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Vascal Uno 5 Mg Retardkapseln

Document: 21.11.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Vascal® uno 5 mg Retardkapseln

Iradipin

Zur Anwendung bei Erwachsenen

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

•    Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.

•    Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.


Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Vascal und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Einnahme von Vascal beachten?

3.    Wie ist Vascal einzunehmen?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Vascal aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Vascal und wofür wird es angewendet?

Vascal ist ein Arzneimittel zur Blutdrucksenkung aus der Gruppe der sogenannten Calciumantagonisten vom Dihydropyridin-Typ.

Anwendungsgebiet

Vascal wird zur Behandlung des nicht-organbedingten Bluthochdrucks (essenzielle Hypertonie) eingesetzt.

2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Vascal beachten?

Vascal darf nicht eingenommen werden,

•    wenn Sie allergisch gegen Isradipin, andere Dihydropyridine oder einen der in Abschnitt 6 genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.

•    wenn Sie eine Leberfunktionsstörung haben.

•    wenn Sie an einer Leberentzündung (Hepatitis) leiden.

•    wenn Sie an einer primären Lebererkrankung leiden.

•    wenn Sie einen Herz-Kreislauf-Schock haben.

•    wenn bei Ihnen eine instabile Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund von Durchblutungsstörungen in den Herzkranzgefäßen) festgestellt wurde.

•    nach einem akuten Herzinfarkt innerhalb der ersten 4 Wochen.

•    wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Vascal einnehmen.

Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Vascal ist erforderlich,

•    wenn Sie an schweren Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance < 30 ml/min) leiden oder sich einer Blutwäsche (Dialyse) unterziehen müssen. Sie sollten Vascal dann nicht einnehmen, weil noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

•    äußerste Vorsicht ist geboten, wenn bei Ihnen eine ausgeprägte Verengung der Herzklappe zur Hauptschlagader (Aortenstenose) oder eine besondere Form von Herzrhythmusstörungen (Sick-Sinus-Syndrom) festgestellt wurde bzw. der starke Verdacht auf ein Sick-Sinus-Syndrom besteht und Sie keinen Herzschrittmacher tragen.

•    wenn Sie eine schwere Herzleistungsschwäche (dekompensierte Herzinsuffizienz) haben.

•    Die gleichzeitige Anwendung mit dem Antibiotikum Rifampicin oder anderen Enzym-Induktoren sollte vermieden werden.

Bei Überempfindlichkeit gegen das Arzneimittel ist Vascal abzusetzen.

Kinder und Jugendliche

Dieses Arzneimittel ist nicht für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen geeignet, da keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegen.

Ältere Menschen

Ältere Patienten sollten die Behandlung mit der halben Dosis beginnen (siehe Abschnitt "Wie ist Vascal einzunehmen?“).

Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen

Es wird eine individuelle Dosierung empfohlen.

Sonstige Hinweise

Vor allem bei Patienten mit vorbestehender koronarer Herzerkrankung kann eine Angina pectoris auftreten. Bei bestehender Angina pectoris kann es bei Behandlungsbeginn oder bei rascher Dosissteigerung zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Angina pectoris Anfälle kommen.

Ihr Arzt wird während der Behandlung regelmäßig Ihre Leberwerte (z. B. alkalische Phosphatase, Transaminasen) kontrollieren.

Einnahme von Vascal zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.

Die Wirkung von Vascal kann wie folgt beeinflusst werden:

Verstärkung der Wirkung von Vascal bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko durch

•    andere Arzneimittel, die den Blutdruck senken können.

•    Arzneimittel gegen Muskelverspannungen wie Baclofen (Überwachung des Blutdrucks und ggf. Dosisanpassung von Vascal).

   Arzneimittel gegen Depressionen (trizyklische Antidepressiva).

•    Arzneimittel gegen Magen-Darm-Geschwüre (Cimetidin, Ranitidin).

•    Arzneimittel gegen HIV-Infektionen (HIV-Protease-Inhibitoren, wie z. B. Ritonavir, Indinavir, Nelfinavir oder Reverse-Transkriptase-Hemmer, wie z. B. Delavirdin).

•    Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (Azol-Antimykotika, wie z. B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol).

•    Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen (Makrolidantibiotika, wie z. B. Erythromycin, Clarithromycin, Troleandomycin).

Bei gleichzeitiger Gabe von ähnlichen Stoffen (Dihydropyridine) und Narkosemitteln (z. B.

Fentanyl) wurde in Einzelfällen eine zu starke Blutdrucksenkung beobachtet. Informieren Sie daher vor Operationen Ihren Narkosearzt.

Abschwächung der Wirkung von Vascal

Das Antibiotikum Rifampicin oder bestimmte Arzneimittel zur Epilepsiebehandlung (enzyminduzierende Antikonvulsiva z. B. Carbamazepin, Phenobarbital) können die blutdrucksenkende Wirkung von Vascal aufheben.

Sonstige mögliche Wechselwirkungen

Vascal kann die Wirkung des ß-Blockers Propranolol verstärken. Es kann dann zu einer stärkeren Blutdrucksenkung bzw. zu einer ausgeprägten Verlangsamung des Herzschlags (Bradykardie) kommen.

Ihr Arzt sollte Vascal nur mit Vorsicht zusammen mit Arzneimitteln verschreiben, die unter Umständen die Schlagstärke oder die Kontraktionskraft des Herzmuskels herabsetzen (negativ inotrope Wirkung) und daher eine Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz) hervorrufen können. Hierzu gehören beispielsweise ß-Blocker oder bestimmte Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen (z. B. Amiodaron oder Chinidin).

Wenn Sie gleichzeitig mit Ciclosporin (Arzneimittel zur Unterdrückung der körpereigenen Immunabwehr), Theophyllin (Arzneimittel bei Asthma), Digoxin (Arzneimittel, das bei Herzleistungsschwäche eingesetzt wird) oder Chinidin (Arzneimittel gegen Herzrhythmusstörungen oder gegen Malaria) behandelt werden, sollte Ihr Arzt die Blutspiegel dieser Arzneimittel regelmäßig überprüfen.

Die Blutspiegel von Warfarin, Hydrochlorothiazid oder Triazolam werden durch Isradipin nicht beeinflusst. Umgekehrt wird der Blutspiegel von Isradipin durch Digoxin, Propranolol, Warfarin, Hydrochlorothiazid oder Ciclosporin nicht beeinflusst.

Die gleichzeitige Gabe von Diclofenac führt zu einer Erhöhung der Blutspiegel von Isradipin um ca. 20 %. Klinisch ist dies wahrscheinlich ohne Belang. Der Blutspiegel von Diclofenac wird durch Isradipin nicht beeinflusst.

Wegen des bekannten Risikos einer Wirkungsverstärkung sollte Phenytoin nicht zusammen mit Vascal gegeben werden.

Einnahme von Vascal zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken

Sie können Vascal unabhängig von einer Mahlzeit einnehmen. Sie sollten jedoch während der Behandlung mit Vascal keinen Alkohol zu sich nehmen. Die gleichzeitige Einnahme von Grapefruitsaft kann die Wirkung von Vascal verstärken.

Schwangerschaft und Stillzeit

Sie dürfen Vascal während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht einnehmen, weil noch keine ausreichenden Erfahrungen vorliegen.

In vorklinischen Untersuchungen ergaben sich keine Hinweise auf eine Schädigung des Ungeborenen. Der Wirkstoff von Vascal dürfte allenfalls nur in unbedeutenden Mengen in die Muttermilch übergehen.

Bisher vorliegende Erfahrungen bei Schwangeren beschränken sich auf das letzte Schwangerschaftsdrittel. Es ergaben sich keine Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für das ungeborene Kind.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Die Behandlung des Bluthochdrucks mit diesem Arzneimittel bedarf der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle. Durch individuell auftretende, unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr, zum Bedienen von Maschinen oder zum Arbeiten ohne sicheren Halt beeinträchtigt werden. Dies gilt in verstärktem Maße bei Behandlungsbeginn und Präparatewechsel sowie im Zusammenwirken mit Alkohol.

3. Wie ist Vascal einzunehmen?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.

Die empfohlene Dosis beträgt

1mal täglich (morgens) 1 Hartkapsel, retardiert Vascal uno 5 mg (entsprechend 5 mg Isradipin).

Wenn bei Ihnen nach 4 Wochen keine ausreichende Blutdrucksenkung erreicht wird, kann Ihr Arzt zusätzlich ein weiteres blutdrucksenkendes Arzneimittel verschreiben oder die Dosis auf 1mal täglich 2 Hartkapseln, retardiert Vascal uno 5 mg (entsprechend 10 mg Isradipin) morgens erhöhen.

Wenn Sie sich im höheren Lebensalter befinden oder an Nierenfunktionsstörungen leiden (Kreatinin-Clearance > 30 ml/min), sollten Sie die Behandlung mit 1mal täglich 2,5 mg Isradipin morgens beginnen. Hierfür steht Ihnen Vascal uno mite 2,5 mg zur Verfügung.

Bei gleichzeitiger Verabreichung von Vascal uno 5 mg und Cimetidin sollte die Regeldosierung von Vascal uno 5 mg halbiert werden. Hierfür steht Ihnen Vascal uno mite 2,5 mg zur Verfügung.

Anwendung bei Kindern

Vascal wird für Kinder nicht empfohlen.

Art der Anwendung

Die Hartkapseln, retardiert werden unzerkaut mit etwas Flüssigkeit geschluckt.

Nach einer längeren Behandlung sollte Vascal grundsätzlich nicht plötzlich, sondern ausschleichend abgesetzt werden.

Dauer der Anwendung

Über die Dauer der Anwendung entscheidet der Arzt.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Vascal zu stark oder zu schwach ist.

Wenn Sie eine größere Menge von Vascal eingenommen haben, als Sie sollten

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit größeren Mengen von Vascal sollten Sie sofort einen Arzt benachrichtigen.

In Abhängigkeit vom Ausmaß der Überdosierung können bei Ihnen Gesichtsrötung (Flush), Kopfschmerzen, zu niedriger Blutdruck (Hypotonie), Erhöhung der Herzschlagfolge (reflektorische Tachykardie), verlangsamte Herzfrequenz (Bradykardie), Auslösung bzw. Verstärkung einer Herzleistungsschwäche (Herzinsuffizienz), Herz-Kreislauf-Schock, Schwindel, Verwirrtheitszustände sowie ein Anstieg der Atemfrequenz auftreten.

Wenn Sie die Einnahme von Vascal vergessen haben

Wenn Sie einmal die Einnahme vergessen haben, sollten Sie die nächste Dosis zur üblichen Zeit einnehmen. Verdoppeln Sie die Dosis nicht!

Wenn Sie die Einnahme von Vascal abbrechen

Wenn Sie die Einnahme von Vascal unterbrechen oder vorzeitig beenden, führt dies dazu, dass Ihr Blutdruck wieder ansteigt. Halten Sie deshalb zuvor unbedingt Rücksprache mit Ihrem Arzt.

Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig:

mehr als 1 Behandelter von 10

Häufig:

1 bis 10 Behandelte von 100

Gelegentlich:

1 bis 10 Behandelte von 1.000

Selten:

1 bis 10 Behandelte von 10.000

Sehr selten:

weniger als 1 Behandelter von 10.000

Nicht bekannt:

Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar

Die folgenden Nebenwirkungen wurden beschrieben:

Herzerkrankungen

Häufig:

-    Herzklopfen (Palpitationen),

-    Erhöhung der Pulsfrequenz (Tachykardie),

-    Schmerzen im Bereich der Brust (Angina-pectoris-Anfälle)

Sehr selten:

-    Herzinsuffizienz,

-    Herzinfarkt,

-    Verlangsamung des Herzschlages (Bradykardie),

-    Herzrhythmusstörungen, wie von der Herzkammer ausgehende Herzrhythmusstörungen (ventrikuläre Arrhythmien) oder Vorhofflimmern

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Sehr selten:

-    Verminderung der roten Blutkörperchen (Anämie),

-    Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie).

-    Verminderung der Blutplättchen (Thrombozytopenie),

-    kleinfleckige Blutungen von Haut, Unterhaut oder Schleimhaut (thrombozytopenische Purpura)

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig:

-    Kopfschmerzen Häufig:

-    Schwindel,

-    Müdigkeit Gelegentlich:

-    Unruhe Sehr selten:

-    Gefühlsstörungen wie Kribbeln in den Händen (Parästhesien),

-    herabgesetzte Empfindlichkeit bei Berührung (Hypästhesie)

Nicht bekannt:

-    Bewusstlosigkeit (Synkope)

-    Lethargie

Augenerkrankungen

Sehr selten:

-    Sehstörungen,

-    verschwommenes Sehen

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Häufig:

-    Atemstörungen (Dyspnoe)

Sehr selten:

-    Husten,

-    Krampfzustand der Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) bis hin zu lebensbedrohlicher Atemnot

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig:

-    Störungen im Magen-Darm-Bereich Selten:

-    Zahnfleischveränderungen (Gingivahyperplasie)

Sehr selten:

-    Übelkeit,

-    Erbrechen Nicht bekannt:

-    Verstopfung,

-    Durchfall,

-    trockener Mund

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Häufig:

-    häufiges Wasserlassen (Pollakisurie),

-    erhöhte Harnmenge (Polyurie)

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes

Häufig:

-    Ausschlag,

-    allergische Hautreaktionen, wie z. B. Hautausschlag (Exanthem), Nesselsucht (Urtikaria), Juckreiz (Pruritus)

Selten:

-    Schwitzen Sehr selten:

-    Schwellungen tieferer Gewebe der Haut und der Schleimhäute (Angioödem),

-    anaphylaktische Reaktionen,

-    Lichtempfindlichkeit (Photosensibilität)

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Gelegentlich:

-    Gelenkschmerzen Sehr selten:

-    Rückenschmerzen,

-    Muskelkrämpfe,

-    Gliederschmerzen

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Gelegentlich:

-    Appetitlosigkeit Sehr selten:

-    Erhöhung des Blutzuckers (insbesondere bei Diabetikern)

-    Appetitverlust

Gefäßerkrankungen

Sehr häufig:

-    Haut-/Gesichtsrötung (Flush),

-    Wassereinlagerung in den Armen oder Beinen (periphere Ödeme)

Häufig:

-    Verstärkter Blutdruckabfall auch mit Bewusstlosigkeit Nicht bekannt:

-    Schlaganfall,

-    TIA (transitorische ischämische Attacke)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Sehr häufig:

-    Wärmegefühl Häufig:

-    Gewichtszunahme,

-    Ermüdung,

-    Krankheitsgefühl Sehr selten:

-    Schwäche Nicht bekannt:

-    Schmerzen in der Brust

Erkrankungen des Immunsystems

Sehr selten:

-    starke Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktische Reaktionen)

Leber- und Gallenerkrankungen

Häufig:

-    Anstieg von Leberwerten (alkalische Phosphatase, Transaminasen, Bilirubin),

wobei es sehr selten zu beträchtlichen Anstiegen kam. Die Leberwerte (alkalische Phosphatase, Transaminasen, Bilirubin) sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Sehr selten:

-    Leberentzündung (Hepatitis)

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Häufig:

-    Potenzstörungen Sehr selten:

-    Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion),

-    Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann (Gynäkomastie)

Psychiatrische Erkrankungen

Sehr selten:

-    Depression,

-    Angstgefühl,

-    Nervosität Nicht bekannt:

-    Schlaflosigkeit

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt über über das Meldesystem des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: http://www.bfarm.de anzeigen . Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Vascal aufzubewahren?

Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blisterstreifen und der Faltschachtel angegebenem Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.

Nicht über 25°C lagern.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen

Was Vascal uno 5 mg enthält

Der Wirkstoff ist Isradipin.

1 Hartkapsel, retardiert enthält 5 mg Isradipin.

Die sonstigen Bestandteile sind Hypromellose, mikrokristalline Cellulose, Cetylpalmitat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), hochdisperses Siliciumdioxid, Kapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid (E 172)

Wie Vascal aussieht und Inhalt der Packung

Hellgelbe Hartkapsel, retardiert mit gelblichem Pulver

Vascal ist in Packungen mit 30, 50 und 100 Hartkapseln, retardiert erhältlich.

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer

UCB Pharma GmbH Alfred-Nobel-Straße 10 40789 Monheim Telefon: 02173/48-4848 Telefax: 02173/48-4841

Hersteller

Aesica Pharmaceuticals GmbH Alfred-Nobel-Straße 10 40789 Monheim

Mitvertrieb

SANOL GmbH Alfred-Nobel-Straße 10 40789 Monheim Telefon: 02173/48-4848 Telefax: 02173/48-4841

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2013.