iMedikament.de

alt informationen

Trasicor 160mg Retardtabletten

alt informationen

10.03.2011

Seite 13

MS 03/11

V 002


Fachinformation (Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels/SmPC)


Novartis Pharma Trasicor®


1. Bezeichnung des Arzneimittels

Trasicor® 160 mg Retardtabletten


Wirkstoff: Oxprenololhydrochlorid


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Retardtablette enthält: 160 mg Oxprenololhydrochlorid


Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform

Retardtablette

Weiße, runde, schwach gewölbte Tablette. Eine Seite mit Prägung „CG“, die andere mit „BNB“.


4. Klinische Angaben


4.1 Anwendungsgebiete

Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris)

Arterielle Hypertonie


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Dosierung

Die Dosierung soll individuell – vor allem nach dem Behandlungserfolg – festgelegt werden.


Ansonsten gelten, soweit nicht anders verordnet, folgende Dosierungsrichtlinien:


Koronare Herzkrankheit(Angina pectoris) und Arterielle Hypertonie

1-mal täglich 160 mg Oxprenololhydrochlorid. Falls erforderlich, kann die Dosis auf 1-mal täglich 320 mg Oxprenololhydrochlorid erhöht werden.


Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion

Bei Patienten mit leichter bis mäßiger Nierenfunktionsstörungist eine Anpassung der Dosierung von Trasicor nicht erforderlich. Insbesondere bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung wird eine vorsichtige Steigerung der Dosierung mit engmaschiger Überwachung der Nierenfunktion empfohlen (siehe Abschnitt 4.4).


Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion

Bei Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungensteigen die Blutspiegel von Oxprenolol wahrscheinlich deutlich an. Daher sollte die Behandlung mit Trasicor mit niedriger Dosierung begonnen werden und vorsichtig schrittweise unter Berücksichtigung des klinischen Ansprechens erhöht werden. Unter Dauerbehandlung sollten die Leberwerte regelmäßig kontrolliert werden (siehe Abschnitte 4.4 und 5.2).


Kinder und Jugendliche

Über die Anwendung von Trasicor bei Kindern liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor.


Ältere Patienten

Obwohl bei älteren Patienten keine Dosisanpassungen von Trasicor erforderlich sind, sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da ein übermäßiger Abfall des Blutdrucks oder der Herzfrequenz die Blutversorgung lebenswichtiger Organe bis auf ein unzureichendes Niveau verringern kann (siehe Abschnitt 4.4).


Art und Dauer der Anwendung

Die Retardtabletten sind unzerkaut mit etwas Flüssigkeit (z. B. 1 Glas Wasser) morgens einzunehmen. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

.

Vor einer beabsichtigten Dosiserhöhung ist die Herzfrequenz zu messen. Liegt sie bei 50–55 Schlägen/min, hat die Dosissteigerung zu unterbleiben.

Die erforderliche Anwendungsdauer ist individuell verschieden.

Nach längerer Anwendung soll die Medikation nicht abrupt abgesetzt, sondern langsam ausschleichend beendet werden, da abruptes Absetzen zu Herzischämie mit Exazerbation einer Angina pectoris, zu einem Herzinfarkt oder zur Exazerbation einer Hypertonie führen kann.


4.3 Gegenanzeigen

- Überempfindlichkeit gegen Oxprenololhydrochlorid und verwandte Substanzen, andere Beta-Rezeptoren-Blockeroder gegenüber einem der sonstigen Bestandteile von Trasicor

- manifeste Herzinsuffizienz

- frischer Herzinfarkt

- vasospastische Angina pectoris (Prinzmetal-Angina)

- Schock

- AV‑Block 2. und 3. Grades

- Sick-sinus-Syndrom

- sinuatrialer Block

- Bradykardie mit weniger als 45–50 Schlägen pro Minute vor Behandlungsbeginn

- Azidose

- Asthma bronchiale, bekannte Bronchospasmen und chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen

- schwere periphere arterielle Durchblutungsstörungen

- unbehandeltes Phäochromozytom

- gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmstoffen (ausgenommen MAO-B-Hemmstoffe)

- Hypotonie

Die intravenöse Applikation von Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (wie Disopyramid) bei Patienten, die mit Trasicor behandelt werden, ist kontraindiziert (Ausnahme Intensivmedizin).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei:

- AV-Block 1. Grades

- Diabetikern mit stark schwankenden Blutzuckerwerten (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)

- längerem strengem Fasten und schwerer körperlicher Belastung (wegen möglicher schwerer hypoglykämischer Zustände)

- Patienten mit Phäochromozytom. Trasicor darf diesen Patienten erst nach vorheriger Alpha-Blockade gegeben werden.

- unbehandelter Herzinsuffizienz. Die Herzinsuffizienz soll zuvor beherrscht werden.

- Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion.

Bei Patienten mit einer Psoriasis in der Eigen‑ und Familienanamnese sollte die Verordnung von Trasicor nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung vorgenommen werden, da Beta-Blocker eine Psoriasis verschlimmern können.

Trasicor kann einige klinische Anzeichen einer Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose), z. B. Tachykardie verdecken. Solche Patienten müssen sorgfältig hinsichtlich der Schilddrüsen- und Herzfunktion überwacht werden.

Beta-Rezeptoren-Blocker (insbesondere nicht selektive Beta-Blocker) können die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen und die Schwere anaphylaktischer Reaktionen erhöhen. Deshalb ist eine strenge Indikationsstellung bei Patienten mit schweren Überempfindlichkeitsreaktionen in der Vorgeschichte und bei Patienten unter Desensibilisierungstherapie (Vorsicht, überschießende anaphylaktische Reaktionen) geboten. Anaphylaktische Reaktionen, die durch andere Mittel verursacht wurden, können besonders schwerwiegend und gegenüber üblichen Dosen von Adrenalin resistent sein. Nach Möglichkeit sollen Beta-Rezeptoren-Blocker (z. B. Trasicor) bei Patienten mit einem erhöhten Anaphylaxie-Risiko vermieden oder durch andere Antihypertensiva ersetzt werden.

Wegen des Risikos einer Bronchokonstriktion sollen nicht selektive Beta-Rezeptoren-Blocker wie Trasicor bei Patienten mit chronischer Bronchitis oder einem Emphysem nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden.

Bei Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (z. B. M. Raynaud oder dessen Symptome, Claudicatio intermittens) sollte die Gabe von Trasicor mit großer Vorsicht erfolgen, da eine Verschlechterung des Krankheitsbildes eintreten kann.

Zur Überwachung der Therapie mit Trasicor werden regelmäßige Kontrollen von Blutdruck und Herzfrequenz empfohlen. Der Ruhepuls sollte nicht unter 45 Schläge pro Minute abfallen.

Wenn sich bei einem Patienten eine zunehmende Bradykardie entwickelt (unter 50‑55 Schläge/Minute in Ruhe) und er entsprechende Symptome verspürt, soll die Dosis reduziert oder Trasicor ausschleichend abgesetzt werden.

Besonders bei Patienten mit ischämischer Herzerkrankung soll die Behandlung nicht abrupt beendet werden. Die Dosierung soll ausschleichend über eine bis drei Wochen reduziert werden. Falls notwendig, sollte gleichzeitig mit einer Alternativtherapie zur Vermeidung von zunehmenden Angina-pectoris-Anfällen begonnen werden.

Muss ein Patient während der Therapie mit Trasicor anästhesiert werden, ist der Anästhesist vor der Vollnarkose über die Behandlung mit Trasicor zu informieren. Das zu wählende Anästhetikum sollte eine möglichst geringe kardiodepressive Wirkung aufzeigen. Wenn es andererseits notwendig erscheint, die Therapie mit Trasicor vor der Operation abzusetzen, sollte dieses ausschleichend erfolgen und nach Möglichkeit 48 Stunden vor Beginn der Anästhesie abgeschlossen sein.

Das volle Krankheitsbild des „okulo-mukokutanen Syndroms", wie beim Practolol beschrieben, ist unter Oxprenololhydrochlorid (Trasicor) nicht beobachtet worden. Jedoch sind einige Merkmale dieses Syndroms, wie trockene Augen allein oder gelegentlich mit Hautausschlag begleitet, aufgetreten. In den meisten Fällen verschwanden die Symptome nach dem Absetzen der Behandlung. Das Absetzen von Trasicor sollte in diesen Fällen erwogen werden. Ein Wechsel auf eine andere antihypertensive Substanz ist ratsam.

Da unter Therapie mit anderen Beta-Rezeptoren-Blocker schwere Leberschäden beobachtet wurden, sollten Leberwerte regelmäßig überprüft werden, insbesondere unter Dauertherapie.

Bei gleichzeitiger Behandlung mit Oxprenololhydrochlorid und Insulin oder oralen Antidiabetika sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen notwendig. Trasicor sollte bei Patienten mit Diabetes mellitus, speziell wenn sie Insulin oder orale Antidiabetika erhalten, mit Vorsicht angewendet werden. Diabetiker (insbesondere insulinpflichtige) sollten darauf hingewiesen werden, dass Beta-Rezeptoren-Blocker, einschließlich Trasicor, bestimmte Anzeichen einer Hypoglykämie (z. B. Palpitationen, Tachykardie und Tremor) maskieren können. Andere Anzeichen einer Hypoglykämie wie Schwindel und Schwitzen werden unter Umständen nicht wesentlich unterdrückt. Schwitzen kann verstärkt werden. Bei gleichzeitiger Anwendung von Beta-Rezeptoren-Blockern und Antidiabetika sollte eine entsprechende Überwachung erfolgen, um eine adäquate Blutzuckerkontrolle sicherzustellen. Bei Nicht-Diabetikern, die Beta-Rezeptoren-Blocker anwenden, kann, besonders bei langem Fasten oder starker körperlicher Anstrengung, eine Hypoglykämie auftreten, die in einigen Fällen zu Ohnmacht führt.

Eine intravenöse Applikation von Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid) ist nur während der intensivmedizinischen Behandlung erlaubt. Hierbei darf Verapamil i.v. erst 48 Stunden nach dem Absetzen von Oxprenololhydrochlorid verabreicht werden.

Nach einer gleichzeitigen Behandlung mit Oxprenololhydrochlorid und Clonidinhydrochlorid kann es zu einem überschießenden Blutdruckanstieg kommen, wenn Clonidinhydrochlorid abrupt abgesetzt wird, ohne einige Tage vorher Oxprenololhydrochlorid abgesetzt zu haben. Daher ist bei Beendigung der Therapie mit Clonidinhydrochlorid zunächst das Oxprenololhydrochlorid abzusetzen. Anschließend kann Clonidinhydrochlorid stufenweise abgesetzt werden. Erst mehrere Tage nach dem Absetzen von Clonidinhydrochlorid kann die Therapie mit Oxprenololhydrochlorid wieder aufgenommen werden.

Die gleichzeitige Behandlung mit Lidocain kann zu erhöhten Plasmaspiegeln von Lidocain führen. Daher sind Patienten, die zusätzlich Lidocain erhalten, im Hinblick auf die potenziell toxische Wirkung von Lidocain zu überwachen.

Mit einer klinisch relevanten Kumulation aktiver Substanz ist bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht zu rechnen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist nicht davon auszugehen, dass die Eliminationshalbwertszeit von unverändertem Oxprenolol sich signifikant von der von Patienten mit normaler Nierenfunktion unterscheidet. Insbesondere beim Vorliegen einer schweren Niereninsuffizienz wird jedoch eine sorgfältige einschleichende Dosierung empfohlen. Eine engmaschige Kontrolle der Nierenfunktion ist bei diesen Patienten ebenfalls angebracht, da sie ein erhöhtes Ansprechen auf die Wirkungen von antihypertensiven Medikamenten aufweisen können.

Beta-Rezeptoren-Blocker wie Oxprenololhydrochlorid können den hepatischen Blutfluss reduzieren und somit den Metabolismus anderer Medikamente mit einer flussabhängigen hepatischen Clearance beeinflussen. Wie auch viele andere Beta-Rezeptoren-Blocker unterliegt Oxprenololhydrochlorid einem ausgeprägten First-pass-Metabolismus. Bei einer Leberzirrhose steigt daher der Blutspiegel aufgrund der verringerten Durchblutung wahrscheinlich stark an. Dies gilt aufgrund der herabgesetzten Metabolisierung auch für andere schwere Leberfunktionsstörungen. Daher sollte die Behandlung mit Trasicor mit niedriger Dosierung begonnen werden und vorsichtig schrittweise unter Berücksichtigung des klinischen Ansprechens erhöht werden (siehe Abschnitt 4.2).

Bei älteren Patienten sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da ein übermäßiger Abfall des Blutdrucks oder der Herzfrequenz die Blutversorgung lebenswichtiger Organe bis auf ein unzureichendes Niveau verringern kann (siehe Abschnitt 4.2).

Die Anwendung von Trasicor kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.

Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Trasicor 160 mg Retardtabletten nicht einnehmen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Folgende Wechselwirkungen dieser Arzneimittel müssen beachtet werden:


Insulin, orale Antidiabetika

Ihre Wirkung kann bei gleichzeitiger Gabe von Oxprenololhydrochlorid verstärkt oder verlängert werden. Die Warnzeichen einer Hypoglykämie, insbesondere Tachykardie und Tremor, können maskiert oder abgemildert sein.


Andere blutdrucksenkende Arzneimittel, Diuretika, Phenothiazine, Narkotika, Vasodilatatoren, trizyklische Antidepressiva, Beta-Blocker in Form von Augentropfen, Glyceroltrinitrat, Barbiturate, Alkohol

Verstärkter Blutdruckabfall.


Kalzium-Antagonisten vom Nifedipin-Typ

Verstärkte Blutdrucksenkung; gelegentlich Ausbildung einer Herzinsuffizienz.


Kalzium-Antagonisten vom Verapamil- oder Diltiazem-Typ oder andere Antiarrhythmika (z. B. Disopyramid, Chinidin)

Hypotonie, vor allem nach intravenöser Anwendung von Verapamil, Bradykardie oder andere Herzrhythmusstörungen, mögliche Addition der kardiodepressiven Wirkungen von Oxprenololhydrochlorid. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist daher angezeigt.


Die intravenöse Applikation von Kalziumantagonisten vom Verapamil- und Diltiazem-Typ oder anderen Antiarrhythmika ist kontraindiziert (zur Anwendung von Verapamil i.v. in der Intensivmedizin siehe Abschnitt 4.2).


Klasse-I-Antiarrhythmika wie Disopyramid und Chinidin oder Klasse-III-Antiarrhythmika wie Amiodaron können bei gleichzeitiger Gabe mit Trasicor einen verstärkten Einfluss auf die AV-Überleitungszeit haben und zu negativ inotropen Wirkungen führen.


Reserpin, Alpha-Methyl-Dopa, Herzglykoside (z. B. Digoxin), Guanfacin, Guanethidin, Clonidinhydrochlorid

Verstärkter Blutdruckabfall, stärkeres Absinken der Herzfrequenz bzw. Verzögerung der Überleitung durch Addition der negativ inotropen Wirkungen beider Substanzen.

Überschießender Blutdruckanstieg ist möglich beim abrupten Absetzen von Clonidinhydrochlorid, wenn nicht einige Tage zuvor bereits Oxprenololhydrochlorid abgesetzt wurde.


Lidocain

Mögliche Erhöhung des Plasmaspiegels von Lidocain (siehe Abschnitt 4.4).


Prazosin

Die akute orthostatische Hypotonie, die nach der ersten Gabe von Prazosin auftreten kann, kann bei Patienten, die bereits Oxprenolol einnehmen, verstärkt sein.


Nicht steroidale Antiphlogistika (z. B. Indometacin, Ibuprofen, Diclofenac), einschließlich selektiver COX-2-Inhibitoren

Verringerung der blutdrucksenkenden Wirkung


Adrenalin, Noradrenalin, Isoprenalin, Ephedrin, Phenylephedrin (z. B. bei Lokalanästhesie beim Zahnarzt, in Nasen- und Augentropfen)

Verstärkung der Reaktionen auf sympathikomimetische Substanzen, die sich als Blutdrucksteigerung, zum Teil mit beträchtlichem Blutdruckanstieg und Bradykardie bemerkbar machen.


MAO-Hemmstoffe (ausgenommen MAO-B-Hemmstoffe)

Sie sind wegen möglicher überschießender Hypertonie kontraindiziert.


Periphere Muskelrelaxantien (z. B. Suxamethonium, Tubocurarin)

Verstärkung der neuromuskulären Blockade durch die Hemmung derBeta-Rezeptoren.


Narkotika

Verstärkte Blutdrucksenkung. Die negativ inotropen Wirkungen beider Substanzen können sich addieren. Daher ist ein Narkosemittel mit möglichst geringer negativ inotroper Wirkung zu wählen.


Für den Fall, dass Oxprenololhydrochlorid vor Eingriffen in Allgemeinnarkose oder vor Anwendung peripherer Muskelrelaxantien nicht abgesetzt werden kann, muss der Narkosearzt über die Behandlung mit Trasicor informiert werden.


Cimetidin

Verstärkung der Wirkung von Oxprenololhydrochlorid. Der hepatische Metabolismus von Beta-Rezeptoren-Blocker kann durch Cimetidin verringert werden. Dies führt zu erhöhten Plasmakonzentrationen und einer verlängerten Halbwertszeit im Serum. Es kann eine ausgeprägte Bradykardie auftreten.


Ergot-Alkaloide

Verstärkung der vasokonstriktiven Wirkung von Ergot-Alkaloiden und Verschlechterung der peripheren Durchblutung.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Da bisher keine Erfahrungen mit einer Anwendung in der Frühschwangerschaft vorliegen, darf Trasicor insbesondere während der ersten drei Monate nur bei strenger Indikationsstellung und sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden. Bei der Anwendung im 2. und 3. Trimester sind die bisherigen Erfahrungen für eine abschließende Beurteilung des Risikos nicht ausreichend. Beta-Rezeptoren-Blocker können die Durchblutung der Plazenta verringern. Es sollte die niedrigste mögliche Dosis verwendet werden.

Oxprenololhydrochlorid passiert die Plazentaschranke und erreicht im Feten eine Konzentration von 25‑37 % des maternalen Plasmaspiegels.

Um eine gesteigerte Uteruskontraktilität und Effekte einer Beta-Blockade beim Neugeborenen (Bradykardie, Hypoglykämie, Atemdepression) zu vermeiden, sollte die Behandlung mit Trasicor 48‑72 Stunden vor der Geburt beendet werden. Ist dies nicht möglich, müssen Neugeborene 48‑72 Stunden nach der Entbindung sorgfältig überwacht werden.


Stillzeit

Die Konzentration in der Muttermilch liegt bei ca. 30 % des Plasmaspiegels. Obwohl die mit der Muttermilch aufgenommene Wirkstoffmenge wahrscheinlich keine Gefährdung darstellt, sollte der Säugling bei einer Behandlung während der Stillzeit auf Anzeichen einer Substanzwirkung überwacht werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn, Dosiserhöhung und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol. Patienten, die Trasicor erhalten, sollten darauf hingewiesen werden, dass Schwindel, Müdigkeit oder Sehstörungen auftreten können (siehe Abschnitt 4.8).


4.8 Nebenwirkungen

Die Nebenwirkungen sind entsprechend ihrer Häufigkeit geordnet. Folgende Beschreibung wird verwendet:

Sehr häufig ( 1/10), häufig ( 1/100, < 1/10), gelegentlich ( 1/1.000, < 1/100), selten ( 1/10.000, < 1/1.000), sehr selten (< 1/10.000, einschließlich Einzelfälle).

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten:

Thrombozytopenie

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich:

Auftreten eines latenten oder Verschlechterung eines bereits bestehenden Diabetes mellitus, Verschleierung der Symptome eines erniedrigten Blutzuckers (z. B. schnelle Herzschlagfolge) oder einer thyreotoxischen Krise

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig:

Selten:

Depression, Schlafstörungen und Alpträume, Libido- und Potenzstörungen

Halluzinationen

Erkrankungen des Nervensystems

Häufig

Gelegentlich:


Sehr selten:


Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Benommenheit, Verwirrtheit, Nervosität

Myasthenia-gravis-pseudoparalytica-ähnliche Symptome mit Muskelschwäche, Kribbeln in den Gliedmaßen

Verstärkung einer bestehenden Myasthenia gravis pseudoparalytica

Augenerkrankungen

Gelegentlich:

Selten:

Verminderter Tränenfluss (dies ist beim Tragen von Kontaktlinsen zu beachten), Sehstörungen, Konjunktivitis

Trockene Augen, Keratokonjunktivitis

Herzerkrankungen

Häufig:


Gelegentlich:

Sehr selten:

Palpitationen, Herzinsuffizienz

Bradykardie, Erregungsleitungsstörungen

Verstärkung der Anfälle bei Patienten mit Angina pectoris

Gefäßerkrankungen

Häufig:


Selten:

Sehr selten:

Hypotonie, Synkopen, periphere Durchblutungsstörungen (Kältegefühl in den Extremitäten, kalte Füße)

Raynaud-artige Symptome

Verstärkung der Beschwerden von Patienten mit peripheren Durchblutungsstörungen (einschließlich Claudicatio intermittens)

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig:

Dyspnoe, Bronchospasmus

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Sehr häufig:

Häufig:

Gelegentlich:

Trockener Mund, Obstipation

Übelkeit

Diarrhö, Erbrechen, Flatulenz

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig:


Selten:

Allergische Hautreaktionen (z. B. urtikariell, psoriasiform, ekzematös, lichenoid), Rötung, Juckreiz, Schwitzen

Auslösen einer Psoriasis oder Verschlechterung der Symptome dieser Erkrankung, psoriasiforme Exantheme

Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich:

Sehr selten:

Muskelschwäche oder Muskelkrämpfe

Arthropathie (Mono- und Polyarthritis)

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig:

Potenzstörungen

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Gelegentlich:

Rasche Ermüdung nach Anstrengung

Untersuchungen

Sehr selten:

Erhöhung der Transaminasen im Serum


Müdigkeit, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Schwitzen, Schlafstörungen und Alpträume sowie selten Halluzinationen und raschere Ermüdung nach Anstrengung können insbesondere zu Beginn der Behandlung auftreten. Diese Symptome sind gewöhnlich leichterer Art und verschwinden in der Regel innerhalb von 1–2 Wochen nach Behandlungsbeginn.


Die folgenden Nebenwirkungen wurden im Zusammenhang mit anderen Beta-Rezeptoren-Blockern berichtet. Es gibt keine Hinweise darauf, dass diese Ereignisse bei Oxprenolol auftreten.


Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Retroperitoneale Fibrose


Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Übermäßiges Schwitzen



4.9 Überdosierung

Symptome der Überdosierung

Überdosierung kann zu starker Hypotonie, Bradykardie, Hypoglykämie, Herzinsuffizienz, kardiogenem Schock, Überleitungsstörungen (AV-Block 1. und 2. Grades, kompletter Herzblock, Asystolie) bis zum Herzstillstand führen. Zusätzlich können Atembeschwerden, Bronchospasmen, Erbrechen, Bewusstseinsstörungen und auch generalisierte Krampfanfälle auftreten. Die Merkmale einer Vergiftung mit Beta-Rezeptoren-Blockern sind von den pharmakologischen Eigenschaften der jeweiligen Substanz abhängig. Obwohl sich die Symptome im Allgemeinen rasch einstellen, können sie bei massiver Überdosierung, trotz sinkender Plasmaspiegel, tagelang anhalten. Insbesondere ist auf eine kardiovaskuläre oder respiratorische Verschlechterung zu achten, die einer Überwachung in der Intensivstation bedarf. Dies gilt in besonderem Maße für die ersten Stunden. Selbst bei geringfügiger Überdosierung soll eine mindestens 4-stündige Überwachung hinsichtlich des Auftretens von Vergiftungssymptomen erfolgen.

Die gleichzeitige Einnahme von Alkohol, Antihypertensiva, Chinidin oder Barbituraten kann die Anzeichen und Symptome der Überdosierung von Beta-Rezeptoren-Blockern verstärken.


Therapie von Überdosierungen

Bei Patienten, die kurz (innerhalb von 4 Stunden) nach einer potenziell lebensgefährdenden Überdosierung behandelt werden, ist eine Magenspülung und anschließend die Gabe von Aktivkohle angezeigt.

Die Behandlung soll mit den in der Intensivstation zur Verfügung stehenden Methoden, unter kontinuierlicher Messung der kardialen Funktion, der Blutgase und Elektrolyte erfolgen. Wenn erforderlich, sind Notfallmaßnahmen wie künstliche Beatmung, Reanimation oder Behandlung mit einem Herzschrittmacher einzuleiten.

Eine deutliche Bradykardie soll initial mit Atropin behandelt werden. Zur Beherrschung der Herzfrequenz und des Blutdruckabfalls können größere Dosen von Orciprenalin erforderlich sein. Eine positiv chronotrope und inotrope Wirkung auf das Herz zeigt Glucagon, ohne dass Wechselwirkungen mit beta-adrenergen Rezeptoren stattfinden. Daher ist Glucagon eine brauchbare Alternative zur Behandlung des Blutdruckabfalls und der Herzinsuffizienz nach einer Intoxikation mit Beta-Rezeptoren-Blockern. Bei Krampfanfällen empfiehlt sich Diazepam als Mittel der Wahl.

Für die Behandlung von Bronchospasmen sind Beta2-Agonisten (Salbutamol oder Terbutalin) oder Aminophyllin wirksame Bronchodilatatoren. Eine Überwachung auf Rhythmusstörungen während und nach der Applikation ist erforderlich. Nach dem Verschwinden der Intoxikationssymptome sollen die Patienten auf Anzeichen von Beta-Rezeptoren-Blocker-Entzugsphänomenen überwacht werden.


5. Pharmakologische Eigenschaften


5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: ATC-Code: C07A A02 (nicht selektiver Beta-Rezeptoren-Blocker)

Oxprenololhydrochlorid, der Wirkstoff von Trasicor, ist ein nicht selektiver, lipophiler Beta-Rezeptoren-Blocker mit einer sympathikolytischen Wirkung und leichter bis mäßiger partieller agonistischer Aktivität (PAA) und membranstabilisierender Wirkung (MSW). Die PAA wird auch als intrinsische sympathomimetische Aktiviät (ISA) und die MSW als chinin- oder lokalanästhetische Wirkung bezeichnet.

Substanzen mit partiell agonistischer Aktivität (PAA) wie Oxprenololhydrochlorid zeigen im Allgemeinen eine geringere Absenkung der Ruhe-Herzfrequenz und geringere negativ inotrope Wirkungen als Substanzen ohne PAA. Das Risiko einer substanziellen Bradykardie in Ruhe oder das Risiko einer Herzinsuffizienz ist vermindert.

Die antiarrhythmische Wirksamkeit von Oxprenololhydrochlorid wird hauptsächlich durch die Sup­pression der arrhythmogenen sympathischen Effekte der Katecholamine bewirkt. Es gibt starke Hinweise für die Tatsache, dass eine erhöhte sympathische Stimulation für viele Arrhythmien anfällig macht. Gefördert wird diese gesteigerte Arrhythmieneigung bei Patienten, die unter einer hohen Sympathikusaktivität stehen oder eine myokardiale Überempfindlichkeit auf Katecholamine unter folgenden Situationen aufweisen:

- körperliche Anstrengung,

- emotionaler Stress,

- Phäochromozytom,

- Verletzungen,

- myokardiale Ischämie,

- Anästhesie,

- Schilddrüsenüberfunktion.


Oxprenololhydrochlorid beeinflusst die im Sinusknoten erzeugten Impulse mit dem Resultat einer verminderten Sinusfrequenz; die sinuatriale Überleitungszeit ist etwas verlängert. Ebenfalls ist sowohl die AV‑Überleitung als auch die AV-Knoten-Refraktionszeit verlängert.

Die membranstabilisierende Wirkung (MSW) von Oxprenololhydrochlorid ist eine Eigenschaft, die im Resultat zur Tendenz einer größeren Kardiodepression, verglichen mit Beta-Rezeptoren-Blockern, die diese pharmakologische Charakteristik nicht aufweisen, führt. Diese Eigenschaft ist jedoch im normalen therapeutischen Dosierungsbereich wahrscheinlich nicht von klinischer Relevanz und macht sich lediglich im Falle einer Überdosierung bemerkbar.

Bei der koronaren Herzerkrankung bewirkt Oxprenololhydrochlorid eine Steigerung der Arbeitstoleranz sowie eine Senkung der Häufigkeit und Schwere von Angina-pectoris-Attacken.

Emotionaler Stress und Angstzustände, die ihre Hauptursache in einer erhöhten sympathischen Aktivität haben, werden durch die sympatholytische Wirkung von Oxprenololhydrochlorid vermindert. Der exakte Wirkmechanismus der Beta-Rezeptoren-Blocker in ihrer blutdrucksenkenden Wirkung ist bis heute noch nicht völlig bekannt. Verschiedene Wirkmechanismen sind postuliert worden. In der Langzeitbehandlung geht die blutdrucksenkende Wirkung der Beta-Rezeptoren-Blocker immer mit einer Abnahme des peripheren vaskulären Widerstandes einher. Oxprenololhydrochlorid senkt den erhöhten Blutdruck im Liegen und im Stehen sowie den Belastungsblutdruck. Wesentliche hypotensive Wirkungen sind seltener aufgetreten.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Oxprenololhydrochlorid wird im Magen-Darm-Trakt unabhängig von der Nahrungsaufnahme rasch und vollständig resorbiert. Maximale Plasmakonzentrationen werden nach 1 -2 Stunden erreicht.

Oxprenololhydrochlorid unterliegt einem „First-pass-Effekt". Die systemische Verfügbarkeit beträgt 20‑70 %.

Die Plasmaproteinbindung beträgt ca. 80 % und das errechnete Verteilungsvolumen 1,2 l/kg.

Oxprenolol überwindet die Blut-Hirn-Schranke. Das ungefähre Hirn-Plasma-Verhältnis ist 50.

Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 1‑2 Stunden, wobei Oxprenololhydrochlorid hauptsächlich im Urin ausgeschieden wird. Ca. 95 % der Substanz werden als in der Leber metabolisiertes und inaktives Glukuronid, nur etwa 5 % als unverändertes Oxprenolol ausgeschieden.


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit

Akute Toxizität

Die orale LD50wurde bei Maus und Hund mit etwa 400 mg/kg KG, bei der Ratte mit 800 mg/kg KG bestimmt. Die LD50bei intravenöser Verabreichung beträgt bei Maus und Ratte 30 mg/kg KG, beim Hund 15 mg/kg KG. Das Vergiftungsbild umfasste Sedation, Ataxie, Dyspnoe; der Tod erfolgte nach agonalen Krämpfen.


Chronische Toxizität

Untersuchungen zur chronischen Toxizität an der Ratte haben außer einer verringerten Körpergewichtszunahme keine Hinweise auf substanzbedingte toxische Effekte ergeben. Bei männlichen Mäusen war nach mittleren und hohen Dosen (27 und 82 mg Oxprenololhydrochlorid/kg KG) das Lebergewicht, bei weiblichen Tieren nach hohen Dosen das Thymusgewicht leicht reduziert.

Beim Hund traten nach hohen Dosen (150 mg/kg/Tag) Erbrechen und nervöse Symptome auf, die sich nach einer Verteilung der Dosis auf zweimalige Gabe reduzierten. Bei dieser Dosis waren leichte Erhöhungen der Serumspiegel der alkalischen Phosphatase und des Lebergewichts nach 6- und 12-monatiger Behandlung festzustellen.


Mutagenes und tumorerzeugendes Potenzial

In-vitro- und In-vivo-Studien zum Nachweis mutagener Eigenschaften verliefen mit Oxprenololhydrochlorid negativ.

Langzeituntersuchungen an Maus und Ratte ergaben keinen Hinweis auf ein tumorerzeugendes Potenzial von Oxprenololhydrochlorid.


Reproduktionstoxizität

Tierexperimentell wurden bei der Ratte und Maus im maternal-toxischen Bereich embryoletale und retardierende Effekte festgestellt. Beim Kaninchen traten ab 10 mg/kg/Tag deutlich maternal-toxische Effekte auf. Embryoletale und retardierende Effekte wurden hier nicht beobachtet. Es zeigte sich kein Hinweis auf einen teratogenen Effekt bei den tierexperimentellen Untersuchungen.


6. Pharmazeutische Angaben


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Poly(ethylacrylat-co-methylmethacrylat (30:70)

Calciumstearat (Ph.Eur.)

Magnesiumstearat (Ph.Eur.)

Lactose-Monohydrat

Hypromellose

Polysorbat 80

Langkettige Partialglyceride (DAB 2003)-Glycerol (99:1)

Hochdisperses Siliziumdioxid

Talkum

Titandioxid (E 171)


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend


6.3 Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Keine


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Art des Behältnisses

PVC-Aluminium-Blisterpackungen


Inhalt des Behältnisses

Packungen mit 100 Stück


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Keine besonderen Anforderungen


7. Inhaber der Zulassung

Novartis Pharma GmbH

90327 Nürnberg


Hausadresse:

Roonstr. 25

90429 Nürnberg

Telefon: (09 11) 273-0

Telefax: (09 11) 273-12 653

Internet/E-Mail: www.novartis.de


Info-Service:

Telefon: (0 18 02) 23 23 00 (0,06 € pro Anruf aus dem deutschen Festnetz; max. 0,42 € pro Minute aus dem deutschen Mobilfunknetz)

Telefax: (09 11) 273-12 160


8. Zulassungsnummer

7639.00.01


9. Datum der Erteilung der Zulassung/Verlängerung der Zulassung

10. August 1989 / 8. November 2010


10. Stand der Information

März 2011


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig


((Novartis Logo))