Salofalk 1g Rektalschaum
Dr. Falk Pharma GmbH Salofalk 1g Rektalschaum ENR 2165717
1. Bezeichnung des Arzneimittels
Salofalk1g Rektalschaum
Mesalazin
2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung
1 Sprühstoß enthält 1,0 g Mesalazin.
Sonstige Bestandteile: Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E223), Cetylstearylalkohol, Propylenglycol
Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.
3. Darreichungsform
Rektalschaum
Weiß-gräulicher bis leicht rötlich-violetter, cremiger, fester Schaum
4. Klinische Angaben
4.1 Anwendungsgebiete
Behandlung von leichter aktiver Colitis ulcerosa des Sigmoids und Rektums
4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung
Art der Anwendung: rektale Anwendung
Erwachsene:
Einmal täglich vor dem Schlafengehen 2 Sprühstöße. Salofalk Rektalschaum sollte bei Anwendung Raumtemperatur haben (20 – 25°C; siehe auch Sektion 6.4). Der Behälter wird zuerst mit einem Applikator versehen und anschließend etwa 20 Sekunden lang geschüttelt, bevor der Applikator so tief in das Rektum eingeführt wird, wie es dem Patienten bequem möglich ist. Um eine Dosis SalofalkRektalschaum zu verabreichen, wird der Pumpkopf ganz heruntergedrückt und wieder losgelassen. Es ist zu beachten, dass die Sprühdose nur dann einwandfrei funktionieren kann, wenn der Pumpkopf nach unten weist. Nach Verabreichung des ersten oder zweiten Sprühstoßes, je nach den Bedürfnissen des einzelnen Patienten (siehe unten), sollte der Applikator 10 bis 15 Sekunden lang in Position gehalten werden, bevor er aus dem Rektum herausgezogen wird.
Hat der Patient Schwierigkeiten, diese Menge Rektalschaum zu halten, kann der Schaum auch in zwei getrennten Gaben verabreicht werden: einmal vor dem Schlafengehen und das andere Mal während der Nacht bzw. frühmorgens (nach Ausscheidung der ersten Einzeldosis).
Die besten Ergebnisse werden erreicht, wenn der Darm vor der Anwendung von Salofalk Rektalschaum entleert wird.
Im Allgemeinen klingt ein leichter akuter Schub der Colitis ulcerosa nach 4-6 Wochen ab. Es wird empfohlen die Erhaltungstherapie mit einem oralen Mesalazin-Präparat, z. B. Salofalk Granu-Stix, in der Dosierung wie sie für dieses Präparat empfohlen ist, weiterzuführen.
Kinder:
Die Wirksamkeit bei Kindern ist nur in begrenztem Umfang belegt. Bei der Anwendung liegen wenige Erfahrungen vor.
4.3 Gegenanzeigen
Salofalk Rektalschaum darf nicht angewendet werden bei
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vorbestehender Überempfindlichkeit gegen Salicylsäure, deren Derivate oder einen der sonstigen Bestandteile
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schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen
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bestehendem Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni
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hämorrhagischer Diathese.
Vorsicht:
Salofalk Rektalschaum sollte bei Asthmatikern mit Vorsicht eingesetzt werden, da das im Schaum enthaltene Sulfit Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen kann.
4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
Blutuntersuchungen (Differenzialblutbild; Leberfunktionsparameter wie ALT oder AST; Serum-Kreatinin) und Urinstatus (Teststreifen/Dip Sticks) sollten vor und während der Behandlung nach Ermessen des behandelnden Arztes erhoben werden. Als Richtlinie werden Kontrollen 14 Tage nach Beginn der Behandlung, dann 2- bis 3-mal nach jeweils weiteren 4 Wochen empfohlen.
Bei normalem Befund sind vierteljährliche, beim Auftreten zusätzlicher Krankheitszeichen sofortige Kontrolluntersuchungen erforderlich.
Vorsicht ist geboten bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen.
Salofalk Rektalschaum sollte nicht bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen angewendet werden. An Mesalazin-bedingte Nephrotoxizität sollte gedacht werden, wenn sich die Nierenfunktion während der Behandlung verschlechtert.
Bei Vorliegen einer Lungenfunktionsstörung, insbesondere Asthma, ist während der Therapie mit Salofalk Rektalschaum eine besonders sorgfältige Überwachung des Patienten angezeigt.
Bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Sulfasalazin-haltigen Präparaten sollte die Behandlung mit Salofalk Rektalschaum nur unter sorgfältiger ärztlicher Kontrolle begonnen werden. Sollten akute Unverträglichkeitsreaktionen wie z. B. Krämpfe, akute Bauchschmerzen, Fieber, schwere Kopfschmerzen und Hautausschläge auftreten, ist die Behandlung sofort abzubrechen.
Besondere Hinweise:
In Einzelfällen können auf Grund des Sulfitgehalts Überempfindlichkeitsreaktionen auch bei Nicht-Asthmatikern hauptsächlich in Form von respiratorischen Problemen auftreten. Dieses Arzneimittel enthält Propylenglycol, welches Laktatazidose, Hyperosmolalität, Hämolyse und ZNS-Depression hervorrufen kann. Propylenglycol kann leichte bis mäßig starke Hautreizungen verursachen. Dieses Arzneimittel enthält Cetylstearylalkohol, das lokale Hautreaktionen verursachen kann (z. B. Kontaktdermatitis).
4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
Spezielle Interaktionsstudien wurden nicht durchgeführt.
Unter der Behandlung mit Salofalk Rektalschaum können bei gleichzeitiger Verabreichung folgender Arzneimittel Wechselwirkungen auftreten, wobei die meisten Interaktionen auf theoretischen Gesichtspunkten basieren:
Antikoagulanzien vom Cumarin-Typ: |
mögliche Verstärkung der gerinnungshemmenden Wirkung (Erhöhung der Blutungsgefahr im Magen-Darm-Bereich) |
Glukokortikoide: |
mögliche Verstärkung magenspezifischer unerwünschter Wirkungen |
Sulfonylharnstoffe: |
mögliche Verstärkung der blutzuckersenkenden Wirkung |
Methotrexat: |
mögliche Erhöhung der Methotrexattoxizität |
Probenecid/Sulfinpyrazon: |
mögliche Verminderung der urikosurischen Wirkung |
Spironolacton/Furosemid: |
mögliche Verminderung der diuretischen Wirkung |
Rifampicin: |
mögliche Verminderung der tuberkulostatischen Wirkung |
Bei Patienten, die gleichzeitig mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin behandelt werden, sollte die Möglichkeit einer Verstärkung der myelosuppressiven Effekte von Azathioprin oder 6-Mercaptopurin in Erwägung gezogen werden.
4.6 Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine ausreichenden Daten über die Anwendung von Salofalk Rektalschaum bei schwangeren Frauen vor. Jedoch weisen Daten über eine begrenzte Anzahl exponierter Schwangerschaften nach oraler Mesalazin-Gabe nicht auf eine nachteilige Auswirkung auf die Schwangerschaft oder auf den Gesundheitszustand des Foeten bzw. Neugeborenen hin. Derzeit sind keine anderen relevanten epidemiologischen Daten verfügbar. Es wurden keine tierexperimentellen Studien zur Reproduktionstoxizität mit Salofalk Rektalschaum durchgeführt.
Bisherige tierexperimentelle Studien mit oraler Mesalazin-Applikation weisen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen hinsichtlich Schwangerschaft, embryonaler/foetaler Entwicklung, Geburt oder postnataler Entwicklung hin.
Salofalk Rektalschaum sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der zu erwartende Nutzen überwiegt das potenzielle Risiko.
N-Acetyl-Mesalazin (N-Ac-5-Aminosalicylsäure) und in geringerem Umfang Mesalazin werden in die Muttermilch sezerniert. Es liegen bisher lediglich begrenzte Erfahrungen mit Mesalazin während der Stillphase beim Menschen nach oraler Gabe vor. Überempfindlichkeitsreaktionen wie Durchfall können beim Säugling nicht ausgeschlossen werden.
Salofalk Rektalschaum sollte deshalb von Stillenden nicht angewendet werden. Wenn eine Behandlung notwendig ist, ist das Stillen zu unterbrechen.
4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beobachtet.
4.8 Nebenwirkungen
Organklassensystem |
Häufigkeit nach MedDRA-Konvention |
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Häufig ( 1/100, <1/10) |
Gelegentlich ( 1/1.000, <1/100) |
Selten ( 1/10.000, <1/1.000) |
Sehr selten |
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Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort |
Abdominaler Dehnungsreiz |
Analbeschwerden, Reizung am Anwendungsort, schmerzhafter Stuhldrang |
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Erkrankungen des Blut- und lymphatischen Systems |
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Veränderungen des Blutbildes (aplastische Anämie, Agranulozytose, Panzytopenie, Neutropenie, Leukopenie, Thrombozytopenie) |
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Erkrankungen des Nervensystems |
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Kopfschmerzen, Schwindel |
Periphere Neuropathie |
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Gastrointestinale Nebenwirkungen |
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Abdominalschmerzen, Diarrhö, Flatulenz, Übelkeit und Erbrechen |
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Renale Nebenwirkungen |
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Nierenfunktionsstörungen einschließlich akuter und chronischer interstitieller Nephritis und Niereninsuffizienz |
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Erkrankungen der Haut und Anhangsorgane |
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Alopezie (Haarausfall) |
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Erkrankungen an Muskeln und Skelett |
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Myalgien, Arthralgien |
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Überempfindlichkeitsreaktionen |
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Allergische Exantheme, Medikamentenfieber, Bronchospasmus, Peri- und Myokarditis, akute Pankreatitis, allergische Alveolitis, Lupus-erythematodes-Syndrom, Pankolitis |
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Hepatobiliäre Erkrankungen |
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Veränderungen der Leberfunktionsparameter (Anstieg der Transaminasen und Cholestaseparameter), Hepatitis, cholestatische Hepatitis |
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Erkrankung der Geschlechtsorgane |
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Oligospermie (reversibel) |
Besonderer Hinweis:
Salofalk Rektalschaum sollte Patienten mit verminderter Nierenfunktion nur unter besonderer Vorsicht verabreicht werden.
4.9 Überdosierung
Bislang sind keine Intoxikationen und kein spezifisches Antidot bekannt. Gegebenenfalls sollte eine intravenöse Infusion mit Elektrolyten (forcierte Diurese) in Erwägung gezogen werden.
5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN
5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe:Antiinflammatorisches Darmtherapeutikum
ATC-Code: A07EC02
Der Mechanismus der entzündungshemmenden Wirkung ist unbekannt. In-vitro-Untersuchungen zeigen, dass eine Hemmung der Lipoxygenase eine Rolle spielen könnte.
Weiter konnte ein Einfluss auf den Prostaglandingehalt der Darmschleimhaut gezeigt werden. Mesalazin (5-Aminosalicylsäure/5-ASA) kann auch als Radikalfänger reaktiver Sauerstoffverbindungen fungieren.
Mesalazin wirkt hauptsächlich vom Darmlumen her lokal an der Darmschleimhaut und im submukösen Gewebe. Es ist daher von Bedeutung, dass Mesalazin in den entzündeten Darmregionen verfügbar ist. Die systemische/n Bioverfügbarkeit/Plasmakonzentrationen von Mesalazin haben folglich keine Relevanz für die therapeutische Wirksamkeit, sondern stellen eher Faktoren zur Beurteilung der Sicherheit dar.
5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften
Generelle Gesichtspunkte zu Mesalazin:
Resorption:
Die Mesalazin-Resorption ist am höchsten in den proximalen und am niedrigsten in den distalen Darmregionen.
Biotransformation:
Mesalazin wird präsystemisch sowohl an der Darmschleimhaut als auch in der Leber zur pharmakologisch unwirksamen N-Acetyl-5-Aminosalicylsäure (N-Ac-5-ASA) verstoffwechselt. Die Acetylierung scheint hierbei unabhängig vom Acetylierer-Phänotyp des Patienten zu erfolgen. Ein gewisser Anteil des Mesalazins wird auch durch die Dickdarmbakterien acetyliert. Die Proteinbindung von Mesalazin beträgt 43 %, die der N-Ac-5-ASA 78 %.
Elimination:
Mesalazin und sein Metabolit N-Ac-5-ASA werden mit dem Stuhl (Hauptanteil), renal (die Menge variiert zwischen 20 und 50 %, abhängig von der Art der Applikation, der galenischen Darreichungsform und deren Mesalazin-Freisetzungsverhalten) und biliär (geringer Anteil) eliminiert. Die renale Exkretion erfolgt hauptsächlich in Form des N-Ac-5-ASA. Ca. 1 % der oral verabreichten Mesalazin-Dosis tritt hauptsächlich in Form von N-Ac-5-ASA in die Muttermilch über.
Spezifische Gesichtspunkte zu Salofalk Rektalschaum:
Verteilung:
In einer kombinierten pharmakoszintigraphischen/pharmakokinetischen Studie wurde gezeigt, dass die Ausbreitung des Schaums homogen und schnell erfolgt und innerhalb einer Stunde nahezu vollständig ist. Er erreicht die Darmregionen Rektum, Sigma und linksseitiges Kolon in Abhängigkeit von der Ausdehnung der Entzündung.
Resorption:
Die Resorption des Mesalazins geschieht schnell und Spitzenkonzentrationen im Plasma für Mesalazin und seinen Metaboliten N-Ac-5-ASA werden innerhalb von ungefähr 4 Stunden erreicht. Plasmakonzentrationen einer rektalen Dosis von 2 g Mesalazin sind jedoch vergleichbar mit einer oralen Dosis von 250 mg Mesalazin, mit einer maximalen Konzentration von circa 0,4 µg/ml. Der präsystemische Metabolismus ist schnell und N-Ac-5-ASA erreicht seine maximale Plasmakonzentration ebenfalls ungefähr nach 4 Stunden, wie Mesalazin. Aber die Plasmakonzentrationen liegen circa 4-5-mal höher, bei circa 2 µg/ml.
5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit
Mit Ausnahme einer Studie zur lokalen Verträglichkeit an Hunden, die gute rektale Verträglichkeit zeigte, wurden keine präklinischen Studien mit Salofalk Rektalschaum durchgeführt.
Basierend auf den konventionellen Studien zur Sicherheitspharmakologie, Genotoxizität, Kanzerogenität (Ratte) oder zur Reproduktionstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen.
Nierentoxizität (renale Papillennekrosen und epitheliale Schädigungen in der Pars convoluta des proximalen Tubulus oder des gesamten Nephrons) wurde in Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe unter Verabreichung hoher oraler Mesalazin-Dosen beobachtet. Die klinische Relevanz dieser Befunde ist unklar.
6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN
6.1 Liste der sonstigen Bestandteile
Natriummetabisulfit (Ph.Eur.) (E223),
Cetylstearylalkohol (Ph.Eur.),
Polysorbat 60,
Natriumedetat (Ph.Eur.),
Propylenglycol,
Treibgase:
Propan,
Butan,
2-Methylpropan.
6.2 Inkompatibilitäten
Nicht zutreffend.
6.3 Dauer der Haltbarkeit
3 Jahre
Nach Abgabe des ersten Sprühstoßes: 12 Wochen
6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung
Nicht über 25 °C lagern!
Nicht im Kühlschrank lagern oder einfrieren!
Der Behälter steht unter Druck und enthält 3,75 Gewichtsprozent brennbare Treibgase. Von Zündquellen oder glühenden Gegenständen fernhalten einschließlich Zigaretten. Vor direkter Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50°C schützen. Leere Behälter auch nach Gebrauch nicht gewaltsam öffnen, anbohren oder verbrennen.
6.5 Art und Inhalt des Behältnisses
80 g (= 14 Sprühstöße) Suspension in einem Druckbehältnis aus Aluminium mit Messventil, zusammen mit 14 Applikatoren aus PVC für die Verabreichung des Schaums, die mit dickflüssigem Paraffin und weißer Vaseline überzogen sind.
Packungsgrößen:
Packung mit 1 Sprühdose Salofalk Rektalschaum mit 80 g Suspension (=14 Sprühstöße) (N1)
Bündelpackung mit 4 Sprühdosen Salofalk Rektalschaum mit je 80 g Suspension (N3)
6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung
Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den nationalen Anforderungen zu entsorgen.
7. Inhaber der Zulassung
Dr. Falk Pharma GmbH
Leinenweberstr. 5
79108 Freiburg
Germany
8. Zulassungsnummer
65717.00.00
9. Datum der Erteilung der Zulassung / Verlängerung der Zulassung
12.12. 2006 / 01.10.2006
10. Stand der Information
Februar 2010
11. VERKAUFSABGRENZUNG
Verschreibungspflichtig
/home/sh/public_html/mediportal/data/dimdi/download/d978f8051e79b3992e997c48cd8dee4c.rtf 12