Technescan Mag3
GEBRAUCHSINFORMATION UND FACHINFORMATION
TechneScan MAG3
Wirkstoff: Betiatid
Zusammensetzung
1 Durchstechflasche mit 18 mg Pulver enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile Betiatid 1 mg
Sonstige Bestandteile Zinn(II)-chlorid 0,04 mg
Natrium-(R,R)-tartrat
Darreichungsform und Packungsgrößen
Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung zur intravenösen Anwendung nach vorgeschriebener Auflösung (Markierung mit 99mTechnetium).
Kit für ein radioaktives Arzneimittel mit 5 Durchstechflaschen mit je 18 mg Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung.
Stoff-oder Indikationsgruppe/Wirkungsweise:
Nuklearmedizinisches Diagnostikum.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Mallinckrodt Medical B.V.
Westerduinweg 3
1755 LE Petten (Niederlande)
Tel: +31 224 567890
Anwendungsgebiete:
Abschätzung der Nierenperfusion, Darstellung der Nierenausscheidung und des Harnabflußsystems:
1. Clearancebestimmungen (aus Blut- bzw. Urinproben)
2. Radionuklidnephrographie (am Organfunktionsmeßplatz) mit und ohne Clearancebestimmung.
3. Funktionsszintigraphie (an der computerunterstützten Gammakamera) mit und ohne Clearancebestimmung.
Das Arzneimittel ist nur zur einmaligen Verabreichung (oder mehrmalig während eines Tages) vorgesehen und ist nicht geeignet für die genaue Bestimmung des maximalen effektiven renalen Blut- oder Plasmaflusses bei Patienten mit stark reduzierter Nierenfunktion (SerumKreatininwerte oberhalb von 3 bis 4 mg/dl).
Gegenanzeigen:
Absolute Gegenanzeigen sind nicht bekannt.
Relative Gegenanzeigen
Aufgrund des möglichen Risikos durch ionisierende Strahlung sollte TechneScan MAG3 bei Kindern unter 18 Jahren nicht eingesetzt werden, es sei denn, daß der Wert der zu erwartenden klinischen Information das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko übersteigt.
Anwendung bei Schwangerschaft und Stillzeit
Es liegen keine Untersuchungen zur Embryotoxizität und keine Erkenntnisse zum Übergang in die Muttermilch vor, um die möglichen Risiken bei Schwangerschaft und Laktation einzuschätzen. Falls es erforderlich ist, einer Frau im gebärfähigen Alter ein radioaktives Arzneimittel zu applizieren, ist die Möglichkeit einer Schwangerschaft grundsätzlich vorher auszuschließen. Jede Frau, bei der die Menstruation ausgeblieben ist, ist so lange als schwanger zu betrachten, bis der Gegenbeweis erbracht wurde. Alternative Untersuchungsmethoden ohne Verwendung von ionisierenden Strahlen sollten in Betracht gezogen werden.
Untersuchungen mit Radionukliden bei schwangeren Frauen bedeuten auch eine Strahlenbelastung für den Fötus. Daher sollten während der Schwangerschaft nur absolut unerläßliche Untersuchungen durchgeführt werden, bei denen der zu erwartende Nutzen höher liegt als das Risiko für Mutter und Fötus.
Vor der Verabreichung eines radioaktiven Arzneimittels an eine Stillende ist zu prüfen, ob die Untersuchung auf einen Zeitpunkt nach Beendigung der Stillperiode verschoben werden kann und ob die Wahl eines radioaktiven Arzneimittels im Hinblick auf die Aktivitätsausscheidung in die Muttermilch die beste Untersuchungsmethode darstellt.
Wird die Anwendung von TechneScan MAG3 als unerläßlich betrachtet, sollte das Stillen für mindestens 12 Stunden unterbrochen und die abgepumpte Muttermilch verworfen werden. Das Stillen kann wieder aufgenommen werden, wenn gesichert ist, daß durch die Strahlendosis in der Milch für das Kind keine größere Strahlenbelastung als 1 mSv entsteht.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Um Fehlbeurteilungen der Nierenfunktion aufgrund von Zuständen mit Abnahme des effektiven Blutvolumens zu vermeiden, sollte die Anwendung in der Regel nur bei ausreichender Diurese erfolgen. Daher ist vor und nach der Verabreichung auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (cave: Oligo- und Anurie) zu achten. Der Patient sollte nach Beendigung der Untersuchung zur häufigen Entleerung der Harnblase aufgefordert werden, um die Strahlenexposition möglichst niedrig zu halten.
Bei Säuglingen und Kindern ist eine besonders sorgfältige Abwägung zwischen der zu erwartenden diagnostischen Information und dem mit der Strahlenexposition theoretisch verbundenen Risiko erforderlich.
Radiopharmaka dürfen nur durch qualifizierte Personen, die im Besitz einer staatlichen Genehmigung für die Verwendung und den Umgang mit Radionukliden sind, angewendet werden.
Dieses Radiopharmakon darf nur durch berechtigte Personen in speziell dafür bestimmter klinischer Umgebung in Empfang genommen, gehandhabt und angewendet werden. Die Inempfangnahme, Lagerung, Anwendung sowie der Transport und die Entsorgung unterliegen den gesetzlichen Bestimmungen und/oder den entsprechenden Genehmigungen der zuständigen örtlichen Behörden. Radiopharmaka sind vom Anwender unter Berücksichtigung der radiologischen Sicherheit und der pharmazeutischen Qualitätsanforderungen zuzubereiten. Es sind geeignete aseptische Vorsichtsmaßnahmen in Übereinstimmung mit den Erfordernissen der "Guten Pharmazeutischen Herstellungspraxis" zu treffen.
Bei allen Patienten muß die Strahlenexposition durch den zu erwartenden diagnostischen Nutzen gerechtfertigt sein. Die verabreichte Aktivität muß so berechnet werden, daß die resultierende Strahlendosis so gering wie irgend möglich ist, aber dennoch das gewünschte Diagnose- oder Therapieergebnis erzielt werden kann.
Auswirkungen auf Kraftfahrer und die Bedienung von Maschinen:
Keine.
Anwendungshinweise
Die Verabreichung von Radiopharmaka ist ein Risikofaktor für Dritte aufgrund der äußeren Strahlenbelastung oder Kontamination durch Verschütten von Urin, Erbrechen usw. Daher sind die den nationalen Strahlenschutzverordnungen entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Wechselwirkungen mit Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Unter dem Einfluß des tubulär sezernierten Hydrochlorothiazid kann es zu einer Verringerung der tubulären Sekretion von Tiatid kommen. Dies kann grundsätzlich auch bei anderen Medikamenten (z.B. nichtsteroidalen Antirheumatika), die im proximalen Tubulus sezerniert werden, auftreten.
Durch vorhergegangene Gabe von Substanzen wie Benzylpenicillin oder iodhaltigen Röntgenkontrastmitteln kann es auch zu einer verringerten Wirkung des Transportmechanismus durch die Tubuluszellen kommen, und damit zu einer verringerten tubulären Sekretion von Tiatid.
Von Metoclopramid wird berichtet, daß es den renalen Plasmastrom verringert. Dies würde während der Dauer einer therapeutischen Gabe möglicherweise zu verringerten Clearancewerten führen. Im Zustand der Dehydratation oder der Azidose kann es auch zu einer Verringerung der tubulären Clearance von Tiatid kommen.
Um die Stabilität des Technetium-99m Komplexes nicht zu beeinträchtigen, dürfen Technetium-99m Präparationen nicht mit anderen Arzneimitteln oder Komponenten gemischt oder zusammen verarbeitet werden.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:
Bei der Untersuchung von Erwachsenen werden üblicherweise folgende Aktivitäten einmalig intravenös verabreicht:
1. |
Clearance Bestimmung | |
(aus Blut- bzw. Urinproben): |
10 - 20 MBq | |
2. |
Radionuklidnephrographie | |
(am Organfunktionsmeßplatz): |
60 - 80 MBq | |
3. |
Funktionsszintigraphie | |
(an der computerunterstützten Gammakamera): |
100 MBq | |
Bei |
Kindern ist eine körpergrößenbezogene Reduzierung der Aktivitätsbemessung erforderlich |
Größenabhängige Korrekturfaktoren für nuklearmedizinische Nierenuntersuchungen bei Kindern verschiedener Altersstufen:
Neugeborene |
0,29 |
1 Jahr |
0,43 |
5 Jahre |
0,63 |
10 Jahre |
0,80 |
15 Jahre |
0,94 |
Erwachsene |
1,0 |
TechneScan MAG3 ist nach Markierung mit dem Eluat eines Technetium-99m Generators nur intravenös zu verabreichen. Falls eine länger dauernde Anwendung am Menschen vorgesehen ist als nur eine einmalige Anwendung (z.B. bei der Überwachung einer transplantierten Niere), ist zu bedenken, daß Resultate einer entsprechend länger dauernden Toxizitäts-Prüfung nicht vorliegen.
Markierungsanweisungen
Voraussetzung für die optimale Markierung von TechneScan MAG3 ist die Verwendung eines Eluates mit höchstmöglicher radioaktiver Konzentration. Hierdurch kann das Entstehen von radiochemischen Verunreinigungen in der Präparation so gering wie möglich gehalten werden. Weiter sollte nur Eluat benutzt werden, das aus einem nicht länger als während einer Woche verwendeten Generator stammt. Ein Technetium-Generator ist gemäß der fraktionierten Elutionstechnik mit einem Volumen von 5 ml zu eluieren (siehe Gebrauchsinformation für den jeweils verwendeten Generator). Die Markierung ist unter aseptischen Bedingungen durchzuführen. Maximal sind 3 ml Eluat zu verwenden. Die benötigte Aktivitätsmenge an Technetium-99m (maximal 1110 MBq, 30 mCi) ist auf ein Volumen von 10 ml NatriumchloridLösung 0,9 % zu verdünnen und zu einer Durchstechflasche TechneScan MAG3 hinzuzufügen. Hierzu ist eine dünne Nadel (G20 oder höher) zu verwenden, damit sich das Einstichloch dicht schließt und so kein Wasser während des folgenden Koch- und Abkühlvorganges in die Durchstechflasche eindringen kann. Die Durchstechflasche sofort anschließend während 10 Minuten in kochendem Wasser erhitzen. Dabei ist darauf zu achten, daß die Durchstechflasche aufrecht stehen bleibt, um so zu vermeiden, daß Metallspuren aus dem Gummistopfen den
Markierungsvorgang ungünstig beeinflussen. Anschließend die Durchstechflasche in kaltem Wasser auf Raumtemperatur abkühlen.
Danach ist das Präparat fertig zur Injektion. Das markierte Präparat kann bis zu vier Stunden (bei Raumtemperatur) nach dem Kochvorgang verwendet werden. Um eine höher konzentrierte Präparation zu erhalten, verwenden Sie nicht mehr als 1 ml Eluat, maximale Aktivität 925 MBq (25 mCi) und verdünnen es auf 4 ml mit Natriumchloridlösung (zur Injektion, 0,9 %). Weiteres Vorgehen wie oben beschrieben. Die Präparation ist nur für eine Stunde haltbar (bei Raumtemperatur).
Überdosierung und andere Anwendungsfehler
Überdosierungen im pharmakologischen Sinne sind wegen der geringen verwendeten Stoffmengen nicht zu erwarten. Eine zu hohe Strahlenbelastung durch Überdosierung der Radioaktivität kann durch forcierte Diurese und häufige Blasenentleerung verringert werden.
Nebenwirkungen
Nach intravenöser Injektion der gebrauchsfertigen Lösung können sehr selten (weniger als einer von 10 000 Patienten) allergoide bzw. anaphylaktische Reaktionen auftreten, die sich z.B. in folgenden Symptomen zeigen: Flush, Hautausschläge, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Luftnot, Gesichtsödem, Schmerzen, oder verschiedene subjektive Missempfindungen. Auch vasovagale Reaktionen und Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wurden sehr selten berichtet. Ionisierende Strahlen können Krebs und Erbgutveränderungen verursachen. Da die meisten nuklearmedizinischen Untersuchungen mit niedrigen effektiven Strahlendosen von weniger als 20 mSV durchgeführt werden, sind diese Effekte mit geringer Wahrscheinlichkeit zu erwarten. Der Patient soll vom behandelnden Arzt aufgefordert werden, dem Arzt jede Nebenwirkung mitzuteilen, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt ist.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Nuklearmediziner. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: http://www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit
- des Fertigarzneimittels im unversehrten Behältnis: 12 Monate
- nach Herstellung der gebrauchsfertigen Zubereitung: 1 bzw. 4 Stunden in Abhängigkeit vom Markierungsvorgang
Lagern bei 2-8 °C im Kühlschrank.
Nach Rekonstitution/Markierung ist eine Aufbewahrung bei Raumtemperatur vorgesehen.
Stand der Information: März 2015.
Verschreibungsstatus/Apothekenpflicht
Verschreibungspflichtig.
Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: http://www.bfarm.de anzuzeigen.
Pharmakologische und toxikologische Eigenschaften, Pharmakokinetik, Bioverfügbarkeit
Pharmakologische Eigenschaften
Pharmakotherapeutische Gruppe: Technetium-Verbindungen zur Nierendiagnostik (ATC-Code: V09CA)
TechneScan MAG3 hat keine pharmakodynamische Wirkung.
Toxikologische Eigenschaften
Es sind Prüfungen zur akuten Toxizität, zur Toxizität bei wiederholter Gabe (während acht Tagen) und zur Mutagenität durchgeführt worden am Tier oder in Zellkulturen. Prüfungen zur Reproduktionstoxizität oder zur Kanzerogenität wurden nicht durchgeführt. Bei diesen Prüfungen mit unterschiedlichen Dosierungen bis zum 1000fachen der maximal möglichen humanen Dosis (das ist der gesamte Inhalt einer Durchstechflasche) wurden keine toxischen Wirkungen festgestellt. Es wird darauf hingewiesen, daß aus der Strahlenexposition theoretisch eine mutagene Wirkung resultieren kann. Neben negativen Befunden liegen zum Wirkstoff Betiatid Hinweise auf eine schwache mutagene Wirkung in vitro vor. Pharmakokinetik Nach intravenöser Injektion wird Tiatid schnell über die Nieren aus dem Blut eliminiert. Das Ausscheidungsverhalten ähnelt dem der Ortho-Iod-Hippursäure (OIH). Es besteht eine reversible Bindung von Tiatid an Plasmaproteine, die bedeutend höher ist als die von OIH. Gegenüber OIH ist das Verteilungsvolumen geringer und bei etwa gleicher Eliminationsrate ist die Clearance von Tiatid 55 bis 66% der gleichzeitig gemessenen OIH-Clearance. Bei normaler Nierenfunktion sind nach 30 Min. 70% und nach 3 Stunden etwa 99% der verabreichten Dosis ausgeschieden. Während des Markierungsprozesses werden kleine Mengen (1-2%) von 99mTc-markierten Verunreinigungen gebildet, die in der Leber gespeichert und über die Gallenblase ausgeschieden werden. Sie können die späte Phase (nach 30 Minuten) einer dynamischen Nierenuntersuchung beeinflussen.
Die Daten zur Strahlenexposition stammen aus den ICRP-Veröffentlichungen 80. Folgende Annahmen liegen den folgenden Angaben zugrunde:
i) Im Normalfall (Nierengesunde) wird MAG3 nach intravenöser Gabe schnell im extrazellulären Raum verteilt und durch das Nierensystem vollständig nach dem Nieren-Blasen-Modell ausgeschieden (Stabin et al., 1992). Die renale Durchflußzeit (renal transit time) wird mit 4 min. wie für Hippuran angenommen.
ii) Ist die Funktion beider Nieren eingeschränkt, wird ein Zehntel der normalen Clearance, eine Erhöhung auf 20 min. für die renaleDurchflusszeit und eine Aufnahme von 4% in die Leber angenommen.
iii) Als Beispiel für eine akute einseitige Nierenobstruktion wird eine Aufnahme von 50 % der Dosis durch die obstruierte Niere angenommen, die mit einer Halbwertzeit von 5 Tagen verlangsamt wieder in die Blutbahn freigesetzt wird und durch die gesunde Niere ausgeschieden wird.
99mTc 6.02h
Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq) | |||||
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,00039 |
0,00051 |
0,00082 |
0,0012 |
0,0025 |
Blasenwand |
0,11 |
0,14 |
0,17 |
0,18 |
0,32 |
Knochenoberfläche |
0,0013 |
0,0016 |
0,0021 |
0,0024 |
0,0043 |
Gehirn |
0,0001 |
0,00013 |
0,00022 |
0,00035 |
0,00061 |
Brustdrüse |
0,00010 |
0,00014 |
0,00024 |
0,00039 |
0,00082 |
Gallenblase |
0,00057 |
0,00087 |
0,0020 |
0,0017 |
0,0028 |
Magendarmtrakt Magenwand |
0,00039 |
0,00049 |
0,00097 |
0,0013 |
0,0025 |
Dünndarm |
0,0023 |
0,0030 |
0,0042 |
0,0046 |
0,0078 |
Kolon |
0,0034 |
0,0043 |
0,0059 |
0,0060 |
0,0098 |
(oberer Dickdarm |
0,0017 |
0,0023 |
0,0034 |
0,0040 |
0,0067) |
(unterer Dickdarm |
0,0057 |
0,0070 |
0,0092 |
0,0087 |
0,014) |
Herz |
0,00018 |
0,00024 |
0,00037 |
0,00057 |
0,0012 |
Nieren |
0,0034 |
0,0042 |
0,0059 |
0,0084 |
0,015 |
Leber |
0,00031 |
0,00043 |
0,00075 |
0,0011 |
0,0021 |
Lunge |
0,00015 |
0,00021 |
0,00033 |
0,00050 |
0,0010 |
Muskeln |
0,0014 |
0,0017 |
0,0022 |
0,0024 |
0,0041 |
Ösophagus |
0,00013 |
0,00018 |
0,00028 |
0,00044 |
0,00082 |
Ovarien |
0,0054 |
0,0069 |
0,0087 |
0,0087 |
0,0140 |
Pankreas |
0,00040 |
0,00050 |
0,00093 |
0,0013 |
0,0025 |
rotes Mark |
0,00093 |
0,0012 |
0,0016 |
0,0015 |
0,0021 |
Haut |
0,00046 |
0,00057 |
0,00083 |
0,00097 |
0,0018 |
Milz |
0,00036 |
0,00049 |
0,00079 |
0,0012 |
0,0023 |
Testes |
0,0037 |
0,0053 |
0,0081 |
0,0087 |
0,016 |
Thymus |
0,00013 |
0,00018 |
0,00028 |
0,00044 |
0,00082 |
Schilddrüse |
0,00013 |
0,00016 |
0,00027 |
0,00044 |
0,00082 |
Uterus |
0,012 |
0,014 |
0,019 |
0,019 |
0,031 |
Sonstige Gewebe |
0,0013 |
0,0016 |
0,0021 |
0,0022 |
0,0036 |
Effektive Dosis (mSv/MBq) |
0,0070 |
0,0090 |
0,012 |
0,012 |
0,022 |
Die Blasenwand trägt mit 80% zur effektiven Gesamtdosis bei.
Effektive Dosis, falls die Blase eine oder eine halbe Stunde nach der Anwendung geleert wird.
1 Stunde 0,0025 0,0031 0,0045 0,0064 0,0064
30 Min._0,0017_0,0021_0,0029_0,0039_0,0068
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von100 MBq (maximale Dosis): 0.7 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 0,68 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 22 mGy.
99mTc 6.02h
Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,0016 |
0,0021 |
0,0032 |
0,0048 |
0,0086 |
Blasenwand |
0,083 |
0,11 |
0,13 |
0,13 |
0,23 |
Knochenoberfläche |
0,0022 |
0,0027 |
0,0038 |
0,0050 |
0,0091 |
Gehirn |
0,00061 |
0,00077 |
0,0013 |
0,0020 |
0,0036 |
Brustdrüse |
0,00054 |
0,00070 |
0,0011 |
0,0017 |
0,0032 |
Gallenblase |
0,0016 |
0,0022 |
0,0038 |
0,0046 |
0,0064 |
Magendarmtrakt Magenwand |
0,0012 |
0,0015 |
0,0026 |
0,0035 |
0,0061 |
Dünndarm |
0,0027 |
0,0035 |
0,0050 |
0,0060 |
0,010 |
Kolon |
0,0035 |
0,0044 |
0,0061 |
0,0069 |
0,011 |
(oberer Dickdarm |
0,0022 |
0,0030 |
0,0043 |
0,0056 |
0,0093) |
(unterer. Dickdarm |
0,0051 |
0,0063 |
0,0085 |
0,0086 |
0,014) |
Herz |
0,00091 |
0,0012 |
0,0018 |
0,0027 |
0,0048 |
Nieren |
0,014 |
0,017 |
0,024 |
0,034 |
0,059 |
Leber |
0,0014 |
0,0018 |
0,0027 |
0,0038 |
0,0066 |
Lunge |
0,00079 |
0,0011 |
0,0016 |
0,0024 |
0,0045 |
Muskeln |
0,0017 |
0,0021 |
0,0029 |
0,0036 |
0,0064 |
Ösophagus |
0,00074 |
0,00097 |
0,0015 |
0,0023 |
0,0041 |
Ovarien |
0,0049 |
0,0063 |
0,0081 |
0,0087 |
0,014 |
Pankreas |
0,0015 |
0,0019 |
0,0029 |
0,0043 |
0,0074 |
rotes Mark |
0,0015 |
0,0019 |
0,0026 |
0,0031 |
0,0050 |
Haut |
0,00078 |
0,00096 |
0,0015 |
0,0020 |
0,0038 |
Milz |
0,0015 |
0,0019 |
0,0029 |
0,0043 |
0,0074 |
Testes |
0,0034 |
0,0047 |
0,0071 |
0,0078 |
0,014 |
Thymus |
0,00074 |
0,00097 |
0,0015 |
0,0023 |
0,0041 |
Schilddrüse |
0,00073 |
0,00095 |
0,0015 |
0,0024 |
0,0044 |
Uterus |
0,010 |
0,012 |
0,016 |
0,016 |
0,027 |
Sonstige Gewebe |
0,0017 |
0,0021 |
0,0028 |
0,0034 |
0,0060 |
Effektive Dosis (mSv/MBq) |
0,0061 |
0,0078 |
0,010 |
0,011 |
0,019 |
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von100 MBq (maximale Dosis): 0.61 mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 2,8 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 16,6 mGy.
99mTc 6.02h
Absorbierte Dosis pro applizierte Aktivität (mGy/MBq)
Organ |
Erwachsene |
15 Jahre |
10 Jahre |
5 Jahre |
1 Jahr |
Nebennieren |
0,011 |
0,014 |
0,022 |
0,032 |
0,055 |
Blasenwand |
0,056 |
0,071 |
0,091 |
0,093 |
0,17 |
Knochenoberfläche |
0,0031 |
0,0040 |
0,0058 |
0,0084 |
0,017 |
Gehirn |
0,00011 |
0,00014 |
0,00023 |
0,00039 |
0,00075 |
Brustdrüse |
0,00038 |
0,00051 |
0,0010 |
0,0016 |
0,0030 |
Gallenblase |
0,0062 |
0,0073 |
0,010 |
0,016 |
0,023 |
Magendarmtrakt Magenwand |
0,0039 |
0,0044 |
0,0070 |
0,0093 |
0,012 |
Dünndarm |
0,0043 |
0,0055 |
0,0085 |
0,012 |
0,019 |
Kolon |
0,0039 |
0,0050 |
0,0072 |
0,0092 |
0,0015 |
(oberer Dickdarm |
0,0040 |
0,0051 |
0,0076 |
0,010 |
0,016) |
(unterer Dickdarm |
0,0038 |
0,0048 |
0,0067 |
0,0082 |
0,013) |
Herz |
0,0013 |
0,0016 |
0,0027 |
0,0040 |
0,0061 |
Nieren |
0,20 |
0,24 |
0,33 |
0,47 |
0,81 |
Leber |
0,0044 |
0,0054 |
0,0081 |
0,011 |
0,017 |
Lunge |
0,0011 |
0,0016 |
0,0025 |
0,0039 |
0,0072 |
Muskeln |
0,0022 |
0,0027 |
0,0037 |
0,0051 |
0,0089 |
Ösophagus |
0,00038 |
0,00054 |
0,00085 |
0,0015 |
0,0025 |
Ovarien |
0,0038 |
0,0051 |
0,0071 |
0,0092 |
0,015 |
Pankreas |
0,0074 |
0,0090 |
0,013 |
0,018 |
0,029 |
rotes Mark |
0,0030 |
0,0036 |
0,0050 |
0,0060 |
0,0083 |
Haut |
0,00082 |
0,0010 |
0,0015 |
0,0022 |
0,0042 |
Milz |
0,0098 |
0,012 |
0,018 |
0,026 |
0,040 |
Testes |
0,0020 |
0,0029 |
0,0045 |
0,0050 |
0,0098 |
Thymus |
0,00038 |
0,00054 |
0,00085 |
0,0015 |
0,0023 |
Schilddrüse |
0,00017 |
0,00023 |
0,00045 |
0,00092 |
0,00160 |
Uterus |
0,0072 |
0,0087 |
0,012 |
0,013 |
0,022 |
Sonstige Gewebe |
0,0021 |
0,0026 |
0,0036 |
0,0047 |
0,0080 |
Effektive Dosis (mSv/MBq) |
0,010 |
0,012 |
0,017 |
0,022 |
0,038 |
Entsorgung
Unverwendete Durchstechflaschen mit TechneScan MAG3 dürfen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen entsorgt werden.
Radioaktive Abfälle sind gemäß den nationalen Bestimmungen für radioaktives Material zu entsorgen.
Die effektive Dosis beträgt beim Erwachsenen nach intravenöser Gabe von 100 MBq (maximale Dosis): 1mSv. Die absorbierte Dosis im Zielorgan Niere beträgt dabei 40 mGy und im kritischen Organ Blasenwand 11,2 mGy.
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