Sanasepton Trockensaft 200mg/5ml
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage / Gebrauchsinformation
sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels
beginnen.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht
möchten Sie diese später nochmals
lesen.
- Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
- Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich
verschrieben und darf nicht an Dritte
weiter gegeben werden. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese
dasselbe Krankheitsbild haben wie Sie.
Was ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml beachten?
Wie ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml aufzubewahren?
Sanasepton®Trockensaft 200mg/5 ml
Wirkstoff: Erythromycinethylsuccinat
Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Erythromycinethylsuccinat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
2-Ethyl-3-hydroxypyran-4-on, Natriumcitrat x 2H2O, Natriumcyclamat, Carmellose-Natrium, Xylitol, hochdisperses Siliciumdioxid, Himbeer-Aroma.
1 Messlöffel (5ml gebrauchsfertige Suspension) enthält
235 mg Erythromycinethylsuccinat entsprechend 200 mg Erythromycin
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml ist in Packungen mit 80 ml (N 1) und 120 ml (N 2) erhältlich.
1.
Was ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml und wofür wird er
angewendet?
1.1 Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml ist ein
Makrolid-Antibiotikum
1.2 vonDr. E. Ritsert GmbH & Co.KG,
Arzneimittel, Klausenweg 12,
69412 Eberbach, Telefon: 06271 / 9221-0, Telefax:
06271 / 9221-55
1.3 Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml wird angewendet:
Zur Behandlung von akuten und chronischen Entzündungen, die durch
Erythromycinempfindliche Krankheitserreger verursacht werden und
einer oralen Behandlung zugänglich sind.
Entzündungen der tiefen Atemwege.
- Entzündungen der Bronchien
(Bronchitis)
- Entzündungen der Lunge (Pneumonie), insbes.
Chlamydia trachomatis-
Pneumonie, Chlamydia pneumoniae-Pneumonie,
Legionellen-Pneumonie und
Mykoplasmen-Pneumonie (spezielle Formen der
Lungenentzündung).
Keuchhusten und Keuchhustenprophylaxe.
Entzündungen des Hals-, Nasen-, und
Ohrenbereichs.
Entzündungen des Mittelohres (Otitis media), der
Nasennebenhöhlen (Sinusitis), des Rachenraumes (Pharyngitis), der
Rachenmandeln (Tonsillitis) und des Kehlkopfes
(Laryngitis).
Schwere Formen der Akne vulgaris (Entzündung der Haut im Bereich der Talgdrüsen).
Erysipel (Wundrose), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Scharlach, als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Prophylaxe des rheumatischen Fiebers (Zweitkrankheit nach Streptokokkeninfektion), als Alternative zu Penicillin bei einer Penicillinallergie.
Diphtherie (auch zur Sanierung von Diphtheriebakterienträgern
oder
-ausscheidern).
Harnröhrenentzündung (Urethritis), verursacht durch Chlamydia trachomatis oder Ureaplasma urealyticum.
Gonorrhoe (Tripper), wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht gegeben werden können (z. B. Alternative bei Penicillinallergie).
Syphilis (Lues) im
frühen Stadium, wenn andere, besser wirksame Antibiotika nicht
gegeben werden können (z. B. Alternative bei
Penicillinallergie).
2.
Was müssen Sie vor der Einnahme von Sanasepton Trockensaft 200mg/5
ml beachten?
2.1 Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml darf nicht eingenommen werden
-
wenn Sie bereits früher mit Erythromycin oder mit anderen
Makrolid-
Antibiotika behandelt wurden und dabei
Überempfindlichkeitsreaktionen
auftraten
- bei
Überempfindlichkeit gegen einen der sonstigen Bestandteile des
Arzneimittels
- bei gleichzeitiger Einnahme von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml und
bestimmten Antihistaminika (Mittel zur Behandlung
von Allergien) wie
Terfenadinoder
Astemizoloder auch
Wirkstoffen wie Cisaprid(Mittel zur
Anregung der Darmbewegung) oder
Pimozid(Arzneimittel zur
Behandlung
bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) kann es
in Einzelfällen zu QT-
Zeitverlängerungen im EKG und unter Umständen zu
lebensbedrohlichen
Herzrhythmusstörungen ventrikuläre Arrhythmien
(Torsade de pointes)
kommen.
Eine Kreuzallergie mit anderen Makrolid-Antibiotika kann bestehen.
2.2 Besondere Vorsicht bei der
Einnahme von Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml ist erforderlich
Erythromycinethylsuccinat darf bei Erkrankungen
der Leber nur nach strenger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet
werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn
Leberfunktionsstörungen bei Ihnen vorliegen oder früher einmal
vorlagen.
Zur Anwendung und Dosierung bei eingeschränkter
Nierenfunktion siehe
Abschnitt 3.2 “Hinweise zur Dosierung bei
eingeschränkter Nierenfunktion”
a) Kinder
Die Anwendung von Sanasepton Trockensaft 200mg/5
ml sollte bei Säuglingen und Kleinkindern aufgrund des
leberschädigenden Potentials von Erythromycin-ethylsuccinat unter
sorgfältiger Nutzen-/Risikoabschätzung erfolgen. Der empfohlene
Dosisbereich ist abhängig vom Krankheitsbild und –verlauf
angemessen zu berücksichtigen (s.a. Dosierungsrichtlinie für
Säuglinge und Kinder im Abschnitt 3.2).
b) Schwangerschaft
Umfangreiche Beobachtungen am Menschen haben
bisher keinen Hinweis auf fruchtschädigende Einflüsse ergeben. Bei
Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit müssen Nutzen und
Risiko sorgfältig gegeneinander abgewogen werden.
c) Stillzeit
Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über und
kann beim Säugling meist leichte Magen-Darm-Störungen wie
z. B. Durchfälle verursachen.
Beim gestillten Säugling ist die Möglichkeit einer
Antikörperbildung nach Kontakt mit dem Arzneistoff
(Sensibilisierung) oder einer Sprosspilzbesiedlung (Hefen und
hefeähnliche Pilze) nicht auszuschließen.
d) Verkehrstüchtigkeit
und das Bedienen von Maschinen
Nach den bisherigen Erfahrungen hat Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml keinen Einfluss auf die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit.
e) Wichtige Warnhinweise
über bestimmte Bestandteile von SanaseptonTrockensaft 200mg/5 ml
Xylitol kann eine leicht abführende Wirkung haben.
Zusätzlich bei maximaler Tagesdosis ≥ 10 g
Xylitol. Der Kalorienwert beträgt
2,4 kcal/g Xylitol.
Ein Messlöffel mit 5ml gebrauchsfertiger
Suspension Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml enthält 1,5 mmol (35
mg) Natrium. Wenn Sie eine kochsalzarme Diät einhalten müssen,
sollten Sie dies berücksichtigen.
Vorsichtsmaßnahmen bei gleichzeitiger Einnahme hormonaler Kontrazeptiva ("Pille")
In seltenen Fällen kann unter der Behandlung mit Erythromycin und seinen Abkömmlingen (Derivate) die Sicherheit der empfängnisverhütenden Wirkungen von hormonalen Kontrazeptiva ("Pille") in Frage gestellt sein. Es empfiehlt sich deshalb, zusätzlich nichthormonale empfängnisverhütende Maßnahmen anzuwenden.
Langzeitanwendung oder Verwendung hoher Dosen
Bei einer Behandlungsdauer länger als 3 Wochen
wird eine regelmäßige Kontrolle des Blutbildes, der Leber- und
Nierenfunktionswerte empfohlen.
Eine längerfristige und / oder wiederholte
Anwendung von Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml kann zu einer Neu-
oder Zweitinfektion mit erythromycin-unempfindlichen (resistenten)
Bakterien oder Sprosspilzen führen.
Auf Zeichen einer möglichen Folgeinfektion mit solchen Erregern ist
zu achten (Pilzbefall der Schleimhäute mit Rötung und weißlichen
Belägen der Schleimhäute). Folgeinfektionen müssen entsprechend
behandelt werden.
Weitere Vorsichtshinweise
Jede Anwendung von Antibiotika kann zur Vermehrung
von Erregern führen, die gegen das eingesetzte Arzneimittel
unempfindlich (resistent) sind.
Bei Auftreten von schweren, anhaltenden, manchmal
blutig-schleimigen Durchfällen und krampfartigen Bauchschmerzen
während oder nach der Behandlung mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5
ml muss der Arzt befragt werden, weil sich dahinter eine
ernstzunehmende schwere Schleimhautentzündung des Darmes
(pseudomembranöse Enterokolitis) - meist verursacht durch
Clostridium difficile - verbergen kann, die sofort behandelt werden
muss. Diese durch eine Antibiotika- behandlung ausgelöste
Darmerkrankung kann lebensbedrohlich sein.
Bei der gleichzeitigen Anwendung von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml und Arzneistoffen zur Behandlung von
Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika) oder anderen Medikamenten,
die zu QT-Zeitverlängerungen führen können, ist Vorsicht
geboten.
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml kann die
Katecholamin-Bestimmung (bestimmte Hormone) im Urin
verfälschen.
f) Hinweis für
Diabetiker
Ein Messlöffel mit 5ml gebrauchsfertiger
Suspension Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml enthält 1,285 g
Xylitol, entsprechend 0,11 BE (Broteinheiten).
2.3 Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen
haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt.
Die Wirkungen mancher Arzneimittel können durch
gleichzeitige Anwendung anderer Mittel beeinflusst werden. Fragen
Sie daher Ihren Arzt, wenn Sie andere Mittel ständig anwenden, bis
vor kurzem angewendet haben oder gleichzeitig mit dem hier
vorliegenden Arzneimittel anwenden wollen. Ihr Arzt kann Ihnen
sagen, ob unter diesen Umständen mit Unverträglichkeit zu rechnen
ist, oder ob besondere Maßnahmen erforderlich sind, wenn Sie dieses
Arzneimittel anwenden.
Welche Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml, oder werden selbst durch
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml in ihrer Wirkung beeinflusst? Was
müssen Sie gegebenenfalls beachten, wenn Sie zusätzlich zu
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml noch andere Arzneimittel
einnehmen?
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für
vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Die Wechselwirkungen von Erythromycin mit anderen
Arzneistoffen basieren hauptsächlich auf einer Beeinflussung des
Stoffwechsels in der Leber. Häufiger Mechanismus ist hierbei die
Blockierung des Multienzymsystems P-450 (spezielles
Stoffwechselsystem) durch die Bildung einer stabilen chemischen
Verbindung von Erythromycin mit diesem Enzymsystem.
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml sollte nicht
mit Chloramphenicol, Clindamycinoder Lincomycin(Antibiotika) kombiniert werden, da eine Wirkungsabschwächung
(antagonistischer Effekt) möglich ist (auf Grund von überlappenden
Bindungsstellen am bakteriellen Ribosom). Das gleiche trifft für
die Kombination von Erythromycin mit Colistin, Streptomycin sowie
Tetracyclinen(Antibiotika)
zu. Zwischen Erythromycin und Lincomycin bzw. Erythromycin und
Clindamycin besteht eine partielle Kreuzresistenz der
Erreger.
Bei gleichzeitiger Anwendung von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml und Theophyllin(Asthmamittel) können die
Theophyllin-Konzentrationen im Blut erhöht sein, so dass
Nebenwirkungen durch Theophyllin auftreten können. Dasselbe trifft
auch für die gleichzeitige Gabe von Sanasepton Trockensaft 200mg/5
ml und Carbamazepin, Phenytoinbzw. Valproinsäure(Mittel zur Behandlung von epileptischen Krampfleiden)
oder Clozapin (Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychiatrischer
Erkrankungen) zu. In entsprechenden Fällen sollten daher die
Theophyllin- bzw. Carbamazepin-, Phenytoin-, Valproinsäure- oder
Clozapinkonzentrationen kontrolliert und gegebenenfalls eine
Dosisanpassung vorgenommen werden.
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml kann die
nierenschädigenden (nephrotoxischen) Wirkungen von
Ciclosporin A (Arzneistoff
zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr) - vor allem bei
ungenügender Leistung der Niere (Niereninsuffizienz) -
verstärken.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml und Antihistaminika (Mittel zur Behandlung
von Allergien) wie Terfenadinsowie Astemizoloder auch Wirkstoffen
wie Cisaprid(Mittel, das die Darmbewegung anregt) oder Pimozid(Arzneimittel zur Behandlung
bestimmter psychiatrischer Erkrankungen) kann es in Einzelfällen zu
QT-Zeitverlängerungen (bestimmtes Intervall im EKG) und unter
Umständen zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen ventrikuläre
Arrhythmien (Torsade de pointes) kommen. Daher dürfen Medikamente
mit diesen Wirkstoffen während einer Behandlung mit Erythromycin
nicht angewendet werden (s.a. Abschnitt 2.1).
Die Ausscheidung (Elimination) folgender
Arzneistoffe kann durch die gleichzeitige Anwendung von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml verzögert werden, sodass es zu einer
Wirkungsverstärkung dieser Medikamente kommen kann.
Alfentanil(Narkosemittel), Bromocriptin(Mittel zur Behandlung der
Parkinsonschen Erkrankung), Chinidinund Disopyramid(Arzneistoffe zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen), FelodipinCalciumantagonist (Mittel
zur Behandlung von Bluthochdruck), Methylprednisolon(entzündungshemmender
Wirkstoff), Midazolambzw. Triazolam(Beruhigungs- / Schlafmittel), TacrolimusFK 506 (Mittel zur
Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr), Zopiclon(Schlafmittel) sowie bestimmte
gerinnungshemmende Arzneistoffe (Antikoagulantien vom Cumarintyp).
Bei gleichzeitiger Anwendung von Erythromycin und
bestimmten Protease-Inhibitoren(Wirkstoffe gegen
das AIDS-Virus) wie z. B. Ritonavir, wurde eine Hemmung des
Abbaus von Erythromycin beobachtet.
Bei gleichzeitiger Einnahme von Erythromycin
und Omeprazol(Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) wird die
Arzneimittelkonzentration beider Wirkstoffe im Körper
(Bioverfügbarkeit) deutlich erhöht.
Die gleichzeitige Einnahme von Erythromycin
und Cimetidin(Arzneistoff zur Senkung der Magensäureproduktion) führt zu
einer Erhöhung der Erythromycin-Konzentration im Blut.
In Einzelfällen kann es bei gleichzeitiger
Anwendung von Erythromycin und Dihydroergotaminoder einem
nichthydrierten Mutterkornalkaloid(Mittel, die
Blutgefäße verengen) zu einer verstärkten Engstellung von
Blutgefäßen (Vasokonstriktion) und als Folge davon zu
Durchblutungsstörungen (Ischämie) kommen.
Bei einem kleinen Teil der Patienten unter
Digoxin-Behandlung
(Arzneistoff zur Behandlung der Herzschwäche) kann Erythromycin zur
Erhöhung der Digoxin-Konzentration führen.
In Einzelfällen kann die Auflösung quergestreifter
Muskelfasern (Rhabdomyolyse), die unter Lovastatin-Behandlung (Arzneistoff zur
Senkung des Cholesterinspiegels) beobachtet worden ist, durch die
gleichzeitige Anwendung von Erythromycin möglicherweise verstärkt
werden.
In Einzelfällen wurden bei AIDS-Patienten, die
gleichzeitig Erythromycin i.v.(i.v. = intravenös) und
Pentamidin i.v. (Arzneimittel z. B. gegen spezielle Form der
Lungenentzündung) erhielten, bestimmte Formen von unregelmäßigem
Herzschlag ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes)
beobachtet.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für
vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können!
2.4 Bei Einnahme von
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml zusammen mit
Nahrungsmitteln und Getränken
Die Einnahme während der Mahlzeiten beeinträchtigt
die Resorption des Erythromycins. Deshalb sollte Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml möglichst vor oder nach (ca. 1 - 2 Stunden)
den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wegen der möglichen besseren Einnahmeakzeptanz
erscheint es gerechtfertigt, dass Kinder Erythromycin (Granulat,
Pulver, Saft, Suspension, Tabletten, FilmTabletten) auch während
der Mahlzeiten einnehmen.
3. Wie ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml einzunehmen?
Nehmen Sie Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml immer
genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher
sind.
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr
Arzt Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml nicht anders verordnet hat.
Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml sonst nicht richtig wirken kann!
3.1 Art der Anwendung
Anleitung zur Herstellung einer
Suspension
Füllen Sie die Flasche bis zur Markierung mit
Trinkwasser auf und schütteln Sie sie gut durch. Anschließend
füllen Sie nochmals bis zur Markierung auf und schütteln noch
einmal.
Vor jeder Anwendung ist der Sanasepton Trockensaft
200mg/5 ml zu schütteln.
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die
übliche Dosis:
Kinder bis zum 8. Lebensjahr
---------------------------------------
Die Tagesdosis beträgt für Säuglinge und ältere
Kinder bis zu 8 Jahren 30 (- 50) mg Erythromycinbase pro kg
Körpergewicht, entsprechend 1½ – 7½ Messlöffel Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml pro Tag, aufgeteilt in 3 - 4
Einzelgaben.
Kinder ab dem 8. bis zum 14. Lebensjahr
-------------------------------------------------------
Die Tagesdosis für Kinder
von 8 - 14 Jahren (ab 30 kg Körpergewicht)
beträgt etwa 1,5 g (1 - 2 g) Erythromycinbase, entsprechend 5 – 10
Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml pro Tag, aufgeteilt in
3 - 4 Einzelgaben.
Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr und
Erwachsene
-----------------------------------------------------------------------
mit einem Körpergewicht über 50 kg
------------------------------------------------
Bei Jugendlichen über 14
Jahre und bei Erwachsenen(über 50 kg
Körpergewicht) beträgt die Tagesdosis 1,5 - 2 g
Erythromycinbase, entsprechend 7½ – 10 Messlöffel Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml pro Tag, aufgeteilt in 3 - 4
Einzelgaben.
Bei schweren Erkrankungen oder mäßig empfindlichen
Keimen kann die Tagesdosis für Jugendliche ab 14 J. und Erwachsene
auf ärztliche Anweisung bis auf das Doppelte erhöht
werden.
Die maximale Tagesdosis
für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene(über 50 kg Körpergewicht) beträgt 4 g Erythromycinbase,
entsprechend 20 Mess-löffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml
pro Tag, aufgeteilt in 3 - 4 Einzelgaben.
Dosierungstabelle
Übersichtstabelle zur Dosierung nach Altersgruppen
auf der Basis der entsprechenden Körpergewichte
[optional]
|
Mittlerer Bereich des Körper-gewichts [KG] |
Tagesdosis [mg / Erythro-mycinbase] |
Tagesdosis 5 ml / 200 mg] |
Säuglinge |
ab 7,5 |
300 |
3 x ½ |
ältere Säuglinge |
10,0 15,0 |
400 600 |
4 x ½ 3 x 1 |
Schulkinder |
20,0 - 30,0 |
800 -1200 |
4 x 1 - 4 x 1½ |
ältere Schulkinder und Jugendliche |
30,0 - 40,0 |
1200 -1600 |
4 x 1½ - 4 x 2 |
ältere Jugendliche |
ab 50,0 |
2000 –(4000) |
4 x 2½ - (4 x 5) |
Dieser Packung liegt ein Messlöffel mit einer
Graduierung von 1,25 ml
(¼ Messlöffel), 2,5ml (½ Messlöffel) und 5ml (1
Messlöffel) bei.
Dauer der Anwendung
Wie lange sollten Sie Sanasepton Trockensaft
200mg/5 ml einnehmen?
Die Dauer der Behandlung wird von Ihrem Arzt
festgelegt.
Bei bakteriellen Infektionskrankheiten richtet
sich die Behandlungsdauer nach dem Verlauf der Erkrankung.
Normalerweise ist eine Behandlungsdauer von 7 - 8 Tagen
ausreichend. Im Interesse eines nachhaltigen Behandlungserfolges
sollte Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml auch nach Abklingen der
Krankheitserscheinungen unbedingt noch 2 - 3 Tage länger
eingenommen werden.
Bei der Behandlung von Infektionen mit
ß-hämolysierenden Streptokokken
(z. B. Mandel- und Rachenentzündung,
Wundrose, Scharlach) ist aus Vorsorglichkeit eine
Mindestbehandlungsdauer von 10 Tagen angezeigt, um
Spätkomplikationen z. B. rheumatisches Fieber, rheumatische
Herzentzündung, Glomerulonephritis (Nierenerkrankung)
vorzubeugen.
Eine länger dauernde Behandlung mit Erythromycin
oder Wiederholungs-behandlungen (s.a. Abschnitt Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung und Warnhinweise) sollte nur nach strenger
Indikationsstellung (Grund für die Arzneimittelanwendung) und unter
fortlaufender Überwachung durch Ihren Arzt erfolgen.
Spezielle Dosierungsempfehlungen
-----------------------------------------------
Akute Gonokokken-Infektion(Tripper)
Die Tagesdosis beträgt 3 g Erythromycinbase,
entsprechend 15 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml pro
Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben über 7 Tage.
Der Erfolg einer Behandlung gegen Gonokokken
sollte durch eine bakteriologische Kontrolluntersuchung 3 -
4 Tage nach Behandlungsende überprüft werden.
Syphilis (Lues) im frühen (primären)
Stadium
Die Tagesdosis beträgt 3 g Erythromycinbase,
entsprechend 15 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml pro
Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben, über einen Zeitraum von 15
Tagen. Die Gesamtdosis sollte 45 g, entsprechend
15 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml
pro Tag, nicht unterschreiten. Sie kann bis auf 64 g, entsprechend
21 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml pro Tag, erhöht
werden.
Urethritis (Harnröhrenentzündung), verursacht
durch Chlamydia trachomatis oder Ureaplasma urealyticum
Die Tagesdosis beträgt 2,5 - 3 g Erythromycinbase,
entsprechend 12½ -
15 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml
pro Tag, aufgeteilt in 3 Einzelgaben, über einen Zeitraum von
7 Tagen.
Hinweise zur Dosierung bei eingeschränkter
Nierenfunktion
Bei Patienten mit mäßiger Einschränkung der
Nierenfunktion (ab einem Kreatininwert von 2 mg/dl) bis zum
Nierenversagen mit völlig gehemmter Harnproduktion (Anurie) sollte
eine Tagesmaximaldosis von 2 g Erythromycinbase, entsprechend
10 Messlöffel Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml pro Tag für
Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene, nicht überschritten
werden.
Erythromycin ist nicht hämodialysierbar. Bei
Patienten, die regelmäßig dialysiert werden, ist eine zusätzliche
Dosis vor oder nach dem Dialysevorgang (Blutwäsche) daher nicht
erforderlich.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml eingenommen haben, als Sie
sollten.
Bei einer geringen Überdosierung von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml ist kaum mit Vergiftungserscheinungen zu
rechnen (siehe aber bzgl. der Möglichkeit der Gehörschädigung
(Ototoxizität) im Abschnitt 'Nebenwirkungen'). Es können
Magen-Darm-Störungen in Form von Magendrücken, Übelkeit, Erbrechen,
Bauchschmerzen, Blähungen, weichen Stühlen oder Durchfall
auftreten.
Berichte über Vergiftungsfälle mit Erythromycin
liegen bisher nicht vor.
Verständigen Sie bei Verdacht auf eine
Überdosierung dennoch einen Arzt, damit dieser über das weitere
Vorgehen entscheiden kann. Er wird sich bei der Behandlung einer
Überdosierung am Krankheitsbild orientieren und entsprechende
Gegenmaßnahmen ergreifen.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml
vergessen haben
Wenn Sie Ihr Versehen noch am gleichen Tag
bemerken, nehmen Sie die zuwenig eingenommene Arzneimenge noch am
selben Tag nachträglich ein.
Bemerken Sie Ihr Versehen erst am nächsten Tag, so
nehmen Sie nicht mehr Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml, sondern
setzen die Einnahme der gleichen Menge von Sanasepton Trockensaft
200mg/5 ml wie verordnet fort. Es kann erforderlich sein, die
Behandlung dann um einen Tag zu verlängern. Sprechen Sie in solch
einem Fall bitte mit Ihrem Arzt. Ein Gespräch mit Ihrem Arzt
sollten Sie auch führen, wenn Sie mehrfach die Einnahme vergessen
oder zuwenig eingenommen haben.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit
Sanasepton Trockensaft
200mg/5 ml abgebrochen wird
Wenn Sie die Behandlung vorzeitig beenden oder sie
zeitweise unterbrechen, gefährden Sie den
Behandlungserfolg.
Selbst bei einer spürbaren Besserung Ihres
Befindens ist die Behandlung mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml
unbedingt zu Ende zu führen, da nur so eine vollständige
Beseitigung der Krankheitserreger gewährleistet ist. Sprechen Sie
daher auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, bevor Sie eigenmächtig die
Behandlung mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml unterbrechen oder
vorzeitig beenden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Sanasepton Trockensaft
200mg/5 ml Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden
folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten |
Sehr selten: Sehr selten weniger als 1 von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle |
4.1 Nebenwirkungen
Überempfindlichkeitsreaktionen (allergische
Reaktionen)
Gelegentlich sind allergische Hautreaktionen wie
Hautrötung und Nesselausschlag mit Bläschen- und Quaddelbildung
(urtikarielles Exanthem) beobachtet worden. Selten treten
Schwellungen (Quincke-Ödem, Gelenksschwellungen) und
Arzneimittelfieber auf.
Sehr selten kann es zu einem anaphylaktischen
Schock kommen. Ein anaphylaktischer Schock ist lebensbedrohlich und
erfordert entsprechende Notfallmaßnahmen (siehe Abschnitt 4.2
Gegenmaßnahmen). Diese Reaktionen treten teilweise schon bei
Erstanwendung auf.
Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit
einer Erythromycin-Behandlung über schwere Hauterscheinungen
(Erythema exsudativum multiforme) mit lebensbedrohlichen
Allgemeinreaktionen bis hin zu einem Stevens-Johnson-Syndrom
schwere allergische Reaktion gegen ein Medikament mit
entzündlichen Veränderungen der Haut sowie Bläschenbildung der
Schleimhäute des Mundes und der Geschlechtsorgane (vor allem bei
Kindern aller Altersstufen) berichtet worden.
Beeinflussung des Magen-Darm-Traktes
Magen-Darm-Störungen in Form von Brechreiz,
Erbrechen, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, weichen Stühlen
oder Durchfall können häufig auftreten, sie sind meistens leichter
Natur und dosisabhängig. Bei empfindlichen Patienten können
besonders nach höheren Einzelgaben Übelkeit und Erbrechen
auftreten.
Sehr selten kann es nach Einnahme von Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml bei Kindern zu einer
spastisch-hypertrophischen Pylorusstenose (Einengung des
Magenausganges) kommen.
Wirkungen auf das Leber-Gallesystem
Die Anwendung von Sanasepton Trockensaft 200mg/5
ml führt gelegentlich zu einem Anstieg bestimmter Leberenzyme
(Eiweißstoffe, die Stoffwechselvorgänge beschleunigen) als Ausdruck
einer leichten Leberzellschädigung. Sehr selten wurden
Leberentzündung (Hepatitis), Lebervergrößerung (Hepatomegalie) und
Leberversagen beschrieben.
Die längerdauernde Behandlung (2 - 3 Wochen) mit
Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml kann selten infolge einer
Sensibilisierung (Antikörperbildung nach Kontakt mit dem
Arzneistoff) zu einem Gallenstau in der Leber (intrahepatische
Cholestase) bzw. zu einer Gelbsucht (cholestatischer Ikterus) mit
z.T. kolikartigen Leibschmerzen, besonders bei schon vorher
bestehender Leberschädigung, bei Wiederholungsbehandlungen und bei
Allergikern, führen. Begleitsymptome eines Gallenstaus (Cholestase)
können u.a. Brechreiz, Erbrechen, Hautreaktionen Nesselsucht
(Urtikaria), Erhöhung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie),
Fieber und Bauchkrämpfe sein.
Diese Reaktionen können schon bei Erstanwendung
mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml auftreten. Die Gefahr des
Auftretens steigt durch eine wiederholte Anwendung bzw. bei einer
länger als 10 Tage andauernden Therapie.
Wirkungen auf die Bauchspeicheldrüse
(Pankreas)
Im Zusammenhang mit einer Erythromycinethylsuccinat-Behandlung ist sehr selten eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) beobachtet worden.
Wirkungen auf die Hörorgane (Ototoxische
Reaktionen)
Sehr selten wurde über Ohrensausen (Tinnitus) und
vorübergehende Hörverluste bzw. Taubheit nach Einnahme von
Erythromycin berichtet. Diese Störungen sind konzentrationsabhängig
und treten eher bei Patienten mit stark eingeschränkter Nieren- und
/ oder Leberfunktion oder bei hoher Dosierung (4 g
Erythromycinbase pro Tag und mehr) auf.
Herz-Kreislaufsystem
Erythromycin kann sehr selten und insbesondere bei
Patienten, die ein verlängertes QT-Intervall im EKG haben,
gefährliche Herzrhythmusstörungen (unregelmäßiger Herzschlag)
ventrikuläre Arrhythmien (Torsade de pointes) und Herzjagen
(ventrikuläre Tachykardien) hervorrufen. Diese, das Herz
betreffende Nebenwirkungen, sollten besonders bei gleichzeitiger
Einnahme von potentiell pro-arrhythmogenen (Arzneimittel mit
möglicher Auslösung von unregelmäßigem Herzschlag) oder QT-Zeit
beeinflussenden Substanzen beachtet werden.
Weitere Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen treten bei einer
Behandlung mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml sehr selten
auf:
Nierenentzündung (Interstitielle
Nephritis).
Verschlimmerung des Krankheitsgeschehens bei
krankhafter Muskelschwäche (Myasthenia gravis).
Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die
nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese
bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
4.2 Gegenmaßnahmen
Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von
Nebenwirkungen zu ergreifen?
Sollten Sie Anzeichen einer der oben geschilderten
Nebenwirkungen bei sich oder Ihrem Kind beobachten, rufen Sie den
nächst erreichbaren Arzt zu Hilfe. Bei anderen unerwünschten
Wirkungen sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Arzt. Er wird
mit Ihnen besprechen, welche Gegenmaßnahmen es hierfür gibt und ob
andere Arzneimittel für Sie in Frage kommen.
Folgende sehr seltene Nebenwirkungen (nähere
Erläuterungen zu diesen Nebenwirkungen siehe oben) können unter
Umständen akut lebensbedrohlich sein. Darum ist sofort ein Arzt zu
informieren, falls ein derartiges Ereignis plötzlich auftritt oder
sich unerwartet stark entwickelt.
Schleimhautentzündung des Darmes
(Pseudomembranöse Kolitis)(s.a.: Weitere
Vorsichtsmaßnahmen)
Hier muss der Arzt eine Beendigung der Therapie
mit Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml in Abhängigkeit von dem Grund
der Arzneimittelanwendung (Indikation) erwägen und ggf. sofort
eine angemessene Behandlung einleiten (z. B. Einnahme von
speziellen Antibiotika / Chemotherapeutika, deren Wirksamkeit
klinisch erwiesen ist). Arzneimittel die die Darmbewegung
(Peristaltik) hemmen, dürfen nicht eingenommen werden.
Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen
(z. B. Anaphylaxie)( s.a. Abschnitt 4.1
Nebenwirkungen).
Hier muss die Behandlung mit Sanasepton
Trockensaft 200mg/5 ml sofort abgebrochen werden und die
entsprechenden Notfallmaßnahmen (z. B. Antihistaminika,
Kortikosteroide, Sympathomimetika und ggf. Beatmung) müssen
eingeleitet werden.
4.3 Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker,
wenn Sie Nebenwirkungen
bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage
aufgeführt sind.
5. Wie ist Sanasepton Trockensaft 200mg/5 ml aufzubewahren?
Die Dauer der Haltbarkeit des Granulates zur
Herstellung einer Suspension zum Einnehmen beträgt 3
Jahre.
Die ungeöffnete Originalpackung nicht über 25 C
lagern.
Die Haltbarkeit nach Herstellung der
gebrauchsfertigen Zubereitung bei Lagerung im Kühlschrank bei 2 C –
8 C beträgt 14 Tage.
Das Verfallsdatum dieses Arzneimittels ist auf der
Faltschachtel und dem Etikett aufgedruckt.
Verwenden Sie dieses Arzneimittel nicht mehr nach
diesem Datum !
Stand der Information: April 2005
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