Terablock 5mg
Textentwurf vom 12.08.2008 Terablock® 5 mg Seite 14
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Anlage
Wortlaut der für die Packungsbeilage vorgesehenen Angaben
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Terablock® 5 mg Tabletten
Wirkstoff: Terazosinhydrochlorid-Dihydrat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Terablock® 5 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Terablock® 5 mg beachten?
Wie ist Terablock® 5 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Terablock® 5 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
Was ist Terablock 5 mg und wofür wird es angewendet?
Terablock 5 mg gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln (Alpha1-Rezeptorenblocker), die bei gutartiger Vergrößerung der Prostata beschwerdelindernd sind und auch blutdrucksenkend wirken.
Terablock 5 mg wird angewendet zur Behandlung der Beschwerden (klinische Symptome) bei gutartiger Prostatavergrößerung (BPH).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Terablock 5 mg beachten?
Terablock 5 mg darf nicht eingenommen werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Terazosin bzw. andere Alpha-Rezeptorenblocker (z.B. Prazosin, Doxazosin) oder einen der sonstigen Bestandteile von Terablock 5 mg sind
- wenn bei Ihnen in der Vergangenheit gefäßbedingte vorübergehende Bewusstlosigkeiten (Miktionssynkopen) aufgetreten sind.
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Terablock 5 mg ist erforderlich
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da Terablock 5 mg den Blutdruck beeinflusst. Daher sollten Sie während der Einnahme von Terablock 5 mg zur Blutdruck-Überwachung regelmäßig Ihren Arzt aufsuchen.
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nach Einnahme der ersten Dosis, nach Therapieunterbrechung (länger als 2 Tage) oder bei Dosiserhöhung, da hier das Risiko, einen Blutdruckabfall zu erleiden, erhöht ist. In diesen Fällen treten Beschwerden, wie Schwäche, Schwindel und in sehr seltenen Fällen Bewusstseinsverlust auf. Daher sollten Sie in den ersten Tagen nach Dosisänderung oder nach Wiederaufnahme einer unterbrochenen Einnahme langes Stehen und schnelle Lagewechsel vom Liegen zum Stehen vermeiden. Diese Störungen halten in der Regel nur kurze Zeit an und treten meist bei Fortführung der Behandlung nicht mehr auf. Da die Wahrscheinlichkeit einer solchen Nebenwirkung bei Verabreichung einer höheren als der empfohlenen Anfangsdosis größer ist, sollte von Ihnen die Dosierungsanleitung sorgfältig befolgt werden (siehe auch "Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen").
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wenn Terablock 5 mg mit anderen blutdrucksenkenden Mitteln kombiniert wird. In diesem Fall ist das Risiko eines übermäßigen Blutdruckabfalls erhöht. Ihr Arzt wird in dieser Situation besonders vorsichtig dosieren und gegebenenfalls erforderliche Dosisanpassungen vornehmen.
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wenn sie unter Verengung der Herzkranzgefäße leiden. In diesem Fall kann ein zu rascher oder zu starker Blutdruckabfall durch Terablock 5 mg Ihre Herzbeschwerden (Angina pectoris) verschlimmern. Suchen Sie bei Verschlimmerung bitte unbedingt Ihren Arzt auf.
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wenn Terablock 5 mg mit Arzneimitteln eingenommen wird, die den Leberstoffwechsel beeinflussen können (z.B. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Cimetidin gegen Magen-Darm-Geschwüre)
bei folgenden kardialen Zuständen:
Wasseransammlung in den Lungen (Lungenödem) durch Herzklappenverengung im linken Herzen
Herzmuskelschwäche bei hohem Herzzeitvolumen (High-Output-Herzinsuffizienz)
Herzmuskelschwäche des rechten Herzens (Rechtsherzinsuffizienz) durch Lungenembolie oder Herzbeutelerguss
Herzmuskelschwäche des linken Herzens (Linksherzinsuffizienz) mit niedrigem Füllungsdruck
bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion
Fragen Sie Ihren Arzt bei leichteren Leberfunktionsstörungen hinsichtlich der Dosierung, da Terablock 5 mg in diesem Fall besonders vorsichtig dosiert werden soll. Bei schwerer Leberfunktionsstörung sollten Sie Terablock 5 mg nicht einnehmen.
Terablock 5 mg sollte nicht von Ihnen eingenommen werden, wenn Sie unter Prostatavergrößerung leiden und gleichzeitig eine Stauung der oberen Harnwege, ein anhaltender Harnwegsinfekt, Blasensteine, eine Überlaufblase, nahezu fehlende Urinausscheidung oder ein fortgeschrittenes Nierenversagen bei Ihnen besteht. Falls Sie unsicher sind, sprechen Sie bitte nochmals mit Ihrem Arzt.
Terazosin und so genannte Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil) haben beide eine blutdrucksenkende Wirkung. Daher kann es bei gleichzeitiger Einnahme zu einem Blutdruckabfall mit Schwindel oder kurzfristiger Ohnmacht, z.B. beim Übergang vom Liegen zu Stehen, kommen.
Um dieses Risiko zu vermindern, sollten Sie Phosphodiesterase-5-Inhibitoren nur dann zusätzlich einnehmen, wenn Ihr Blutdruck mit Terazosin stabil eingestellt ist. Auch sollten Sie zunächst mit der niedrigsten Dosis eines Phosphodiesterase-5- Inhibitors beginnen und diesen erst mindestens 6 Stunden nach Anwendung von Terazosin einnehmen.
Wenn Sie sich aufgrund eines Katarakts (Linsentrübung, grauer Star) einer Augenoperation unterziehen müssen, sollten Sie ihren Augenarzt vor der Operation informieren, dass Sie Terablock 5 mg einnehmen oder früher eingenommen haben. Dies ist notwendig, da Terazosin während der Operation Komplikationen verursachen kann. Der Augenarzt kann dann angemessene Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Kinder
Terablock 5 mg darf nicht von Kindern eingenommen werden!
Ältere Menschen und Patienten mit Nierenfunktionsstörung
Fragen Sie Ihren Arzt, da Terablock 5 mg bei dieser Patientengruppe besonders vorsichtig dosiert werden soll.
Bei Einnahme von Terablock 5 mg mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Verstärkungder Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
Der blutdrucksenkende Effekt von Terablock 5 mg kann durch andere blutdrucksenkende Arzneimittel (z.B. ACE-Hemmer, Beta-Rezeptorenblocker, Calciumantagonisten, Diuretika) verstärkt werden.
Nehmen Sie Terablock 5 mg nicht in Kombination mit anderen Alpha-Rezeptorenblockern (z.B. Doxazosin, Prazosin) oder so genannten Phosphodiesterase-5-Inhibitoren (z.B. Sildenafil, Tadalafil und Vardenafil) (siehe Abschnitt „Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Terablock 5 mg ist erforderlich“) ein.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Terablock 5 mg ist nur zur Anwendung bei Männern vorgesehen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Die Behandlung von Beschwerden bei Vergrößerung der Prostata mit Terablock 5 mg bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann das Reaktionsvermögen soweit verändert sein, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.
Innerhalb der ersten 12 Stunden nach Einnahme der ersten Tablette zu Beginn der Behandlung bzw. nach einer Dosissteigerung dürfen Sie sich nicht an das Steuer eines Kraftfahrzeuges setzen oder gefährliche Arbeiten ausüben (z.B. im Dachbereich oder auf einem Gerüst), da in dieser Zeit ein Blutdruckabfall bevorzugt auftreten kann. Bei Blutdruckabfall können Sie Beschwerden wie Schwindel, Benommenheit oder Schwächegefühl verspüren.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Terablock 5 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Terablock 5 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Terablock 5 mg einzunehmen?
Nehmen Sie Terablock 5 mg immer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Für die individuelle Einstellung auf die erforderliche Erhaltungsdosis stehen auch Tabletten mit 1 mg und 2 mg Wirkstoffgehalt an Terazosin zur Verfügung.
Grundsätzlich sollte die Behandlung mit Terazosin einschleichend mit der niedrigsten Dosierung begonnen und anschließend langsam bis zur individuellen Wirkdosis gesteigert werden.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, beginnen Sie bitte mit der Einnahme von 1 mg Terazosin abends. Anschließend wird die Dosierung entsprechend dem unten abgebildeten Schema in wöchentlichen bzw. 14-tägigen Abständen gesteigert.
Dosierungsschema:
Dosierungs-stufen |
Tages- |
Tablette/Tag |
Mindesttherapiedauer dieser Dosierstufe vor dem Wechsel zur nächsthöheren Dosierung zur Erzielung der urodynamischen Wirkung |
1. Stufe (Tag 1-7) |
1 mg |
1 x 1 Tabl. entspr. 1 mg Terazosin |
7 Tage |
2. Stufe (Tag 8-21) |
2 mg |
1 x 1 gelbe
Tabl. |
14 Tage |
Nehmen Sie gleichzeitig andere blutdrucksenkende Arzneimittel, ist mit der Dosierung von Terablock 5 mg sehr vorsichtig zu verfahren. Sprechen Sie die Dosierung von Terablock 5 mg bzw. der anderen blutdrucksenkenden Arzneimittel in diesem Fall gezielt mit Ihrem Arzt ab.
Die übliche Dosierung zur Behandlung der Beschwerden bei Vergrößerung der Prostata liegt zwischen 2 und 5 mg pro Tag; durch Einnahme von mehr als 10 mg Terazosin täglich ist keine weitere Verbesserung der Beschwerden zu erwarten.
Mit der Verbesserung der Beschwerden können Sie frühestens zwei Wochen nach Therapiebeginn rechnen.
Bei älteren Menschen sowie bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörung ist bei der Dosierung besondere Vorsicht geboten (siehe Abschnitt "Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Terablock 5 mg ist erforderlich").
Art der Anwendung
Nehmen Sie die erste Tablette einer Stärke bitte
abends vor dem Zubettgehen. Alle weiteren Tabletten
derselben Stärke können Sie entweder morgens oder abends
einnehmen.
Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit ein
(vorzugsweise einem Glas Trinkwasser).
Dauer der Anwendung
Die Dauer der Anwendung wird vom behandelnden Arzt festgelegt. Die Behandlung mit Terazosin ist eine Langzeittherapie. Unterbrechen Sie die Therapie nur nach ärztlicher Anweisung. Haben Sie die Behandlung länger als 2 Tage unterbrochen, so ist die Dosierung entsprechend der erstmaligen Einnahme von Terablock langsam einzuschleichen und schrittweise zu steigern. Beginnen Sie bitte wieder mit 1 mg Terazosin abends.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Terablock 5 mg zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge von Terablock 5 mg eingenommen haben, als Sie sollten:
Wenn
Sie eine größere Menge Terablock 5 mg eingenommen haben, als Sie
sollten, kann es zu Blutdruckabfall bis zur vorübergehenden
Bewusstlosigkeit kommen. In Abhängigkeit von der eingenommenen
Menge von Terazosin kann es zu lebensbedrohlichen Zuständen wie
Herz-Kreislauf-Versagen kommen.
Verständigen Sie bitte daher bei Überdosierung sofort einen Arzt,
damit dieser über das weitere Vorgehen entscheiden kann. Treten
Beschwerden wie Benommenheit, Schwindel, Schwächegefühl oder
Bewusstlosigkeit auf, sollte der Patient in eine Position flach auf
dem Rücken liegend mit hochgelagerten Beinen gebracht werden
(Kopftieflage), um die Normalisierung von Blutdruck und
Herzfrequenz zu unterstützen.
Der Arzt hat zur Behandlung eines extremen Blutdruckabfalls die
Möglichkeit, gezielt medikamentös zu behandeln. Eine Dialyse ist
nicht empfehlenswert, da Terazosin durch Dialyse nicht
herausgefiltert wird.
Wenn Sie die Einnahme von Terablock 5 mg vergessen haben:
Nehmen Sie beim nächsten Mal nicht die doppelte Dosis, sondern setzen Sie die Behandlung mit der verordneten Dosis fort.
Wenn Sie die Einnahme von Terablock 5 mg
abbrechen:
Die medikamentöse Behandlung der gutartigen
Prostatavergrößerung ist in der Regel eine Dauertherapie. Falls
Sie die Behandlung mit Terablock 5 mg abbrechen, beispielsweise
weil bei Ihnen Nebenwirkungen aufgetreten sind, sprechen Sie bitte
vorher in jedem Fall mit Ihrem Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Terablock 5 mg Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10 |
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100 |
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 |
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000 |
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000 |
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Mögliche Nebenwirkungen
Wie andere vergleichbare Wirkstoffe (Alpha-Rezeptorenblocker) kann Terazosin vorübergehende Bewusstlosigkeiten verursachen. Diese treten meistens innerhalb von 30 bis 90 Minuten nach der Tabletteneinnahme auf. In klinischen Untersuchungen zum Bluthochdruck traten vorübergehende Bewusstlosigkeiten in einer Häufigkeit von ungefähr 1 % auf. Als Ursache wurde zumeist ein Blutdruckabfall bei Lagewechsel angenommen. Teilweise könnte jedoch eine erhöhte Schlagfrequenz des Herzens (120 – 160 /min) ursächlich sein.
Untersuchungen
Gelegentlich:Gewichtszunahme, erhöhte Schlagfrequenz des Herzens
Herzerkrankungen
Häufig:
Herzklopfen
Sehr selten: Vorhofflimmern
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Verminderung der Anzahl der Blutplättchen im Blut
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Benommenheit
Gelegentlich: Kopfschmerzen, vorübergehende Bewusstlosigkeit
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen (verfälschtes Farben-/Verschwommensehen)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Atemnot, "verstopfte Nase", Schnupfen, Nasenbluten
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig:Übelkeit
Gelegentlich:Verstopfung, Durchfall, Erbrechen
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich:Blasenentleerungsstörungen
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich:Juckreiz, unspezifische Hautreaktion, z.B. Nesselsucht mit Quaddelbildung (Urtikaria)
Gefäßerkrankungen
Häufig: Blutdruckabfall bei Lagewechsel (orthostatische Dysregulation)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig:Müdigkeit, Schwächegefühl, Brustschmerzen
Gelegentlich: Schwellungen (Ödeme)
Über Eingeweidebrüche (z.B. Leistenbrüche) wurde berichtet.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten:
Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide
Reaktionen)
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Häufig:Potenzstörungen, anormale Ejakulation (z.B. Blutbeimengung im Sperma)
Gelegentlich:schmerzhafte Dauererregung des Penis ohne sexuelle Erregung (Priapismus)
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Wahrnehmungs- und Stimmungsbeeinträchtigungen
Gelegentlich: Verminderter Sexualtrieb (Libido)
Folgende Nebenwirkungen, die nicht in gesichertem ursächlichen Zusammenhang mit der Einnahme von Terazosin stehen, wurden in klinischen Studien oder nach der Markteinführung beobachtet: Fieber, Bauchschmerzen, Nacken-, Rücken-, Schulterschmerzen, Gefäßerweiterung, Herzrhythmusstörungen, Mundtrockenheit, allgemeine Verdauungsstörung, Blähungen, Gicht, Gelenkschmerzen, Gelenkentzündung, Gelenkbeschwerden, Muskelschmerzen, Kribbelempfindungen, Ängstlichkeit, Depression, Schlaflosigkeit, Bronchitis, grippeähnliche Symptome, Rachenentzündung, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Erkältungszeichen, Hautausschlag, Husten, Schwitzen, Bindehautentzündung, Ohrgeräusche, Impotenz, häufiger Harndrang, Blaseninfektion, Urin-Inkontinenz insbesondere bei Frauen nach den Wechseljahren.
Klinische Untersuchungen lassen das mögliche Auftreten einer Blutverdünnung durch Terablock 5 mg vermuten, wodurch die zellulären Anteile im Blut vermindert erscheinen.
Gegenmaßnahmen
Häufige Nebenwirkung von Terazosin ist
Blutdruckabfall, der sich als Schwindel, Benommenheit oder
Schwächegefühl äußern kann.
Bemerken Sie diese Beschwerden, so setzen Sie sich
bitte sofort hin oder legen sich hin, bis die Beschwerden vorüber
sind. Berichten Sie Ihrem Arzt von diesen Ereignissen, damit dieser
bei der Dosierung darauf eingehen kann.
Eine weitere mögliche Nebenwirkung des
Terazosin ist die schmerzhafte Dauererregung des Penis ohne
sexuelle Erektion. Tritt diese bei Ihnen auf, suchen Sie bitte
sofort einen Arzt auf, da ohne medizinische Behandlung eine
dauerhafte Erektionsstörung entstehen kann.
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.
5. Wie ist Terablock 5 mg aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Behältnis angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Weitere Informationen
Was eine Tablette Terablock 5 mg enthält:
Der Wirkstoff ist: 5,935 mg Terazosinhydrochlorid-Dihydrat (entsprechend 5 mg Terazosin).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, Cellactose (bestehend aus Cellulosepulver und Lactose-Monohydrat), Croscarmellose-Natrium, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Eisen (III)-oxid (E172).
Wie Terablock 5 mg aussieht und Inhalt der Packung:
Rote, runde Tabletten; Packungen mit 28 oder 98 Tabletten.
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller
Dr. R. Pfleger Chemische Fabrik GmbH, D-96045 Bamberg, Telefon: 0951/6043-0, Telefax: 0951/604329.
E-Mail: info@dr-pfleger.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im August 2008.