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Sumatriptan Winthrop 50 Mg Filmtabletten

Document: 24.04.2012   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender


Sumatriptan Winthrop®50 mg Filmtabletten1


Wirkstoff: Sumatriptansuccinat


Zur Anwendung bei Erwachsenen


Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorg­fältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arz­neimittels beginnen.

  • Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möch­ten Sie diese später nochmals lesen.

  • Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.

  • Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich ver­schrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Packungsbeilage beinhaltet:


1. Was ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg, und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Sumatriptan Winthrop® 50 mg beachten?

3. Wie ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg aufzubewahren?

6. Weitere Informationen


1.Was ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg, und wofür wird ES angewendet?


Sumatriptan Winthrop® 50 mg ist ein Mittel zur Behandlung eines akuten Migräneanfalls,das zu der Klasse der sogenannten selektiven Rezeptoragonisten (selektiver 5-HT1-Rezeptor-Agonist) gehört.


Sumatriptan Winthrop® 50 mg wird angewendet zur akuten Behandlung von Migräneanfällen mit und ohne Aura.


Migränesymptome können durch die vorübergehende Erweiterung der Blutgefäße im Kopf verursacht werden. Man nimmt an, dass Sumatriptan Winthrop® 50 mg diese Erweiterung der Blutgefäße vermindert. Das hilft dabei, dass die Kopfschmerzen vergehen und andere Symptome des Migräneanfalls gelindert werden, wie z. B. Übelkeit oder Erbrechen sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit.


2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Sumatriptan Winthrop® 50 mg beachten?


2.1 Sumatriptan Winthrop®50 mg darf nichteingenommen werden,


2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Sumatriptan Winthrop®50 mg ist erforderlich


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel anwenden,

wenn bei Ihnen Risikofaktoren für eine Mangeldurchblutung des Herzens oder eine andere Erkrankung der Herzkranzgefäße vorliegen. Insbesondere folgende Patienten sollten vor der Einnahme von Sumatriptan Winthrop® 50 mg auf eine Erkrankung ihrer Herzkranzgefäße hin untersucht werden:


Möglicherweise wird trotz eingehender Untersuchung nicht immer eine Herzerkrankung festgestellt. In sehr seltenen Fällen sind schwerwiegende Wirkungen am Herzen aufgetreten, ohne dass eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems vorlag.


Nach der Einnahme können vorübergehende – manchmal intensive – Schmerzen und Engegefühl im Brustkorb auftreten, die in den Halsbereich ausstrahlen. Diese Effekte gehen üblicherweise schnell vorüber. Falls sie nicht schnell vorübergehen oder falls sie schlimmer werden, sollten Sie keine weiteren Dosen einnehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen. Es könnte sich hierbei um Anzeichen einer Mangeldurchblutung des Herzens handeln.



Bei übermäßiger Einnahme kann es zu chronischen, täglich auftretenden Kopfschmerzen bzw. einer Verstärkung der Kopfschmerzen kommen, welche möglicherweise das Absetzen des Arzneimittels erfordern. Fragen Sie dazu bitte Ihren Arzt um Rat.


Vor der Behandlung von Patienten, bei denen bisher keine Migräne festgestellt wurde, und von Migränepatienten mit atypischen Symptomen sollten andere ernsthafte Erkrankungen des Nervensystems ausgeschlossen werden. Es ist zu beachten, dass Migränepatienten ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen mit Durchblutungsstörungen des Gehirns (z. B. Schlaganfall, vorübergehende Durchblutungsstörungen des Gehirns) haben.


Kinder (unter 12 Jahren)

Sumatriptan wird für Kinder unter 12 Jahren nicht empfohlen, da die Anwendung von Sumatriptan an Kindern nicht untersucht wurde.


Jugendliche (12 bis 17 Jahre)

Die Wirksamkeit von Sumatriptan bei Jugendlichen konnte in klinischen Studien, die bei dieser Altergruppe durchgeführt wurden, nicht nachgewiesen werden. Daher wird Sumatriptan nicht zur Anwendung bei Jugendlichen empfohlen.


Ältere Menschen (über 65 Jahre)

Erfahrungen zur Anwendung bei älteren Patienten über 65 Jahre sind begrenzt. Daher wird die Anwendung bislang nicht empfohlen.


2.3 Bei Einnahme von Sumatriptan Winthrop® 50 mg mit anderen Arzneimitteln


Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


Es gibt keine Hinweise auf Wechselwirkungen mit folgenden, auch in der Migränebehandlung eingesetzten Substanzen: Propranolol, Flunarizin oder Pizotifen. Ebenso gibt es keine Hinweise auf Wechselwirkungen mit Alkohol.


Zu Wechselwirkungen mit Ergotamin-haltigen Arzneimitteln (Mittel gegen Migräne oder Kreislaufstörungen)liegen nur begrenzte Daten vor. Theoretisch besteht das Risiko, dass sich die Herzkranzgefäße verkrampfen (koronare Vasospasmen). Eine gegenseitige Verstärkung der Wirkung ist möglich.

Daher dürfen Ergotamin-haltige Arzneimittel und Sumatriptan Winthrop® 50 mg nicht zum gleichen Zeitpunkt, jedoch mit genügend zeitlichem Abstand angewendet werden.

Es wird geraten,


Andere Triptane/5-HT1-Rezeptor-Agonisten(wie z. B. Naratriptan, Rizatriptan, Zolmitriptan), die auch zur Behandlung der Migräne eingenommen werden (siehe unter Abschnitt 2.1 „Sumatriptan Winthrop® 50 mg darf nicht eingenommen werden“): Wenden Sie Sumatriptan nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln an. Beenden Sie die Einnahme dieser Arzneimittel mindestens 24 Stunden vor der Einnahme von Sumatriptan. Nehmen Sie nach der Einnahme von Sumatriptan mindestens innerhalb der nächsten 24 Stunden keinen anderen Triptan/5-HT1-Rezeptor-Agonisten ein.


Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen oder Parkinson-Krankheit (Monoaminoxidasehemmer)können auftreten. Sie dürfen daher Sumatriptan Winthrop® 50 mg nicht einnehmen, wenn Sie Monoaminoxidasehemmer einnehmen oder bis vor zwei Wochen eingenommen haben.


In seltenen Fällen wurde über Patienten berichtet, bei denen nach der gleichzeitigen Anwendung mit bestimmten Arzneimitteln gegen Depressionen (SSRIs, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmeroder SNRIs,Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer) Schwäche, Unruhe, Verwirrtheit, Schwitzen, Halluzinationen, Steigerung der Reflexe (Hyperreflexie), Koordinationsstörungen, Muskelkrämpfe, Zittern/Frösteln, erhöhter Herzschlag und Schütteln auftraten (sogenanntes Serotonin-Syndrom). Wenn Ihr Arzt Ihnen die gleichzeitige Behandlung mit Sumatriptan Winthrop® 50 mg und einem SSRI oder SNRI empfiehlt, wird er Sie angemessen beobachten.

Möglicherweise besteht auch bei der gleichzeitigen Anwendung von Sumatriptan und Lithium das Risiko eines Serotonin-Syndroms.


Bei gemeinsamer Einnahme mit pflanzlichen Zubereitungen, die Johanniskraut(Hypericum perforatum)enthalten, können möglicherweise häufiger Nebenwirkungen auftreten.


2.4 Schwangerschaft und Stillzeit


Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.


Schwangerschaft

Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung bei Schwangeren vor. Bisherige Erfahrungen deuten nicht auf ein erhöhtes Risiko angeborener Missbildungen hin. Sie sollten während einer Schwangerschaft dieses Arzneimittel nur auf Anweisung Ihres Arztes anwenden und nur nachdem dieser eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen hat.


Stillzeit

Säuglinge können vor einer Einwirkung des Wirkstoffs Sumatriptan geschützt werden, wenn Sie das Stillen bis mindestens 12 Stunden nach der Anwendung unterbrechen. Wenn Sie während dieser Zeit Milch abpumpen, verwerfen Sie diese und geben Sie sie nicht Ihrem Säugling.


2.5 Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen


Sowohl durch den Migräneanfall als auch durch die Anwendung von Sumatriptan Winthrop®50 mg kann Müdigkeit hervorgerufen werden. Wenn Sie hiervon betroffen sind, fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen.


2.6 Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von SumatriptanWinthrop®50 mg


Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Sumatriptan Winthrop®50 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.


3.Wie ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg einzunehmen?


Nehmen Sie Sumatriptan Winthrop® 50 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.


Sumatriptan Winthrop® 50 mg sollte nur angewendet werden, wenn eindeutig eine Migräne vorliegt.


Es sollte so früh wie möglich nach Auftreten des Migränekopfschmerzes angewendet werden. Das Arzneimittel ist allerdings auch bei Anwendung zu einem späteren Zeitpunkt während des Migräneanfalles gleichermaßen wirksam.


3.1 Art der Anwendung


Sumatriptan Winthrop® 50 mg Filmtabletten werden unzerkaut mit Wasser eingenommen.


3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:


Akute Behandlung von Migräneanfällen

Die nachfolgend empfohlenen Dosierungen sollen nicht überschritten werden.


Es wird die Einnahme von 1 Filmtablette (entsprechend 50 mg Sumatriptan) empfohlen.

Bei einigen Patienten kann eine Einnahme von 2 Filmtabletten (entsprechend 100 mg Sumatriptan) nötig sein. Bei Einnahme höherer Dosen als 100 mg Sumatriptan ist keine Wirkungsverbesserung zu erwarten.


Nur wenn nach Einnahme der ersten Dosis (maximal 100 mg) eine Besserung der Beschwerden eingetreten ist, die Schmerzen aber nach einiger Zeit wiederkommen, können Sie eine oder zwei zusätzliche Dosen in einem Abstand von mindestens 2 Stunden einnehmen. Insgesamt dürfen nicht mehr als 6 Filmtabletten (entsprechend 300 mg Sumatriptan) innerhalb von 24 Stunden eingenommen werden.


Patienten, die auf die erste Dosis nicht ansprechen, sollten für dieselbe Attacke keine zweite Dosis anwenden. Die Attacke kann jedoch mit anderen Schmerzmitteln wie Paracetamol, Acetylsalicylsäure oder nichtsteroidalen antientzündlichen Arzneimitteln weiterbehandelt werden. Sumatriptan Winthrop® 50 mg kann bei nachfolgenden Attacken wieder angewendet werden.


Sumatriptan Winthrop® 50 mg wird nicht zur Einnahme bei Kindern und Jungendlichen unter 18 Jahren und bei Erwachsenen über 65 Jahre empfohlen.


3.3 Wie lange sollten Sie Sumatriptan Winthrop®50 mg anwenden?


Sumatriptan Winthrop® 50 mg ist zur Akutbehandlung von Migräneanfällen ohne die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel vorgesehen. Das Arzneimittel soll nicht vorbeugend angewendet werden. Es soll nicht gleichzeitig mit Ergotamin und Ergotaminderivaten (einschließlich Methysergid) verabreicht werden (siehe Abschnitt 2.3 „Bei Einnahme von Sumatriptan Winthrop® 50 mg mit anderen Arzneimitteln“).


Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Sumatriptan Winthrop® 50 mg zu stark oder zu schwach ist.


3.4 Wenn Sie eine größere Menge Sumatriptan Winthrop®50 mg eingenommen haben, als Sie sollten


Informieren Sie Ihren Arzt. Der Arzt wird Sie voraussichtlich eine längere Zeit (ca. 10 Stunden) beobachten und Ihre Beschwerden aufgrund der Überdosierung – falls notwendig – behandeln.


3.5 Wenn Sie die Einnahme von Sumatriptan Winthrop®50 mg vergessen haben


Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vor­herige Einnahme vergessen haben.


4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?


Wie alle Arzneimittel kann Sumatriptan Winthrop® 50 mg Nebenwirkungen haben.

Einige Symptome können durch die Migräne selbst verursacht sein.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:


Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar


Erkrankungen des Immunsystems

Häufigkeit nicht bekannt:Überempfindlichkeitsreaktionen aller Schweregrade (z. B. Hautausschlag [Exanthem], Nesselsucht [juckender Ausschlag], Luftnot [Bronchospasmus]), Schwellung von Augenlidern, Gesicht oder Lippen, Schock, der auch lebensbedrohlich sein kann).


Wenn Sie eines dieser Symptome kurz nach der Einnahme von Sumatriptan bemerken, dann nehmen Sie Sumatriptan nicht mehr ein. Suchen Sie umgehend einen Arzt auf.


Psychiatrische Erkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Angst/Unruhe.


Erkrankungen des Nervensystems

Häufig: Taubheitsgefühl, Kribbeln. Diese Symptome können intensiv sein, gehen aber im Allgemeinen schnell vorüber. Schwindel, Schläfrigkeit.

Häufigkeit nicht bekannt: Krampfanfälle (epileptische Anfälle), Muskelkrämpfe (Dystonie), Zittern, Augenzittern (Nystagmus), Gesichtsfeldausfälle (Skotome).


Augenerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt:Sehstörungen, wie Augenflimmern und Doppeltsehen, und Verminderung der Sehschärfe (Visusminderung). Sehverlust, einschließlich bleibender Sehverlust. Unabhängig davon können Sehstörungen aber auch während einer Migräneattacke selbst auftreten.


Herzerkrankungen

Häufigkeit nicht bekannt: Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie), Beschleunigung des Herzschlages (Tachykardie), Herzklopfen, Herzrhythmusstörungen (Arrhythmie), vorübergehende Durchblutungsstörungen des Herzens (ischämische EKG-Veränderungen), Verkrampfungen der Herzkranzgefäße (koronare Vasospasmen), Schmerzen in der Brust (Angina Pectoris) oder Herzinfarkt.


Gefäßerkrankungen

Häufig:Vorübergehender Blutdruckanstieg kurz nach der Anwendung, Hitzewallungen/ Gesichtsrötung.

Häufigkeit nicht bekannt: Blutdruckabfall, mangelnde Durchblutung der Extremitäten (Raynaud-Syndrom).


Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig:Kurzatmigkeit.


Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts

Häufig: Übelkeit und Erbrechen; dies kann jedoch durch die Migräneattacke selbst ausgelöst werden.

Häufigkeit nicht bekannt: Entzündung eines Dickdarmabschnitts aufgrund mangelnder Durchblutung mit Schmerzen im linken Unterbauch und blutigem Durchfall (ischämische Kolitis), Durchfall.


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufigkeit nicht bekannt: übermäßiges Schwitzen.


Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig:schmerzende Muskeln. Schweregefühl in der Brust, im Hals oder in anderen Körperteilen.

Häufigkeit nicht bekannt:Steifheit des Nackens, Gelenkschmerzen.


Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig:Schmerzen, Druck- oder Engegefühl in der Brust, im Hals oder in anderen Körperteilen. Hitze- oder Kältegefühl. Diese Symptome können intensiv sein, gehen aber im Allgemeinen schnell vorüber. Benommenheit, Gefühl von Schwäche, Müdigkeit.


Hinweis:

Bei heftigem oder anhaltendem Auftreten von Schmerzen im Brustkorb, Engegefühl, eventuell auch mit Ausstrahlung in den Halsbereich, sollten Sie keine weiteren Dosen einnehmen und umgehend einen Arzt benachrichtigen.


Laborwerte

Sehr selten:geringfügige Veränderungen der Leberwerte.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt sind.


5.Wie ist Sumatriptan Winthrop® 50 mg aufzubewahren?


Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.


Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Blisterpackung und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.


Aufbewahrungsbedingungen:

Keine besonderen Anforderungen an die Aufbewahrung.


6.WEITERE INFORMATIONEN


Was Sumatriptan Winthrop® 50 mg enthält:

Der arzneilich wirksame Bestandteil ist Sumatriptan.


1 Filmtablette enthält 70 mg Sumatriptansuccinat (entsprechend 50 mg Sumatriptan).


Die sonstigen Bestandteile sind:

Lactose-Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Lactose, mikrokristalline Cellulose, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) (pflanzlich).

Tablettenfilm:Lactose-Monohydrat, Mannitol, Titandioxid, Talkum, Triacetin.

Wie Sumatriptan Winthrop® 50 mg aussieht und Inhalt der Packung:

Sumatriptan Winthrop® 50 mg Filmtabletten sind weiße, ovale, bikonvexe Filmtabletten mit Bruchrillen auf beiden Seiten sowie der Prägung „SN“ auf einer und „50“ auf der anderen Seite.


Sumatriptan Winthrop® 50 mg Filmtabletten sind in Packungen mit 2, 3, 6 und 12 Filmtabletten erhältlich. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Handel gebracht.


Pharmazeutischer Unternehmer

Winthrop Arzneimittel GmbH

65927 Frankfurt am Main

Telefon: (01 80) 2 02 00 10*

Telefax: (01 80) 2 02 00 11*


Mitvertrieb

Zentiva Pharma GmbH

65927 Frankfurt am Main


Hersteller

Actavis hf.

Reykjavikurvegur 78

222 Hafnarfjördur

Island


Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Februar 2012.


Verschreibungspflichtig.

*0,06 €/Anruf (dt. Festnetz); max. 0,42 €/min (Mobilfunk).


1 Im Folgenden als „Sumatriptan Winthrop® 50 mg“ angegeben.