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Vaxigrip Tetra

Sanofi Pasteur MSD GmbH

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Vaxigrip Tetra, Injektionssuspension in einer Fertigspritze

Tetravalenter Influenza-Spaltimpfstoff (inaktiviert)

Für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie können dabei helfen, indem Sie jede auftretende Nebenwirkung melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Ende Abschnitt 4.

Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie bzw. Ihr Kind diesen Impfstoff erhalten, denn sie enthält wichtige Informationen.

•    Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.

•    Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.

•    Dieser Impfstoff wurde Ihnen bzw. Ihrem Kind persönlich verschrieben. Geben Sie ihn nicht an Dritte weiter.

•    Wenn Sie bzw. Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.

Was in dieser Packungsbeilage steht

1.    Was ist Vaxigrip Tetra und wofür wird es angewendet?

2.    Was sollten Sie vor der Anwendung von Vaxigrip Tetra bei Ihnen bzw. Ihrem Kind beachten?

3.    Wie ist Vaxigrip Tetra anzuwenden?

4.    Welche Nebenwirkungen sind möglich?

5.    Wie ist Vaxigrip Tetra aufzubewahren?

6.    Inhalt der Packung und weitere Informationen

1. Was ist Vaxigrip Tetra und wofür wird es angewendet?

Vaxigrip Tetra ist ein Impfstoff. Dieser Impfstoff hilft dabei, Sie bzw. Ihr Kind vor der echten Virusgrippe (Influenza) zu schützen. Vaxigrip Tetra sollte entsprechend den offiziellen Impfempfehlungen angewendet werden.

Wenn Vaxigrip Tetra einer Person verabreicht wird, wird das Immunsystem (die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers) einen eigenen Impfschutz (Antikörper) gegen die echte Virusgrippe (Influenza) aufbauen. Keiner der Inhaltsstoffe im Impfstoff kann eine echte Virusgrippe verursachen.

Die echte Virusgrippe ist eine Erkrankung, die sich sehr schnell verbreiten kann. Sie wird durch verschiedene Virusstämme verursacht, die sich jedes Jahr ändern können. Angesichts einer möglichen Veränderung von zirkulierenden Stämmen von Jahr zu Jahr sowie in Anbetracht der Dauer der beabsichtigten Schutzwirkung der Impfung wird eine jährliche Impfung empfohlen. Die größte Gefahr einer Ansteckung mit der echten Virusgrippe besteht in der kalten Jahreszeit zwischen Oktober und März. Wenn Sie bzw. Ihr Kind im Herbst nicht geimpft worden sind, dann ist es sinnvoll, die Impfung bis zum Frühling nachzuholen, denn so lange können Sie bzw. Ihr Kind sich mit der echten Virusgrippe anstecken. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann die Impfung am besten durchgeführt wird.

Etwa 2 bis 3 Wochen nach Verabreichung von Vaxigrip Tetra sollten Sie bzw. Ihr Kind gegen die vier Virusstämme geschützt sein, gegen die der Impfstoff gerichtet ist. Sollten Sie bzw. Ihr Kind kurz vor

oder nach der ImpfUng mit der echten Virusgrippe in Berührung gekommen sein, können Sie bzw. Ihr Kind trotz der Impfung an der echten Virusgrippe erkranken, da die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Grippe-Erkrankung (Inkubationszeit) einige Tage beträgt.

Der Impfstoff schützt Sie bzw. Ihr Kind nicht vor einer gewöhnlichen Erkältung, auch wenn einige der Beschwerden ähnlich wie bei einer echten Virusgrippe sind.

2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Vaxigrip Tetra bei Ihnen bzw. Ihrem Kind beachten?

Um sicherzugehen, dass Vaxigrip Tetra für Sie bzw. Ihr Kind geeignet ist, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker darüber informieren, wenn einer der unten angeführten Punkte auf Sie bzw. Ihr Kind zutrifft. Falls Sie irgendetwas nicht verstehen, bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker, es Ihnen zu erklären.

Vaxigrip Tetra darf nicht angewendet werden,

-    wenn Sie bzw. Ihr Kind allergisch sind gegen:

•    die Wirkstoffe oder

•    einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Impfstoffs oder

•    eine der Substanzen, die in sehr geringen Mengen vorhanden sein können, wie z. B. Eibestandteile (Ovalbumin, Hühnerproteine), Neomycin, Formaldehyd oder Octoxinol 9;

-    wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Erkrankung mit hohem oder mäßigem Fieber oder an einer sonstigen akuten Erkrankung leiden. In diesem Fall sollte die Impfung verschoben werden, bis Sie bzw. Ihr Kind wieder gesund sind.

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Ihnen bzw. Ihrem Kind Vaxigrip Tetra verabreicht wird.

Informieren Sie vor der Impfung Ihren Arzt,

-    wenn Sie bzw. Ihr Kind ein geschwächtes Immunsystem haben (aufgrund einer Immunschwäche oder der Einnahme von Arzneimitteln, die das Immunsystem beeinträchtigen);

-    wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Blutgerinnungsstörung haben oder schnell Blutergüsse (blaue Flecken) bekommen.

Ihr Arzt wird entscheiden, ob Sie bzw. Ihr Kind die Impfung erhalten sollen.

Nach oder sogar vor einer Injektion mit einer Nadel kann es zu Ohnmacht kommen (vor allem bei Jugendlichen). Bitte informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder das medizinische Fachpersonal, wenn es bei einer früheren Injektion schon einmal zu einem Ohnmachtsanfall gekommen ist.

Wie alle Impfstoffe schützt Vaxigrip Tetra möglicherweise nicht alle Geimpften vollständig.

Falls bei Ihnen bzw. Ihrem Kind - aus welchem Grund auch immer - innerhalb weniger Tage nach der Influenza-Impfung ein Bluttest durchgeführt werden soll, teilen Sie dies Ihrem Arzt bitte mit, weil bei einigen kurz vorher geimpften Personen falsch positive Bluttestergebnisse beobachtet wurden.

Kinder

Die Anwendung von Vaxigrip Tetra wird bei Kindern unter 3 Jahren nicht empfohlen.

Anwendung von Vaxigrip Tetra zusammen mit anderen Arzneimitteln

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Impfstoffe oder andere Arzneimittel anwenden, kürzlich angewendet haben oder anzuwenden beabsichtigen.

-    Vaxigrip Tetra kann zeitgleich mit anderen Impfstoffen verabreicht werden. Dabei sollten weitere Injektionen in unterschiedliche Gliedmaßen erfolgen.

- Die Immunantwort kann möglicherweise eingeschränkt sein, wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Behandlung erhalten, die das körpereigene Abwehrsystem unterdrückt, wie z. B. mit Kortikosteroiden, zytotoxischen Arzneimitteln oder Strahlentherapie.

Schwangerschaft und Stillzeit

Wenn Sie schwanger sind oder stillen oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Impfstoffs Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Ihr Arzt kann entscheiden, ob Sie Vaxigrip Tetra erhalten sollten.

Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Vaxigrip Tetra hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Vaxigrip Tetra enthält Kalium und Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Kalium (39 mg) und Natrium (23 mg) pro Dosis, d. h., es ist nahezu „kaliumfrei“ und „natriumfrei“.

3. Wie ist Vaxigrip Tetra anzuwenden?

Dosierung

Erwachsene erhalten eine Dosis (0,5 ml).

Anwendung bei Kindern und Jugendlichen

Kinder/Jugendliche im Alter von 3 bis 17 Jahren erhalten eine Dosis (0,5 ml).

Wenn Ihr Kind jünger als 9 Jahre ist und noch nie gegen Grippe geimpft wurde, sollte nach frühestens 4 Wochen eine zweite Dosis (0,5 ml) verabreicht werden.

Wie wird Vaxigrip Tetra verabreicht?

Ihr Arzt oder das medizinische Fachpersonal verabreicht die empfohlene Impfstoffdosis als Injektion in einen Muskel oder unter die Haut.

Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Impfstoffs haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieser Impfstoff Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.

Allergische Reaktionen

Suchen Sie UNVERZÜGLICH einen Arzt auf, wenn bei Ihnen bzw. Ihrem Kind folgende Beschwerden auftreten:

- Schwere allergische Reaktionen:

•    die zu einem medizinischen Notfall mit niedrigem Blutdruck, rascher, flacher Atmung, beschleunigtem Herzschlag und schwachem Puls, kalter, klammer Haut und Schwindel bis hin zu einem Kollaps (Schock) führen können. Diese Nebenwirkungen wurden bei Vaxigrip Tetra nicht beobachtet, sind aber in seltenen Fällen bei anderen Impfstoffen zur Vorbeugung gegen Grippe berichtet worden (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen);

•    Schwellungen, zumeist im Bereich von Kopf und Hals, einschließlich Gesicht, Lippen, Zunge und Rachen, oder anderen Körperbereichen, die Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen verursachen können (Angioödem).

-    Allergische Reaktionen wie beispielsweise Hautreaktionen, die sich über den gesamten Körper ausbreiten können, einschließlich Juckreiz, Quaddeln, Hautausschlag, Rötung.

Diese Nebenwirkungen sind selten (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen), abgesehen von Juckreiz, der häufiger vorkommen kann (kann bis zu 1 von 100 Personen betreffen).

Andere Nebenwirkungen, die bei Erwachsenen und Personen über 60 Jahre berichtet wurden

Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Personen betreffen)

-    Kopfschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgie), allgemeines Krankheitsgefühl(1), Schmerzen an der Injektionsstelle.

Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen)

-    Fieber(2), Schüttelfrost, Reaktionen an der Injektionsstelle: Rötung, Schwellung, Verhärtung. Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen)

-    Schwindel1-3-1, Durchfall, Übelkeit1-4-1, Erschöpfung, Reaktionen an der Injektionsstelle: fleckenartige Blutungen (Ekchymosen), Juckreiz, Wärme.

-    Hitzewallung: wurde nur bei Personen über 60 Jahre beobachtet.

-    Schwellung der Drüsen am Hals, in der Achselhöhle oder Leistenbeuge (Lymphadenopathie): wurde nur bei Erwachsenen beobachtet.

Selten (können bis zu 1 von 1.000 Personen betreffen)

-    Gestörte Wahrnehmung von Berührung, Schmerz, Wärme und Kälte (Parästhesie), Schläfrigkeit, vermehrtes Schwitzen, ungewöhnliche Müdigkeit und Schwäche, grippeähnliche Erkrankung.

-    Gelenkschmerzen (Arthralgie), Beschwerden an der Injektionsstelle: wurden nur bei Erwachsenen beobachtet.

(1) Häufig bei Personen über 60 Jahre (2) Gelegentlich bei Personen über 60 Jahre (3) Selten bei Erwachsenen    (4) Selten bei Personen über 60 Jahre

Andere Nebenwirkungen, die bei Kindern/Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren beobachtet wurden

Sehr häufig (können mehr als 1 von 10 Personen betreffen)

-    Kopfschmerzen, Muskelschmerzen (Myalgie), allgemeines Krankheitsgefühl, Schüttelfrost(5), Reaktionen an der Injektionsstelle: Schmerzen, Schwellung, Rötung(5), Verhärtung1-5-1.

Häufig (können bis zu 1 von 10 Personen betreffen)

-    Fieber, fleckenartige Blutungen (Ekchymosen) an der Injektionsstelle.

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen) bei Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren

-    Vorübergehende Senkung der Anzahl bestimmter Blutkörperchen, die als Blutplättchen bezeichnet werden (vorübergehende Thrombozytopenie); eine geringe Anzahl an Blutplättchen kann verstärkt zu blauen Flecken oder Blutungen führen; berichtet bei einem dreijährigen Kind.

-    Weinerlichkeit, Ruhelosigkeit

-    Schwindel, Durchfall, Erbrechen, Schmerzen im Oberbauch, Gelenkschmerzen (Arthralgie), Erschöpfung, Wärme an der Injektionsstelle.

Gelegentlich (können bis zu 1 von 100 Personen betreffen) bei Kindern/Jugendlichen im Alter von 9 bis 17 Jahren

-    Durchfall, Juckreiz an der Injektionsstelle.

(5) Häufig bei Kindern/Jugendlichen im Alter von 9 bis 17 Jahren

Bei Kindern im Alter von 3 bis 8 Jahren, die zwei Dosen erhielten, waren die Nebenwirkungen nach der ersten und zweiten Dosis ähnlich.

Kam es zu Nebenwirkungen, traten diese gewöhnlich innerhalb der ersten 3 Tage nach der ImpfUng auf und klangen spontan innerhalb von 1 bis 3 Tagen nach Beginn ab. Bei den beobachteten Nebenwirkungen handelte es sich um leichte Nebenwirkungen.

Insgesamt kam es bei Personen über 60 Jahre im Allgemeinen weniger häufig zu Nebenwirkungen als bei Erwachsenen und Kindern/Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren.

Die folgenden Nebenwirkungen wurden nach der Verabreichung von Vaxigrip berichtet. Diese Nebenwirkungen könnten ebenfalls nach Verabreichung von Vaxigrip Tetra auftreten:

-    Nervenschmerzen (Neuralgie), Krampfanfalle, neurologische Störungen, die zu steifem Nacken, Verwirrtheit, Taubheit, Schmerzen und Schwäche in den Gliedmaßen, Gleichgewichtsstörung, ausfallenden Reflexen, Lähmung eines Körperteils oder des ganzen Körpers führen können (Enzephalomyelitis, Neuritis und Guillain-Barre-Syndrom);

-    Entzündung der Blutgefäße (Vaskulitis), die zu Hautausschlag und in sehr seltenen Fällen zu vorübergehenden Nierenproblemen führen kann.

Meldung von Nebenwirkungen

Wenn Sie bzw. Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische

Arzneimittel

Paul-Ehrlich-Institut

Paul-Ehrlich-Str. 51-59

63225 Langen

Tel: +49 6103 77 0

Fax: +49 6103 77 1234

Website: www.pei.de

anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. Wie ist Vaxigrip Tetra aufzubewahren?

Bewahren Sie diesen Impfstoff für Kinder unzugänglich auf.

Sie dürfen diesen Impfstoff nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton nach „Verwendbar bis:“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.

Im Kühlschrank lagern (2 °C - 8 °C). Nicht einfrieren. Die Fertigspritze in der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Entsorgen Sie Arzneimittel nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei.

6. Inhalt der Packung und weitere Informationen Was Vaxigrip Tetra enthält

- Die Wirkstoffe sind: Influenza-Viren (inaktiviert, gespalten) der folgenden Stämme*:

A/California/7/2009 (H1N1)pdm09 - ähnlicher Stamm (A/California/7/2009, NYMC X-179A) .......................................................................................................................15 Mikrogramm HA**

A/Texas/50/2012 (H3N2) - ähnlicher Stamm (A/Texas/50/2012, NYMC X223A)

.......................................................................................................................15    Mikrogramm    HA**

B/Massachusetts/2/2012 (Yamagata-Linie)..................................................15    Mikrogramm    HA**

B/Brisbane/60/2008 (Victoria-Linie)............................................................15    Mikrogramm    HA**

pro 0,5 ml Dosis.

* gezüchtet in befruchteten Hühnereiern aus gesunden Hühnerbeständen

** Hämagglutinin

Dieser Impfstoff entspricht den Empfehlungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) für die nördliche Hemisphäre und der Entscheidung der Europäischen Union für die Saison 2014/2015.

- Die sonstigen Bestandteile sind: Pufferlösung aus Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Dinatriumhydrogenphosphat-Dihydrat, Kaliumdihydrogenphosphat und Wasser für Injektionszwecke.

Einige Bestandteile wie Eibestandteile (Ovalbumin, Hühnerproteine), Neomycin, Formaldehyd oder Octoxinol 9 können in sehr kleinen Mengen vorhanden sein (siehe Abschnitt 2).

Wie Vaxigrip Tetra aussieht und Inhalt der Packung

Nach vorsichtigem Schütteln ist der Impfstoff eine farblose, opaleszierende Flüssigkeit.

Vaxigrip Tetra ist eine Injektionssuspension in einer Fertigspritze zu 0,5 ml, mit oder ohne Kanüle, in Packungsgrößen zu 1, 10 oder 20 Stück. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller

Pharmazeutischer Unternehmer:

Sanofi Pasteur MSD GmbH Alexanderufer 3 10117 Berlin

Hersteller:

SANOFI PASTEUR 2, avenue Pont Pasteur 69007 Lyon FRANKREICH

Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen:

Name des Mitgliedsstaats

Name des Arzneimittels

Belgien

VaxigripTetra, suspension injectable en seringue pre-remplie

Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Kroatien, Lettland, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowenien, Spanien, Ungarn, Zypern

VaxigripTetra

Deutschland, Italien, Polen, Slowakei, Tschechische Republik

Vaxigrip Tetra

Irland, Vereinigtes Königreich

quadrivalent influenza vaccine (split virion, inactivated) sanofi pasteur MSD

Litauen

VaxigripTetra suspension for injection in pre-filled syringe

Österreich

VaxigripTetra, Injektionssuspension in einer Fertigspritze

Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juni 2016.

Die folgenden Informationen sind für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:

Für den Fall anaphylaktischer Reaktionen nach Gabe des Impfstoffs sollten wie bei allen injizierbaren Impfstoffen geeignete medizinische Behandlungs- und Überwachungsmöglichkeiten unmittelbar zur Verfügung stehen.

Der Impfstoff sollte vor der Verabreichung Zimmertemperatur erreicht haben.

Vor Gebrauch schütteln. Vor der Verabreichung sollte der Impfstoff visuell untersucht werden.

Wenn Partikel in der Suspension vorhanden sind, darf der Impfstoff nicht verwendet werden.

Nicht mit anderen Arzneimitteln in derselben Spritze mischen.

Dieser Impfstoff darf nicht direkt in ein Blutgefäß injiziert werden.

Siehe auch Abschnitt 3. „Wie ist Vaxigrip Tetra anzuwenden?

Sonstige Hinweise

Gemäß § 22 Infektionsschutzgesetz müssen alle Schutzimpfungen vom Impfarzt mit dem Impfdatum, Handelsnamen, der Chargenbezeichnung, der Angabe der Krankheit, gegen die geimpft wurde, sowie Name, Anschrift und Unterschrift des impfenden Arztes in einen Impfausweis eingetragen werden.

Häufig unterbleiben indizierte Impfungen, weil bestimmte Umstände irrtümlicherweise als Kontraindikationen angesehen werden. Einzelheiten hierzu und weitere Informationen finden Sie in den jeweils aktuellen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert KochInstitut, aktuell abrufbar über www.stiko.de.

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