Tensobon Comp 50mg/25mg Tabletten
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Wortlaut der für die Gebrauchsinformation vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg beachten?
Wie ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg aufzubewahren?
Weitere Angaben
Tensobon® comp 50 mg/25 mg
Die arzneilich wirksamen Bestandteile sind: Captopril, Hydrochlorothiazid.
1 Tablette enthält 50 mg Captopril und 25 mg Hydrochlorothiazid.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Vorverkleisterte Stärke (aus Maisstärke), Stearinsäure, Magnesiumstearat (Ph.Eur.)
TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg ist in Packungen mit 30 (N1), 49 (N2), 50 (N2), 98 (N3) und 100 (N3) Tabletten erhältlich.
Was ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg und wofür wird es angewendet?
TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg ist ein Kombinationsarzneimittel zur Blutdrucksenkung.
TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg ist von:
SCHWARZ PHARMA
Deutschland GmbH
SCHWARZ PHARMA AG
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Telefon: 02173/48-4847
Telefax: 02173/48-4841
TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg wird hergestellt von:
SCHWARZ PHARMA AG
Alfred-Nobel-Straße 10
40789 Monheim
Telefon: 02173/48-0
Telefax: 02173/48-1608
Anwendungsgebiet
TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg wird angewendet bei nicht organbedingtem Bluthochdruck, der mit Captopril oder Hydrochlorothiazid alleine nicht ausreichend gesenkt werden kann.
Was müssen Sie vor der Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg beachten?
2.1 TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg darf nicht eingenommen werden:
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Wenn Sie überempfindlich gegenüber Captopril oder einem anderen ACE-Hemmer, gegenüber Hydrochlorothiazid oder anderen Sulfonamiden oder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile reagiert haben.
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Wenn Sie bereits in der Vergangenheit in Folge einer Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Gewebeschwellung (heriditäres/idiopathisches angioneurotisches Ödem, auch infolge einer früheren Behandlung mit ACE-Hemmern) hatten.
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Wenn Sie an schwerer Nierenfunktionsstörung leiden.
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Wenn Sie an schwerer Leberfunktionssstörung leiden.
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Im zweiten oder dritten Drittel der Schwangerschaft
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Wenn Sie stillen.
2.2 Besondere Vorsicht bei der Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg ist erforderlich:
Bestimmte Erkrankungen, an denen Sie möglicherweise leiden oder gelitten haben, erfordern eine spezielle Behandlung vor oder während der Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg. Deshalb sollten Sie, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen, Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden gesundheitlichen Problemen leiden:
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Flüssigkeits- und/oder Salzmangel z.B. infolge Durchfall, Erbrechen, übertriebener Diäten, Dialyse
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beidseitige Einengung der Nierenschlagader
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Einengung der Nierenschlagader bei Einzelniere
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Zuckerkrankheit
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Fettstoffwechselstörung
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Gicht
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Anwendung von kaliumhaltigen Entwässerungsmitteln, Kaliumpräparaten, von anderen Arzneimitteln, die im Zusammenhang mit erhöhten Blutkaliumwerten stehen (z.B. Heparin)
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Herzklappenverengung (Aorten-/Mitralklappe)
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bestimmte Erkrankung mit Verdickung des Herzmuskels (obstruktive hypertrophe Kardiomyopathie)
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bestimmte angeborene Erkrankung des Bindegewebes (Kollagenerkrankung)
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Behandlung mit Medikamenten, die die Abwehrreaktion unterdrücken, z.B. kortisonhaltige Arzneimittel
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Anwendung von Allopurinol (Mittel gegen Gicht) oder Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
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Eiweißausscheidung im Harn
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Nierenfunktionsstörung
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Leberfunktionsstörung
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Leberzirrhose
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Allergien und Asthma
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Erkrankung der Haut und des Gefäßbindegewebes (systemischer Lupus erythematodes)
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Verengung der Hirngefäße (zerebrovaskuläre Durchblutungsstörungen)
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Verengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit)
Wenn Sie sich einer Desensibilisierungstherapie (bestimmte Behandlung gegen Allergien) mit Insektengift unterziehen, ist besondere Vorsicht geboten hinsichtlich lebensbedrohlicher allergischer Reaktionen.
Wenn bei Ihnen eine Überempfindlichkeit gegen tierische Gifte (z.B. Bienen-, Wespenstich) besteht und Sie sich einer Behandlung gegen diese Überempfindlichkeit unterziehen, sprechen Sie vor der Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg unbedingt mit Ihrem Arzt!
Bei gleichzeitiger Anwendung von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg im Rahmen einer Blutwäsche (Dialyse) mit bestimmten Dialysemembranen (High-flux-Membranen) bzw. bei einer bestimmten Behandlung von stark erhöhten Blutfetten (LDL-Apherese mit Dextransulfat-Absorption) besteht die Gefahr, dass Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Informieren Sie daher unbedingt Ihren Arzt, falls Sie sich solchen Behandlungen unterziehen müssen.
Falls Sie vor einer Operation oder Narkose (auch beim Zahnarzt) stehen, teilen Sie Ihrem Arzt mit, dass Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg einnehmen, da es unter der Narkose zu einem plötzlichen Blutdruckabfall kommen kann.
Beschwerden wie Mundtrockenheit, Durst,
Schwäche, Lethargie, Muskelschmerzen oder
-krämpfe, Herzrasen, Schwindel, Übelkeit,
Erbrechen, verminderte Harnproduktion können Ausdruck eines
gestörten Flüssigkeits- oder Mineralstoffhaushaltes sein. Falls
solche Beschwerden bei Ihnen auftreten, informieren Sie Ihren
Arzt.
Informieren Sie sofort Ihren Arzt, falls bei Ihnen folgende Krankheitszeichen auftreten:
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Schwellung von Gesicht, Gliedmaßen, Lippen, Schleimhaut, Zunge und/oder Kehlkopf, Atemnot
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Gelbfärbung von Haut und Schleimhäuten
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Fieber, Lymphknotenschwellung und/oder Halsentzündung
In diesen Fällen dürfen Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht weiter einnehmen und Ihr Arzt wird entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Während der Therapie kann ein trockener Husten auftreten, der nach Absetzen der Behandlung wieder verschwindet.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle.
Halten Sie daher bitte die vom Arzt angeordneten Laborkontrollen und Untersuchungen unbedingt ein.
Das in diesem Arzneimittel enthaltene Hydrochlorothiazid kann beim Anti-Doping-Test ein positives Untersuchungsergebnis liefern.
Die Anwendung von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg mit Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen) wird nicht empfohlen.
Kinder
Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt, da die Sicherheit und Wirksamkeit nicht untersucht wurden.
Ältere Patienten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Bei älteren Patienten und bei Diabetikern sollte die Dosis reduziert werden.
Schwangerschaft
Wenn Sie schwanger sind oder glauben, schwanger zu sein, oder eine Schwangerschaft planen, informieren Sie bitte umgehend Ihren Arzt, bevor Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg einnehmen.
Während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft sollten Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht einnehmen. Bitte wenden Sie sich daher umgehend an Ihren Arzt, um mit ihm eine Umstellung auf eine andere Therapie zu besprechen.
In den letzten 6 Monaten der Schwangerschaft dürfen Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht einnehmen, da es zu einer Schädigung des Kindes (z.B. Verminderung der Nierenfunktion, Verknöcherungsstörungen der Schädelknochen, Blutdruckabfall) kommen kann.
Stillzeit
Wenn Sie stillen, dürfen Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht einnehmen. Die in TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg enthaltenen Wirkstoffe gehen in die Muttermilch über. Eine Verminderung oder sogar eine Hemmung der Milchbildung durch Hydrochlorothiazid, einen der beiden Wirkstoffe von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg, scheint möglich zu sein. Da jedoch schwerwiegende Reaktionen beim gestillten Säugling nicht ausgeschlossen werden können, sollten Sie gemeinsam mit Ihrem behandelnden Arzt entscheiden, ob Sie abstillen oder die Behandlung mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg beenden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Wie bei anderen blutdrucksenkenden Arzneimitteln kann die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt sein. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Dosiserhöhung, aber auch in Verbindung mit Alkohol. Diese Wirkungen hängen jedoch von der individuellen Empfindlichkeit ab.
Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
2.3 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen bzw. vor kurzem eingenommen haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Captopril
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Entwässerungsmitteln (kaliumsparende Diuretika, Thiazide, Schleifendiuretika)
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Kaliumpräparaten
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Herz-Kreislauf-wirksamen Arzneimitteln (z.B. Betablockern, langwirkende Calciumkanalblocker, Nitroglycerin und andere Nitrate oder andere Vasodilatatoren, Sympathomimetika)
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Arzneimitteln zur Behandlung von depressiven bzw. psychiatrischen Erkrankungen (trizyklische Antidepressiva/Antipsychotika)
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Allopurinol (Mittel gegen Gicht)
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Procainamid (Mittel gegen Herzrhythmusstörungen)
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Arzneimitteln, die das Wachstum von Tumoren hemmen (Zytostatika)
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Arzneimitteln, die die Abwehrreaktionen des Körpers vermindern (Immunsuppressiva)
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Insulin und blutzuckersenkenden Arzneimitteln zum Einnehmen (z.B. Sulfonylharnstoffe)
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Arzneimitteln, die das sympathische Nervensystem beeinflussen (Sympathomimetika)
Hydrochlorothiazid
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Amphotericin B (Arzneimittel gegen Pilzerkrankungen)
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Carbenoxolon (Arzneimittel zur Behandlung von Magen-/Darmgeschwüren)
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kortisonhaltigen Arzneimitteln sowie Corticotropin (ACTH)
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bestimmten (stimulierenden) Abführmitteln
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Calciumsalzen
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herzstärkenden Arzneimitteln (Herzglykoside)
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Arzneimitteln, die eine Senkung der Blutfette bewirken (Colestyramin, Colestipol)
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Arzneimitteln mit muskelerschlaffender Wirkung (z.B. Tubocurarinchlorid)
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Arzneimitteln, die mit bestimmten Herzrhythmusstörungen in Zusammenhang stehen (bestimmte Mittel gegen Herzrhythmusstörungen, gegen psychiatrische Erkrankungen und andere Arzneimittel, von denen bekannt ist, dass sie sog. „Torsades de pointes" hervorrufen können)
Captopril-Hydrochlorothiazid-Kombination
Wechselwirkungen können auftreten mit:
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Lithium (Mittel zur Behandlung psychischer Erkrankungen)
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entzündungshemmenden Schmerzmitteln
Bei Anwendung von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinflusst werden (Aceton-Harntest, Schilddrüsenfunktionstest).
3. Wie ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg einzunehmen?
Nehmen Sie TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Hinweis
Grundsätzlich sollte die Behandlung des Bluthochdrucks mit einem Einzelwirkstoff in niedriger Dosierung (einschleichend) begonnen werden.
Die fixe Kombination wird üblicherweise erst nach vorangegangener Behandlung mit der freien Kombination aus Captopril und Hydrochlorothiazid angewendet, falls die Erhaltungsdosen der Einzelstoffe denen der fixen Kombination entsprechen und damit eine Normalisierung des Blutdrucks bewirkt werden konnte. Falls klinisch angebracht, kann ein direkter Wechsel von der Monotherapie zur fixen Kombination in Erwägung gezogen werden.
3.1 Art der Anwendung
Zum Einnehmen
3.2 Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
1 Tablette TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg (entsprechend 50 mg Captopril und 25 mg Hydrochlorothiazid) täglich. Dies ist gleichzeitig die Tageshöchstdosis.
Spezielle Patientengruppen
Bei Patienten mit Salz-/Flüssigkeitsverlust, älteren Patienten, Diabetikern und Patienten mit Nierenfunktionsstörung beträgt die übliche Anfangsdosis 25 mg Captopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid täglich. Dafür stehen andere Kombinationspräparate zur Verfügung.
Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung dürfen TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht einnehmen.
Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg sollte täglich morgens mit ausreichend Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) eingenommen werden.
Wenn Ihr Blutdruck mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht ausreichend gesenkt wird, ist es möglich, dass Ihr Arzt ein weiteres Arzneimittel verordnet.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg zu stark oder zu schwach ist.
3.3 Wenn Sie eine größere Menge TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn Sie durch ein Versehen zu viele Tabletten eingenommen haben oder ein Kind einige Tabletten geschluckt hat, wenden Sie sich sofort an einen Arzt/Notarzt. Dieser kann entsprechend der Schwere der Vergiftung über die erforderlichen Maßnahmen entscheiden.
In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung sind folgende Symptome möglich: anhaltende Steigerung des Harnflusses, Elektrolytstörungen, starker Blutdruckabfall, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma, Krampfanfälle, Lähmungserscheinungen, Herzrhythmusstörungen, verlangsamte Herzschlagfolge, Nierenversagen.
Bei dringendem Verdacht auf eine Überdosierung benötigen Sie ärztliche Hilfe!
Halten Sie die Packung des Arzneimittels bereit, damit sich der Arzt über den aufgenommenen Wirkstoff informieren kann.
3.4 Wenn Sie die Einnahme von TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern führen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
3.5 Auswirkungen, wenn die Behandlung mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg abgebrochen wird:
Unterbrechen oder beenden Sie die Behandlung mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg nicht ohne Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt!
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg Nebenwirkungen haben.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten |
Häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
Gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten |
Selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
Sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
Nebenwirkungen, die bei Captopril und/oder einer Behandlung mit einem anderen ACE-Hemmer berichtet worden sind:
Nebenwirkungen
Captopril
Blut und Lymphsystem
Sehr selten: Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), starke Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) vor allem bei Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, Blutarmut (einschließlich von Sonderformen der Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. Zerfall von roten Blutzellen), Blutplättchenmangel, krankhafte Veränderung der Lymphknoten, Vermehrung bestimmter weißer Blutzellen (Eosinophilie), Autoimmunerkrankungen und/oder positive ANA-Titer (bestimmte Laborwerte, die auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen)
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Selten: Appetitlosigkeit
Sehr selten: Absinken des Blutzuckerspiegels, Ansteigen des Kaliumspiegels im Blut
Psychiatrische Störungen
Häufig: Schlafstörungen
Sehr selten: Verwirrung, Depression
Nervensystem
Häufig: Störung der Geschmacksempfindung, Schwindel
Selten: Benommenheit, Kopfschmerzen und Missempfindungen (Kribbeln)
Sehr selten: Zwischenfälle infolge Hirnmangeldurchblutung, einschließlich Schlaganfall und Ohnmacht
Augen
Sehr selten: verschwommenes Sehen
Herz
Gelegentlich: Herzrhythmusstörungen (Tachykardie oder Tachyarrhythmie), Herzschmerz infolge Mangeldurchblutung (Angina pectoris), Herzklopfen
Sehr selten: Herzstillstand, Herz-Kreislauf-Schock
Kreislauf
Gelegentlich: Blutdruckabfall, Durchblutungsstörungen der Finger(Raynaud-Syndrom), anfallsweise Hautrötung mit Hitzegefühl (Flush), Blässe
Atemwege, Brustkorb und Brustraum
Häufig: trockener Reizhusten ohne Auswurf, Atemnot
Sehr selten: krampfartige Verengung der Bronchien, Schnupfen, allergische Lungenentzündung
Magen-Darm-Trakt
Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Magenverstimmung, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Mundtrockenheit
Selten: Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwürbildung (Aphthen)
Sehr selten: Entzündung der Zungenschleimhaut, Magen-Darm-Geschwüre, Bauchspeicheldrüsenentzündung
Leber und Galle
Sehr selten: Eingeschränkte Leberfunktion und Gallestau (einschließlich Gelbsucht), Leberentzündung einschließlich Zerfall von Lebergewebe (Hepatitis einschließlich Nekrose), erhöhte Leberenzyme und Bilirubin-Werte (Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes)
Haut und Unterhautzellgewebe
Häufig: Juckreiz mit oder ohne Ausschlag (Rash), Ausschlag und Haarausfall
Gelegentlich: Schwellung von Gesicht, Lippen, Gliedmaßen, Hals und/oder Kehlkopf, eventuell in Verbindung mit Schluckbeschwerden oder Atemnot (Angioödem)
Sehr selten: Nesselsucht, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankungen (Erythrodermie, Stevens-Johnson Syndrom, Erythema multiforme), Lichtüberempfindlichkeit, Hautreaktionen mit Blasen- bzw. Schuppenbildung (pemphigoide Reaktionen und exfoliative Dermatitis)
Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
Sehr selten: Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen
Nieren und ableitende Harnwege
Selten: Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenversagen, vermehrte bzw. verminderte Harnausscheidung, vermehrtes Wasserlassen
Sehr selten: bestimmte Nierenerkrankung mit Ausscheidung von Eiweiß im Harn (nephrotisches Syndrom)
Fortpflanzungssystem und Brust
Sehr selten: Impotenz, Brustvergrößerung beim Mann
Allgemeine Störungen
Gelegentlich: Brustschmerzen, Erschöpfung, Unwohlsein
Sehr selten: Fieber
Laborparameter
Sehr selten: Veränderung einzelner Laborparameter
Hinweis
Bei Auftreten von Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge, müssen Sie die Behandlung mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg abbrechen und medizinisch überwacht werden.
Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Hautreaktion müssen Sie sofort einen Arzt aufsuchen und gegebenenfalls die Behandlung mit TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg abbrechen.
Hydrochlorothiazid
Infektionen
Speicheldrüsenentzündung
Blut und Lymphsystem
Verminderung der weißen Blutzellen; Verminderung bzw. weitgehendes Fehlen bestimmter weißer Blutzellen (Neutropenie/Agranulozytose), Blutplättchenmangel, Blutarmut infolge verminderter Bildung bzw. vermehrten Zerfalls roter Blutzellen, verminderte Knochenmarkfunktion
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Appetitlosigkeit, erhöhter Blutzucker, Zucker im Harn, Erhöhung der Harnsäure im Blut, gestörter Mineralstoffhaushalt (einschließlich Natrium- bzw. Kaliummangel im Blut), Anstieg des Cholesterins und der Blutfette
Psychiatrische Störungen
Unruhe, Depression, Schlafstörungen
Nervensystem
Appetitlosigkeit, Missempfindungen (Kribbeln), Benommenheit
Augen
Gelbsehen, vorübergehendes verschwommenes Sehen
Ohr und Innenohr
Schwindel
Herz/Kreislauf
Blutdruckabfall nach Lagewechsel, Herzrhythmusstörungen
Gefäße
Entzündung der kleinen Gefäße (nekrotisierende Angiitis, Vaskulitis, kutane Vaskulitis)
Atemwege, Brustkorb und Brustraum
Atemnot (einschließlich Entzündung des Lungenbindegewebes und Flüssigkeitsansammlung in der Lunge)
Magen-Darm-Trakt
Magenreizung, Durchfall, Verstopfung, Bauchspeicheldrüsenentzündung
Leber und Gallenwege
Gelbsucht
Haut und Unterhautzellgewebe
Lichtüberempfindlichkeitsreaktionen, flüchtiger Hautausschlag (Rash), dem kutanen Lupus erythematodes ähnliche Hautreaktionen, Reaktivierung eines kutanen Lupus erythematodes (bestimmte Autoimmunerkrankung mit Hautbeteiligung), Nesselsucht, Überempfindlichkeitsreaktionen, bestimmte schwerwiegende Hauterkrankung mit Blasenbildung (toxische epidermale Nekrolyse)
Bewegungsapparat, Bindegewebe und Knochen
Muskelkrämpfe
Nieren und ableitende Harnwege
Nierenfunktionsstörung, Entzündung des Nierenbindegewebes
Allgemeine Störungen
Fieber, Schwäche
4.2 Gegenmaßnahmen
Durch ACE-Hemmer ausgelöste plötzliche Gewebeschwellungen mit Beteiligung von Kehlkopf, Rachen und/oder Zunge (angioneurotische Ödeme) müssen sofort ärztlich behandelt werden. Sie müssen sofort ins Krankenhaus eingewiesen und mindestens 12 bis 24 Stunden lang überwacht werden.
Übermäßiger Blutdruckabfall, Gelbsucht oder Überempfindlichkeitsreaktionen können unter Umständen lebensbedrohlich werden. Informieren Sie bitte umgehend einen Arzt, falls eine dieser Nebenwirkungen plötzlich auftritt oder sich unerwartet stark entwickelt. Nehmen Sie das Arzneimittel auf keinen Fall ohne ärztliche Aufsicht weiter.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
5. Wie ist TENSOBON® COMP 50 mg/25 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf den Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Nicht über 25°C lagern!
In der Originalverpackung lagern, um vor Feuchtigkeit zu schützen.
Stand der Information
Januar 2007
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6. Weitere Angaben
Außerdem sind erhältlich:
Tensobon® comp mite25 mg/25 mg Tabletten
Tensobon® mini comp25 mg/12,5 mg Tabletten
26.01.2007