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Spidifen 400 Mg Filmtabletten

Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben


Gebrauchsinformation: Information für den Anwender


Spidifen®400 mg Filmtabletten


Wirkstoff: Ibuprofen


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie

enthält wichtige Informationen für Sie.

Dieses Arzneimittel ist ohne ärztliche Verschreibung erhältlich.

Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, müssen

Spidifen® 400 mg Filmtabletten jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese

später nochmals lesen.

  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen

  • oder einen Rat benötigen.

  • Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach 7 Tagen keine

Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich

beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Die Packungsbeilage beinhaltet:


Was sind Spidifen® 400 mg Filmtabletten und wofür werden sie angewendet?

Was müssen Sie vor der Einnahme von Spidifen® 400 mg Filmtabletten beachten?

Wie sind Spidifen® 400 mg Filmtabletten einzunehmen?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie sind Spidifen® 400 mg Filmtabletten aufzubewahren?

Weitere Informationen


1. WAS SIND SPIDIFEN®400 MG FILMTABLETTEN UND WOFÜR WERDEN SIE ANGEWENDET?


Ibuprofen, der Wirkstoff von Spidifen 400 mg Filmtabletten, gehört

zu der Gruppe der sogenannten nicht-steroidalen

Antiphlogistika/Analgetika (NSAR), mit schmerzstillenden, fiebersenkenden und entzündungshemmenden Eigenschaften.

Bei Zahnschmerzen tritt eine deutliche Schmerzlinderung innerhalb

von 25-30 Minuten ein.


Spidifen®400 mg Filmtablettenwerden angewendet zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen bei:


2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON Spidifen®400 mg Filmtabletten BEACHTEN?


Spidifen®400 mg Filmtabletten dürfen nicht eingenommen werden


Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Spidifen®400 mg Filmtabletten ist erforderlich


eventuell nicht so schnell bemerken. Bitte behalten Sie dies im Gedächtnis. Sehr selten ist eine zusätzliche Verschlechterung von Entzündungen im Muskelgewebe beobachtet worden (nekrotisierende Fasciitis).


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn einer der o. g. Warnhinweise auf Sie zutrifft oder zutraf.



Bei Einnahme von Spidifen®400 mg Filmtabletten mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Blutgerinnungshemmer (z.B. Acetylsalicylsäure/Aspirin, Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B. Captopril, Betarezeptorblocker, Angiotensin II Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden. Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.


Die blutdrucksenkende Wirkung der sogenannten Beta-Blocker und ACE-Inhibitoren oder einigen Diuretika, wie Furosemid und Thiazid-Diuretika kann verringert werden. Dies bedeutet, dass möglicherweise zusätzliche Medikamente oder höhere Dosierungen dieser Medikamente notwendig werden.


Die Bildung von Geschwüren im Magen-Darm-Trakt kann durch die gleichzeitige Einnahme von Glukokortikoiden (Substanzen, die unter anderem entzündungshemmende Eigenschaften haben), gefördert werden.


Spidifen®400 mg Filmtablettenkönnen die Konzentrationen im Blut von Digoxin (Herzglykosid zur Behandlung der Herzinsuffizienz und –arrhythmie), Phenytoin (Antiepileptikum) oder Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen) erhöhen. Daher können Spidifen® 400 mg Tabletten das Nebenwirkungsrisiko dieser Arzneimittel erhöhen.


Das Risiko für Geschwüre im Magen-Darm-Trakt kann durch die gleichzeitig Einnahme von anderen nicht steroidalen Antirheumatika wie Acetylsalicylsäure oder Glukokortikoiden und Spidifen®400 mgFilmtablettenerhöht werden.


Spidifen ®400 mg Filmtablettenkönnen die Konzentration von Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von rheumatischen Erkrankungen und bestimmten Tumoren) erhöhen.


Die gleichzeitige Einnahme von Thrombozytenaggregationshemmern (z. B. Acetylsalicylsäure, Ticlopidin, Clopidogrel, Dipyridamol) kann das Risiko für Magen-Darm-Blutungen erhöhen.


Die gleichzeitige Gabe von Spidifen®400 mg Filmtablettenund selektiven Serotoninwiederaufnahmehemmern (SSRI, z. B. Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin) kann ebenfalls das Risiko für Magen-Darm-Blutungen erhöhen.


Die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin (Mittel zur Behandlung bei HIV-Infektion) kann bei bestimmten HIV-positiven Patienten das Risiko für das Auftreten von blutigen Gelenkergüssen (Hämarthrosen) und Blutergüssen im Weichteilgewebe (Hämatom) erhöhen.


Die gleichzeitige Einnahme von Tacrolimus (Mittel zur Prophylaxe und Therapie der Transplantatabstoßung) kann das Risiko für eine Nierenschädigung erhöhen.


Spidifen®400 mg Filmtablettenverstärkt die Wirkung blutzuckersenkender Arzneimittel und Insulin: Möglicherweise muss die Dosierung angepasst werden.


Spidifen®400 mg Filmtablettenkönnen einige Diagnose-Testergebnisse beeinflussen.


Bei gleichzeitiger Anwendung von niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure zur Verminderung der Blutplättchenaggregation kann die durch niedrig-dosierte Acetylsalicylsäure hervorgerufene Hemmung der Blutplättchenaggregation beeinträchtigt werden.


Bei Einnahme vonSpidifen® 400 mg Filmtablettenzusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken


Die Tablette sollte mit einem Glas Wasser (200 ml) eingenommen werden.


Wenn Sie einen empfindlichem Magen haben sollten Sie Spidifen® 400 mg Filmtablettenwährend einer Mahlzeit einnehmen.


Schwangerschaft und Stillzeit

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Schwangerschaft.

Wenn Sie schwanger sind, teilen Sie dies Ihrem Arzt oder Apotheker mit, da Spidifen®400 mg Filmtablettenmöglicherweise für Sie nicht geeignet sind. Während der ersten sechs Schwangerschaftsmonate sollten Sie Spidifen®400 mg Filmtablettenerst einnehmen, nachdem Sie Ihren Arzt befragt haben und nur, wenn es unbedingt notwendig ist.


In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie Spidifen®400 mg Filmtabletten nicht anwenden.


Bitte teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie während der Behandlung mit Spidifen®400 mg Filmtabletten schwanger werden.


Stillzeit

Geringe Mengen Ibuprofen gehen in die Muttermilch über. Es ist unwahrscheinlich, dass diese Mengen eine Auswirkung auf den Säugling haben. Während einer kurzfristigen Behandlung mit Spidifen®400 mg Filmtabletten in der empfohlenen Dosierung ist nicht notwendig, das Stillen zu unterbrechen.


Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Wenn Ihnen nach der Einnahme von Spidifen®400 mg Filmtablettenschwindelig wird oder bei Ihnen Kopfschmerzen auftreten, sollten Sie nicht Autofahren oder Maschinen bedienen bis es Ihnen wieder besser geht.


Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Spidifen® 400 mg Filmtabletten


Dieses Arzneimittel enthält Sucrose. Bitte nehmen Sie Spidifen®400 mg Filmtabletten erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


Spidifen®400 mg Filmtablettenenthalten 82,7 mg Natrium pro Dosis. Dies sollte bei Patienten, die eine kontrollierte Natriumdiät einhalten müssen, berücksichtigt werden.


3. WIE SIND Spidifen 400 mg Filmtabletten EINZUNEHMEN?


Nehmen Sie Spidifen®400 mg Filmtablettenimmer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein.


Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Alter bzw.

(Körpergewicht)

Einzeldosis


Tagesgesamtdosis


Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene

1 Filmtablette (entsprechend

400 mg Ibuprofen)

als Anfangsdosis;

Falls notwendig 1 weitere Filmtablette alle 4 bis 6 Stunden

3 Filmtabletten (entsprechend 1200 mg Ibuprofen)


Dieses Arzneimittel ist nicht zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren bestimmt.


Art der Anwendung


Zum Einnehmen


Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit einem Glas Wasser (200 ml) ein.


Dauer der Anwendung

Nehmen Sie Spidifen®400 mg Filmtablettenohne ärztlichen Rat nicht länger als 7 Tage oder in höheren Dosierungen ein.


Wenn Sie unter Nieren-, Leber- oder Herzfunktionsstörungen sollte die Dosis reduziert werden.


Wenn Sie eine größere Menge Spidifen®400 mg Filmtabletten eingenommen haben, als Sie sollten:

konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.


Im Falle einer Überdosierung von Spidifen®400 mg Filmtablettenkönnen die folgenden Symptome auftreten: Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (Blut), Durchfall (Blut), Schwindel, Krämpfe, schnelle Augenbewegungen, verschwommenes Sehen Kopfschmerzen und Ohrgeräusche. In Fällen schwerer Vergiftung können auch Nierenfunktionsstörungen, Blutdruckabfall, Bewusstseinstörungen und Koma auftreten.


Wenn Sie die Einnahme von Spidifen®400 mg Filmtabletten vergessen haben:


Ihre Beschwerden können weiter bestehen oder sich verschlimmern. In diesem Fall wird empfohlen, mit Ihrem normalen Dosierungsschema fortzufahren.


Nehmen Sie niemals eine doppelte Dosis von Spidifen®400 mg Filmtabletten, um eine vergessene Dosis auszugleichen.


Sollten Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?


Wie alle Arzneimittel können Spidifen®400 mg FilmtablettenNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häu­figkeitsangaben zugrunde gelegt:

Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter, von 10.000

Unbekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Verdauungsstörungen und Durchfall.


Arzneimittel wie Spidifen®(NSAR) sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle („Herzinfarkt“) oder Schlaganfälle verbunden. Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden auch im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.

Mögliche Nebenwirkungen sind in unten stehender Tabelle aufgelistet, basierend auf Körperorgansystemklasse und Häufigkeit.

Bitte informieren Sie Ihren Arzt, wenn bei Ihnen eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:


Organsystem

Häufigkeit

Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes


Verdauungsstörungen, Durchfall

Sehr häufig

Bauchschmerzen, Übelkeit

häufig

Magen-/Zwölffingerdarmgeschwüre (petische Ulcera), Blutungen im Magen-Darm Trakt

gelegentlich

Verstopfung

Selten

Appetitlosigkeit

unbekannt

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort


Ödeme

unbekannt

Herzerkrankungen


Herzinsuffizienz

unbekannt

Kreislauferkrankungen


Bluthochdruck

unbekannt

Erkrankungen des Nervensystems


Kopfschmerzen, Schwindel

häufig

Hörstörungen

selten

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes


Hauterkrankungen, Ausschlag

häufig

Juckreiz, Urtikaria, Purpura, Angioödem

gelegentlich

Hauterkrankungen mit Blasenbildung wie Erythema multiforme, exfoliative Dermatitis, Steven-Johnson Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse, allergische Vaskulitis

Sehr selten

Erkrankung des Blutes und des lymphatischen Systems


Thrombozytopenie, Agranulozytose, aplastische Anämie

selten

Erkrankungen der Niere und ableitenden Harnwege


Hämaturie

selten

Interstitielle Nephritis, Papillennekrose, Niereninsuffizienz

Sehr selten

Leber- und Galleerkrankungen


Leberfunktionsstörungen

selten

Erkrankungen des Immunsystems


Allergische Reaktionen

gelegentlich

Anaphylaxie

selten

Erkrankungen der Atemorgane, des Brustraumes und des Mediastinums


Asthma, Verschlechterung eines bestehenden Asthmas, Brochospasmus, Atemnot

gelegentlich



Wenn eine der Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


5. WIE SIND Spidifen 400 mg Filmtabletten AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton (Faltschachtel) und dem Behältnis (Blisterstreifen) nach „verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


Das Arzneimittel darf/sollte nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen


6. Weitere Informationen


Was Spidifen® 400 mg Filmtabletten enthalten:

Der Wirkstoff ist Ibuprofen - Arginin, entsprechend 400 mg Ibuprofen pro Filmtablette.

Die sonstigen Bestandteile sind Arginin, Natriumhydrogencarbonat, Crospovidon und Magnesiumstearat (Ph. Eur.). Der Tablettenfilm besteht aus Hypromellose, Sucrose, Titandioxid (E171) und Macrogol 4000.



WieSpidifen®400 mg Filmtablettenaussehen und Inhalt der Packung:

Eine Schachtel Spidifen® 400 mg Filmtablettenenthält Aluminium-Blisterstreifen zu je 5 oder 6 Tabletten. Die Tabletten sind länglich und haben auf einer Seite eine Bruchkerbe.

Eine Packung enthält 10;20 oder 24 Tabletten.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Zambon GmbH

Fraunhoferstr. 18b

82152 Planegg/Martinsried

Telefon: 089/85 65 36 54

Telefax: 089/85 65 36 66


Hersteller:

ZAMBON S.p.A.

Via Lillo del Duca, 10

20091 Bresso (Milano)

Italien





Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:



Niederlande Spidifen®

Belgien Spidifen®

Luxemburg Spidifen®

Deutschland Spidifen®

Österreich Spedifen®

Italien Spedifen®

Portugal Fenpic®

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im

Juni 2010


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