn der Behandlung mit 3-mal täglich ½ Filmtablette Ranitidin 300 akut -

1 A Pharma (entsprechend 450 mg Ranitidin/Tag). Falls erforderlich, kann die Tagesdosis auf 2 - 3 Filmtabletten Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma (entsprechend 600 - 900 mg Ranitidin/Tag) gesteigert werden. Der Patient kann auf höhere Dosen eingestellt wer-

den, sollte dies nach Bestimmung der

Magensäuresekretion erforderlich sein (bis zu 6 g Ranitidin/Tag sind verabreicht worden).


Kinder ab 2 Jahren

Ranitidin 150 akut/300 akut - 1 A Pharma

Die Tagesdosis beträgt 2-mal täglich 2 -

4 mg/kg Körpergewicht, maximal jedoch 300 mg Ranitidin pro Tag.


Aufgrund ihres Wirkstoffgehaltes sind die Filmtabletten mit 150 mg bzw. die teilbaren Filmtabletten mit 300 mg nur für Kinder mit einem Gewicht von mehr als

35 kg geeignet.


Dosierungsanleitung für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Ranitidin 150 akut/300 akut - 1 A Pharma

Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance <50 ml/ min) sollten generell eine Tagesdosis von 150 mg einnehmen.


Ranitidin ist dialysierbar. Durch Hämodialyse wird der Ranitidinspiegel im Blut vermindert. Dialysepatienten sollten deshalb die o. g. Ranitidindosis nach Ab-schluss der Dialyse erhalten.


Art und Dauer der Anwendung

Die Filmtablette wird unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (z. B. einem Glas Wasser) eingenommen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.


4.3 Gegenanzeigen

Ranitidin darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit ge-genüber Ranitidinhydrochlorid, anderen H2-Rezeptor-Antagonisten, oder einen der sonstigen Bestandteile.


Vereinzelte Berichte deuten auf einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten akuter Porphyrie und der Einnahme von Ranitidin hin. Patienten mit einer akuten Porphyrie in der Anamnese sollten daher Ranitidin nicht einnehmen.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die Einnahme von H2-Antagonisten kann die Symptome eines Magenkarzinoms verschleiern und damit dessen Diagnose verzögern. Vor der Behandlung von Ma-genulcera ist deshalb mit geeigneten Maßnahmen eine eventuelle Malignität auszuschließen.

Bei Patienten mit Ulcus duodeni oder Ulcus ventriculi sollte der Helicobacter pylori-Status bestimmt werden. Für He-licobacter pylori-positive Patienten ist, wo immer möglich, eine Beseitigung

des Bakteriums Helicobacter pylori durch eine Eradikationstherapie anzustreben.


Ranitidin wird über die Nieren ausgeschieden. Daher kommt es bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen zu er-höhten Plasmaspiegeln. Für diese Pa-tienten ist deshalb die Dosis zu reduzieren (siehe Abschnitt 4.2.).


Die Einnahme von Ranitidin wird für Kinder unter 2 Jahren nicht empfohlen.


Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Ranitidin 150 akut/300 akut -

1 A Pharma nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Mitteln und sonstige Wechselwirkungen

Die Resorption von Ranitidin kann durch Antacida oder Sucralfat in hohen Dosen (2 g) vermindert werden. Deshalb sollte Ranitidin ca. 2 Stunden vor diesen Arzneimitteln eingenommen werden.


Bei gleichzeitiger Einnahme von Arzneimitteln, deren Resorption pH-abhängig

ist - wie z. B. Ketoconazol - sollte die veränderte Resorption dieser Substanzen beachtet werden.


Bei der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin und den Wirkstoffen Glipizid, Midazolam und Triazolam können er-höhte Plasmakonzentrationen dieser Wirkstoffe auftreten, wodurch deren Wirkung (z. B. blutzuckersenkende Wirkung von Glipizid) verstärkt werden kann.


In klinischen Studien wurde eine Be-

einträchtigung des Abbaus von Theophyllin und/oder eine Erhöhung des Theophyllinplasmaspiegels durch Rani-tidin nicht nachgewiesen. Es liegen jedoch einzelne Berichte über Patienten vor, bei denen unter der gemeinsamen Behandlung mit Ranitidin und Theophyllin Erhöhungen der Theophyllinspiegel und Überdosierungserscheinungen von Theophyllin beobachtet wurden. Daher sollten unter gleichzeitiger Behandlung mit Ranitidin 150 akut/300 akut -

1 A Pharma die Theophyllinspiegel kontrolliert und gegebenenfalls eine Dosis-anpassung des Theophyllins vorgenommen werden.


Unter der Einnahme von Ranitidin kann die Alkoholwirkung erhöht werden.

4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Eine Behandlung mit Ranitidin 150 akut/ 300 akut - 1 A Pharma während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Bisherige - nur be-grenzte - Erfahrungen mit der Anwendung bei Schwangeren haben keine Hinweise auf toxische Wirkungen auf das ungeborene Kind oder die Schwangerschaft selbst ergeben.


Ranitidin 150 akut/300 akut - 1 A Pharma wird in die Muttermilch ausgeschieden. Über die möglichen Auswirkungen einer Ranitidinaufnahme durch den Säugling

liegen keine Untersuchungen vor; eine Störung der Magensäuresekretion beim Säugling kann nicht ausgeschlossen

werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Aufgrund der Eigenschaften von Ranitidin ist ein Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit zum Führen von Ma-schinen normalerweise nicht zu erwarten. Studien zu den Auswirkungen einer Einnahme von Ranitidin auf diese Fähigkeiten liegen jedoch nicht vor.

In seltenen Fällen können jedoch Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit, Verwirrtheits- und Un-ruhezustände sowie Halluzinationen auftreten, oder es kann durch die Wechselwirkung mit Alkohol (siehe Abschnitt Wechselwirkungen) zu erhöhten Alkoholspiegeln bei gleichzeitigem Alkoholkonsum kommen, so dass das Reaktionsvermögen und die Urteilskraft vermindert werden, und die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt sein können.


4.8 Nebenwirkungen

Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig: mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich: mehr als 1 von 1000 Be-handelten

Selten: mehr als 1 von 10 000 Behandelten

Sehr selten: 1 von 10 000 Behandelten oder weniger einschließlich Einzelfälle


Erkrankungen des Nervensystems

Gelegentlich: Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schwindel

Sehr selten: schwere Kopfschmerzen, unwillkürliche Bewegungsstörungen


Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten: Verwirrtheits- und Unru-hezustände, Halluzinationen, Depressionen


Augenerkrankungen

Selten: unscharfes Sehen


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Gelegentlich: Hautausschlag

Selten: Erythema multiforme, Juckreiz

Sehr selten: vermehrter Haarausfall


Skelettmuskulatur- und Bindegewebs-erkrankungen

Selten: Arthralgien, Myalgien


Affektionen der Leber und Gallenblase

Gelegentlich: vorübergehende Veränderungen der Leberwerte

Selten: Hepatitis mit oder ohne Gelb-sucht


Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes

Gelegentlich: Diarrhoe, Obstipation, Übelkeit

Selten: akute Pankreatitis


Erkrankungen der Niere und Harnwege

Selten: Erhöhungen der Plasmakreatininwerte

Sehr selten: interstitielle Nephritis


Herz- und Gefäßerkrankungen

Sehr selten: Herzrhythmusstörungen (Tachykardie, Bradykardie und AV-Block), Vaskulitis


Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten: Veränderungen des Blutbildes (Leukozytopenie und/oder Thrombozytopenie, Agranulozytose oder Panzytopenie, manchmal mit Knochenmarkshypoplasie oder -aplasie


Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Sehr selten: Brustschmerzen und Gynäkomastie bei Männern, Libidoverlust und Potenzstörungen


Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten: akute Überempfindlich-keitsreaktionen (z. B. Eosinophilie, Urtikaria, Fieber, Blutdruckabfall, Angio-ödem, Schluckbeschwerden, Broncho-spasmus, Brustschmerzen, allergischer Kreislaufschock)


4.9. Überdosierung

Ranitidin wirkt sehr spezifisch, demzu-folge sind bei einer Überdosierung keine speziellen Probleme zu erwarten. Zur Behandlung des Zollinger-Ellison-Syndroms wurden bis zu 6 g Ranitidin pro Tag eingenommen, ohne dass Nebenwirkungen auftraten.

Im Falle einer Überdosierung mit Vergiftungserscheinungen wird eine symptomatische und unterstützende Therapie empfohlen. Falls erforderlich, kann noch nicht resorbierter Wirkstoff durch Magenspülung und bereits resorbierter Wirkstoff durch Hämodialyse aus dem Plasma entfernt werden.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe:

Histamin-H2-Rezeptor-Antagonist, Magen-Darm-Mittel

ATC-Code: A02BA02


Ranitidin ist ein kompetitiver Histamin-H2-Rezeptorenantagonist. Es hemmt die ba-sale und die stimulierte Sekretion der Ma-gensäure, reduziert den Säure- und in ge-ringerem Maße den Pepsingehalt und das Volumen des Magensaftes.


In Studien mit therapeutischer Dosierung von 2-mal täglich 150 mg senkte Ranitidin die Magensäuresekretion über 24 Stunden im Mittel um 63 % bzw.

69 %, wobei die nächtliche Säuresekretionsreduktion bei 73 % bzw. 90 % lag. In der Dosierung zur Rezidivprophylaxe (150 mg zur Nacht) führte Ranitidin zu einer Senkung der Magensäuresekre-tion von im Mittel 42 % bzw. 69 % innerhalb von 24 Stunden.


In therapeutischer Dosierung von 300 mg Ranitidin zur Nacht wurde innerhalb von 24 Stunden die Magensäuresekretion im Mittel um 50 - 60 % gesenkt, wobei die nächtliche Säuresekretion um fast 90 % reduziert wurde.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Die Bioverfügbarkeit von Ranitidin beträgt durchweg ungefähr 50 %, die interindividuelle Variabilität ist jedoch groß. Nach oraler Gabe werden maximale Plasmaspiegel normalerweise nach 1,25 - 3 Stunden erreicht. Die Plasmakonzentration von Ranitidin verhält sich bis zu einer Dosierung von einschließlich 300 mg proportional zur Dosis.


Die Plasma-Protein-Bindung beträgt ca. 15 %. Das scheinbare Verteilungsvolumen beträgt beim Erwachsenen 1,2 - 1,8 l/kg und 2,5 l/kg bei Kindern. Messungen der totalen Clearance ergaben beim Erwachsenen Werte von durchschnittlich 570 - 710 ml/min. Bei Kindern und Jugendlichen wurde eine totale Clearance von knapp 800 ml/min/1,73 m2, jedoch mit großer Streubreite, gemessen.


Nach oraler Einnahme wird Ranitidin in-nerhalb von 24 Stunden zu ca. 30 % unverändert, bis zu 6 % in Form des N-Oxids und in geringem Maße in demethylierter, in S-oxidierter Form und als Furansäureanalogon über die Niere ausgeschieden. Beim Nierengesunden er-folgt die renale Ausscheidung überwiegend durch tubuläre Sekretion.


Die Eliminationshalbwertszeit beträgt beim Nierengesunden nach oraler Aufnahme durchschnittlich 2,3 - 3 Stunden. Sie ist beim niereninsuffizienten Patienten auf das 2 - 3fache verlängert.


Ranitidin tritt nur in sehr geringer Menge in die cerbrospinale Flüssigkeit über.


Ranitidin passiert die Plazentaschranke. Im Nabelschnurblut wurden Ranitidinkonzentrationen gemessen, die den mütterlichen Serumkonzentrationen entsprachen. 12 Stunden nach der Entbindung waren die Ranitidinblutspiegel der Neugeborenen sehr niedrig.


Ranitidin geht in die Muttermilch über. Das Verhältnis zwischen Milch- und Plasmakonzentration betrug 2 Stunden nach der Einnahme im Mittel 1,9 (Be-reich: 0,6 -20,9).


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Aus Untersuchungen zur chronischen Toxizität liegen keine Erkenntnisse vor, die zu dem Verdacht führen, dass beim Menschen bisher unbekannte Nebenwirkungen auftreten könnten.


Außerdem zeigte sich in in-vivo und in-vitro Studien kein Hinweis auf ein reproduktionstoxisches, mutagenes oder kanzerogenes Potential.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat

mikrokristalline Cellulose

Lactose-Monohydrat

Macrogol 4000

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Maisstärke

Hypromellose

Carboxymethylstärke-Natrium

(Typ A) (Ph.Eur)

hochdisperses Siliciumdioxid

Eisen(III)-hydroxid-oxid

Titandioxid


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend


6.3 Dauer der Haltbarkeit

Die Dauer der Haltbarkeit beträgt 3 Jahre.

Dieses Arzneimittel soll nach Ablauf des auf der Packung angegebenen Verfallsdatums nicht mehr angewendet werden.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahme für die Aufbewahrung

Für dieses Arzneimittel sind keine be-sonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma

Originalpackungen mit 10 (N1), 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten


Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma

Originalpackungen mit 6 (N1), 20 (N1), 50 (N2) und 100 (N3) Filmtabletten


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen


7. Inhaber der Zulassung

1 A Pharma GmbH

Keltenring 1 + 3

82041 Oberhaching

Telefon: 089/6138825-0

Telefax: 089/6138825-65

E-Mail: medwiss@1apharma.com


8. Zulassungsnummern

Ranitidin 150 akut - 1 A Pharma

27089.00.00


Ranitidin 300 akut - 1 A Pharma

36407.00.00


9. Datum der Verlängerung der Zulassungen

26.01.2004


10. Stand der Information

März 2008


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig