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Topiramat-Neuraxpharm 100 Mg Filmtabletten

Document: 23.04.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Text Gebrauchsinformation Topiramat-neuraxpharm 100 mg Filmtabletten

Stand: 04/2013



Gebrauchsinformation: Information für den Anwender

Topiramat-neuraxpharm 100mg

Filmtabletten

Wirkstoff: Topiramat

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.

Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Diese Packungsbeilage beinhaltet:

1. Was ist Topiramat-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Topiramat-neuraxpharm beachten?

3. Wie ist Topiramat-neuraxpharm einzunehmen?

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5. Wie ist Topiramat-neuraxpharm aufzubewahren?

6. Weitere Informationen

1 . Was ist Topiramat-neuraxpharm und wofür wird es angewendet?

Topiramat-neuraxpharm gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die „Antiepileptika“ genannt werden. Es wird angewendet:

zur alleinigen Behandlung der Epilepsie bei Erwachsenen und Kindern über 6 Jahren,

mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie bei Erwachsenen und Kindern über 2 Jahren,

um Migränekopfschmerzen bei Erwachsenen vorzubeugen.

2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Topiramat-neuraxpharm beachten?

Topiramat-neuraxpharm darf nicht eingenommen werden,

wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Topiramat oder einen der sonstigen Bestandteile von Topiramat-neuraxpharm sind (diese werden in Abschnitt 6. aufgeführt),

zur Vorbeugung von Migräne, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie schwanger werden könnten, aber keine wirksame Verhütungsmethode anwenden (weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Schwangerschaft und Stillzeit").

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Topiramat-neuraxpharm ist erforderlich

Sprechen Sie vor der Einnahme von Topiramat-neuraxpharm mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie

Nierenprobleme, besonders Nierensteine, haben, oder wenn Sie eine Nierendialyse erhalten,

in der Vorgeschichte Blut- oder Körperflüssigkeitsanomalien (metabolische Azidose) haben,

Leberprobleme haben,

unter Augenproblemen, besonders unter einem Glaukom, leiden,

ein Wachstumsproblem haben,

eine fettreiche diätetische Ernährung (ketogene Diät) erhalten.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Es ist wichtig, dass Sie nicht aufhören Ihre Arzneimittel einzunehmen ohne vorher mit Ihrem Arzt gesprochen zu haben.

Sprechen Sie auch mit Ihrem Arzt bevor Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Topiramat enthalten und Ihnen als Alternative zu Topiramat-neuraxpharm gegeben wurden.

Sie könnten Gewicht verlieren, wenn Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen, weshalb Ihr Gewicht regelmäßig kontrolliert werden sollte, wenn Sie dieses Arzneimittel einnehmen. Konsultieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie zu viel Gewicht verlieren oder ein Kind, das dieses Arzneimittel einnimmt, nicht genug Gewicht zunimmt.

Eine geringe Anzahl von Patienten, die mit Antiepileptika wie Topiramat-neuraxpharm behandelt wurden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt solche Gedanken haben, setzen Sie sich sofort mit Ihrem Arzt in Verbindung.

Bei Einnahme von Topiramat-neuraxpharm mit anderen Arzneimitteln

Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel, Vitamine und pflanzliche Arzneimittel handelt. Topiramat-neuraxpharm und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen. Manchmal muss die Dosierung Ihrer anderen Arzneimittel oder die von Topiramat-neuraxpharm angepasst werden.

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker vor allem, wenn Sie Folgendes einnehmen:

andere Arzneimittel, die Ihr Denken, Ihre Konzentration oder Ihre Muskelkoordination beeinträchtigen oder verringern (z. B. Arzneimittel, die eine beruhigende Wirkung auf das Zentralnervensystem ausüben, wie zum Beispiel zur Muskelentspannung und Beruhigungsmittel),

Antibabypillen. Topiramat-neuraxpharm kann Ihre Antibabypillen weniger wirksam machen.

Informieren Sie Ihren Arzt, wenn sich Ihre Menstruationsblutung verändert, während Sie Antibabypillen und Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Führen Sie eine Liste aller Arzneimittel, die Sie einnehmen/anwenden. Zeigen Sie diese Liste Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie ein neues Arzneimittel einnehmen/anwenden.

Andere Arzneimittel, über die Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen sollten, schließen andere Antiepileptika, Risperidon, Lithium, Hydrochlorothiazid, Metformin, Pioglitazon, Glibenclamid, Amitriptylin, Propranolol, Diltiazem, Venlafaxin, Flunarizin ein.

Wenn Sie nicht sicher sind, ob einer der oben aufgeführten Zustände auf Sie zutrifft, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Bei Einnahme von Topiramat-neuraxpharm zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können Topiramat-neuraxpharm zu den Mahlzeiten oder unabhängig davon einnehmen. Trinken Sie reichlich Flüssigkeit über den Tag, während Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen, um Nierensteinen vorzubeugen. Vermeiden Sie das Trinken von Alkohol, wenn Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie Topiramat-neuraxpharmeinnehmen, wenn Sie schwanger sind, schwanger werden könnten oder stillen. Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie Topiramat-neuraxpharmeinnehmen können. Wie bei anderen Antiepileptika besteht das Risiko einer Schädigung des ungeborenen Kindes, wenn Topiramat während der Schwangerschaft angewendet wird. Stellen Sie sicher, dass Ihnen die Risiken und Vorteile einer Anwendung von Topiramat-neuraxpharmzur Behandlung von Epilepsie während der Schwangerschaft genau klar sind.

Sie dürfen Topiramat-neuraxpharm nicht zur Vorbeugung von Migräne einnehmen, wenn Sie schwanger sind oder wenn Sie schwanger werden könnten, aber keine wirksame Verhütungsmethode anwenden.

Stillende Mütter müssen bei der Einnahme von Topiramat-neuraxpharm unverzüglich ihren Arzt informieren, wenn das Baby sich ungewöhnlich verhält.

Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen

Schwindel, Müdigkeit und Sehbehinderungen können während der Behandlung mit Topiramat-neuraxpharm auftreten. Sie dürfen sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs setzen und keine Werkzeuge oder Maschinen bedienen, ohne vorher Ihren Arzt zu fragen.

Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Topiramat-neuraxpharm

Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Topiramat-neuraxpharm erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

3. Wie ist Topiramat-neuraxpharm einzunehmen?

Nehmen Sie Topiramat-neuraxpharm immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.

Nehmen Sie Topiramat-neuraxpharm genau so ein, wie es Ihnen verordnet wurde. Ihr Arzt wird gewöhnlich mit einer geringen Dosis von Topiramat-neuraxpharm beginnen und steigert Ihre Dosis dann langsam, bis die beste Dosierung für Sie gefunden wurde.

Topiramat-neuraxpharm Filmtabletten müssen im Ganzen geschluckt werden. Vermeiden Sie es, die Filmtabletten zu zerkauen, da sie einen bitteren Geschmack hinterlassen können.

Topiramat-neuraxpharm kann vor, während oder nach einer Mahlzeit eingenommen werden. Trinken Sie über den Tag verteilt viel Flüssigkeit, um die Bildung von Nierensteinen zu verhindern, während Sie Topiramat-neuraxpharm einnehmen.

Wenn Sie eine größere Menge von Topiramat-neuraxpharm eingenommen haben, als Sie sollten

Suchen Sie sofort einen Arzt auf.Nehmen Sie die Arzneimittelpackung mit.

Sie fühlen sich möglicherweise schläfrig oder müde oder haben anomale Körperbewegungen, Probleme beim Stehen oder Gehen, fühlen sich schwindelig aufgrund von zu niedrigem Blutdruck oder haben anomale Herzschläge oder Krampfanfälle.

Es kann zu einer Überdosierung kommen, wenn Sie andere Arzneimittel zusammen mit Topiramat-neuraxpharm anwenden.

Wenn Sie die Einnahme von Topiramat-neuraxpharm vergessen haben

Falls Sie vergessen haben, eine Dosis einzunehmen, nehmen Sie diese ein, sobald Sie dies bemerken. Wenn jedoch fast die Zeit für Ihre nächste Dosis gekommen ist, überspringen Sie die verpasste Dosis und fahren Sie wie gewohnt fort. Falls Sie zwei oder mehrere Einnahmen verpassen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein (zwei Dosen gleichzeitig), um eine vergessene Dosis auszugleichen.

Wenn Sie die Einnahme von Topiramat-neuraxpharm abbrechen

Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ab, es sei denn, Ihr Arzt hat Sie dazu aufgefordert.Ihre Beschwerden können zurückkehren.Wenn Ihr Arzt entscheidet, dieses Arzneimittel abzusetzen, wird Ihre Dosis schrittweise über einige Tage herabgesetzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann Topiramat-neuraxpharm Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Sehr häufige Nebenwirkungen umfassen:

Gewichtsverlust

Kribbeln in den Armen und Beinen

Benommenheit oder Schläfrigkeit

Schwindel

Durchfall

Übelkeit

verstopfte, laufende Nase und Halsschmerzen

Müdigkeit

Depression

Häufige Nebenwirkungen umfassen:

Veränderungen in der Stimmung oder dem Verhalten, einschließlich Wut, Nervosität, Traurigkeit

Gewichtszunahme

Verminderung oder Verlust des Appetits

verringerte Anzahl an roten Blutkörperchen

Veränderungen im Denken und in der Aufmerksamkeit, einschließlich Verwirrtheit, Problemen mit der Konzentration/Gedächtnis oder Langsamkeit im Denken

undeutliche Sprache

Ungeschicklichkeit oder Probleme beim Gehen

unwillkürliche Zuckungen in den Armen, Händen oder Beinen

reduzierte Sensibilität von Berührungen oder Empfindungen

unwillkürliche Bewegung der Augen

verzerrtes Geschmacksempfinden

Sehstörung, Verschwommensehen, Doppeltsehen

klingelndes Geräusch in den Ohren

Ohrenschmerz

Kurzatmigkeit

Nasenbluten

Erbrechen

Verstopfung

Magenschmerzen

Verdauungsstörung

Mundtrockenheit

Kribbeln oder Taubheit im Mund

Nierensteine

häufiges Wasserlassen

schmerzvolles Wasserlassen

Haarausfall

Hautausschlag und/oder Hautjucken

Gelenkschmerz

Muskelkrampf, Muskelzittern oder Muskelschwäche

Brustschmerz

Fieber

Kraftverlust

generelles Gefühl des Unwohlseins

allergische Reaktion

Gelegentliche Nebenwirkungen umfassen:

Kristalle im Urin

anomale Anzahl an Blutzellen, einschließlich verringerte Anzahl an weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen, oder erhöhte Anzahl an Eosinophilen

unregelmäßiger Herzschlag oder Verlangsamung des Herzschlages

geschwollene Drüsen im Nacken, Achseln oder Leistengegend

Zunahme der Krampfanfälle

Probleme mit der verbalen Kommunikation

Sabbern

Unruhe oder erhöhte geistige und körperliche Aktivität

Bewusstseinsverlust

Ohnmacht

langsame oder verringerte Bewegungen

beeinträchtigte oder schlechte Schlafqualität

beeinträchtigter oder verzerrter Geruchssinn

Probleme mit der Handschrift

Gefühl von Bewegung unter der Haut

Augenprobleme, einschließlich trockener Augen, Lichtempfindlichkeit, unwillkürlicher Bewegungen, Tränen und verminderter Sehkraft

Verringerung oder Verlust des Hörens

Heiserkeit der Stimme

Entzündung der Pankreas

Blähungen

Sodbrennen

Verlust des Gefühlempfinden im Mund

Zahnfleischbluten

Völlegefühl oder Bildung von Gasansammlungen

schmerzhaftes oder brennendes Gefühl im Mund

Mundgeruch

Urin- und/oder Stuhlverlust

dringendes Bedürfnis zu urinieren

Schmerz in der Nierengegend und/oder der Harnblase verursacht durch Nierensteine

verringertes oder gar kein Schwitzen

Hautverfärbung

lokales Anschwellen der Haut

Anschwellen des Gesichts

Anschwellen der Gelenke

Muskuloskeletale Steifheit

erhöhteSäurewerte im Blut

geringe Kaliumspiegel im Blut

erhöhter Appetit

erhöhter Durst oder das Trinken von anomal großen Mengen an Flüssigkeit

niedriger Blutdruck oder Abfall des Blutdruckes, der auftritt, wenn Sie aufstehen

Hitzewallungen

grippeähnliches Gefühl

kalte Extremitäten (z. B. Hände und Füße)

Lernprobleme

Störungen der sexuellen Funktion (erektile Dysfunktion, Libidoverlust)

Halluzinationen

verminderte verbale Kommunikation

Seltene Nebenwirkungen umfassen:

extrem erhöhte Empfindlichkeit der Haut

beeinträchtigter Geruchssinn

Glaukom, dies ist eine Blockade der Flüssigkeit im Auge, die einen erhöhten Druck im Auge, Schmerzen und eine verminderte Sehfähigkeit verursacht

renal-tubuläre Azidose

schwere Hautreaktionen, einschließlich des Stevens-Johnson-Syndroms, einer lebensbedrohenden Hauterkrankung, bei der sich die obere Schicht der Haut von der unteren löst, und dem Erythema multiforme, einer Erkrankung bei der rote Flecken auftreten, die Bläschen bilden können

Körpergeruch

Anschwellen des Gewebes um das Auge

Raynaud-Syndrom, eine Erkrankung, die die Blutgefäße in den Fingern, Zehen und Ohren betrifft und Schmerzen und Kältegefühl verursacht

Kalkablagerung im Gewebe.

Nebenwirkungen deren Häufigkeit unbekannt ist:

Makulopathie ist eine Erkrankung der Makula, dem kleinen Flecken im Auge, auf dem das Sehen am schärfsten ist. Sie sollen Ihren Arzt benachrichtigen, wenn Sie eine Änderung oder eine Verminderung Ihrer Sehkraft bemerken.

Anschwellen der Bindehaut im Auge

toxische epidermale Nekrolyse, eine viel schwerere Form des Stevens-Johnson-Syndroms (siehe seltene Nebenwirkungen)

Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

5. Wie ist Topiramat-neuraxpharm aufzubewahren?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!

Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Flasche und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Aufbewahrungsbedingungen:

Nicht über 30 °C lagern!

In der Originalverpackung aufbewahren!

Das Behältnis fest verschlossen halten, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen!

Nach dem ersten Öffnen des Behältnisses sind die Filmtabletten 60 Tage verwendbar.

Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. Weitere Informationen

Was Topiramat-neuraxpharm 100 mg enthält

Der Wirkstoff ist Topiramat.

1 Filmtablette enthält 100 mg Topiramat.

Die sonstigen Bestandteile sind:

Tablettenkern:

Mikrokristalline Cellulose

Lactose-Monohydrat

Vorverkleisterte Stärke (aus Mais)

Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A) (Ph. Eur.)

Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]

Filmüberzug:

Hypromellose

Polysorbat 80 [pflanzlich]

Macrogol 400

Titandioxid (E 171)

Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172)

Wie Topiramat-neuraxpharm 100 mg aussieht und Inhalt der Packung

Dunkelgelbe, runde, bikonvexe Filmtabletten mit der Prägung „E“ auf der einen und „23“ auf der anderen Seite.

Die Filmtabletten sind in HDPE-Flaschen mit Polypropylen-Verschlusskappen verpackt.

Topiramat-neuraxpharm 100 mg ist in Packungen mit 50, 60, 100 und 200 Filmtabletten erhältlich.

Die HDPE-Flaschen enthalten Beutel mit Silicagel als Trockenmittel. Die Silicagel-Beutel dürfen nicht geschluckt werden!

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

neuraxpharm Arzneimittel GmbH

Elisabeth-Selbert-Straße 23 • 40764 Langenfeld

Tel. 02173 / 1060 - 0 • Fax 02173 / 1060 - 333

Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im April 2013.





Weitere Darreichungsformen:

Topiramat-neuraxpharm 25 mg Filmtabletten

Topiramat-neuraxpharm 50 mg Filmtabletten

Topiramat-neuraxpharm 200 mg Filmtabletten









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