Risperidon Heumann 0,5 Mg Filmtabletten
Packmittelmanuskript Nr. Seite 3
64000/024/07/5 Risperidon Heumann 0,5 mg Filmtabletten
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Risperidon Heumann 0,5 mg Filmtabletten
Wirkstoff: Risperidon
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit
der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt
oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker._
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
1. Was ist Risperidon Heumann 0,5 mg und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Risperidon Heumann 0,5 mg beachten?
3. Wie ist Risperidon Heumann 0,5 mg einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Risperidon Heumann 0,5 mg aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. WAS IST RISPERIDON HEUMANN 0,5 MG UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Risperidon Heumann 0,5 mg gehört zu einer Klasse von Arzneimitteln, die “Antipsychotika“
genannt werden.
Risperidon Heumann 0,5 mg wird zur Behandlung der folgenden Krankheitsbilder
angewendet:
- Schizophrenie, bei der Sie Dinge sehen, hören oder fühlen können, die nicht da sind, Dinge glauben können, die nicht wahr sind, oder sich ungewöhnlich misstrauisch oder verwirrt fühlen können.
- Manie, bei der Sie sich sehr aufgeregt, euphorisch, agitiert, enthusiastisch oder hyperaktiv fühlen können. Manie tritt im Rahmen einer Erkrankung, die als "manischdepressive Krankheit" bezeichnet wird, auf.
- Kurzzeitbehandlung (bis zu 6 Wochen) von langanhaltender Aggression bei Personen mit Alzheimer-Demenz, die sich oder anderen Schaden zufügen. Alternative (nicht-medikamentöse) Behandlungen sollten zuvor angewendet worden sein.
- Kurzzeitbehandlung (bis zu 6 Wochen) von langanhaltender Aggression bei geistig behinderten Kindern (ab mindestens 5 Jahren) und Jugendlichen mit Verhaltensstörung.
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Risperidon—ist ein Arzneimittel zur Behandlung—bestimmter psychischer Störungen
(atypisches Neuroleptikum).
Risperidon Heumann 0,5 mg wird angewendet zur
-Behandlung einer Krankheit—einschließlich kurzfristiger Verschlechterungen—mit
psychotischen Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrigen Überzeugungen, ungewöhnlichem Misstrauen und Rückzug von der Umwelt; auch zur Weiterbehandlung, um dem Wiederauftreten dieser Erkrankung bei stabil eingestellten Patienten vorzubeugen.
-Behandlung—eines—Zustandes—mit—übersteigertem—Hochgefühl,—dem—Gefühl,
ungewöhnliche Energie zu haben, viel weniger Schlaf zu brauchen als gewöhnlich, sehr schnellem Sprechen mit rasch wechselnden Ideen und manchmal starker Reizbarkeit.
-Behandlung von schwerer, lang anhaltender Aggressivität bei Demenz, durch die
sich die Patienten selbst und andere gefährden, oder psychotischen Symptomen bei Demenz, durch die die Patienten erheblich beeinträchtigt werden.
-Behandlung von bestimmten Verhaltensstörungen bei Kindern, Jugendlichen und
Erwachsenen—mit—sel bst-/f remdaggressivem—oder—behandlungsbedürftigem störendem—Verhalten—bei—Intelligenzminderung—oder—Intelligenz—im—unteren Normbereich.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON RISPERIDON HEUMANN 0,5 MG
BEACHTEN?
Risperidon Heumann 0,5 mg darf nicht eingenommen werden
-wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Risperidon oder einen der sonstigen
Bestandteile von Risperidon Heumann 0,5 mg sind (aufgelistet in Abschnitt 6),
- bei Vorliegen eines erhöhten, nicht durch Medikamente bedingten, Prolaktinspiegels.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Risperidon Heumann 0,5 mg einnehmen.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Risperidon Heumann 0,5 mg ist
erforderlich
Sprechen Sie vor der Einnahme von Risperidon Heumann 0,54 mg mit Ihrem Arzt oder
Apotheker, wenn:
- Sie Probleme mit dem Herzen haben. Beispiele umfassen einen unregelmäßigen Herzrhythmus oder wenn Sie zu niedrigem Blutdruck neigen oder wenn Sie Arzneimittel für Ihren Blutdruck einnehmen. Risperidon Heumann 0,5 mg kann einen niedrigen Blutdruck verursachen. Ihre Dosis sollte gegebenenfalls angepasst werden.
- bei Ihnen Faktoren bekannt sind, die einen Schlaganfall begünstigen, wie hoher Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Probleme mit den Blutgefäßen des Gehirns
- bei Ihnen unwillkürliche Bewegungen der Zunge, des Mundes oder im Gesicht
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aufgetreten sind
- Sie jemals in einem Zustand waren, dessen Symptome Fieber, Muskelsteifheit, Schweißausbrüche oder eine Bewusstseinsminderung einschließen (auch bekannt als „Malignes Neuroleptisches Syndrom“)
- Sie an der Parkinson-Krankheit oder an Demenz leiden
- Sie Diabetiker sind
- Sie an Epilepsie leiden
- Sie männlich sind und schon einmal eine langanhaltende oder schmerzhafte Erektion hatten
- Sie Probleme haben, Ihre Körpertemperatur oder ein Überhitzen zu kontrollieren
- Sie Nierenprobleme haben
- Sie Leberprobleme haben
- Sie anomal hohe Werte des Hormons Prolaktin in Ihrem Blut haben oder wenn Sie an einem Tumor leiden, der möglicherweise prolaktinabhängig ist
- Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten, denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft,
sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Risperidon Heumann 0,5 mg
einnehmen.
Risperidon kann zu einer Gewichtszunahme führen. Eine erhebliche Gewichtszunahme kann Ihre Gesundheit gefährden. Ihr Arzt sollte regelmäßig Ihr Gewicht überprüfen.
Weil Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder die Verschlechterung eines schon bestehenden Diabetes mellitus bei Patienten, die Risperidon Heumann 0,5 mg einnehmen, beobachtet wurde, sollte Ihr Arzt auf Anzeichen eines erhöhten Blutzuckerspiegels achten. Bei Patienten mit schon bestehendem Diabetes mellitus sollte der Blutzuckerspiegel regelmäßig kontrolliert werden.
-bei Ihnen Faktoren bekannt sind, die einen Schlaganfall begünstigen, wie hoher
Blutdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Probleme mit den Blutgefäßen des Gehirns,
-Sie an der Parkinson-Krankheit oder an Demenz leiden,
-Sie unter einer eingeschränkte Leber- und Nierenfunktion leiden,
-bei Ihnen ein Anfallsleiden (Epilepsie) festgestellt worden ist,
-bei Ihnen bestimmte hormonabhängige Tumorleiden (prolaktinabhängige Tumoren)
-diagnostiziert worden sind,
-bei Ihnen Blutbildveränderungen bestehen,
-Sie unter der Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) leiden oder wenn bei Ihnen
-Risikofaktoren für das Auftreten einer Zuckerkrankheit vorliegen.
-Sie oder ein Verwandter schon einmal venöse Thrombosen (Blutgerinnsel) hatten,
denn derartige Arzneimittel werden mit dem Auftreten von Blutgerinnseln in Verbindung gebracht.
Bei der Behandlung mit Risperidon kann, insbesondere zu Beginn der Behandlung, niedriger Blutdruck auftreten. Risperidon sollte nur mit Vorsicht angewendet werden bei
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Patienten—mit bekannten—Herz-Kreislauf-Erkrankungen—(z—B—bestimmten—erblichen
Herzerkrankungen,—deutlich—verlangsamtem-Puts,-Herzschwäche,-Herzinfarkt,
Reizleitungsstörungen, vermindertem Wassergehalt im Körper, verminderter Blutmenge oder Erkrankungen der das Gehirn versorgenden Blutgefäße), bei nachgewiesenem Kalium—oder Magnesiummangel—im—Blut sowie—bet—gleichzeitiger—Einnahme—von Arzneimitteln, die Herzrhythmusstörungen auslösen können. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Bet—längerer Behandlung—mit Risperidon—Heumann—0y5—mg—können—unwillkürliche Bewegungen, vorzugsweise des Gesichts, auftreten (tardive Dyskinesien). In diesem Fall
suchen Sie bitte Ihren Arzt auf-gegebenenfalls muss die Dosierung verringert oder
Risperidon Heumann 0,5 mg abgesetzt werden.
Das Auftreten von Fieber, Muskelsteife, beschleunigter Atmung, starkem Schwitzen und vermindertem Bewusstsein (malignes neuroleptisches Syndrom) wurde mit der Anwendung von antipsychotisch wirksamen Arzneimitteln in Verbindung gebracht. Bei Auftreten solcher
Anzeichen muss sofort ein Arzt aufgesucht werden-gegebenenfalls muss Risperidon
Heumann 0,5 mg abgesetzt werden.
Kinder und Jugendliche
Bevor die Behandlung der Verhaltensstörung beginnt, sollten andere Gründe für ein aggressives Verhalten ausgeschlossen worden sein.
Falls während der Behandlung mit Risperidon Müdigkeit auftritt, kann ein Wechsel des Einnahmezeitpunktes die Aufmerksamkeitsschwierigkeiten verbessern.
Mit Ausnahme des Anwendungsgebietes „Verhaltensstörungen bei Intelligenzminderung“ liegen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Risperidon bei Kindern und Jugendlichen keine ausreichenden Studien vor. Risperidon Heumann 0,5 mg sollte deshalb bei Kindern unter 5 Jahren mit Verhaltensstörungen, und in den übrigen 3 Anwendungsgebieten bei Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren, nur unter besonderer Berücksichtigung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses verordnet werden.
Ältere Patienten mit Demenz
Bei älteren Patienten mit Demenz besteht ein erhöhtes Risiko für einen Schlaganfall. Sie sollten kein Risperidon (das ist der Wirkstoff dieses Arzneimittels) einnehmen, wenn Sie an einer Demenz leiden, die auf einen Schlaganfall zurückzuführen ist.
Während der Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg sollten Sie regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
Wenn Sie oder Ihr Betreuer eine plötzliche Veränderung Ihres geistigen Zustandes oder eine plötzliche Schwäche oder Gefühlslosigkeit in Gesicht, Armen oder Beinen, besonders auf einer Seite, oder eine verwaschene Sprache, selbst für kurze Zeit, bemerken, ist eine medizinische Behandlung unverzüglich erforderlich. Dies können Anzeichen eines Schlaganfalls sein.
Risperidon allein oder mit Furosemid angewendet, kann das Risiko für einen Schlaganfall oder Tod bei älteren Personen mit Demenz erhöhen.
Bei Einnahme von Risperidon Heumann 0,5 mg mit anderen Arzneimitteln
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Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Es ist für Sie besonders wichtig, mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu sprechen, wenn
Sie eines der folgenden Arzneimittel einnehmen oder anwenden:
- Arzneimittel, die auf Ihr Gehirn wirken, um Ihnen zu helfen, sich zu beruhigen (Benzodiazepine) oder manche Schmerzmittel (Opiate), Arzneimittel gegen Allergie (einige Antihistaminika). Risperidon könnte die sedierende (beruhigende und müde machende) Wirkung dieser Arzneimittel steigern.
- Arzneimittel, die die elektrische Aktivität Ihres Herzens verändern können, wie zum Beispiel Arzneimittel zur Behandlung von Malaria, Herzrhythmusstörungen, Allergien (Antihistaminika), einige Antidepressiva oder andere Arzneimittel zur Behandlung seelischer Probleme
- Arzneimittel, die den Herzschlag verlangsamen
- Arzneimittel, die einen niedrigen Kalium-Wert im Blut bewirken (wie zum Beispiel bestimmte Diuretika)
- Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck. Risperidon kann zu niedrigem Blutdruck führen.
- Arzneimittel zur Behandlung der Parkinson-Krankheit (wie zum Beispiel Levodopa)
- Wassertabletten (Diuretika), die bei Herzproblemen oder Schwellungen von Körperteilen aufgrund der Ansammlung von zu viel Flüssigkeit angewendet werden (wie zum Beispiel Furosemid oder Hydrochlorothiazid). Risperidon, allein oder mit Furosemid angewendet, kann das Risiko für einen Schlaganfall oder Tod bei älteren Personen mit Demenz erhöhen.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Risperidon herabsetzen:
- Rifampicin (ein Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Infektionen)
- Carbamazepin, Phenytoin (Arzneimittel gegen Epilepsie)
- Phenobarbital.
Wenn Sie mit der Einnahme solcher Arzneimittel beginnen oder die Einnahme beenden, brauchen Sie gegebenenfalls eine andere Dosierung von Risperidon.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Risperidon steigern:
- Chinidin (eingesetzt bei bestimmten Formen von Herzerkrankungen)
- Antidepressiva, wie zum Beispiel Paroxetin, Fluoxetin, trizyklische Antidepressiva
- Arzneimittel, die als Betablocker bekannt sind (eingesetzt zur Behandlung von hohem Blutdruck)
- Phenothiazine (zum Beispiel als Arzneimittel eingesetzt, um Psychosen zu behandeln oder zur Beruhigung)
- Cimetidin, Ranitidin (Säureblocker für den Magen).
Wenn Sie mit der Einnahme solcher Arzneimittel beginnen oder die Einnahme beenden, brauchen Sie gegebenenfalls eine andere Dosierung von Risperidon.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Risperidon Heumann 0,5 mg einnehmen.
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Grundsätzlich sind Wechselwirkungen mit allen Wirkstoffen möglich, die auf das zentrale Nervensystem einwirken, wie z. B. bestimmte Beruhigungs—und Schlafmittel, starke Schmerzmittel, bestimmte Arzneimittel gegen Allergien, Arzneimittel gegen Depressionen und Alkohol.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Risperidon?
Bestimmte Mittel gegen Depressionen (Fluoxetin und Paroxetin) können die Wirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg verstärken.
Bestimmte Mittel gegen Epilepsie (z. B. Carbamazepin) können die Wirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg vermindern.
Welche Wirkungen anderer Arzneimittel werden durch Risperidon beeinflusst?
Risperidon—kann—die Wirkung—von—bestimmten Arzneimitteln gegen—Bluthochdruck verstärken.
Risperidon kann die Wirkung von Arzneimitteln gegen die Parkinson-Krankheit (wie z. B. Levodopa) vermindern.
Cimetidin und Ranitidin, zwei Arzneistoffe zur Hemmung der Magensäureproduktion, können die Konzentration von Risperidon im Blut leicht erhöhen; eine Beeinflussung der Wirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg ist aber unwahrscheinlich.
Erythromycin (Antibiotikum), Galantamin und Donepezil (Arzneistoffe zur Behandlung von Demenz) sowie Amitriptylin (Mittel gegen Depressionen) haben keinen Einfluss auf die Wirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg. Auch die Wirkung von Lithium oder Valproat, zwei Arzneistoffen zur Behandlung der Manie, bzw. von Digoxin (Herzmedikament), bzw. von Topiramat (Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen bzw. zur Vorbeugung von Migräne) wird von Risperidon nicht beeinflusst.
Zur Wechselwirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg mit Furosemid-haltigen Arzneimitteln bei älteren dementen Patienten siehe Abschnitt 2. „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Risperidon Heumann 0,5 mg ist erforderlich“ unter „Ältere Patienten“.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die
-das QT-Intervall im EKG verlängern, z. B. Mittel gegen Herzrhythmusstörungen
(Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (wie z. B. Erythromycin), Cisaprid,—Malaria-Mittel,—Mittel gegen Allergien (Antihistaminika)—bzw.—Magen-/Darmgeschwüre oder andere Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika), oder
-zu einem Kalium—oder Magnesiummangel führen können (z.—B. bestimmte
harntreibende Mittel), ist Vorsicht geboten.
Informieren Sie daher bitte Ihren Arzt, wenn Sie eines der genannten Arzneimittel einnehmen, da eine Dosisanpassung erforderlich sein könnte.
Bei Einnahme von Risperidon Heumann 0,5 mg zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
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Sie können dieses Arzneimittel zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon einnehmen. Vermeiden Sie das Trinken von Alkohol, wenn Sie Risperidon Heumann 0,5 mg einnehmen.
Während der Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg sollten Sie auf Alkohol verzichten, da durch Alkohol die Wirkung von Risperidon Heumann 0,5 mg in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden kann. Auch die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, kann dadurch weiter beeinträchtigt werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
- Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Risperidon Heumann 0,5 mg einnehmen, wenn Sie schwanger sind, versuchen, schwanger zu werden oder stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie es einnehmen können.
- Bei neugeborenen Babys von Müttern, die Risperidon Heumann 0,5 mg im letzten Trimenon (letzte drei Monate der Schwangerschaft) einnahmen, können folgende Symptome auftreten: Zittern, Muskelsteifheit und/oder -schwäche, Schläfrigkeit, Ruhelosigkeit, Atembeschwerden und Schwierigkeiten beim Stillen. Wenn Ihr Baby eines dieser Symptome entwickelt, sollten Sie Ihren Arzt kontaktieren.
Es liegen nur sehr wenige Erfahrungen mit einer Anwendung von Risperidon an Schwangeren vor. Diese Daten lassen nicht auf Nebenwirkungen von Risperidon auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des ungeborenen Kindes bzw. Neugeborenen schließen. Dennoch darf bei Ihnen Risperidon Heumann 0,5 mg in der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn Ihr Arzt dies unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind für zwingend erforderlich hält.
Wenn Sie während der Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg schwanger werden möchten oder vermuten, dass Sie schwanger sind, teilen Sie dies bitte umgehend Ihrem Arzt mit, damit er über die Notwendigkeit der weiteren Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg, bzw. der Umstellung auf ein anderes Arzneimittel oder des Abbruchs der Behandlung entscheiden kann.
Risperidon, der Wirkstoff von Risperidon Heumann 0,5 mg, geht in die Muttermilch über. Hält Ihr Arzt eine Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg in der Stillzeit für erforderlich, sollte das Abstillen erwogen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Bei der Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg können Schwindel, Müdigkeit und Sehstörungen auftreten. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und Sie dürfen keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, ohne zuerst mit Ihrem Arzt zu sprechen.
Risperidon Heumann 0,5 mg kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Verkehrstüchtigkeit, die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maß im Zusammenwirken mit Alkohol.
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Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Risperidon Heumann 0,5 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Risperidon Heumann 0,5 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
Nehmen Sie Risperidon Heumann 0,5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Wie viel sollten Sie einnehmen
Bei der Behandlung der Schizophrenie
Erwachsene
- Die übliche Anfangsdosis beträgt 2 mg pro Tag und könnte am zweiten Tag auf 4 mg
pro Tag erhöht werden Anschließend kann die Dosis von Ihrem Arzt angepasst werden, je nachdem, wie Sie | |
auf die Behandlung ansprechen Die meisten Personen fühlen sich mit einer täglichen Dosis von 4 bis 6 mg besser | |
- |
Diese Gesamttagesdosis kann in eine Dosis oder zwei Dosierungen täglich unterteilt |
werden. Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, was für Sie am besten ist. | |
Ältere Patienten - Ihre Anfangsdosis liegt üblicherweise bei 0,5 mg zweimal täglich | |
- |
Ihre Dosis kann anschließend schrittweise von Ihrem Arzt auf 1 bis 2 mg zweimal |
täglich erhöht werden Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, was für Sie am besten ist. |
Kinder und Jugendliche
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten wegen einer Schizophrenie nicht mit Risperidon Heumann 0,5 mg behandelt werden.
Bei der Behandlung der Manie
Erwachsene
- Ihre Anfangsdosis liegt gewöhnlich bei 2 mg einmal täglich
- Anschließend kann die Dosis von Ihrem Arzt schrittweise angepasst werden, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen
- Die meisten Personen fühlen sich mit einer einmal täglichen Dosis von 1 bis 6 mg besser.
Ältere Patienten
- Ihre Anfangsdosis liegt üblicherweise bei 0,5 mg zweimal täglich
- Ihre Dosis kann anschließend schrittweise von Ihrem Arzt auf 1 bis 2 mg zweimal täglich angepasst werden, abhängig davon wie Sie auf die Behandlung ansprechen.
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Kinder und Jugendliche
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sollten wegen einer Manie im Rahmen einer manisch-depressiven Erkrankung nicht mit Risperidon Heumann 0,5 mg behandelt werden.
Bei der Behandlung anhaltender Aggressionen bei Personen mit Alzheimer-Demenz
Erwachsene (einschließlich ältere Personen)
- Ihre Anfangsdosis liegt gewöhnlich bei 0,25 mg zweimal täglich
- Anschließend kann die Dosis von Ihrem Arzt schrittweise angepasst werden, je nachdem, wie Sie auf die Behandlung ansprechen
- Die meisten Personen fühlen sich besser mit 0,5 mg zweimal täglich. Einige Patienten könnten 1 mg zweimal täglich benötigen
- Die Behandlungsdauer bei Patienten mit Alzheimer-Demenz soll nicht länger als 6 Wochen betragen.
Bei der Behandlung von Verhaltensstörung bei Kindern und Jugendlichen Die Dosis hängt vom Gewicht Ihres Kindes ab:
Bei Kindern, die weniger als 50 kg wiegen
- Die Anfangsdosis beträgt normalerweise 0,25 mg einmal täglich
- Diese Dosis kann jeden zweiten Tag in Schritten von 0,25 mg pro Tag erhöht werden
- Die gewöhnliche Erhaltungsdosis beträgt 0,25 mg bis 0,75 mg einmal täglich.
Bei Kindern, die 50 kg oder mehr wiegen
- Die Anfangsdosis beträgt normalerweise 0,5 mg einmal täglich
- Diese Dosis kann jeden zweiten Tag in Schritten von 0,5 mg pro Tag erhöht werden
- Die gewöhnliche Erhaltungsdosis beträgt 0,5 mg bis 1,5 mg einmal täglich.
Die Behandlungsdauer bei Patienten mit Verhaltensstörung soll nicht länger als 6 Wochen betragen.
Kinder unter 5 Jahren sollten wegen einer Verhaltensstörung nicht mit Risperidon Heumann 0,5 mg behandelt werden.
Personen mit Nieren- oder Leberproblemen
Ungeachtet dessen, welche Erkrankung behandelt wird, sollen die Anfangsdosierungen und die folgenden Dosierungen halbiert werden. Eine Dosiserhöhung soll bei diesen Patienten langsamer erfolgen.
Risperidon soll bei dieser Patientengruppe mit Vorsicht angewendet werden.
Wie ist Risperidon Heumann 0,5 mg einzunehmen?
Ihr Arzt wird Ihnen mitteilen, wie viel von dem Arzneimittel Sie über welchen Zeitraum einnehmen sollen. Dies hängt von Ihrem jeweiligen Zustand ab und ist von Person zu Person unterschiedlich. Die einzunehmende Menge des Arzneimittels wird unter dem Absatz "Wie viel sollten Sie einnehmen" erläutert.
Sie sollten Ihre Tablette mit Wasser einnehmen.
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Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Behandlung einer Krankheit—einschließlich kurzfristiger Verschlechterungen—mit psychotischen Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht wirklich da sind, irrige Überzeugungen, ungewöhnliches Misstrauen und Rückzug von der Umwelt
Erwachsene
Die Tagesdosis Risperidon kann einmalig oder auf zwei Einzeldosen verteilt eingenommen werden.
Die Behandlung mit Risperidon Heumann 0,5 mg sollte mit einer niedrigen Dosis beginnen, und bis zu der für Sie am besten geeigneten Dosis erhöht werden. Wann und um wie viel die Dosis gesteigert wird, entscheidet Ihr Arzt.
Nach einer üblichen Anfangsdosis von 2 mg Risperidon pro Tag (entsprechend 4 Fil