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Saizen 8mg Click.Easy

Document: 26.05.2015   Fachinformation (deutsch) change

ZUSAMMENFASSUNG DER MERKMALE DES ARZNEIMITTELS/ FACHINFORMATION

BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

1.


Saizen 8 mg click.easy, Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Jede Durchstechflasche Saizen 8 mg click.easy enthält Somatropin* (rekombinantes humanes Wachstumshormon).

* hergestellt mittels rekombinanter DNA Technologie in Säugetierzellen

Durch Auflösen mit bakteriostatischem Lösungsmittel, das sich in einer Zylinderampulle befindet, erhält man eine Lösung mit einer Konzentration von 5,83 mg/ml.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionslösung. Aussehen des Pulvers: weißes, gefriergetrocknetes Pulver. Aussehen des Lösungsmittels: klare, farblose Lösung.

Der pH-Wert der rekonstituierten Lösung beträgt 6,5-8,5.

4.    KLINISCHE ANGABEN

4.1    Anwendungsgebiete

Saizen ist indiziert zur Behandlung von:

Kinder und Jugendliche:

•    Kleinwuchs bei Kindern aufgrund verminderter oder fehlender Sekretion von endogenem Wachstumshormon.

•    Kleinwuchs bei Mädchen mit durch Chromosomenanalyse bestätigter Gonadendysgenesie (Turner Syndrom).

•    Kleinwuchs bei präpubertären Kindern aufgrund chronischen Nierenversagens (CRF).

•    Wachstumsstörungen (aktueller Größen-SDS <-2,5 und elterlicher Zielgrößen-SDS <-1) bei kleinwüchsigen Kindern, die bei Geburt eine zu geringe Körpergröße bezogen auf das Gestationsalter aufwiesen (SGA = Small for Gestational Age) mit einem Geburtsgewicht und/oder einer Geburtslänge unterhalb von -2,0 SD und die bis zum Alter von 4 Jahren oder zu einem späteren Zeitpunkt diesen Wachstumsrückstand nicht aufgeholt haben (Wachstumsgeschwindigkeits-SDS < 0 im letzten Jahr).

Erwachsene:

•    Substitutionstherapie bei Erwachsenen mit ausgeprägtem Wachstumshormonmangel, der durch einen Stimulationstest auf Wachstumshormonmangel diagnostiziert wurde. Die Patienten müssen darüber hinaus folgende Kriterien erfüllen:

- Beginn im Kindesalter:

Patienten mit im Kindesalter diagnostiziertem Wachstumshormonmangel müssen erneut getestet werden. Ihr Wachstumshormonmangel muss vor Beginn der Behandlung mit Saizen erneut bestätigt sein.

- Beginn im Erwachsenenalter:

Einem Wachstumshormonmangel dieser Patienten muss eine Erkrankung des Hypothalamus oder der Hypophyse zugrunde liegen. Zusätzlich muss mindestens ein weiterer Hormonmangel (außer Prolaktinmangel) diagnostiziert und eine angemessene

Substitutionstherapie eingeleitet worden sein, bevor die Substitutionstherapie mit Wachstumshormon beginnen darf.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Eine Durchstechflasche Saizen 8 mg click.easy ist zur Mehrfachanwendung vorgesehen.

Die Dosis von Saizen sollte für jeden Patienten anhand der Körperoberfläche oder des Körpergewichts individuell festgelegt werden.

Dosierung

Es wird empfohlen, Saizen vor dem Schlafengehen nach folgendem Dosierungsschema zu verabreichen:

Kinder und Jugendliche:

-    Kleinwuchs aufgrund unzureichender Sekretion von körpereigenem Wachstumshormon: 0,7-1,0 mg/m2 Körperoberfläche pro Tag oder 0,025-0,035 mg/kg Körpergewicht pro Tag verabreicht durch subkutane Injektion.

-    Kleinwuchs bei Mädchen mit Gonadendysgenesie (Turner Syndrom):

1.4    mg/m2 Körperoberfläche pro Tag oder 0,045-0,050 mg/kg Körpergewicht pro Tag verabreicht durch subkutane Injektion.

Die gleichzeitige Gabe von nicht-androgen wirksamen, anabolen Steroiden kann bei Patientinnen mit Turner Syndrom die Wirkung auf das Wachstum steigern.

-    Kleinwuchs bei präpubertären Kindern aufgrund chronischen Nierenversagens (CRF):

1.4    mg/m2 Körperoberfläche pro Tag, entspricht ungefähr 0,045-0,050 mg/kg Körpergewicht pro Tag verabreicht durch subkutane Injektion.

-    Kleinwuchs bei Kindern, die bei Geburt eine kleine Körpergröße bezogen auf das Gestationsalter aufwiesen (SGA = Small for Gestational Age):

Die empfohlene Tagesdosis beträgt 0,035 mg/kg Körpergewicht (oder 1 mg/m2/Tag, entspricht 0,1 I.E./kg /Tag oder 3 I.E./m2 /Tag), verabreicht durch subkutane Injektion.

Die Behandlung ist zu beenden, sobald der Patient eine zufrieden stellende Endgröße erreicht hat oder die Epiphysenfugen geschlossen sind.

Bei Wachstumsstörungen bei kleinwüchsigen Kindern, die bei Geburt eine kleine Körpergröße bezogen auf das Gestationsalter aufwiesen (SGA = Small for Gestational Age) wird normalerweise empfohlen, die Behandlung bis zum Erreichen der Endgröße durchzuführen. Die Behandlung sollte nach dem ersten Therapiejahr beendet werden, wenn der SDS der Wachstumsgeschwindigkeit unter +1 liegt. Die Behandlung sollte beendet werden, wenn bedingt durch den Schluss der Epiphysenfugen die Endgröße erreicht wurde (definiert als Wachstumsgeschwindigkeit < 2 cm/Jahr) und, sofern eine Bestätigung erforderlich ist, wenn das Knochenalter > 14 Jahre bei Mädchen oder > 16 Jahre bei Jungen beträgt.

Erwachsene:

-    Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen

Zu Beginn der Somatropin-Behandlung werden niedrige Dosen von 0,15-0,3 mg empfohlen, die täglich subkutan injiziert werden. Die Dosis muss schrittweise unter Kontrolle der Insulin-like Growth-Factor 1 (IGF-1)-Werte angepasst werden. Die empfohlene endgültige Wachstumshormondosis ist selten höher als 1,0 mg/Tag. Üblicherweise ist die niedrigste wirksame Dosis zu verabreichen. Bei älteren oder übergewichtigen Patienten können niedrigere Dosierungen ausreichen.

Art der Anwendung

Zur Anwendung der rekonstituierten Injektionslösung von Saizen 8 mg click.easy befolgen Sie bitte die Hinweise in der Gebrauchsinformation und in der Gebrauchsanleitung, die dem ausgewählten

Autoinjektor beiliegt: dem one.click Autoinjektor, dem nadelfreien cool.click Autoinjektor oder dem easypod-Autoinjektor.

Als Anwender für den easypod kommen in erster Linie Kinder ab einem Alter von 7 Jahren und Erwachsene in Betracht. Die Anwendung der Autoinjektoren durch Kinder hat immer unter Aufsicht eines Erwachsenen zu erfolgen.

Das Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung muss, unter Verwendung des click.easy -Rekonstitutionssets, in dem beigefügten bakteriostatischen Lösungsmittel zur Herstellung von Parenteralia (0,3 % (m/v) m-Cresol-Lösung in Wasser für Injektionszwecke) gelöst werden. Hinweise zur Herstellung, siehe Abschnitt 6.6.

4.3    Gegenanzeigen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

Somatropin darf nicht zur Wachstumsförderung bei Kindern mit bereits geschlossenen Epiphysenfugen angewendet werden.

Somatropin darf nicht bei Vorliegen von etwaigen Anzeichen für eine Tumoraktivität angewendet werden. Bevor eine GH-Therapie begonnen werden kann, müssen intrakranielle Tumore inaktiv und eine Antitumorbehandlung abgeschlossen sein. Bei Anzeichen eines Tumorwachstums muss die Behandlung abgebrochen werden.

Patienten mit akuten schweren Erkrankungen, mit Komplikationen infolge einer Operation am offenen Herzen, eines abdominal-chirurgischen Eingriffs, multipler Unfalltraumen, akuten Versagen der Atemfunktion oder ähnlicher Ereignisse dürfen nicht mit Somatropin behandelt werden.

Bei Kindern mit chronischer Nierenerkrankung wird die Behandlung mit Somatropin zum Zeitpunkt der Nierentransplantation abgebrochen.

4.4    Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Die Behandlung darf nur unter regelmäßiger Überwachung eines Arztes erfolgen, der in der Diagnose und Behandlung von Patienten mit Wachstumshormonmangel erfahren ist.

Die empfohlene Tageshöchstdosis darf nicht überschritten werden (siehe Abschnitt 4.2).

Patienten mit einer in Remission befindlichen intra- oder extrakraniellen Neoplasie, die mit Wachstumshormon behandelt werden, müssen sorgfältig und in regelmäßigen Abständen ärztlich untersucht werden.

Patienten mit Wachstumshormonmangel aufgrund eines Hirntumors sollten häufig auf Progredienz oder Rezidiv der Grundkrankheit hin untersucht werden.

Bei Patienten, die in der Kindheit eine Krebserkrankung überlebt haben und nach ihrer primären Neoplasie mit Somatropin behandelt worden sind, wird über ein erhöhtes Risiko, eine Sekundäreneoplasie zu entwickeln, berichtet. Intrakranielle Tumoren, im Besonderen Meningiome, waren bei Patienten, die während ihrer ersten Krebserkrankung eine Strahlentherapie des Kopfes erhalten hatten, die häufigsten dieser Sekundärneoplasien.

Prader-Willi-Syndrom

Saizen ist nicht indiziert zur Langzeitbehandlung von pädiatrischen Patienten, die an Wachstumsstörungen aufgrund eines genetisch bestätigten Prader-Willi-Syndroms leiden, es sei denn, es wurde bei ihnen auch ein Wachstumshormonmangel diagnostiziert. Nach Einleitung einer Therapie mit Wachstumshormon liegen bei pädiatrischen Patienten mit Prader-Willi-Syndrom Berichte über Schlafapnoe und plötzlichen Herztod vor, die einen oder mehrere der folgenden Risikofaktoren aufwiesen: schwere Adipositas, Obstruktion der oberen Luftwege oder Schlafapnoe in der Anamnese oder nicht erkannte Atemwegsinfektionen.

Leukämie

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit Wachstumshormonmangel wurde eine Leukämie berichtet. Einige davon sind mit Somatropin behandelt worden. Jedoch gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Leukämiehäufigkeit bei Personen ohne prädisponierende Faktoren, die Wachstumshormon erhalten, erhöht ist.

Insulinsensitivität

Da Somatropin die Insulinsensitivität herabsetzen kann, müssen Patienten auf Anzeichen einer Glukoseintoleranz untersucht werden. Bei Patienten mit Diabetes mellitus kann es erforderlich sein, die Insulin-Dosis nach Beginn der Therapie mit einem Arzneimittel, das Somatropin enthält, anzupassen. Patienten mit Diabetes oder Glukoseintoleranz müssen während einer Therapie mit Somatropin engmaschig überwacht werden.

Bei Vorliegen einer stabilen nichtproliferativen Retinopathie muss die Substitutionstherapie mit Somatropin nicht abgebrochen werden.

Im Falle der Entwicklung von präproliferativen Veränderungen oder bei Vorliegen einer proliferativen Retinopathie muss die Somatropin-Substitutionstherapie abgebrochen werden.

Schilddrüsenfunktion

Wachstumshormon erhöht die extrathyreoidale Umwandlung von T4 in T3 und kann so eine beginnende Hypothyreose demaskieren. Aus diesem Grunde sollte bei allen Patienten die Schilddrüsenfunktion überwacht werden. Bei Patienten mit Hypophyseninsuffizienz muss die Standard-Substitutionstherapie engmaschig kontrolliert werden, wenn eine Somatropintherapie erfolgt.

Benigne intrakranielle Hypertonie

Im Falle von schweren oder wiederholt auftretenden Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit und/oder Erbrechen wird eine Funduskopie zum Nachweis eines Papillenödems empfohlen. Wird der Verdacht auf ein Papillenödem bestätigt, sollte die Diagnose einer benignen intrakraniellen Hypertonie (oder Pseudotumor cerebri) in Betracht gezogen und, sofern angebracht, die Behandlung mit Saizen abgesetzt werden. Für die Behandlung von Patienten nach intrakranieller Hypertonie gibt es gegenwärtig keine verbindlichen Empfehlungen. Falls die Behandlung mit Wachstumshormon wieder aufgenommen wird, ist eine sorgfältige Therapieüberwachung bezüglich des Auftretens von Symptomen einer intrakraniellen Hypertonie notwendig.

Pankreatitis

Obwohl selten vorkommend, sollte bei Patienten unter Somatropinbehandlung, speziell bei Kindern, die über Bauchschmerzen klagen, eine Pankreatitis in Betracht gezogen werden.

Antikörper

Wie bei allen Somatropin-haltigen Produkten ist es möglich, dass ein kleiner Prozentsatz von Patienten unter der Therapie Antikörper gegen Somatropin entwickelt. Die Bindungskapazität dieser Antikörper ist gering und es gibt keine Auswirkungen auf die Wachstumsrate. Untersuchungen auf Somatropin-Antikörper sollten bei allen Patienten durchgeführt werden, die nicht auf die Therapie ansprechen.

Eine Epiphysenverschiebung des Oberschenkelknochens ist häufig mit endokrinen Erkrankungen, wie Wachstumshormonmangel und Hypothyreose assoziiert sowie mit Wachstumsschüben. Bei Kindern, die mit Wachstumshormon behandelt werden, kann eine Epiphysenverschiebung des Oberschenkelknochens entweder durch die zugrunde liegende endokrine Erkrankung oder durch die, aufgrund der Behandlung, erhöhte Wachstumsgeschwindigkeit verursacht werden. Wachstumsschübe können das Risiko für Gelenkbeschwerden erhöhen. Das Hüftgelenk ist während der präpubertären Wachstumsschübe einer besonderen Beanspruchung ausgesetzt. Ärzte und Eltern sollten bei Kindern, die mit Saizen behandelt werden, darauf achten, ob ein Hinken oder Hüft- bzw. Knieschmerzen auftreten.

Patienten mit Kleinwuchs aufgrund eines chronischen Nierenversagens sollten regelmäßig auf Progredienz einer renalen Osteodystrophie untersucht werden. Kinder mit fortgeschrittener renaler Osteodystrophie können an Epiphysenverschiebung des Oberschenkelknochens oder an avaskulärer Nekrose des Hüftkopfs leiden. Es ist noch unklar, ob diese Probleme durch eine Wachstumshormonbehandlung beeinflusst werden. Vor Beginn der Therapie sollten Röntgenaufnahmen der Hüfte angefertigt werden.

Bei Kindern, die an chronischem Nierenversagen leiden, sollte die Behandlung erst nach Absinken der Nierenfunktion auf unter 50% des Normalwertes eingeleitet werden. Zur Bestätigung einer Wachstumsstörung sollte das Wachstum vor Behandlungsbeginn ein Jahr lang beobachtet worden sein. Die konservative Behandlung der Niereninsuffizienz (was eine einjährige Kontrolle vor der Behandlung von Azidose, Hyperparathyroidismus und Ernährungsstatus beinhaltet) sollte eingeleitet worden sein und während der Behandlung aufrechterhalten werden. Erfolgt eine Nierentransplantation, ist die Behandlung mit Wachstumshormon zu beenden.

Bei kleinwüchsigen SGA-Kindern sollten andere medizinische Gründe oder Behandlungen, die die Wachstumsstörung erklären könnten, vor Therapiebeginn ausgeschlossen werden.

Bei SGA-Patienten wird empfohlen, die Nüchtern-Insulin- und -Blutzuckerspiegel vor Therapiebeginn zu messen und diese Untersuchungen jährlich zu wiederholen. Bei Patienten mit erhöhtem Risiko für die Entwicklung eines Diabetes mellitus (z.B. familiäre Disposition für Diabetes, Adipositas, erhöhter Body Mass Index, schwere Insulinresistenz, Acanthosis nigrans) sollte ein oraler Glukosetoleranztest (OGTT) durchgeführt werden. Falls ein manifester Diabetes auftritt, sollte kein Wachstumshormon verabreicht werden.

Bei SGA-Patienten wird empfohlen, den IGF-I-Spiegel vor Therapiebeginn und danach zweimal jährlich zu messen. Falls der IGF-I-Spiegel wiederholt die auf das Alter und das Pubertätsstadium bezogenen Normwerte um mehr als +2 SD übersteigt, kann der IGF-I/IGFBP-3-Quotient bei Überlegungen zur Dosisanpassung herangezogen werden.

Die Erfahrungen mit einer Therapieeinleitung bei SGA-Patienten nahe dem Pubertätsalter sind begrenzt. Daher wird ein Therapiestart nahe dem Pubertätsalter nicht empfohlen.

Die Erfahrungen bei SGA-Patienten mit Silver-Russell-Syndrom sind begrenzt.

Der Gewinn an Längenwachstum, der durch die Behandlung mit Somatropin bei kleinwüchsigen Kindern, die bei Geburt eine kleine Körpergröße bezogen auf das Gestationsalter aufwiesen (SGA), erzielt wurde, kann teilweise verloren gehen, falls die Behandlung vor Erreichen der endgültigen Körpergröße beendet wird.

Bei Erwachsenen ist während der Substitutionstherapie mit Wachstumshormon mit einer Flüssigkeitsretention zu rechnen.

Bei einem persistierenden Ödem oder schwerer Parästhesie sollte die Dosierung verringert werden, um die Entwicklung eines Karpaltunnelsyndroms zu vermeiden.

Die Injektionsstelle sollte laufend gewechselt werden, um eine Lipoatrophie zu vermeiden.

Wachstumshormonmangel bei Erwachsenen ist ein lebenslanger Zustand und muss entsprechend behandelt werden. Erfahrungen bei Patienten über 60 Jahren sowie Erfahrungen zur Langzeitbehandlung sind jedoch begrenzt.

Bei allen Patienten, die akut schwer erkranken, ist der mögliche Nutzen der Behandlung mit Somatropin gegen das potenziell vorhandene Risiko abzuwägen.

4.5    Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Die gleichzeitige Behandlung mit Kortikosteroiden hemmt die wachstumsfördemden Wirkungen von Somatropin-haltigen Produkten. Patienten mit ACTH-Mangel müssen eine sorgfältige Anpassung ihrer Substitutionsbehandlung mit Glucocorticoiden erhalten, um einen inhibitorischen Effekt auf das Wachstumshormon zu vermeiden.

Daten aus einer Interaktionsstudie, die bei Erwachsenen mit Wachstumshormonmangel durchgeführt worden ist, weisen darauf hin, dass die Gabe von Somatropin die Clearance von Substanzen erhöhen kann, von denen bekannt ist, dass sie durch Cytochrom P450-Isoenzyme metabolisiert werden. Die Clearance von Substanzen, die von Cytochrom P450 3A4 metabolisiert werden (z.B. Sexualhormone, Kortikosteroide, Antikonvulsiva und Cyclosporin) ist möglicherweise besonders erhöht, was zu niedrigeren Plasmaspiegeln dieser Substanzen führt. Die klinische Bedeutung davon ist unbekannt.

4.6    Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Tierstudien sind unzureichend und/oder Daten bei Tieren liegen im Hinblick auf Wirkungen bezüglich Schwangerschaft, embryonaler-fötaler Entwicklung, Entbindung oder postnataler Entwicklung nicht vor (siehe Abschnitt Präklinische Daten zur Sicherheit 5.3). Es liegen keine klinischen Daten über Expositionen während der Schwangerschaft vor. Aus diesem Grunde werden Somatropin-haltige Produkte während der Schwangerschaft und bei Frauen im gebärfähigen Alter, die keine Empfängnisverhütung betreiben, nicht empfohlen.

Stillzeit

Es wurden bisher keine Studien mit Somatropin bei stillenden Frauen durchgeführt. Es ist nicht bekannt, ob Somatropin in die Muttermilch übergeht. Deshalb ist Vorsicht angezeigt, wenn Somatropin stillenden Müttern gegeben wird.

4.7    Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Somatropin-haltige Produkte haben keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.

4.8    Nebenwirkungen

Bei bis zu 10% der Patienten kann es zu Hautrötung und Jucken an der Injektionsstelle kommen, vor allem bei subkutaner Anwendung.

Während einer Substitutionsbehandlung mit Wachstumshormon bei Erwachsenen ist mit einer Flüssigkeitsretention zu rechnen. Ödeme, Gelenkschwellungen, Arthralgie, Myalgie und Parästhesien können klinische Manifestationen einer Flüssigkeitsretention sein. Diese Symptome sind jedoch dosisabhängig und normalerweise vorübergehender Natur.

Erwachsene Patienten mit schon im Kindesalter diagnostiziertem Wachstumshormonmangel berichteten weniger häufig über Nebenwirkungen als diejenigen, bei denen der Wachstumshormonmangel erst im Erwachsenenalter auftrat.

Einige Patienten können Antikörper gegen Somatropin entwickeln. Die klinische Bedeutung dieser Antikörper ist unbekannt. Sie haben sich bis jetzt als Antikörper mit geringer Bindungskapazität erwiesen und wurden - ausgenommen bei Patienten mit Gendeletionen - nicht mit einer Beeinträchtigung des Wachstums in Verbindung gebracht. In sehr seltenen Fällen, in denen Kleinwuchs durch eine Deletion innerhalb des Wachstumshormon-Genkomplexes bedingt ist, kann die Behandlung mit Wachstumshormon zur Bildung von Antikörpern führen, die das Wachstum beeinträchtigen.

Bei einer kleinen Anzahl von Patienten mit Wachstumshormonmangel wurde über eine Leukämie berichtet. Einige davon sind mit Somatropin behandelt worden. Jedoch gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Leukämiehäufigkeit bei Personen ohne prädisponierende Faktoren, die Wachstumshormon erhalten, erhöht ist.

Es liegen Meldungen über das Auftreten einer Pankreatitis während der Therapie mit Wachstumshormon aus Anwendungsbeobachtungen vor.

Die unten angeführten Nebenwirkungen werden entsprechend ihrer Häufigkeit wie folgt klassifiziert: sehr häufig (> 1/10), häufig (> 1/100, < 1/10), gelegentlich (> 1/1.000, < 1/100), selten (> 1/10.000,

< 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000).

Innerhalb jeder Häufigkeitskategorie werden die unerwünschten Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere gelistet.

Systemorgan

klasse

Häufig

Gelegentlich

Sehr selten

Nicht bekannt

Erkrankungen

des

Nervensystems

Idiopathische

intrakranielle

Hypertonie

(benigne

intrakranielle

Hypertonie)

Karpaltunnel

syndrom

(vereinzelt)

Kopf

schmerzen

Skelettmusku

latur-,

Bindegewebs-und Knochenerkrankungen

Epiphysenverschiebung des Oberschenkelknochens (Epiphysiolysis capitis femoris), oder avaskuläre Nekrose des Femurkopfs

Endokrine

Erkrankungen

Hypothyreose

Stoffwechsel-

und

Ernährungs

störungen

Bei Erwachsenen: Flüssigkeitsretention: periphere Ödeme, Steifheit, Arthralgie, Myalgie, Parästhesie.

Bei Kindern: Flüssigkeitsretention: periphere Ödeme, Steifheit, Arthralgie, Myalgie, Parästhesie.

Insulinresistenz kann zu Hyperinsulinismus und in seltenen Fällen zu Hyperglykämie führen.

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Reaktionen an der Injektionsstelle: Lokale Lipo-atrophie, die durch Wechsel der Injektionsstelle vermieden werden kann

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.

4.9 Überdosierung

Bis jetzt wurden keine Fälle von akuter Überdosierung berichtet. Ein Überschreiten der empfohlenen Dosen kann jedoch zu Nebenwirkungen führen. Überdosierung kann zu Hypoglykämie und in der Folge zu Hyperglykämie führen. Darüber hinaus kann es durch eine Somatropin-Überdosierung zu Anzeichen einer Flüssigkeitsretention kommen.

5.    PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1    Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Hypophysenvorderlappenhormone und Analoga ATC-Code: H01AC01

Saizen enthält rekombinantes humanes Wachstumshormon, das von gentechnisch modifizierten Säugetierzellen produziert wird.

Es ist ein Peptid aus 191 Aminosäuren, das mit dem humanen hypophysären Wachstumshormon sowohl im Hinblick auf die Aminosäuresequenz und -zusammensetzung identisch ist, als auch was die Peptidkartierung, den isoelektrischen Punkt, das Molekulargewicht, die Isomerenstruktur und die Bioaktivität betrifft.

Das Wachstumshormon wird von einer transformierten Mäusezelllinie synthetisiert, die durch Einfügen des Gens für hypophysäres Wachstumshormon modifiziert wurde.

Saizen ist ein anaboles und antikataboles Agens, das nicht nur Wirkungen auf das Wachstum, sondern auch auf die Körperzusammensetzung und den Stoffwechsel ausübt. Es interagiert mit spezifischen Rezeptoren verschiedener Zelltypen wie Muskelzellen, Leberzellen, Fettzellen, Lymphozyten und Zellen des hämatopoetischen Systems. Einige, aber nicht alle seiner Wirkungen werden durch eine andere Klasse von Hormonen, die Somatomedine (IGF-1 und IGF-2), vermittelt.

Abhängig von der Dosis bewirkt die Verabreichung von Saizen einen Anstieg an IGF-1,

IGFBP-3, unveresterten Fettsäuren und Glyzerol, eine Senkung des Harnstoffgehalts im Blut und der Stickstoff-, Natrium- und Kalium-Ausscheidung im Urin. Die Dauer des Anstiegs der Wachstumshormon-Werte kann von Bedeutung sein, um das Ausmaß der Wirkung zu bestimmen. Eine relative Sättigung der Wirkungen von Saizen bei hohen Dosen ist wahrscheinlich. Dies gilt nicht für die Glykämie und die C-Peptid-Ausscheidung im Urin, die nur nach hohen Dosen (20 mg) signifikant erhöht sind.

In einer randomisierten klinischen Studie wurden präpubertäre Kinder mit Kleinwuchs aufgrund von SGA drei Jahre lang mit einer Dosierung von 0,067 mg/kg/Tag behandelt, wodurch ihr Größen-SDS im Mittel um +1,8 zunahm. Bei den Kindern, die über die drei Jahre hinaus keine weitere Behandlung erhielten, ging ein Teil des Behandlungserfolges verloren, aber die Patienten behielten nach Erreichen ihrer endgültigen Körpergröße einen signifikanten Zuwachs von +0,7 Größen-SDS (p<0,01 im Vergleich zu den Ausgangswerten). Patienten, die nach einem variablen Beobachtungszeitraum einen zweiten Behandlungszyklus durchliefen, zeigten einen Gesamtzuwachs von +1,3 Größen-SDS nach Erreichen der endgültigen Körpergröße (p=0,001 im Vergleich zu den Ausgangswerten). (Die mittlere kumulierte Behandlungsdauer in der letztgenannten Patientengruppe betrug 6,1 Jahre.). Die Zunahme des Größen-SDS (+1,3±1,1) nach Erreichen der Endkörpergröße in dieser Gruppe wich signifikant (p<0,05) von der Zunahme des Größen-SDS ab, der in der ersten Patientengruppe nach durchschnittlich nur 3,0 Behandlungsjahren erreicht wurde (+0,7±0,8).

In einer zweiten klinischen Studie wurden über vier Jahre hinweg zwei verschiedene Dosierungsschemata untersucht. Eine Patientengruppe wurde zwei Jahre lang mit 0,067 mg/kg/Tag behandelt und danach weitere 2 Jahre ohne Behandlung beobachtet. Die zweite Patientengruppe erhielt 0,067 mg/kg/Tag im ersten und im dritten Jahr und keine Behandlung im zweiten und im vierten Jahr. Bei beiden Behandlungsschemata betrug die kumulierte, verabreichte Dosis während der Studiendauer von vier Jahren 0,033 mg/kg/Tag. Beide Patientengruppen zeigten eine vergleichbare Wachstumsbeschleunigung und eine signifikante Verbesserung des Größen-SDS um +1,55 (p<0,0001) beziehungsweise +1,43 (p<0,0001) am Ende der vierjährigen Studiendauer. Langzeitdaten zur Sicherheit sind bisher nur begrenzt verfügbar.

5.2    Pharmakokinetische Eigenschaften

Bei Dosen von bis zu 8 I.E. (2,67 mg) verläuft die Pharmakokinetik von Saizen linear. Bei höheren Dosen (60 I.E./20 mg) lässt sich ein gewisser Grad von Nicht-Linearität nicht ausschließen, jedoch ohne klinische Relevanz.

Nach einer i.v. Gabe bei gesunden Probanden resultierte ein Steady-State-Verteilungsvolumen von etwa 7 l und eine metabolische Gesamt-Clearance von etwa 15 l/h, wobei die renale Clearance zu vernachlässigen ist. Das Arzneimittel weist eine Eliminationshalbwertszeit von 20 bis 35 min auf.

Nach s.c.- oder i.m.-Einzeldosis von Saizen ist -bedingt durch einen geschwindigkeitsbestimmenden Absorptionsprozess- die terminale Halbwertszeit wesentlich verlängert und beträgt etwa 2 bis 4 Stunden.

Maximale Wachstumshormon-Konzentrationen werden im Serum nach etwa 4 Stunden erreicht. Der Wachstumshormonspiegel erreicht innerhalb von 24 Stunden wieder den Ausgangswert, was darauf hinweist, dass keine Kumulation von Wachstumshormon durch wiederholte Gaben erfolgt.

Die absolute Bioverfügbarkeit für beide Applikationswege liegt bei 70-90 %.

5.3    Präklinische Daten zur Sicherheit

Die lokale Verträglichkeit von Lösungen von Saizen, die 0,3 % m-Cresol enthielten, wurde bei der Injektion an Tieren als gut bewertet und erwiesen sich als geeignet für s.c oder i.m. Anwendung.

Präklinische Daten basierend auf konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, akuten und chronischen Toxizität und Genotoxizität weisen nicht auf ein spezielles Risiko für den Menschen hin. Formale Bioassays zur Karzinogenität wurden nicht durchgeführt. Dies ist aufgrund des Proteincharakters der Wirksubstanz und der bei genotoxischen Tests erzielten negativen Ergebnissen gerechtfertigt. Mögliche Effekte von r-hGH auf das Wachstum von vorhandenen Tumoren wurden in In vitro- und In vivo-Experimenten untersucht, die ergaben, dass nicht zu erwarten ist, dass r-hGH bei Patienten Tumoren verursacht oder stimuliert. Reproduktionstoxikologische Studien weisen nicht auf nachteilige Wirkungen hinsichtlich Fertilität und Reproduktion hin, trotz Anwendung von Dosen, die ausreichend hoch waren, um einige pharmakologische Wirkungen auf das Wachstum hervorzurufen.

PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.


6.1    Liste der sonstigen Bestandteile

Pulver:

-    Sucrose

-    Phosphorsäure (zur pH-Einstellung)

-    Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung)

Lösungsmittel:

-    m-Cresol (als Konservierungsmittel 0,3 % (m/v)-Lösung in Wasser für Injektionszwecke

6.2    Inkompatibilitäten

Aufgrund fehlender Kompatibilitätsstudien, darf dieses Arzneimittel nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

6.3    Dauer der Haltbarkeit

3 Jahre

Nach der Rekonstitution kann das Präparat im Kühlschrank (2°C bis 8°C) maximal 28 Tage aufbewahrt werden.

6.4    Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25° lagern. Nicht einfrieren. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Zur Lagerung des rekonstituierten Präparates siehe Abschnitt 6.3.

Der easypod-Autoinjektor und der one.click-Autoinjektor müssen im Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) aufbewahrt werden, wenn sich eine Zylinderampulle mit rekonstituierter Saizen-Lösung darin befindet. Falls der nadelfreie cool.click-Autoinjektor verwendet wird, muss lediglich die Zylinderampulle mit der rekonstituierten Saizen-Lösung im Kühlschrank (2 °C bis 8 °C) gelagert werden.

6.5    Art und Inhalt des Behältnisses

Die DIN 2R 3 ml Durchstechflaschen mit 8 mg Pulver und die 3 ml Zylinderampullen mit

1,37 ml Lösungsmittel sind aus Neutralglas (Typ I). Die Durchstechflaschen und die Zylinderampullen

sind mit Gummistopfen verschlossen.

Saizen 8 mg click.easy ist in folgenden Packungsgrößen erhältlich:

1 Durchstechflasche Saizen 8 mg click.easy und 1 Zylinderampulle mit bakteriostatischem Lösungsmittel, die beide in 1 Rekonstitutionsset (click.easy) integriert sind. Das click.easy-Rekonstitutionsset beinhaltet zudem noch 1 Gehäuse und 1 sterile Transferkanüle.

5 Durchstechflaschen Saizen 8 mg click.easy und 5 Zylinderampullen mit bakteriostatischem Lösungsmittel, die jeweils paarweise in 5 Rekonstitutionssets (click.easy) integriert sind. Jedes click.easy-Rekonstitutionsset beinhaltet zudem noch 1 Gehäuse und 1 sterile Transferkanüle.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Die Patrone mit der rekonstituierten Lösung von Saizen 8 mg click.easy kann nur mit dem one.click Autoinjektor, dem nadelfreien cool.click Autoinjektor oder dem easypod-Autoinjektor angewendet werden.

Zur Aufbewahrung von Autoinjektoren, die Zylinderampullen enthalten, siehe Abschnitt 6.4.

Die rekonstituierte Injektionslösung muss klar und frei von Schwebstoffen sein. Wenn die Lösung Partikel enthält, darf sie nicht injiziert werden.

Nicht verwendete Arzneimittel oder Abfallmaterial sind entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.

7. INHABER DER ZULASSUNG

Merck Serono GmbH Alsfelder Straße 17 D-64289 Darmstadt

E-mail: medizinpartner@merckserono.de

8.    ZULASSUNGSNUMMER

44469.00.00

9.    DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG/VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

Erstzulassung: 13. Oktober 1998 Letzte Verlängerung: 13. Mai 2009

10.    STAND DER INFORMATION

März 2015

11.    VERKAUFSABGRENZUNG

Verschreibungspflichtig.