Salbubronch Elixier
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GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
SALBUBRONCH®Elixier
Tropfen (Lösung) zum Einnehmen 1 mg/ml
Wirkstoff: Salbutamol
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist SALBUBRONCH Elixier und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von SALBUBRONCH Elixier beachten?
Wie ist SALBUBRONCH Elixier einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist SALBUBRONCH Elixier aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. WAS IST SALBUBRONCH ElixierUND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
SALBUBRONCH Elixier ist ein Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien.
SALBUBRONCH Elixier wird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Monaten zur Verhütung und zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege, die mit einer Verengung der Atemwege durch Krämpfe der Bronchialmuskulatur einhergehen (obstruktive Atemwegserkrankungen). Dazu können beispielsweise gehören
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anfallsweises Auftreten von Atemnot (Asthma bronchiale),
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chronische Entzündung der Luftröhre (chronische Bronchitis) und
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Blählunge (Lungenemphysem).
Hinweis:
SALBUBRONCH Elixier ist nur für Patienten geeignet, die bronchienerweiternde Mittel im Bedarfsfall nicht inhalieren können. Eine Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier sollte in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen. Hierfür kann Ihr Arzt kortisonartige Medikamente (Glukokortikoide) oder andere entzündungshemmend wirkende Arzneimittel verschreiben.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON SALBUBRONCH ElixierBEACHTEN?
SALBUBRONCH Elixier darf nichteingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Salbutamol oder einen der sonstigen Bestandteile von SALBUBRONCH Elixier sind.
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wenn Sie gleichzeitig Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker) einnehmen, da dies zur Auslösung eines Bronchialkrampfes (Bronchospasmus) führen könnte.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von SALBUBRONCH Elixier ist erforderlich bei
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schweren Herzerkrankungen, insbesondere frischem Herzinfarkt, Erkrankung der kranzförmigen Gefäße am Herzen (koronare Herzkrankheit), chronischer Erkrankung des Herzmuskels (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie) und Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz (tachykarde Arrhythmien). Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits eine Herzerkrankung hatten oder an Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) leiden, bevor Sie dieses Medikament einnehmen.
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Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung der Herzschwäche (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin)
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schwerem und unbehandeltem Bluthochdruck (Hypertonie)
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krankhaften Ausweitungen der Gefäßwand (Aneurysmen)
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Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
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schwer kontrollierbarer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
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einer bestimmten Erkrankung des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
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Überempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel aus der Gruppe der
Sympathomimetika
Die Anwendung von SALBUBRONCH kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei Einnahme von SALBUBRONCH Elixier mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixier kann die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken
Mittel zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika): Bei gleichzeitiger Gabe von SALBUBRONCH Elixier und Theophyllin (sowie Theophyllin-ähnlichen Stoffen) oder anderen Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems ist das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixierkann die Wirkung folgender Arzneimittel abschwächen
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Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker): Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH Elixier und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung. Die Gabe von “Betablockern” birgt bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen).
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Mittel gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika): Die Blutzucker senkende Wirkung von Antidiabetika kann bei Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier vermindert werden.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH Elixier kann die Nebenwirkung folgender Arzneimittel verstärken
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Mittel mit einer Wirkung am Herzmuskel (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin).
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Mittel u. a. gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin).
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Narkosemittel (Anästhetika). Das Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Senkung des Blutdrucks ist erhöht. Ist eine Narkose unter Anwendung von Narkosemitteln zur Vollnarkose (halogenierte Anästhetika) geplant, dürfen Sie sechs Stunden vor Beginn der Narkose SALBUBRONCH Elixier nicht mehr anwenden.
Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel mit SALBUBRONCH Elixier kann zu verstärkten Nebenwirkungen führen
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Mittel, die die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems erhöhen, wie Levodopa (Mittel u. a. zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Levothyroxin (Schilddrüsenhormon), Oxytocin (wehenauslösendes Mittel) oder Alkohol.
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Mittel u. a. zur Behandlung von Migräne oder Parkinson-Krankheit (Mutterkornalkaloide, wie z. B. Ergotamin).
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Mittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer oder tricyclische Antidepressiva)
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Mittel zur Behandlung der Hodgkin-Krankheit (Procarbazin).
Hinweis
Bei hochdosierter Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier kann eine Senkung des Blutkaliumspiegels (Hypokaliämie) auftreten. Diese kann verstärkt werden durch: Methylxanthine (z. B. Theophyllin), kortisonartige Arzneimittel (Kortikoide), entwässernde Arzneimittel (Diuretika, Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche) oder bei bestehendem Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). Lassen Sie Ihre Blutwerte auf Kalium untersuchen, damit gegebenenfalls Kalium zugeführt werden kann.
Bei Einnahme von SALBUBRONCH Elixier zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie dürfen während der Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier keinen Alkohol trinken.
Sie können SALBUBRONCH Elixier sowohl zu den Mahlzeiten als auch unabhängig davon einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft
dürfen Sie SALBUBRONCH Elixier nurnach Rücksprache mit Ihrem Arzt
einnehmen.
SALBUBRONCH Elixier besitzt eine wehenhemmende Wirkung. Am Ende der Schwangerschaft dürfen Sie SALBUBRONCH Elixier nur einnehmen, wenn Ihr Arzt die Einnahme für erforderlich hält.
Stillzeit:
Salbutamol, der Wirkstoff von SALBUBRONCH Elixier,
kann wahrscheinlich in die Muttermilch übergehen. Die Einnahme von
SALBUBRONCH Elixier kann unerwünschte Wirkungen bei Ihrem Kind
verursachen. Während der Stillzeit dürfen Sie SALBUBRONCH
Elixier nurauf
ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen.
Kinder
Beachten Sie die besonderen Empfehlungen zur Dosierung bei Kindern (siehe Abschnitt 3).
Ältere Menschen
Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.
Weitere Hinweise
Eine Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier sollte bei Patienten mit fortbestehender Atemnot (persistierendem Asthma) in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
Ein ansteigender Bedarf von Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika) wie Salbutamol ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz der Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier zu keiner befriedigenden Besserung oder gar Verschlechterung des Leidens, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt.
Möglicherweise muss der Behandlungsplan durch Ihren Arzt neu bestimmt werden; gegebenenfalls erfolgt dies durch:
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eine ergänzende Behandlung mit entzündungshemmenden Arzneimitteln.
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eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung.
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eine zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel.
Welche Maßnahme bei Ihnen erforderlich ist, entscheidet Ihr behandelnder Arzt.
Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot müssen Sie unverzüglich Kontakt mit einem Arzt aufnehmen.
Sie dürfen die vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall von Atemnot bzw. die Tagesdosis nicht überschreiten. Es kann zu schweren Nebenwirkungen auf das Herz kommen, vor allem wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel haben.
Nehmen Sie auch in Notfallsituationen nicht mehr als die vorgegebene Einzeldosis ein. Sonst kann es zu einer gefährlichen Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) kommen, die eine zunehmende Atemnot zur Folge haben kann.
Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Dies erfolgt z. B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
Bei der Einnahme von SALBUBRONCH Elixier in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Insbesondere bei höherer Dosierung von SALBUBRONCH Elixier können individuell unterschiedliche Reaktionen auftreten. SALBUBRONCH Elixier kann die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße beim Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln.
3. WIE IST SALBUBRONCH ElixierEINZUNEHMEN?
Nehmen Sie SALBUBRONCH Elixier immer genau nach Anweisungdes Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Säuglinge und Kleinkinder von 2-23 Monaten
Für die Anwendung bei Kleinkindern und Säuglingen liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Daher darf die Behandlung nur auf ärztliche Anweisung und unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen. Ihr Arzt wird die Dosierung für Ihr Kind individuell festlegen. Einen Anhaltspunkt bieten die folgenden Angaben:
Einzelgabe: 1,5-3 Tropfen pro kg Körpergewicht (0,1-0,2 mg Salbutamol pro kg Körpergewicht), bis zu max. 30 Tropfen.
Tageshöchstdosis: 4,5-9 Tropfen pro kg Körpergewicht (0,3-0,6 mg Salbutamol pro kg Körpergewicht), bis zu max. 90 Tropfen.
Hinweis zur Anfangsdosis: Möglicherweise wird Ihr Arzt die Behandlung mit einer niedrigen Dosis beginnen (3-mal täglich 0,75 Tropfen pro kg Körpergewicht) und dann, falls erforderlich, steigern. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob und wie lange die niedrige Anfangsdosis gewählt werden soll.
Zur Orientierung kann folgende Tabelle dienen:
Körpergewicht |
Dosierungsbereich* |
Tageshöchstdosis |
4 kg |
2-3 x tägl. 6-12 Tropfen |
36 Tropfen |
5 kg |
2-3 x tägl. 8-15 Tropfen |
45 Tropfen |
6 kg |
2-3 x tägl. 9-18 Tropfen |
54 Tropfen |
7 bis 8 kg |
2-3 x tägl. 11-24 Tropfen |
72 Tropfen |
9 bis 11 kg |
2-3 x tägl. 14-30 Tropfen |
90 Tropfen |
12 bis 15 kg |
2-3 x tägl. 18-30 Tropfen |
90 Tropfen |
* Anfangs kann Ihr Arzt eine niedrigere Dosis verordnen, siehe oben unter „Hinweis zur Anfangsdosis“.
Kinder ab 2 Jahre
Die Anwendung bei Kindern darf nur auf ärztliche Anweisung und unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft über Einzel- und Tagesgesamtdosis:
max. Einzelgabe |
Dauerbehandlung |
Tageshöchstdosis |
|
Kinder |
15-30 Tropfen |
2-4 x tgl. 15-30 Tropfen |
60-120 Tropfen |
Kinder |
15-30 Tropfen |
3-4 x tgl. 30 Tropfen |
60-120 Tropfen |
Die Einzeldosis darf 15-30 Tropfen und die Gesamttagesdosis darf 60-120 Tropfen nicht
überschreiten.
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre
Es ist ratsam, die Behandlung mit 30 Tropfen (2 mg Salbutamol) 3-mal täglich
einzuleiten. Zur Dauerbehandlung werden 30–60 Tropfen (2-4 mg Salbutamol) 3–4 mal täglich gegeben.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft über Einzel- und Tagesgesamtdosis:
|
max. Einzelgabe |
Dauerbehandlung |
Tageshöchstdosis |
Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene |
60 Tropfen |
3-4 x tgl. 30-60 |
180-240 Tropfen |
Die maximale Einzeldosis sollte 60 Tropfen und die Gesamttagesdosis sollte 240 Tropfen nicht überschreiten.
Art der Anwendung
SALBUBRONCH Elixier ist eine Lösung (Tropfen) zum Einnehmen.
Dieses Arzneimittel ist nicht zum Inhalieren (Einatmen mittels Vernebler) bestimmt.
Halten Sie die Tropfflasche beim Abzählen der Tropfen senkrecht.
Nehmen Sie SALBUBRONCH Elixier über den Tag verteilt (morgens, mittags und abends) zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon ein. Der Abstand zwischen den Einzeldosen sollte mindestens 4 Stunden betragen.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Der behandelnde Arzt bestimmt die Dauer der Behandlung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von SALBUBRONCH Elixier zu schwach oder zu stark ist.
Weitere Behandlungshinweise
Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine altersgemäße Einzeldosis, wenn möglich 15–30 Minuten vorher, eingenommen.
Überschreiten Sie nicht die maximale Einzelgabe oder die Tageshöchstdosis. Bei höheren Dosierungen wird nicht der Behandlungserfolg gesteigert, sondern die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von schwerwiegenden Nebenwirkungen erhöht.
Wenn Sie eine größere Menge SALBUBRONCH Elixier eingenommen haben, als Sie sollten
Die Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und gegebenenfalls in verstärktem Umfang in Erscheinung.
Anzeichen einer Überdosierung sind:
Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
Treten diese Beschwerden auf, setzen Sie das Medikament ab und nehmen Sie sofort Kontakt mit einem Arzt auf.
Wenn Sie die Einnahme von SALBUBRONCH Elixier vergessen haben
Wenn Sie zu wenig SALBUBRONCH Elixier eingenommen haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen!
Eine nachträgliche Einnahme ist nicht erforderlich. SALBUBRONCH Elixier sollte möglichst nur bei Bedarf eingenommen werden.
Wenn Sie die Einnahme von SALBUBRONCH Elixier abbrechen
Bitte brechen Sie die Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann SALBUBRONCH Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Mögliche Nebenwirkungen:
Untersuchungen
Selten: Erniedrigter Blutspiegel von Kalium, Anstieg des Blutspiegels von Insulin, freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern
Unter der Behandlung mit SALBUBRONCH Elixier kann es möglicherweise zu einem sehr stark erniedrigten Blutspiegel von Kalium kommen.
Herzerkrankungen
Häufig: Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
Sehr selten: Unregelmäßiger Herzschlag (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extraschläge des Herzens), anfallsartige Enge in der Brust in Folge einer Durchblutungsstörung des Herzens (Angina pectoris), Herzklopfen (Palpitationen)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Kopfschmerzen, Schwindel
Gelegentlich: Unruhe
Sehr selten: Krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität)
Feinschlägiges Zittern (Tremor) und Unruhe sowie Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.
Vereinzelt ist über Übererregbarkeit, hyperaktive Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen sowie Sinnestäuschungen (Halluzinationen) berichtet worden (überwiegend (zu 90%) bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 12 Jahren).
Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
Häufig: Übelkeit
Gelegentlich: Reizung im Mund oder Rachenbereich, Änderungen des Geschmackempfindens
Selten: Sodbrennen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Störungen bei der Blasenentleerung
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen und -krämpfe
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anstieg des Blutzuckerspiegels
Selten: Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose)
Gefäßerkrankungen
Selten: Gefäßerweiterung (periphere Vasodilatation), Blutdrucksteigerungen oder –senkungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwitzen
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Schwellungen von Haut und Schleimhaut (Angioödem, Quincke-Ödem), Juckreiz, Nesselsucht, Mangel an Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie), Nierenentzündung, Hautausschlag, Bronchialkrampf, Blutdruckabfall und Kollaps
Besondere Hinweise:
Einige der genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich sein (wie z.B. lebensbedrohliche Beschleunigung des Herzschlags). Informieren Sie sofort einen Arzt, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Sehr selten verspüren manche Patienten Brustschmerzen infolge von Herzerkrankungen wie z. B. Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris). Bitte kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, brechen Sie jedoch die Einnahme von SALBUBRONCH Elixier nicht ab, solange es Ihr Arzt nicht anordnet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST SALBUBRONCH ElixierAUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Dieses finden Sie auf dem Etikett und der Faltschachtel nach ”Verwendbar bis”. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Angebrochene Packungen sollten Sie nicht länger als 4 Monate verwenden.
Nicht über 30 °C lagern!
Die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6. WEITERE Informationen
Was SALBUBRONCH Elixier enthält:
Der Wirkstoff ist: Salbutamol
1 ml Lösung (= 15 Tropfen) enthält 1,2 mg Salbutamolsulfat, entsprechend 1 mg Salbutamol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid, gereinigtes Wasser, Schwefelsäure
Wie SALBUBRONCH Elixier aussieht und Inhalt der Packung:
SALBUBRONCH Elixier ist eine klare Flüssigkeit (Lösung).
SALBUBRONCH Elixier ist erhältlich in Packungen mit 20 ml, 50 ml oder 100 ml (Bündelpackung zu 2 x 50 ml).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH, Von-Humboldt-Straße 1, 64646 Heppenheim, www.infectopharm.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet: 12/2011
Weitere Angaben gemäß §11 Abs. 1 Satz 5 AMG:
Ein Wort direkt an die besorgten Eltern und Patienten
Liebe Eltern, liebe Patienten!
Ihr Arzt hat bei Ihnen oder Ihrem Kind eine behandlungsbedürftige Verengung der Atemwege (Bronchien) festgestellt. Daher hat Ihr Arzt SALBUBRONCH Elixier verordnet, eine Lösung zum Einnehmen, die die Bronchien erweitert. Derartige Verengungen der Atemwege können u. a. bei chronischen Entzündungen der Bronchien (Bronchitis) oder bei Asthma bronchiale auftreten. Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, die Hintergründe dieser Krankheiten besser zu verstehen.
Anfallsartige oder chronische Atemnot - Folge einer Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur
Atemwegsverengungen im Kindesalter sind relativ häufig. Mehr als jedes 10. Kind leidet zumindest vorübergehend darunter. Nicht jeder Anfall von Atemnot bei Kindern ist jedoch gleichbedeutend mit Asthma. Ob Ihr Kind Asthma hat oder ob andere Ursachen für die Atemwegsverengung vorliegen, kann nur Ihr Arzt feststellen.
Beim Asthma besteht in den Atemwegen eine krankhaft erhöhte Empfindlichkeit gegen verschiedene Reize, wie z. B.:
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Atemwegsinfekte (“Infekt-Asthma”)
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Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare u.a. (“allergisches Asthma”)
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Körperliche Anstrengung (“Anstrengungs-Asthma”)
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Tabakrauch und andere Schadstoffe
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Kälte und andere unspezifische Reize
Bei Kontakt mit dem jeweiligen Reiz zieht sich die schlauchförmige Muskulatur der Atemwege zusammen (siehe Abbildung). Der Durchlass für die Luft wird enger. Zusätzlich kann die Schleimhaut der Atemwege anschwellen und vermehrt Schleim produzieren. Das Atmen, besonders das Ausatmen, fällt schwer. Häufig ist ein pfeifendes Atemgeräusch zu hören; man hustet und bekommt ein Engegefühl in der Brust oder sogar Luftnot.
Hilfe durch Bronchienerweiterung
In dieser Situation ist es wichtig, die Atemwege zu erweitern. Dazu dienen Mittel wie Salbutamol, der Wirkstoff von SALBUBRONCH Elixier. Salbutamol wirkt krampflösend auf die Muskulatur der Bronchien.
Bronchienerweiternde Mittel werden häufig durch Einatmen (Inhalieren) angewendet. Das richtige Inhalieren will jedoch gelernt sein und gelingt insbesondere bei kleinen Kindern nicht immer richtig. SALBUBRONCH Elixier ist eine Lösung (Tropfen) zum Schlucken und daher für Patienten geeignet, denen das Inhalieren nicht gelingt.
Je nachdem, welcher Auslöser für die Verengung der Bronchien und für die Atemnot verantwortlich ist, wird Ihnen Ihr Arzt zusätzlich zu SALBUBRONCH Elixier weitere Medikamente verordnen. Eine Behandlung mit entzündungshemmenden Wirkstoffen dient z. B. dazu, die erhöhte Empfindlichkeit der Atemwege zu verringern. Erst das Zusammenspiel dieser verschiedenen Medikamente und die konsequente Einnahme ermöglichen es, die akuten Beschwerden zu lindern und dauerhaft die Häufigkeit weiterer Atemnotanfälle zu senken.
Einmal Atemnot – immer Atemnot?
Sie sind besorgt, ob die Atembeschwerden Ihres Kindes sich womöglich noch verstärken könnten? Nicht unbedingt! Bei Kindern, die schon früh unter Atembeschwerden litten, ergaben wissenschaftliche Untersuchungen, dass sich die Beschwerden im Laufe des weiteren Lebens verlieren oder abschwächen können. Dies ist überwiegend bei den Kindern geschehen, die ihre Medikamente sorgfältig eingenommen haben. Es gibt aber auch Kinder, bei denen die Beschwerden unverändert bleiben oder sich sogar noch verstärken. Deshalb ist es so wichtig, Atembeschwerden schon im Kindesalter sehr ernst zu nehmen und die verordneten Medikamente sorgfältig einzunehmen. Sie sollten daher die Anweisungen Ihres Arztes genau beachten – der Erfolg liegt in Ihrer Hand!
Was können Sie außerdem tun?
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Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Auslöser bei Ihnen bzw. Ihrem Kind für die Atemnotanfälle verantwortlich sein könnten. Manchen Auslösern kann man aus dem Wege gehen.
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Vermeiden Sie Tabakrauch!
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Bewegung schadet nicht, sondern nutzt! Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Sportarten für Ihr Kind besonders geeignet sind.
Gute Besserung wünscht INFECTOPHARM Arzneimittel mit Consilium
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