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Ripol 20 Mg/Ml Emulsion Zur Injektion/Infusion

Document: 25.09.2013   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation


1. Bezeichnung des Arzneimittels


Ripol 20 mg/ml Emulsion zur Injektion/Infusion


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung


Jeder ml Emulsion zur Injektion/Infusion enthält 20 mg Propofol.

Jede 50 ml Durchstechflasche enthält 1000 mg Propofol.


Sonstige Bestandteile:

Jeder ml Emulsion zur Injektion/Infusion enthält 100 mg Sojaöl (Ph.Eur.) und 0,0018 mmol (0,04 mg) Natrium.

Jede 50 ml Durchstechflasche enthält 5 g Sojaöl (Ph.Eur.) und 0,09 mmol (2 mg) Natrium.


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform


Emulsion zur Injektion/Infusion.


Weiße, wässrige, isotonische Öl-in-Wasser Emulsion.


Osmolalität: 309-311 mOsmol/kg.

pH-Wert liegt im Bereich von 6,0-8,5.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete


Ripol ist ein kurz wirkendes intravenöses Allgemeinanästhetikum zur


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung


Ripol darf nur in Krankenhäusern oder angemessen ausgestatteten ambulanten Einrichtungen von anästhesiologisch bzw. intensivmedizinisch ausgebildeten Ärzten verabreicht werden.


Die Herz-Kreislauf- und die Atemfunktion sollten kontinuierlich überwacht werden (z. B. EKG, Pulsoxymetrie), und Geräte zur Freihaltung der Atemwege, zur Beatmung des Patienten und sonstige Geräte zur Wiederbelebung sollten jederzeit unmittelbar zur Verfügung stehen.

Bei der Sedierung bei chirurgischen und diagnostischen Verfahren darf Ripol nicht von derselben Person verabreicht werden, die das chirurgische oder diagnostische Verfahren durchführt.


Ripol hat keine analgetischen Eigenschaften, so dass in der Regel bei der Anwendung von Ripol die zusätzliche Gabe von Analgetika erforderlich ist.


Dosierung

Die Dosierung von Ripol sollte individuell unter Beachtung der Reaktion des Patienten angepasst werden.


Bolusinjektionen mit Ripol sollten nicht verabreicht werden, da Kreislauf- und Atemdepression die Folge sein können.


Allgemeinanästhesie bei Erwachsenen

Narkoseeinleitung

Zur Narkoseeinleitung wird Ripol nach dem Ansprechen des Patienten titriert (20-40 mg Propofol alle 10 Sekunden), bis die klinischen Zeichen den Beginn der Narkose erkennen lassen.


In der Regel sind bei einem erwachsenen Patienten unter 55 Jahren 1,5-2,5 mg Propofol/kg Körpergewicht erforderlich.


Bei Patienten über 55 Jahre und Patienten der Risikogruppen ASA (American Society of Anaesthesiologists) III und IV, insbesondere bei Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion, wird in der Regel eine niedrigere Dosis benötigt, und die Gesamtdosis von Ripol kann auf ein Minimum von 1 mg Propofol/kg Körpergewicht reduziert werden. Bei diesen Patienten muss auch die Infusionsgeschwindigkeit langsamer sein.


Narkoseaufrechterhaltung

Die Narkose kann durch kontinuierliche Infusion von Ripol aufrechterhalten werden.


Kontinuierliche Infusion

Bei der Narkoseaufrechterhaltung mittels kontinuierlicher Infusion sollten in der Regel Dosen von 4-12 mg Propofol/kg Körpergewicht/h verabreicht werden. Bei älteren Patienten, Patienten in schlechtem Allgemeinzustand, Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion, hypovolämischen Patienten und Patienten der Risikogruppen ASA III und IV kann die Dosis von Ripol, abhängig vom Zustand des Patienten und dem angewendeten Anästhesieverfahren, weiter verringert werden.


Sedierung von mechanisch beatmeten Patienten im Rahmen der Intensivbehandlung

Erwachsene und Jugendliche (ab 16 Jahre)

Zur Sedierung von mechanisch beatmeten Patienten während der Intensivbehandlung wird die Verabreichung von Ripol als kontinuierliche Infusion empfohlen. Die Dosis richtet sich nach der gewünschten Tiefe der Sedierung.


Normalerweise wird die gewünschte Sedierungstiefe bei Dosierungen im Bereich von 0,3-4,0 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erreicht (siehe Abschnitt 4.4).


Die Verabreichung von Ripol mittels TCI-System wird nicht für die Sedierung im Rahmen der Intensivbehandlung empfohlen.


Die Kontrolle der Blutfettwerte wird empfohlen, wenn Ripol bei Patienten angewendet wird, bei denen ein besonderes Risiko der Fettüberladung besteht. Die Verabreichung von Ripol sollte entsprechend angepasst werden, wenn die Überprüfung eine Störung des Fettstoffwechsels anzeigt. Bei Patienten, die gleichzeitig weitere intravenös applizierte Lipide erhalten, muss die Menge entsprechend verringert werden, um das als Bestandteil von Ripol verabreichte Fett zu berücksichtigen; 1,0 ml Ripol enthält ca. 0,1 g Fett.


Wenn die Dauer der Sedierung 3 Tage überschreitet, sollten die Blutfettwerte bei allen Patienten überwacht werden.


Sedierung von Erwachsenen bei diagnostischen und chirurgischen Maßnahmen

Bei der Anwendung zur Sedierung bei chirurgischen und diagnostischen Maßnahmen müssen die Dosierung und die Infusionsgeschwindigkeit an die klinische Reaktion angepasst werden.


Zur Einleitung der Sedierung werden bei den meisten Patienten 0,5-1,0 mg Propofol/kg Körpergewicht über 1-5 Minuten benötigt.


Zur Aufrechterhaltung der Sedierung muss die Infusion mit Ripol bis zum Erreichen der gewünschten Tiefe der Sedierung titriert werden. In der Regel sind 1,5-4,5 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erforderlich.


Bei Patienten über 55 Jahre und Patienten der Risikogruppen ASA III und IV können eine langsamere Verabreichung und niedrigere Dosierung erforderlich sein.


Wenn geringere Dosen benötigt werden, kann alternativ Ripol 10 mg/ml verwendet werden.


Kinder und Jugendliche

Narkose bei Kindern (über 3 Jahre)

Ripol wird nicht zur Einleitung und Aufrechterhaltung einer Narkose bei Kindern im Alter von 1 Monat bis 3 Jahren empfohlen, da die Stärke 20 mg/ml bei Kindern aufgrund des außerordentlich geringen benötigten Volumens nur schwer titriert werden kann (siehe Abschnitt 4.4).


Bei diesen Patienten wird die Anwendung von Ripol 10 mg/ml empfohlen.


Narkoseeinleitung

Zur Narkoseeinleitung wird Ripol langsam titriert, bis die klinischen Zeichen den Beginn der Narkose erkennen lassen. Die Dosis sollte dem Alter und/oder dem Körpergewicht angepasst werden. Die meisten Kinder über 8 Jahre benötigen zur Narkoseeinleitung ca. 2,5 mg Propofol/kg Körpergewicht.


Bei jüngeren Kindern kann die benötigte Dosis höher sein (2,5-4 mg Propofol/kg Körpergewicht).


Narkoseaufrechterhaltung

Die Aufrechterhaltung der benötigten Anästhesietiefe kann im Allgemeinen durch eine kontinuierliche Infusion in einer Dosierung von 9-15 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erfolgen. Die Dosierung muss individuell angepasst werden, wobei besonders darauf geachtet werden muss, dass eine ausreichende Analgesie erreicht wird.


Bei jüngeren Kindern kann die benötigte Dosis höher sein.


Bei Patienten der Risikogruppen ASA III und IV werden geringere Dosen empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).


Sedierung von beatmeten pädiatrischen Patienten im Rahmen der Intensivbehandlung

Ripol ist zur Sedierung im Rahmen der Intensivbehandlung bei Kindern im Alter von 16 Jahren oder jünger kontraindiziert (siehe Abschnitt 4.3).


Sedierung von Kindern (über 3 Jahren) bei diagnostischen und chirurgischen Maßnahmen

Die Dosierung und die Dosierungsintervalle werden nach der gewünschten Tiefe der Sedierung und des klinischen Ansprechens gewählt. Für die Einleitung der Sedierung ist bei den meisten pädiatrischen Patienten eine Dosis von 1-2 mg Propofol/kg Körpergewicht erforderlich. Die Aufrechterhaltung der Sedierung erfolgt durch Titration von Ripol per Infusion bis zur gewünschten Sedierungstiefe. Bei den meisten Patienten sind 1,5-9 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erforderlich.


Bei Patienten der Risikogruppen ASA III und IV können geringere Dosen erforderlich sein.


Art der Anwendung

Behältnis vor Gebrauch schütteln. Wenn nach dem Schütteln zwei Schichten zu sehen sind, darf die Emulsion nicht verwendet werden.


Ripol wird unverdünnt als intravenöse Injektion oder kontinuierliche Infusion verabreicht.


Vor der Anwendung sind der Ampullenhals und der Gummistopfen mit medizinischem Alkohol zu desinfizieren (Alkoholspray oder mit Alkohol getränkter Tupfer). Nach dem Gebrauch müssen alle verbleibenden Reste entsorgt werden (siehe Abschnitt 6.6).


Ripol enthält keine antimikrobiellen Konservierungsmittel und kann das Wachstum von Mikroorganismen begünstigen. Die Emulsion muss unmittelbar nach dem Anbruch der Durchstechflasche unter aseptischen Bedingungen in eine sterile Spritze oder ein steriles Infusionssystem aufgezogen werden.


Mit der Verabreichung muss unverzüglich begonnen werden. Sowohl für Ripol als auch für das verwendete Infusionsbesteck ist während der laufenden Infusion die Sterilität einzuhalten.


Die Zugabe von Arzneimitteln oder Flüssigkeiten in die laufende Infusion von Ripol muss in der Nähe der Kanüle erfolgen.


Ripol darf nicht über Infusionssysteme verabreicht werden, die mit einem mikrobiologischen Filter ausgestattet sind.


Der Inhalt einer Durchstechflasche Ripol und das jeweilige Infusionssystem sind zur einmaligenAnwendung bei einemPatienten bestimmt.


Alle verbleibenden Reste müssen unmittelbar nach dem Gebrauch entsorgt werden.


Ripol darf nicht verdünnt werden.


Infusion von Ripol

Bei der Gabe von Ripol als kontinuierliche Infusion wird empfohlen, die Infusionsgeschwindigkeit immer mithilfe von Büretten, Tropfenzählern, Spritzenpumpen oder volumetrischen Infusionspumpen zu kontrollieren.


Wie bei der parenteralen Gabe von allen Fettemulsionen üblich, darf die Verwendungsdauer einesInfusionssystems für die kontinuierliche Infusion von Ripol 12 Stunden nicht überschreiten. Das Infusionssystem und das Behältnis müssen nach maximal 12 Stunden entfernt und ausgetauscht werden.


Die gleichzeitige Gabe von Ripol und einer 50 mg/ml (5 %) intravenösen Glucose-Infusionslösung, einer 9 mg/ml (0,9 %) intravenösen Natriumchlorid-Infusionslösung oder einer kombinierten 40 mg/ml (4 %) Glucose-/1,8 mg/ml (0,18 %) Natriumchlorid-Infusionslösung über ein Y-Verbindungsstück nahe der Injektionsstelle ist möglich.


Alle Reste von Ripol, die nach dem Ende der Infusionsdauer oder dem Austausch des Infusionssystems verbleiben, müssen entsorgt und unbrauchbar gemacht werden.


Zur Reduzierung Injektionsschmerzes kann unmittelbar vor der Gabe von Ripol Lidocain injiziert werden. Zu den besonderen Risiken von Lidocain siehe Abschnitte 4.4 und 4.8.


Vor der Verabreichung von Muskelrelaxanzien wie Atracurium und Mivacurium muss das Infusionssystem durchgespült werden, wenn dasselbe Infusionssystem wie für Ripol verwendet wird.


Dauer der Anwendung

Ripol darf maximal 7 Tage angewendet werden.


4.3 Gegenanzeigen



4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Bei Patienten mit Herz-, Atem-, Nieren- oder Leberfunktionsstörung oder bei älteren, geschwächten, hypovolämischen oder epileptischen Patienten sollte Ripol mit besonderer Vorsicht und langsamer als üblich verabreicht werden (siehe Abschnitt 4.2).


Die Propofol-Clearance ist vom Blutfluss abhängig. Deshalb wird bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Herzzeitvolumen verringern, die Propofol-Clearance ebenfalls reduziert. Herz-, Kreislauf- und Ateminsuffizienz sowie Hypovolämie sind möglichst vor der Verabreichung von Ripol zu kompensieren.


Vor der Anästhesierung eines Patienten mit Epilepsie muss sichergestellt werden, dass der Patient seine antiepileptische Therapie erhalten hat. Obwohl die Wirksamkeit bei der Behandlung des Status epilepticus in mehreren Studien nachgewiesen wurde, kann die Gabe von Propofol bei Patienten mit Epilepsie das Anfallsrisiko erhöhen.


Ripol sollte mit Vorsicht angewendet werden zur Sedierung von Patienten, die sich Eingriffen unterziehen, bei denen Spontanbewegungen des Patienten besonders unerwünscht sind, z. B. bei ophthalmischen Eingriffen. Die Anwendung von Propofol im Rahmen einer Elektrokonvulsionstherapie wird nicht empfohlen.


Bei Patienten mit schwerer kardialer Schädigung sollte Ripol nur mit besonderer Vorsicht und unter intensiver Überwachung verabreicht werden.


Während der Narkoseeinleitung können je nach Dosierung und Anwendung von Prämedikation und anderen Wirkstoffen Hypotonie und vorübergehende Apnoe auftreten.


Das Risiko einer relativen Vagotonie kann erhöht sein, da Propofol keine vagolytische Wirkung besitzt. Deshalb sollte insbesondere in Situationen, in denen ein hoher Vagotonus wahrscheinlich vorherrscht oder Ripol zusammen mit anderen Arzneimitteln verabreicht wird, die eventuell eine Bradykardie auslösen können, die intravenöse Verabreichung eines Anticholinergikums vor bzw. während einer Narkose erwogen werden


Kinder

Ripol wird bei Kindern unter 3 Jahren nicht empfohlen, da eine entsprechende Titration der Stärke 20 mg/ml bei kleinen Kindern aufgrund des außerordentlich geringen benötigten Volumens nur schwer durchführbar ist. Bei dieser Patientengruppe wird die Anwendung von Ripol 10 mg/ml empfohlen.


Sicherheit und Wirksamkeit von Ripol bei der

(Hintergrund-)Sedierung von Kindern unter 16 Jahren sind nicht belegt (siehe Abschnitt 4.3).


Die Anwendung von Ripol bei Neugeborenen unter 1 Monat wird nicht empfohlen, da diese Patientengruppe nicht ausreichend untersucht wurde. Pharmakokinetische Daten (siehe Abschnitt 5.2) weisen darauf hin, dass die Clearance bei Neugeborenen deutlich reduziert ist und individuell sehr stark variiert. Bei Anwendung von für ältere Kinder empfohlenen Dosen könnte eine relative Überdosierung auftreten und zu schwerwiegender Herz-Kreislauf-Depression führen.


Auch wenn ein kausaler Zusammenhang nicht gesichert wurde, gibt es Berichte über schwere Zwischenfälle (einschließlich Todesfälle) bei nicht bestimmungsgemäßer Anwendung zur (Hintergrund-)Sedierung von Kindern unter 16 Jahren. In den meisten Fällen handelte es sich um metabolische Azidose, Hyperlipidämie, Rhabdomyolyse und/oder Herzversagen. Diese Nebenwirkungen wurden am häufigsten beobachtet bei Kindern mit Atemwegsinfektionen, die höhere Dosierungen erhielten als bei Erwachsenen zur Sedierung im Rahmen der Intensivbehandlung empfohlen werden.


Ebenso gibt es Berichte über sehr seltene Fälle von metabolischer Azidose, Rhabdomyolyse, Hyperkaliämie und/oder rasch progredientem Herzversagen (in einigen Fällen mit tödlichem Ausgang) bei Erwachsenen, die länger als 58 Stunden eine höhere Dosierung als die die derzeit empfohlene Dosis von 5 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erhielten. Diese Dosierung übersteigt die derzeit für die Sedierung im Rahmen einer Intensivbehandlung empfohlene Maximaldosierung von 4 mg Propofol/kg Körpergewicht/Stunde. Hauptsächlich (aber nicht ausschließlich) waren Patienten mit schwerwiegenden Kopfverletzungen mit erhöhtem intrakraniellem Druck betroffen. Kardial unterstützende inotrope Therapiemaßnahmen waren in diesen Fällen gewöhnlich ineffektiv.


Der behandelnde Arzt muss daher beachten, dass die Dosierung von 4 mg Propofol/kg Körpergewicht/h nicht überschritten werden darf.


Der behandelnde Arzt muss auf diese möglichen Nebenwirkungen sorgfältig achten, um bei ersten Anzeichen die Dosierung zu mindern oder das Sedativum zu wechseln. Bei diesen Änderungen in der Therapie sollen Patienten mit erhöhtem intrakraniellem Druck eine angemessene, die zerebrale Perfusion unterstützende Behandlung erhalten.


Besondere Vorsicht ist geboten bei Patienten mit hohem intrakraniellem Druck und niedrigem Blutdruck, da das Risiko einer signifikanten Verminderung des intrazerebralen Perfusionsdrucks besteht.


Bei Patienten mit Fettstoffwechselstörungen und anderen Erkrankungen, bei denen fetthaltige Emulsionen mit Zurückhaltung verabreicht werden sollten, ist besondere Vorsicht geboten.


Die Kontrolle der Blutfettwerte wird empfohlen, wenn Ripol bei Patienten angewendet wird, bei denen ein besonderes Risiko der Fettüberladung besteht und bei allen Patienten, wenn die Dauer der Sedierung 3 Tage überschreitet. Die Verabreichung von Ripol muss entsprechend angepasst werden, wenn die Überprüfung eine Störung des Fettstoffwechsels anzeigt. Bei Patienten, die gleichzeitig weitere intravenös applizierte Lipide erhalten (z. B. parenterale Ernährung), muss die Menge entsprechend verringert werden, um das als Bestandteil von Ripol verabreichte Fett zu berücksichtigen; 1,0 ml Ripol enthält ca. 0,1 g Fett.


Aufgrund der höheren Dosen, die im Allgemeinen bei stark übergewichtigen Patienten verabreicht werden, ist das erhöhte Risiko hämodynamischer Nebenwirkungen in Betracht zu ziehen.


Wie bei anderen intravenös applizierten Anästhetika und Sedativa sollten die Patienten darauf hingewiesen werden, vor und mindestens 8 Stunden nach der Anwendung von Ripol keinen Alkohol zu trinken.


Bei Patienten mit hereditärer Präposition zu akuter Porphyrie dürfen keine Verdünnungen von Ripol mit Lidocain-Lösungen angewendet werden.


In Einzelfällen kann es zu einer Phase von postoperativer Bewusstlosigkeit kommen, die mit einem erhöhten Muskeltonus einhergehen kann. Dies tritt unabhängig davon auf, ob der Patient vorher wach war oder nicht. Obwohl das Bewusstsein spontan wiedererlangt wird, sollten bewusstlose Patienten unter intensiver Beobachtung gehalten werden.


Vor der Entlassung ist die vollständige Erholung der Patienten von der Anästhesie sicherzustellen.


Dieses Arzneimittel enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 100 ml, d. h. es ist nahezu „natriumfrei“.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Ripol kann zusammen mit anderen in der Anästhesie verwendeten Wirkstoffen (Prämedikation, Inhalationsanästhetika, Analgetika, Muskelrelaxanzien, Lokalanästhetika) eingesetzt werden. Bisher wurden keine schwerwiegenden Wechselwirkungen mit diesen Wirkstoffen berichtet. Einige dieser zentral wirkenden Wirkstoffe können den Blutdruck senken und die Atmung beeinträchtigen, so dass es bei gleichzeitiger Anwendung von Ripol zu additiven Effekten kommen kann.


Bei der gleichzeitigen Anwendung von Benzodiazepinen, Parasympatholytika oder Inhalationsanästhetika wurden eine verlängerte Narkosedauer und eine langsamere Atemfrequenz berichtet.


Wenn Ripol zusätzlich zu einer Regionalanästhesie angewendet wird, muss die Dosierung von Ripol gegebenenfalls verringert werden.


Bei einer zusätzlichen Prämedikation mit Opioiden kann Apnoe vermehrt und zeitlich verlängert auftreten.


Nach der Behandlung mit Suxamethonium oder Neostigmin können Bradykardie und Herzstillstand auftreten.


Es ist zu berücksichtigen, dass die anästhetische Wirkung sowie die kardiovaskulären Nebenwirkungen durch die gleichzeitige Anwendung von Propofol und Wirkstoffen zur Prämedikation, Inhalationsanästhetika oder Analgetika verstärkt werden können. Die gleichzeitige Anwendung von zentralnervös dämpfenden Substanzen, wie z. B. Alkohol, Allgemeinanästhetika und narkotisch wirkenden Analgetika, führt zu einer Verstärkung ihrer sedierenden Wirkung.


Nach der Gabe von Fentanyl kann es zu einer zeitweiligen Erhöhung des Propofol-Blutspiegels und zu einem vermehrten Auftreten von Apnoe kommen.


Bei der Gabe von Lipidemulsionen wie Propofol wurde bei Patienten, die mit Ciclosporin behandelt wurden, über Leukoenzephalopathien berichtet.


4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit


Schwangerschaft

Bisher liegen keine oder nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Propofol bei Schwangeren vor. Ripol sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dass eine Behandlung mit Propofol aufgrund des klinischen Zustandes der Frau erforderlich ist.


Propofol ist plazentagängig und kann bei Neugeborenen mit einer Depression der Vitalfunktionen in Zusammenhang gebracht werden (siehe Abschnitt 5.3). Hohe Dosierungen (mehr als 2,5 mg Propofol/kg Körpergewicht für die Einleitung bzw. 6 mg Propofol/kg Körpergewicht/h für die Aufrechterhaltung der Narkose) sollten vermieden werden.


Stillzeit

Propofol/Metaboliten werden in die Muttermilch ausgeschieden. Das Stillen sollte während der Behandlung mit Propofol ausgesetzt werden, und die Muttermilch muss für einen Zeitraum von 24 Stunden nach der Anwendung von Propofol verworfen werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen


Nach der Anwendung von Ripol sollte der Patient über einen angemessenen Zeitraum beobachtet werden. Der Patient muss darauf hingewiesen werden, kein Fahrzeug zu führen, keine Maschinen zu bedienen und keine Arbeiten in potentiell gefährlichen Situationen auszuführen. Der Patient darf nicht ohne Begleitung nach Hause gehen und muss darauf hingewiesen werden, keinen Alkohol zu konsumieren.


4.8 Nebenwirkungen


Häufig beobachtete Nebenwirkungen von Propofol sind Hypotension und Atemdepression. Diese Effekte sind dosisabhängig, werden aber auch von der Art der Prämedikation sowie der Begleitmedikation beeinflusst. Es wurden besonders die folgenden Nebenwirkungen beobachtet.


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000 bis < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)


Häufigkeit


Systemorgan­klassen

Sehr häufig

Häufig

Gelegentlich

Selten

Sehr selten

Nicht bekannt

Erkrankungen des Immunsystems





schwerwiegende allergische Reaktionen (Anaphylaxie), die Angioödeme, Broncho-spasmus, Erytheme und Hypotension mit einschließen können


Psychiatrische Erkrankungen




sexuelle Enthemmtheit in der Aufwachphase


Euphorie, Propofol-Missbrauch (meist durch medizinisches Fachpersonal)

Erkrankungen des Nerven­systems


leichte Erregung, Kopf-schmerzen während der Aufwach-phase


epilepsie-ähnliche Bewegungen mit Konvulsionen und Ophistotonus, Schwindel-gefühl, Zittern und Kälte-empfindungen während der Aufwachphase

postoperative Bewusstlosigkeit (siehe Abschnitt 4.4)

Spontanbewegungen und Myoklonien während der Narkoseeinleitung

Herzerkran­kungen


Bradykardie1




Arrhythmien4

Gefäßerkran­kungen


milde bis mittel-schwere Hypotension

deutliche Hypotension2, Thrombose, Phlebitis




Erkrankungen der Atem­wege, des Brustraums und Mediastinums


Hyper-ventilation, vorüber-gehende Apnoe, Husten während der Narkose-einleitung

Husten während der Narkoseauf­rechterhaltung

Husten während der Aufwachphase

Lungenödeme


Erkrankungen des Gastroin­testinaltrakts


Singultus während der Narkose-einleitung, Übelkeit und Erbrechen in der Aufwach-phase



Pankreatitis nach der Anwendung von Propofol (ein ursächlicher Zusammenhang konnte nicht bestätigt werden)


Leber- und Gallenerkran­kungen






Hepatomegalie4

Erkrankungen der Nieren und Harnwege





Verfärbung des Urins nach längerer Gabe

Nierenversagen4

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verab­reichungsort

lokale Schmerzen bei der ersten Injektion3

Hitzewallung (Flush) während der Narkose­einleitung



postoperatives Fieber

Rhabdomyolyse, metabolische Azidose, Hyperkaliämie, Hyperlipidämie, Herzversagen, gelegentlich mit tödlichem Ausgang (in den meisten Fällen wurden diese Auswirkungen bei Intensivpatienten beobachtet, die mehr als 4 mg Propofol/kg Körpergewicht/h erhielten; siehe Abschnitt 4.4),


schwere Gewebereaktionen nach versehentlicher paravenöser Gabe

Untersuchun­gen





Brugada-EKG4,5



1Während der Narkose kann eine Bradykardie mit fortschreitender Verschlechterung (Asystolie) auftreten. Die intravenöse Verabreichung eines Anticholinergikums, vor bzw. während einer Narkose, sollte in Betracht gezogen werden (siehe Abschnitt 4.4).


2Dies kann eine langsamere Verabreichung und/oder eine Volumenersatztherapie erforderlich machen; gegebenenfalls gefäßverengende Arzneimittel. Bei Patienten mit verminderter koronarer oder zerebraler Durchblutung oder mit Hypovolämie sollte die Möglichkeit eines massiven Blutdruckabfalls in Betracht gezogen werden.


3Der möglicherweise bei der ersten Injektion von Propofol auftretende lokale Schmerz kann durch die gleichzeitige Gabe von Lidocain (siehe Abschnitt 4.2) und durch die Injektion oder Infusion in größere Venen des Unterarms oder der Ellenbeugengrube verringert werden.

Nach gleichzeitiger Gabe von Lidocain können folgende Nebenwirkungen auftreten: Schwindel, Erbrechen, Benommenheit, Konvulsionen, Bradykardie, Herzrhythmusstörungen und Schock.


4Eine Kombination dieser Ereignisse, die „Propofol-Infusionssyndrom“ genannt wird, kann bei schwer erkrankten Patienten auftreten, die oft mehrere Risikofaktoren für die Entwicklung dieser Ereignisse haben (siehe Abschnitt 4.4).


5Brugada-Syndrom – erhöhte ST-Strecke und eingebuchtete T-Welle im EKG


4.9 Überdosierung


Eine versehentliche Überdosierung kann zu Atem- und Kreislaufdepression führen. Eine Atemdepression erfordert eine künstliche Beatmung mit Sauerstoff. Bei einer Kreislaufdepression muss der Kopf des Patienten tief gelagert werden und sind in schwerwiegenden Fällen Plasmaersatzmittel und blutdrucksteigernde Substanzen einzusetzen.


5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe: Allgemeinanästhetika; andere Allgemeinanästhetika

ATC-Code: N01AX10


Nach i.v.-Injektion von Propofol tritt die hypnotische Wirkung rasch ein. Abhängig von der Injektionsgeschwindigkeit beträgt die Einleitungszeit der Anästhesie 30-40 Sekunden. Die Wirkdauer nach einer einzelnen Bolusinjektion ist infolge rascher Metabolisierung und Ausscheidung kurz (4-6 Minuten).


Bei Beachtung der Dosierungsrichtlinien wurde keine klinisch relevante Kumulation von Propofol nach mehrfach wiederholter Bolusinjektion oder Infusion beobachtet. Patienten erwachen rasch zu klarem Bewusstsein.


Die bei der Einleitung der Narkose gelegentlich auftretende Bradykardie und der Blutdruckabfall sind wahrscheinlich auf die fehlende vagolytische Wirkung von Propofol zurückzuführen. Die Herz-Kreislauf-Situation normalisiert sich in der Regel bei Fortführung der Narkose.


Kinder

Begrenzte Studien zur Wirkdauer einer Narkose mit Propofol bei Kindern weisen darauf hin, dass die Sicherheit und Wirksamkeit bis zu einer Wirkdauer von 4 Stunden unverändert bleiben. Literaturhinweise zur Anwendung von Propofol bei Kindern zeigen auch bei der Anwendung von Propofol bei längeren Behandlungen keine Veränderungen hinsichtlich Sicherheit und Wirksamkeit.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Nach der intravenösen Gabe ist Propofol zu ca. 98 % an Plasmaproteine gebunden.


Propofol hat ein großes Verteilungsvolumen (zentrales Verteilungsvolumen von 0,2-0,79 l/kg Körpergewicht; das Steady-State-Volumen beträgt 1,8-5,3 l/kg Körpergewicht) und wird vom Körper rasch eliminiert (Gesamtclearance: 1,5-2 l/Minute). Die Elimination erfolgt durch Metabolisierung, hauptsächlich in der Leber, wo in Abhängigkeit vom Blutfluss inaktive Konjugate von Propofol (Glucuronide) und dem korrespondierenden Metaboliten Hydrochinon (Glucuronide und Sulfatkonjugate) gebildet werden, die renal ausgeschieden werden (88 % der verabreichten Dosis). Alle Metaboliten sind inaktiv. Nur 0,3 % der verabreichten Dosis werden unverändert über den Urin ausgeschieden.


In der Eliminationsphase erfolgt der Blutspiegelabfall langsamer. Die Eliminationshalbwertszeit der β-Phase liegt im Bereich von 30-60 Minuten. Daran anschließend wird ein 3. tiefes Kompartiment erkennbar, das die Rückverteilung von Propofol aus schwach durchblutetem Gewebe wiederspiegelt.


Im Vergleich zu Erwachsenen ist die Clearance bei Kindern höher.


Nach einer intravenösen Einzeldosis von 3 mg/kg stieg die Propofol-Clearance/kg Körpergewicht in Abhängigkeit vom Alter wie folgt an: Die mittlere Clearance war bei Neugeborenen unter 1 Monat (n = 25) mit 20 ml/kg/Min. deutlich geringer im Vergleich zu älteren Kindern (n = 36, im Alter von 4 Monaten bis 7 Jahren). Bei den Neugeborenen wiesen die Daten darüber hinaus eine erhebliche interindividuelle Variabilität auf (3,7-78 ml/kg/Min.). Aufgrund dieser begrenzten Studienergebnisse, die auf eine große Variabilität hinweisen, kann keine Dosierungsempfehlung für diese Altersklasse gegeben werden.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe und Genotoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.


Es wurden keine Studien zum kanzerogenen Potential durchgeführt.


Studien zur Reproduktionstoxizität zeigten nur bei hohen Dosen Auswirkungen, die im Zusammenhang mit den pharmakodynamischen Eigenschaften von Propofol stehen. Teratogene Wirkungen wurden nicht beobachtet.


Untersuchungen zur lokalen Verträglichkeit zeigten nach intramuskulärer Injektion Gewebeschäden im Bereich der Injektionsstelle.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile


Phospholipide (Eier)

Glycerol

Sojaöl (Ph.Eur.)

Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung)

Wasser für Injektionszwecke


6.2 Inkompatibilitäten


Das Arzneimittel darf nicht mit anderen Injektions- oder Infusionslösungen gemischt werden.


Die Muskelrelaxanzien Atracurium und Mivacurium dürfen nicht ohne vorheriges Durchspülen über denselben intravenösen Zugang wie Ripol verabreicht werden.


6.3 Dauer der Haltbarkeit


Haltbarkeit vor dem Öffnen

Ampullen bzw. Durchstechflaschen: 2 Jahre


Haltbarkeit nach dem 1. Öffnen/Verdünnen

Zum unmittelbaren Gebrauch.

Darf nicht verdünnt werden.


In Übereinstimmung mit den geltenden Richtlinien für andere Fettemulsionen darf eine einzelne Infusion von Ripol 12 Stunden nicht überschreiten. Bei Infusionsende, spätestens aber nach 12 Stunden, müssen das Behältnis von Ripol und das Infusionssystem entsorgt und gegebenenfalls erneuert werden.


Die chemische und physikalische Anbruchstabilität des Arzneimittels wurde für 24 Stunden bei 25 °C nachgewiesen.


Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Wenn es nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Dauer und die Bedingungen der Aufbewahrung vor Gebrauch verantwortlich.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Nicht über 30 °C lagern.

Nicht einfrieren.

Die Durchstechflasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


50 ml Emulsion zur Injektion/Infusion in farblosen Durchstechflaschen aus Glas vom Typ I mit Bromobutyl-Gummistopfen in Packungen mit 1 Durchstechflasche.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur

Handhabung


Die gleichzeitige Gabe von Ripol und einer 50 mg/ml (5 %) intravenösen Glucose-Infusionslösung, einer 9 mg/ml (0,9 %) intravenösen Natriumchlorid-Infusionslösung oder einer kombinierten 40 mg/ml (4 %) Glucose-/1,8 mg/ml (0, 18 %) Natriumchlorid-Infusionslösung über ein Y-Verbindungsstück nahe der Injektionsstelle ist möglich.


Nur zur einmaligen Anwendung


Parenterale Arzneimittel sollten vor der Anwendung visuell auf Partikel untersucht werden. Nur Emulsionen ohne sichtbare Partikel dürfen verwendet werden.


Behältnis vor Gebrauch schütteln. Wenn nach dem Schütteln 2 Schichten zu sehen sind, darf die Emulsion nicht verwendet werden.


Vor der Anwendung sind der Ampullenhals und der Gummistopfen mit medizinischem Alkohol zu desinfizieren (Alkoholspray oder mit Alkohol getränkter Tupfer).


Alle nach dem Gebrauch verbleibenden Reste müssen entsorgt werden.


Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.


7. Inhaber der Zulassung


YES Pharmaceutical Development Services GmbH

Bahnstr. 42 – 46

61381 Friedrichsdorf

Deutschland


8. Zulassungsnummer


86014.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung


06. August 2012


10. Stand der Information


...


11. Verkaufsabgrenzung


Verschreibungspflichtig




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