Salbubronch Forte 5 Mg/Ml
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Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml
Tropfen zum Einnehmen, Lösung
Wirkstoff: Salbutamol
Für Erwachsene und Kinder ab 2 Jahre
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist SALBUBRONCH forte 5 mg/ml und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml beachten?
Wie ist SALBUBRONCH forte 5 mg/ml einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist SALBUBRONCH forte 5 mg/ml aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. WAS IST SALBUBRONCH forte 5 mg/ml UND WOFÜR WIRD es ANGEWENDET?
SALBUBRONCH forte 5 mg/mlist ein Arzneimittel zur Erweiterung der Bronchien.
SALBUBRONCH forte 5 mg/mlwird angewendet bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren
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zur symptomatischen Behandlung von Erkrankungen mit rückbildungsfähiger (reversibler) Verengung (Obstruktion) der Atemwege wie z. B. Asthma bronchiale oder chronisch obstruktive bronchiale Erkrankung (COPD) mit reversibler Komponente.
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zur Verhütung von durch Anstrengung oder Allergenkontakt verursachten Asthmaanfällen.
Hinweis
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml ist nur für Patienten geeignet, die bronchienerweiternde Mittel im Bedarfsfall nicht inhalieren können. Eine Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml sollte in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen. Hierfür kann Ihr Arzt kortisonartige Medikamente (Glukokortikoide) oder andere entzündungshemmend wirkende Arzneimittel verschreiben.
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER Einnahme VON SALBUBRONCH forte 5 mg/ml BEACHTEN?
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml darf nichteingenommen werden
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Salbutamol oder einen der sonstigen Bestandteile von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml sind.
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wenn Sie gleichzeitig Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker) einnehmen, da dies zur Auslösung eines Bronchialkrampfes (Bronchospasmus) führen könnte.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml ist erforderlich bei
schweren Herzerkrankungen, insbesondere frischem Herzinfarkt, Erkrankung der kranzförmigen Gefäße am Herzen (koronare Herzkrankheit), chronischer Erkrankung des Herzmuskels (hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie) und Herzrhythmusstörungen mit erhöhter Herzschlagfrequenz (tachykarde Arrhythmien).
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie bereits eine Herzerkrankung hatten oder an Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris) leiden, bevor Sie dieses Medikament einnehmen.
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Einnahme von Arzneimitteln zur Behandlung der Herzschwäche (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin)
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schwerem und unbehandeltem Bluthochdruck (Hypertonie)
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krankhaften Ausweitungen der Gefäßwand (Aneurysmen)
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Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose)
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schwer kontrollierbarer Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
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einer bestimmten Erkrankung des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
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Überempfindlichkeit gegen andere Arzneimittel aus der Gruppe der Sympathomimetika
Die Anwendung von SALBUBRONCH kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Bei Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann die Wirkung folgender Arzneimittel verstärken
Mittel zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika): bei gleichzeitiger Gabe von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml und Theophyllin (sowie Theophyllin-ähnlichen Stoffen) oder anderen Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems ist das Risiko für unerwünschte Wirkungen erhöht.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann die Wirkung folgender Arzneimittel abschwächen
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Mittel zur Senkung des Blutdrucks (Beta-Rezeptorenblocker): Die gleichzeitige Anwendung von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml und Beta-Rezeptorenblockern führt zu einer gegenseitigen Wirkungsabschwächung. Die Gabe von “Betablockern” birgt bei Patienten mit Asthma bronchiale das Risiko der Auslösung schwerer Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen).
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Mittel gegen Zuckerkrankheit (Antidiabetika): Die Blutzucker senkende Wirkung von Antidiabetika kann bei Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml vermindert werden.
Die gleichzeitige Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann die Nebenwirkung folgender Arzneimittel verstärken
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Mittel mit einer Wirkung am Herzmuskel (Herzglykoside, z. B. Digitoxin, Digoxin).
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Mittel u. a. gegen Herzrhythmusstörungen (Chinidin).
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Narkosemittel (Anästhetika). Das Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen und Senkung des Blutdrucks ist erhöht. Ist eine Narkose unter Anwendung von Narkosemitteln zur Vollnarkose (halogenierte Anästhetika) geplant, dürfen Sie sechs Stunden vor Beginn der Narkose SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nicht mehr anwenden.
Die gleichzeitige Anwendung folgender Arzneimittel mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann zu verstärkten Nebenwirkungen führen
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Mittel, die die Beeinflussung des vegetativen Nervensystems erhöhen, wie Levodopa (Mittel u. a. zur Behandlung der Parkinson-Krankheit), Levothyroxin (Schilddrüsenhormon), Oxytocin (wehenauslösendes Mittel) oder Alkohol.
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Mittel u. a. zur Behandlung von Migräne oder Parkinson-Krankheit (Mutterkornalkaloide, wie z. B. Ergotamin).
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Mittel gegen Depressionen (MAO-Hemmer oder tricyclische Antidepressiva)
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Mittel zur Behandlung der Hodgkin-Krankheit (Procarbazin).
Hinweis
Bei hochdosierter Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann eine Senkung des Blutkaliumspiegels (Hypokaliämie) auftreten. Diese kann verstärkt werden durch: Methylxanthine (z. B. Theophyllin), kortisonartige Arzneimittel (Kortikoide), entwässernde Arzneimittel (Diuretika, Arzneimittel zur Behandlung der Herzschwäche) oder bei bestehendem Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). Lassen Sie Ihre Blutwerte auf Kalium untersuchen, damit gegebenenfalls Kalium zugeführt werden kann.
Bei Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Sie dürfen während der Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml keinen Alkohol trinken.
Sie können SALBUBRONCH forte 5 mg/ml sowohl zu den Mahlzeiten als auch unabhängig davon einnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft:
In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nurnach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen.
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml besitzt eine wehenhemmende Wirkung. Am Ende der Schwangerschaft dürfen Sie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nur einnehmen, wenn Ihr Arzt die Einnahme für erforderlich hält.
Stillzeit:
Salbutamol, der Wirkstoff von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml, kann wahrscheinlich in die Muttermilch übergehen. Die Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann unerwünschte Wirkungen bei Ihrem Kind verursachen. Während der Stillzeit dürfen Sie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nurauf ausdrückliche Anweisung Ihres Arztes einnehmen.
Kinder
Beachten Sie die besonderen Empfehlungen zur Dosierung bei Kindern (siehe Abschnitt 3).
Ältere Menschen
Die Dosierung muss bei älteren Patienten nicht speziell angepasst werden.
Weitere Hinweise
Eine Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml sollte bei Patienten mit fortbestehender Atemnot (persistierendem Asthma) in Ergänzung zu einer entzündungshemmenden Dauerbehandlung erfolgen.
Ein ansteigender Bedarf von Mitteln zur Beeinflussung des vegetativen Nervensystems (Sympathomimetika) wie Salbutamol ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung.
Kommt es trotz der Behandlung mit Salbubronchforte 5 mg/ml zu keiner befriedigenden Besserung oder gar Verschlechterung des Leidens, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt.
Möglicherweise muss der Behandlungsplan durch Ihren Arzt neu bestimmt werden; gegebenenfalls erfolgt dies durch:
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eine ergänzende Behandlung mit entzündungshemmenden Arzneimitteln.
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eine Dosisanpassung einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Behandlung.
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eine zusätzliche Gabe weiterer Arzneimittel.
Welche Maßnahme bei Ihnen erforderlich ist, entscheidet Ihr behandelnder Arzt.
Bei akuter oder sich rasch verschlimmernder Atemnot müssen Sie unverzüglich Kontakt mit einem Arzt aufnehmen.
Sie dürfen die vorgegebenen Einzeldosen beim akuten Anfall von Atemnot bzw. die Tagesdosis nicht überschreiten. Es kann zu schweren Nebenwirkungen auf das Herz kommen, vor allem wenn Sie einen niedrigen Kaliumspiegel haben.
Nehmen Sie auch in Notfallsituationen nicht mehr als die vorgegebene Einzeldosis ein. Sonst kann es zu einer gefährlichen Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose) kommen, die eine zunehmende Atemnot zur Folge haben kann.
Zur Beurteilung von Krankheitsverlauf und Behandlungserfolg ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung wichtig. Dies erfolgt z. B. durch regelmäßige Messung der maximalen Atemstoßstärke mittels Peak-flow-Meter.
Bei der Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml in hohen Dosen kann der Blutzuckerspiegel ansteigen. Bei Diabetikern sollten engmaschige Blutzuckerkontrollen durchgeführt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Insbesondere bei höherer Dosierung von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml können individuell unterschiedliche Reaktionen auftreten. SALBUBRONCH forte 5 mg/ml kann die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen beeinträchtigen. Dies gilt in verstärktem Maße beim Beginn der Behandlung sowie bei gleichzeitiger Einnahme von Alkohol, Beruhigungs- und Schlafmitteln.
3. WIE IST SALBUBRONCH forte 5 mg/ml EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml immer genau nach Anweisungdes Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet ist die übliche Dosis:
Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahre
Es ist ratsam, die Behandlung mit 2 mg (8 Tropfen) Salbutamol 3-mal täglich
einzuleiten. Zur Dauerbehandlung werden 2-4 mg (816 Tropfen) Salbutamol 34-mal täglich gegeben.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft über Einzel- und Tagesgesamtdosis:
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max. Einzelgabe |
Dauerbehandlung |
Tageshöchstdosis |
Jugendliche ab 14 Jahre und Erwachsene |
16 Tropfen (4 mg) |
34 x tgl. 816 |
4864 Tropfen |
Die maximale Einzeldosis sollte 4 mg und die Gesamttagesdosis sollte 16 mg
Salbutamol nicht überschreiten.
Kinder ab 2 Jahre
Die Anwendung bei Kindern darf nur auf ärztliche Anweisung und unter Aufsicht von Erwachsenen erfolgen.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen Auskunft über Einzel- und Tagesgesamtdosis:
max. Einzelgabe |
Dauerbehandlung |
Tageshöchstdosis |
|
Kinder |
48 Tropfen |
24 x tgl. 48 Tropfen |
1632 Tropfen |
Kinder |
48 Tropfen |
34 x tgl. 8 Tropfen |
1632 Tropfen |
Die Einzeldosis darf 12 mg und die Gesamttagesdosis darf 48 mg Salbutamol nicht
überschreiten.
Säuglinge und Kleinkinder von 223 Monaten
Für diese Altersgruppe ist die Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml wegen des hohen Wirkstoffgehalts nicht geeignet. Es steht eine niedriger dosierte Darreichungsform zur Verfügung (SALBUBRONCH Elixier).
Art der Anwendung
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml ist eine Lösung (Tropfen) zum Einnehmen.
Dieses Arzneimittel ist nicht zum Inhalieren (Einatmen mittels Vernebler) bestimmt.
Nehmen Sie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml über den Tag verteilt (morgens, mittags und abends) zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon ein. Der Abstand zwischen den Einzeldosen sollte mindestens 4 Stunden betragen.
Handhabung der Tropfflasche
Halten Sie die Tropfflasche beim Abzählen der Tropfen senkrecht. Es kann sein, dass ein Tropfen im Luftkanal der Tropfflasche hängt und das Aufsteigen von Luft zum Druckausgleich in der Flasche verhindert. Häufig hilft hier, den Flaschenboden auf festem Untergrund (Tisch oder ähnliches) leicht aufzustoßen, so dass der Luftstutzen entleert wird.
Sollte danach das Tropfen immer noch behindert sein, empfehlen wir, beim Tropfen mit dem Zeigefinger leicht auf den Flaschenboden zu tippen, damit ein erster Tropfen ausgetrieben wird.
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Der behandelnde Arzt bestimmt die Dauer der Behandlung.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml zu schwach oder zu stark ist.
Weitere Behandlungshinweise
Zur gezielten Vorbeugung bei Anstrengungsasthma oder vorhersehbarem Allergenkontakt wird eine altersgemäße Einzeldosis, wenn möglich 1530 Minuten vorher, eingenommen.
Überschreiten Sie nicht die maximale Einzelgabe oder die Tageshöchstdosis. Bei höheren Dosierungen wird nicht der Behandlungserfolg gesteigert, sondern die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von schwerwiegenden Nebenwirkungen erhöht.
Wenn Sie eine größere Menge von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml eingenommen haben, als Sie sollten
Die Anzeichen einer Überdosierung entsprechen den Nebenwirkungen. Diese treten dann sehr schnell und gegebenenfalls in verstärktem Umfang in Erscheinung.
Anzeichen einer Überdosierung sind:
Herzklopfen, unregelmäßiger und/oder beschleunigter Herzschlag, heftiges Zittern, insbesondere an den Händen, Ruhelosigkeit, Schlafstörungen und Brustschmerzen.
Treten diese Beschwerden auf, setzen Sie das Medikament ab und nehmen Sie sofort Kontakt mit einem Arzt auf.
Wenn Sie die Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml vergessen haben
Wenn Sie zu wenig SALBUBRONCH forte 5 mg/ml eingenommen haben, sollten Sie in keinem Fall die Dosis beim nächsten Mal erhöhen!
Eine nachträgliche Einnahme ist nicht erforderlich. SALBUBRONCH forte 5 mg/ml sollte möglichst nur bei Bedarf eingenommen werden.
Wenn Sie die Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml abbrechen
Bitte brechen Sie die Behandlung mit SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab. Ihre Krankheit könnte sich hierdurch verschlechtern.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann SALBUBRONCH forte 5 mg/ml Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Mögliche Nebenwirkungen:
Untersuchungen
Selten: Erniedrigter Blutspiegel von Kalium, Anstieg des Blutspiegels von Insulin, freien Fettsäuren, Glycerol und Ketonkörpern
Unter der Behandlung mit SALBUBRONCH kann es möglicherweise zu einem sehr stark erniedrigten Blutspiegel von Kalium kommen.
Herzerkrankungen
Häufig: Beschleunigter Herzschlag (Tachykardie)
Sehr selten: Unregelmäßiger Herzschlag (einschließlich Vorhofflimmern, supraventrikuläre Tachykardie und Extraschläge des Herzens), anfallsartige Enge in der Brust in Folge einer
Durchblutungsstörung des Herzens (Angina pectoris), Herzklopfen (Palpitationen)
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Zittern der Finger oder Hände (Tremor), Kopfschmerzen, Schwindel
Gelegentlich: Unruhe
Sehr selten: Krankhaft gesteigerte Aktivität (Hyperaktivität)
Feinschlägiges Zittern (Tremor) und Unruhe sowie Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe können sich bei Fortführung der Behandlung im Verlaufe von 1 bis 2 Wochen zurückbilden.
Vereinzelt ist über Übererregbarkeit, hyperaktive Verhaltensauffälligkeiten, Schlafstörungen sowie Sinnestäuschungen (Halluzinationen) berichtet worden (überwiegend (zu 90%) bei Kindern und Jugendlichen im Alter bis zu 12 Jahren).
Erkrankungen des Magen-Darmtrakts
Häufig: Übelkeit
Gelegentlich: Reizung im Mund oder Rachenbereich, Änderungen des Geschmackempfindens
Selten: Sodbrennen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Störungen bei der Blasenentleerung
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Muskelschmerzen und -krämpfe
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Anstieg des Blutzuckerspiegels
Selten: Übersäuerung des Blutes (Laktatazidose)
Gefäßerkrankungen
Selten: Gefäßerweiterung (periphere Vasodilatation), Blutdrucksteigerungen oder –senkungen
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Schwitzen
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Schwellungen von Haut und Schleimhaut (Angioödem, Quincke-Ödem), Juckreiz, Nesselsucht, Mangel an Blutplättchen im Blut (Thrombozytopenie), Nierenentzündung, Hautausschlag, Bronchialkrampf, Blutdruckabfall und Kollaps
Besondere Hinweise
Einige der genannten Nebenwirkungen können unter Umständen akut lebensbedrohlich
sein (wie z. B. lebensbedrohliche Beschleunigung des Herzschlags). Informieren Sie sofort einen Arzt, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt.
Sehr selten verspüren manche Patienten Brustschmerzen infolge von Herzerkrankungen wie z. B. Engegefühl in der Herzgegend (Angina pectoris). Bitte kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt, brechen Sie jedoch die Einnahme von SALBUBRONCH forte 5 mg/ml nicht ab, solange es Ihr Arzt nicht anordnet.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. WIE IST SALBUBRONCH forte 5 mg/ml AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Dieses finden Sie auf dem Etikett und der Faltschachtel nach „Verwendbar bis:“. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Angebrochene Packungen sollten Sie nicht länger als 3 Monate verwenden. Reste sind zu verwerfen.
Nicht über 25 °C lagern. Die Flasche im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
6. WEITERE Informationen
Was SALBUBRONCH forte 5 mg/ml enthält
Der Wirkstoff ist Salbutamol.
1 ml Lösung (= 20 Tropfen) enthält 6 mg Salbutamolsulfat, entsprechend 5 mg Salbutamol.
Die sonstigen Bestandteile sind: Benzalkoniumchlorid, gereinigtes Wasser, Schwefelsäure.
Wie SALBUBRONCH forte 5 mg/ml aussieht und Inhalt der Packung
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml ist eine klare Flüssigkeit (Lösung).
SALBUBRONCH forte 5 mg/ml ist in Packungen mit 20 ml, 50 ml und 5 x 10 ml erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
INFECTOPHARM Arzneimittel und Consilium GmbH
Von-Humboldt-Str. 1
64646 Heppenheim
www.infectopharm.com
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet:06/2013
Weitere Angaben gemäß §11 Abs. 1 Satz 7 AMG:
Ein Wort direkt an die besorgten Patienten und Familienmitglieder
Liebe Patienten, liebe Familienmitglieder,
Ihr Arzt hat bei Ihnen oder Ihrem Familienmitglied eine behandlungsbedürftige Verengung der Atemwege (Bronchien) festgestellt. Daher hat Ihr Arzt SALBUBRONCH forte 5 mg/ml verordnet, eine Lösung zum Einnehmen, die die Bronchien erweitert. Derartige Verengungen der Atemwege können u. a. bei chronischen Entzündungen der Bronchien (Bronchitis) oder bei Asthma bronchiale auftreten. Die folgenden Informationen sollen Ihnen helfen, die Hintergründe dieser Krankheiten besser zu verstehen.
Anfallsartige oder chronische Atemnot - Folge einer Verkrampfung der Atemwegsmuskulatur
Atemwegsverengungen können in jeder Altersgruppe auftreten, jedoch sind Kinder häufiger betroffen. Vor allem in der kalten Jahreszeit werden Verengungen der Atemwege vermehrt festgestellt. Ob Ihren Beschwerden z. B. ein Asthma bronchiale oder eine andere Atemwegserkrankung zugrunde liegt, kann nur Ihr Arzt beurteilen.
Beim Asthma besteht in den Atemwegen eine krankhaft erhöhte Empfindlichkeit gegen verschiedene Reize, wie z. B.:
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Atemwegsinfekte (“Infekt-Asthma”)
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Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare u.a. (“allergisches Asthma”)
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Körperliche Anstrengung (“Anstrengungs-Asthma”)
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Tabakrauch und andere Schadstoffe
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Kälte und andere unspezifische Reize
B