Soledum Hustensaft
1.3.1.3 Package Leaflet
Soledum® Hustensaft |
Anzeige von Änderungen nach § 29 AMG |
29.05.2006 |
Zul.-Nr. 17924.00.00 |
ENR: 0117924 |
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Gebrauchsinformation
Liebe Patientin, lieber Patient!
Bitte lesen Sie folgende Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels beachten sollen. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Soledum Hustensaft
Wirkstoff: Thymianfluidextrakt
Zusammensetzung
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
100 g Soledum®Hustensaft enthalten 15 g Thymianfluidextrakt.
Sonstige Bestandteile:
47,7 g Zuckersirup = 2,54 BE, Povidon, Ammoniak, Glycerol, Kaliumsorbat (Ph. Eur.), Aromastoffe, Citronensäure-Monohydrat, Gereinigtes Wasser.
Darreichungsform und Inhalt
Lösung
N1 100 ml
N1 200 ml
Pflanzliches Arzneimittel bei katarrhalischen Erkrankungen der Atemwege.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Cassella-med
Gereonsmühlengasse 1
50670 Köln
Tel. 0221/120157
Fax 0221/1652513
E-Mail: cmed@Cassella-med.de
(Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Cassella-med.)
Hersteller:
Klosterfrau Berlin GmbH
Motzener Str. 41
12277 Berlin
Tel. 030/720070
Fax 030/72007234
Anwendungsgebiete
Symptome der Bronchitis und des Keuchhustens. Katarrhe der oberen Luftwege.
Hinweis:
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Gegenanzeigen
Wann dürfen Sie Soledum®Hustensaft nicht anwenden?
Gegenanzeigen sind bisher nicht bekannt.
Wann dürfen Sie Soledum®Hustensaft erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden?
Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Soledum®Hustensaft nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
Es sind keine besonderen Bedingungen zu berücksichtigen.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Es sind keine besonderen Angaben zu beachten.
Was ist bei Kindern und älteren Menschen zu berücksichtigen?
Es sind keine besonderen Angaben zu berücksichtigen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise
Welche Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden?
Bei der Anwendung von Soledum®Hustensaft sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
Hinweis: Soledum®Hustensaft enthält 5,8 Vol.-% Ethanol (Alkohol).
Wechselwirkungen
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Soledum®Hustensaft?
Wechselwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt Soledum®Hustensaft nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da Soledum®Hustensaft sonst nicht richtig wirken kann!
Wieviel von Soledum®Hustensaft und wie oft sollten Sie Soledum®Hustensaft einnehmen?
Erwachsene nehmen dreimal täglich 2 Teelöffel Soledum®Hustensaft ein. Kinder von 6 bis 12 Jahren erhalten dreimal täglich 1 Teelöffel, Kinder von 3 bis 6 Jahren dreimal täglich ½ Teelöffel, Säuglinge und Kleinkinder dreimal täglich ¼ Teelöffel Soledum®Hustensaft.
Hinweis für Diabetiker:
1 Teelöffel Soledum®Hustensaft enthält 2,67 g Zuckersirup = 0,14 BE.
Hinweise:
Soledum®Hustensaft enthält 5,8 Vol.-% Ethanol (Alkohol).
Eine eventuell auftretende Trübung, bedingt durch den Pflanzenextrakt, beeinträchtigt nicht die Wirksamkeit.
Wie und wann sollten Sie Soledum®Hustensaft einnehmen?
Vor Gebrauch schütteln. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Wie lange sollten Sie Soledum®Hustensaft einnehmen?
Bei Beschwerden, die länger als eine Woche anhalten, bei Atemnot, bei Fieber oder eitrigem oder blutigem Auswurf sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Nebenwirkungen
Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Soledum®Hustensaft auftreten?
Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Welche Gegenmaßnahmen sind bei Nebenwirkungen zu ergreifen?
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber einem der Inhaltsstoffe soll das Präparat nicht weiter angewendet werden.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels
Das Verfallsdatum dieser Packung ist der Faltschachtel und dem Flaschenetikett aufgedruckt. Verwenden Sie diese Packung nicht mehr nach diesem Datum!
Haltbarkeit nach Öffnen des Behältnisses: 6 Monate
Stand der Information
Mai 2006
Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!
Apothekenpflichtig
Zul-Nr. 17924.00.00
Eigenschaften:
Thymian ist seit langem als krampflösendes Hustenmittel bekannt. Seine Wirksamkeit bei Husten, Bronchitis und Katarrhen der oberen Atemwege beruht auf seinem Gehalt an ätherischem Öl mit seinem charakteristischen Hauptinhaltsstoff Thymol.
Der dem Soledum®Hustensaft zugrunde liegende Thymianextrakt zeichnet sich aufgrund seines Thymolgehaltes durch Wirkeigenschaften aus, die in ihrer Gesamtheit eine positive Beeinflussung von Atemwegserkrankungen gewährleisten:
Durch die krampflösende Wirkung des Thymols an der glatten Muskulatur der Bronchien wird eine Erleichterung des Atemvorgangs ermöglicht.
Thymol stimuliert die sekretproduzierenden Zellen in der Bronchialschleimhaut, so dass die Zähflüssigkeit des Bronchialschleims herabgesetzt wird. Dadurch können die in den Bronchien befindlichen Flimmerhärchen ihre Reinigungsfunktion aufrechterhalten; das entzündliche Sekret wird schneller abtransportiert und das Abhusten erleichtert.
Als besonders günstig erweist sich die Verteilung des Thymols im Körper nach innerer Anwendung. Thymol wird nach der Aufnahme im Magen-Darm-Trakt mit dem Blutstrom auch zur Lunge transportiert und ausgeatmet, so dass es dort mit der Schleimhaut in Kontakt kommt und direkt am Ort der Erkrankung seine Wirkung entfalten kann.
Soledum®Hustensaft führt somit aufgrund seines Gehaltes an Thymianextrakt zu einer krampflösenden, schleimlösenden und antibakteriellen Wirkung an der Bronchialschleimhaut und eignet sich von daher zur Behandlung von Beschwerden der Bronchitis und des Keuchhustens sowie von Katarrhen der oberen Atemwege.
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