iMedikament.de

Stas Nasenspray Im Feindosierer 0,1% Nasenspray, Lösung

Document: 09.05.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change

2012-05-08/CW

2012-05-09/US


Gebrauchsinformation: Information für Anwender


stas®Nasensprayim Feindosierer 0,1% Nasenspray, Lösung

Für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren

Wirkstoff: Xylometazolinhydrochlorid


Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Gebrauchsinformation beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.


Was in dieser Gebrauchsinformation steht

Was ist stas Nasenspray- und wofür wird es angewendet?

Was sollten Sie vor der Anwendung von stas Nasenspray beachten?

Wie ist stas Nasenspray anzuwenden?

Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie ist stas Nasenspray aufzubewahren?

Inhalt der Packung und weitere Informationen


1. Was ist stas Nasenspray und wofür wird es angewendet?


stas Nasenspray ist ein Arzneimittel zur Anwendung in der Nase (Rhinologikum) und enthält das Alpha-Sympathomimetikum Xylometazolin.

Xylometazolin hat gefäßverengende Eigenschaften und bewirkt dadurch eine Schleimhautabschwellung.


stas Nasenspray wird angewendet

zur Kurzzeittherapie bei Anschwellungen (Kongestion) der Nasenschleimhaut stas Nasenspray ist für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren bestimmt.


2. Was sollten Sie vor der Anwendung von stas Nasenspray beachten?


stas Nasenspray darf NICHT angewendet werden


Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Es gibt einzelne Berichte zu schweren Nebenwirkungen (insbesondere Atemstillstand) bei Anwendung der empfohlenen Dosis. Dosisüberschreitungen sind unbedingt zu vermeiden.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie stas Nasenspray anwenden:


Der Dauergebrauch von schleimhautabschwellenden Schnupfenmitteln kann zu chronischer Schwellung und schließlich zum Schwund der Nasenschleimhaut führen.


Kinder

stas Nasenspray darf bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden.


Anwendung von stas Nasensprayzusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel anzuwenden.


Bei gleichzeitiger Anwendung von stas Nasenspray und bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer vom Tranylcypromin-Typ oder tricyclische Antidepressiva) sowie blutdrucksteigernden Arzneimitteln kann durch Wirkungen auf Herz- und Kreislauffunktionen eine Erhöhung des Blutdruckes auftreten.


Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Da die Sicherheit einer Anwendung von stas Nasenspray in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht ausreichend belegt ist, dürfen Sie stas Nasenspray nur auf Anraten Ihres Arztes einnehmen und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen/Risiko-Abwägung vorgenommen hat. Während der Schwangerschaft und Stillzeit darf die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden, da eine Überdosierung die Blutversorgung des ungeborenen Kindes beeinträchtigen oder die Milchproduktion vermindern kann.


Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zumBedienen von Maschinen

Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch sind keine Beeinträchtigungen zu erwarten.


stas Nasenspray enthält Benzalkoniumchlorid

Das in stas Nasenspray enthaltene Konservierungsmittel (Benzalkoniumchlorid) kann, insbesondere bei längerer Anwendung, eine Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen. Besteht ein Verdacht auf eine derartige Reaktion (anhaltend verstopfte Nase), sollte - so weit möglich - ein Arzneimittel in der Nase ohne Konvervierungsstoff verwendet werden. Stehen solche Arzneimittel zur Anwendung in der Nase ohne Konservierungsstoff nicht zur Verfügung, so ist eine andere Darreichungsform in Betracht zu ziehen.


3. Wie ist stas Nasenspray anzuwenden?

Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Gebrauchsinformation beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.


Empfohlene Dosierung und Anwendungszeiten nicht überschreiten!


Falls vom Arzt nicht anders verordnet, wird bei Erwachsenen und Schulkindern nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoß stas Nasenspray in jede Nasenöffnung eingebracht.


Art der Anwendung

stas Nasenspray- ist für die nasale Anwendung bestimmt.


Dauer der Anwendung

stas Nasenspray sollte nicht länger als 7 Tage angewendet werden, es sei denn auf ärztliche Anordnung.


Eine erneute Anwendung sollte erst nach einer Pause von mehreren Tagen erfolgen.


Die Anwendung bei chronischem Schnupfen darf wegen der Gefahr des Schwundes der Nasenschleimhaut nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von stas Nasenspray zu stark oder zu schwach ist.


Wenn Sie eine größere Menge stas Nasenspray angewendet haben, als Sie sollten

Informieren Sie umgehend Ihren Arzt. Vergiftungen können durch erhebliche Überdosierung oder durch versehentliches Einnehmen des Arzneimittels auftreten.


Das klinische Bild einer Vergiftung mit stas Nasenspray kann verwirrend sein, da sich Phasen der Stimulation mit Phasen einer Unterdrückung des Zentralen Nervensystems und des Herz-Kreislauf-Systems abwechseln können. Besonders bei Kindern kommt es nach Überdosierung häufig zu zentralnervösen Effekten mit Krämpfen und Koma, langsamem Herzschlag, Atemstillstand sowie einer Erhöhung des Blutdruckes, der von Blutdruckabfall abgelöst werden kann. Symptome einer Stimulation des zentralen Nervensystems sind Angstgefühl, Erregung, Halluzinationen und Krämpfe. Symptome infolge der Hemmung des zentralen Nervensystems sind Erniedrigung der Körpertemperatur, Lethargie, Schläfrigkeit und Koma.


Folgende weitere Symptome können auftreten: Pupillenverengung (Miosis), Pupillenerweiterung (Mydriasis), Fieber, Schwitzen, Blässe, bläuliche Verfärbung der Haut infolge der Abnahme des Sauerstoffgehaltes im Blut (Zyanose), Herzklopfen , Atemdepression und Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit und Erbrechen, psychogene Störungen, Erhöhung oder Erniedrigung des Blutdrucks, unregelmäßiger Herzschlag, zu schneller /zu langsamer Herzschlag.


Bei Vergiftungen ist sofort ein Arzt zu informieren, Überwachung und Therapie im Krankenhaus sind notwendig.


Wenn Sie die Anwendung von stas Nasenspray vergessen haben

Wenden Sie nicht die doppelte Dosis an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben, sondern fahren Sie mit der Anwendung laut Dosieranleitung fort.


Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker.


4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen. Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1 000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10 000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10 000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von stasNasenspray auftreten:


Erkrankungen des Immunsystems:

Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Haut und Schleimhaut)


Erkrankungen des Nervensystems:

Sehr selten: Unruhe, Schlaflosigkeit, Müdigkeit (Schläfrigkeit, Sedierung) Kopfschmerzen, Halluzinationen (vorrangig bei Kindern)


Herzerkrankungen:

Selten: Herzklopfen, beschleunigte Herztätigkeit (Tachykardie), Blutdruckerhöhung.

Sehr selten: Herzrhythmusstörungen.


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums:

Häufig: Brennen und Trockenheit der Nasenschleimhaut, Niesen

Gelegentlich: Nach Abklingen der Wirkung stärkeres Gefühl einer „verstopften“ Nase, Nasenbluten

Sehr selten: Atemstillstand bei jungen Säuglingen und Neugeborenen


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen:

Sehr selten: Krämpfe (insbesondere bei Kindern)


Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.


5. Wie ist stas Nasenspray aufzubewahren?


Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel und dem Behältnis angegebenen Verfallsdatum nicht mehr anwenden.


Nach Anbruch 6 Monate haltbar.


Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.


6. Inhalt der Packung und weitere Informationen


Was stas Nasenspray enthält

Der Wirkstoff ist: Xylometazolinhydrochlorid


1 ml Nasenspray, Lösung enthält 1 mg Xylometazolinhydrochlorid


Die sonstigen Bestandteile sind

Benzalkoniumchlorid, Citronensäure-Monohydrat, Glycerol, Natriumcitrat 2H2O, gereinigtes Wasser


Wie stas Nasenspray aussieht und Inhalt der Packung

Klare, farblose Lösung.

stas Nasenspray ist in Packungen mit 10 ml Nasenspray, Lösung erhältlich.


Pharmazeutischer Unternehmer:

Hemopharm GmbH

Königsteiner Str. 2

61350 Bad Homburg v.d.H.

www.hemopharm.de

Tel.:0800-4477200

Fax: 0800-4477300


Hersteller:

STADA Arzneimittel AG, Stadastraße 2-18, 61118 Bad Vilbel


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Mai 2012.


7


Stas Nasenspray Zul.-Nr.: 11043.00.00