Sedaplus Saft
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Sedaplus® Saft jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
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Sedaplus® Saft |
Wirkstoff: Doxylaminsuccinat |
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Sedaplus® Saft und wofür wird er angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Sedaplus® Saft beachten?
Wie ist Sedaplus® Saft einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Sedaplus® Saft aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Sedaplus® Saft und wofür wird er angewendet?
Sedaplus® Saft ist ein Schlafmittel aus der Gruppe der Antihistaminika.
Sedaplus® Saft wird angewendet zur Kurzzeitbehandlung von Schlafstörungen.
Hinweis:
Nicht alle Schlafstörungen bedürfen einer medikamentösen Therapie. Oftmals sind sie Ausdruck körperlicher oder seelischer Erkrankungen und können durch andere Maßnahmen oder eine Therapie der Grundkrankheit beeinflusst werden. Deshalb sollte bei länger anhaltenden Schlafstörungen keine Dauerbehandlung mit Sedaplus® Filmtabletten/Saft erfolgen, sondern der behandelnde Arzt aufgesucht werden.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Sedaplus® Saftbeachten?
Sedaplus® Saft darf nicht eingenommen werden
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bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Doxylamin, anderen Antihistaminika oder einem der sonstigen Bestandteile
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bei akutem Asthma bronchiale
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bei grünem Star (Engwinkel-Glaukom)
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bei bestimmten Geschwülsten des Nebennierenmarks (Phäochromozytom)
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bei Vergrößerung der Vorsteherdrüse (Prostatahyperplasie) mit Restharnbildung
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bei akuter Vergiftung durch Alkohol, Schlaf- oder Schmerzmittel sowie Psychopharmaka (Neuroleptika, Tranquilizer, Antidepressiva, Lithium)
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bei Anfallsleiden (Epilepsie)
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bei gleichzeitiger Behandlung mit bestimmten Antidepressiva (Hemmstoffen der Monoaminooxidase).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Sedaplus® Saft ist erforderlich
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bei eingeschränkter Leberfunktion
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bei chronischen Atembeschwerden oder Asthma bronchiale
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bei bestimmten Magenfunktionsstörungen (gastro-oesophagealem Reflux, Pylorusstenose oder Achalasie der Kardia
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bei bestimmten Herzerkrankungen (angeborenes QT-Syndrom oder andere klinisch bedeutsame Herzschäden, insbesondere Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, Erregungsleitungsstörungen, Herzrhythmusstörungen) sowie Hypertonie (Bluthochdruck)
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bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimittel, die das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern oder zu einer Hypokaliämie führen (siehe unter Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln)
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bei Patienten mit bekannten Hirnschäden und Krampfanfällen in der Vorgeschichte, da bei diesen bereits durch die Gabe von kleinen Dosen Krampfanfälle ausgelöst werden können
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bei Kindern und Jugendlichen. Hier sollte die Einnahme von Sedaplus® Saft nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Kinder
Besondere Vorsicht ist bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr geboten, da diese besonders empfindlich auf Anticholinergika reagieren können und somit das Risiko besteht, dass unregelmäßiger Atem und Atemstillstand auftreten. Eine Anwendung von Doxylaminsuccinat sollte deshalb nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Bei Einnahme von Sedaplus® Saft mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben - auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Sedaplus® Saft beeinflussen oder in ihrer Wirkung beeinflusst werden:
Bei gleichzeitiger Anwendung anderer zentral wirksamer Arzneimittel (wie andere Antihistaminika, Psychopharmaka, Schlafmittel, Schmerzmittel, Narkosemittel, Mittel zur Behandlung von Anfallsleiden) kann es zu einer wechselseitigen Verstärkung der Wirkung kommen. Dies gilt insbesondere auch für den gleichzeitigen Alkoholgenuss, durch den die Wirkungen von Doxylamin in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt werden können.
Bei gleichzeitiger Gabe von Doxylamin und Phenytoin, einem Arzneimittel zur Behandlung von Anfallsleiden, kann die Phenytoin-Wirkung abgeschwächt werden.
Die sogenannte “anticholinerge” Wirkung von Doxylamin kann durch die gleichzeitige Gabe von anderen Substanzen mit ähnlicher (z. B. Biperiden, einem Arzneimittel zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit, Atropin, trizyklischen Antidepressiva) in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt werden.
Durch gleichzeitige Einnahme von Hemmstoffen der Monoaminooxidase, die zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden, kann die anticholinerge Wirkung von Sedaplus® Saft ebenfalls verstärkt werden, dies kann sich durch eine lebensbedrohliche Darmlähmung, Harnverhalten oder eine akute Erhöhung des Augeninnendruckes äußern. Durch gleichzeitige Anwendung mit Hemmstoffen der Monoaminooxidase kann es außerdem zum Abfall des Blutdruckes und einer verstärkten Funktionseinschränkung des zentralen Nervensystems und der Atmung kommen. Aus diesen Gründen dürfen beide Substanzen nicht gleichzeitig zur Therapie eingesetzt werden.
Die Anwendung von Sedaplus® Saft zusammen mit blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann zu verstärkter Müdigkeit führen.
Die Wirkung von Neuroleptika kann bei gleichzeitiger Anwendung von Sedaplus® Saft abgeschwächt sein.
Unter einer Behandlung mit Sedaplus® Saft oder anderen Antihistaminika können Symptome einer beginnenden Schädigung des Innenohres, die durch andere Arzneimittel (z. B. Aminoglykosid-Antibiotika, einige Schmerzmittel, einige harntreibende Mittel) ausgelöst wurde, abgeschwächt sein.
Durch die antiallergische Wirkung von Doxylamin können Hauttests auf Allergene verfälscht sein (falsch negativ).
Epinephrin sollte nicht zusammen mit Sedaplus® Saft verabreicht werden (Gefäßerweiterung, Blutdruckabfall, beschleunigte Herzfrequenz).
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die das sogenannte QT-Intervall im EKG verlängern, z.B. Mittel gegen Herzrhythmusstörungen (Antiarrhythmika Klasse IA oder III), bestimmte Antibiotika (z.B. Erythromycin), Cisaprid, Malaria-Mittel, Mittel gegen Allergien bzw. Magen-/Darmbeschwerden (Antihistaminika) oder Mittel zur Behandlung spezieller geistig-seelischer Erkrankungen (Neuroleptika) oder zu einem Kaliummangel führen Können (z.B. bestimmte harntreibende Mittel) ist zu vermeiden.
Bei Einnahme von Sedaplus® Saft zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Während der Behandlung mit Sedaplus® Saft darf kein Alkohol getrunken werden, da hierdurch die Wirkung von Doxylamin in nicht vorhersehbarer Weise verändert und verstärkt wird.
Schwangerschaft und Stillzeit
Sedaplus® Saft soll während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliche Anweisung des Arztes eingenommen werden.
Da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht, soll das Stillen für die Dauer der Behandlung unterbrochen werden.
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Sedaplus® Saft kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen soweit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine elektrischen Werkzeuge und Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! Beachten Sie besonders, dass Alkohol Ihre Verkehrstüchtigkeit noch weiter verschlechtert!
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Sedaplus® Saft
Da Sedaplus® Saft Sorbitol enthält, ist dieses Arzneimittel ungeeignet für Personen mit Fructose-Unverträglichkeit (hereditäre Fructoseintoleranz).
Aufgrund des Gehaltes an Natriumbenzoat können bei entsprechend veranlagten Personen Überempfindlichkeitsreaktionen in Form von Reizungen an Haut, Augen und Schleimhäuten auftreten.
Hinweis für Diabetiker:
Dieses Arzneimittel enthält in 5 ml Lösung 0,4 g Sorbitol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Anwendung bis zu 1,6 g Sorbitol zugeführt, entsprechend ca. 0,12 BE.
3. Wie ist Sedaplus® Saft einzunehmen?
Nehmen Sie Sedaplus® Saft immer genau nach Anweisung dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Bei ausreichender Wirkung sollte die Dosis so klein wie möglich sein.
Die Anwendung bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen sollte nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen (s. Punkt 2).
Soweit nicht anders verordnet, gelten für Sedaplus® Saft folgende Dosierungsempfehlungen:
Übliche Dosierung:
Erwachsene: |
bis zu 20 ml |
Spezielle Dosierungsanweisungen:
Säuglinge ab 6 Monaten (ab 7 kg): |
2,5 ml |
Kleinkinder ab 1 Jahr (ab 10 kg): |
2,5 – 5 ml |
Kinder von 5-12 Jahren (20-40 kg): |
5 – 10 ml |
Kinder und Jugendliche ab dem 13. Lebensjahr (über 40 kg): |
bis zu 20 ml |
Die Anwendung bei Säuglingen und Kleinkindern unter 1 Jahr sollte nur nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Die empfohlene Dosierung sollte, vor allem bei Kindern, auf keinen Fall eigenmächtig erhöht werden.
Sollte die eingenommene Dosis übermäßige Schläfrigkeit nach dem Aufwachen hervorrufen, kann die empfohlene Menge bis zur optimalen Verträglichkeit reduziert werden.
Art und Dauer der Anwendung
Die Einnahme sollte etwa eine halbe bis eine Stunde vor dem Schlafengehen erfolgen. Die erforderliche Dosis wird mit dem beigefügten Messbecher abgemessen. Üblicherweise wird der Saft unverdünnt nach den Mahlzeiten gegeben. Eine Verdünnung mit Wasser oder Tee ist jedoch möglich. Anschließend sollte eine ausreichende Schlafdauer gewährleistet sein.
Bei akuten Schlafstörungen ist die Behandlung möglichst auf Einzelgaben zu beschränken. Um bei chronischen Schlafstörungen die Notwendigkeit einer fortgesetzten Anwendung zu überprüfen, sollte nach zweiwöchiger täglicher Einnahme die Dosis schrittweise reduziert oder abgesetzt werden.
Bei fortbestehenden Schlafstörungen suchen Sie bitte einen Arzt auf.
Wenn Sie eine größere Menge von Sedaplus® Saft eingenommen haben, als Sie sollten
Überdosierungen mit Doxylamin können gefährlich sein – insbesondere für Kinder und Kleinkinder. Aus diesem Grunde ist bei Verdacht einer Überdosierung oder Vergiftung sofort ein Arzt zu informieren (z.B. Vergiftungsnotruf).
Eine Überdosierung ist daran zu erkennen, dass es zunächst zu zentralbedingten Symptomen wie Unruhe, gesteigerten Muskelreflexen, Bewusstlosigkeit, Depression der Atmung sowie Herz-Kreislaufstillstand kommen kann. Weitere Zeichen einer Überdosierung sind Pupillenerweiterung, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Fieber, heiße, rote Haut und trockene Schleimhäute. Treten diese Symptome auf, sollte unverzüglich ein Arzt verständigt werden. Auch Rhabdomyolysen (schwere Muskelschädigungen) sind beobachtet worden.
Die folgenden Hinweise sind für den behandelnden Arzt bestimmt:
Resorptionsverhindernde Maßnahmen (z. B. Magenspülung, Aktivkohle) sind sinnvoll. Die Kreislauf- und Atemfunktion sollte überwacht werden, ansonsten ist symptomorientiert zu behandeln.
Bei Hypotonie dürfen wegen der paradoxen Verstärkung kein Epinephrin oder sonstige ß‑Agonisten gegeben werden. Statt dessen sollte Norepinephrin oder Angiotensin verabreicht werden.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Sedaplus® Saft Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen. Sollten Sie die folgenden Nebenwirkungen bei sich beobachten, besprechen Sie das bitte mit Ihrem Arzt, der dann festlegt, wie weiter zu verfahren ist.
In Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des einzelnen Patienten und der eingenommenen Dosis können folgende Nebenwirkungen auftreten:
Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, verlängerte Reaktionszeit, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen, Depressionen, Muskelschwäche, Ohrengeräusche.
Außerdem besteht die Möglichkeit des Auftretens sogenannter "paradoxer" Reaktionen wie Unruhe, Erregung, Spannung, Schlaflosigkeit, Alpträume, Verwirrtheit, Halluzinationen, Zittern. In seltenen Fällen können Krampfanfälle des Gehirns auftreten.
Durch Beeinflussung des vegetativen Nervensystems sind Symptome wie verschwommenes Sehen, Mundtrockenheit, Gefühl der verstopften Nase, Erhöhung des Augeninnendruckes, Verstopfung und Störungen beim Wasserlassen möglich. Auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Appetitlosigkeit oder Appetitzunahme und Oberbauchschmerzen können auftreten. Sehr selten kann es zu einer lebensbedrohlichen Darmlähmung kommen.
Beschleunigung des Herzschlages, Herzrhythmusstörungen, Abfall oder Anstieg des Blutdruckes und Verstärkung einer bestehenden Herzleistungsschwäche können auftreten. EKG-Veränderungen wurden beobachtet.
Zu einer Beeinträchtigung der Atemfunktion kann es durch Eindickung von Schleim und durch Verengung oder Verkrampfung der Bronchien kommen.
Über allergische Hautreaktionen und gesteigerte Lichtempfindlichkeit der Haut unter der Therapie mit Antihistaminika ist berichtet worden, ferner über Leberfunktionsstörungen (cholestatischer Ikterus) und über Störungen der Körpertemperaturregulierung.
Blutzellschäden können in Ausnahmefällen vorkommen.
Aufgrund des Gehaltes an Sorbitol können bei der Anwendung dieses Arzneimittels Magenbeschwerden (Magenverstimmung) und Durchfall auftreten.
Toleranzentwicklung:
Nach wiederholter Einnahme von Hypnotika/Sedativa kann es zu einem Verlust an Wirksamkeit/Toleranz kommen.
Abhängigkeit:
Wie auch bei anderen Hypnotika kann die Einnahme von Doxylamin zur Entwicklung von physischer uns psychischer Abhängigkeit führen. Das Risiko einer Abhängigkeit steigt mit der Dosis und der Dauer der Behandlung und ist bei Patienten mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit in der Anamnese zusätzlich erhöht.
Absetzerscheinungen (Rebound Schlaflosigkeit):
Auch beim Beenden einer kürzeren Behandlung mit Doxylamin können durch plötzliches Absetzen Schlafstörungen vorübergehend wieder auftreten. Deshalb wird empfohlen, die Behandlung ggf. durch schrittweise Reduktion der Dosis zu beenden.
Zeitlich begrenzte Gedächtnislücken (Anterograde Amnesien):
Hypnotika können bereits in therapeutischer Dosierung anterograde Amnesien verursachen, insbesondere während der ersten Stunden nach der Einnahme. Dieses Risiko steigt mit der Höhe der Dosierung und kann durch eine ausreichend lange, ununterbrochenen Schlafdauer (7-8) Stunden verringert werden.
Hinweise:
Durch sorgfältige und individuelle Einstellung der Tagesdosen lassen sich Häufigkeit und Ausmaß von Nebenwirkungen reduzieren. Die Gefahr des Auftretens von Nebenwirkungen ist bei älteren Patienten größer, bei diesem Personenkreis kann sich dadurch auch die Sturzgefahr erhöhen
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.
5. Wie ist Sedaplus® Saft aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel/dem Etikett angegebenen Verfallsdatum nicht mehr verwenden.
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Haltbarkeit nach Öffnen der Flasche:
2 Monate
6. Weitere Informationen
WasSedaplus® Saft enthält:
Der Wirkstoff ist Doxylaminsuccinat.
5 ml Lösung enthalten 12,5 mg Doxylaminsuccinat.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Saccharin-Natrium, Natriumbenzoat, Sorbitol (Ph. Eur.), Natriumalginat, Sahne-Aroma, Kirsch-Aroma, gereinigtes Wasser.
Wie Sedaplus® Saft aussieht und Inhalt der Packung:
Farblose bis schwach gelbliche, klare bis schwach opaleszente Lösung.
Sedaplus® Saft ist in Flaschen zu 100 g (N1) erhältlich.
Mitvertrieb: Rosen Pharma GmbH Kirkeler Straße 41 66440 Blieskastel Tel.: 0 68 42/9617 – 0 Fax: 0 68 42/9617 – 550 |
Vertrieb: MIP Pharma GmbH Kirkeler Straße 41 66440 Blieskastel |
Pharmazeutischer Unternehmer/ Hersteller: Chephasaar Chem.-pharm. Fabrik GmbH Mühlstraße 50 66386 St. Ingbert |
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2007.
Dieses Arzneimittel enthält ein Medizinprodukt (Messbecher).
Bezugsquelle: Fa. Stella Kunststofftechnik GmbH, ,
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