Venlafaxin Atid 37,5 Mg Tabletten
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
VenlafaxinAtid 37,5 mg Tabletten
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Wirkstoff:Venlafaxin
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese dieselben Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Was ist Venlafaxin Atid 37,5 mg und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg beachten?
Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mg einzunehmen?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mg aufzubewahren?
Weitere Informationen
Was ist Venlafaxin Atid 37,5 mg und wofür wird es angewendet?
Venlafaxin Atid 37,5 mgist ein Antidepressivum, welches zu einer Gruppe von Arzneimitteln gehört, die als Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SNRI) bezeichnet werden. Diese Arzneimittelgruppe wird zur Behandlung von Depressionen und anderen Leiden wie Angsterkrankungen angewendet. Man geht davon aus, dass Menschen, die unter Depression und/oder Angsterkrankungen leiden, niedrigere Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn aufweisen. Es ist nicht vollständig geklärt, auf welche Weise Antidepressiva wirken, aber sie können helfen, indem sie die Serotonin- und Noradrenalinspiegel im Gehirn erhöhen.
Venlafaxin Atid 37,5 mgist ein Arzneimittel für Erwachsene, die unter Depressionen leiden. Eine angemessene Behandlung der Depression ist wichtig, um Ihnen dabei zu helfen, sich davon zu erholen. Wenn es nicht behandelt wird, kann ihr Leiden anhalten, es kann ernster werden und schwieriger zu behandeln sein.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgbeachten?
Venlafaxin Atid 37,5 mgdarf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie überempfindlich (allergisch) auf Venlafaxin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind (Abschnitt 6 enthält eine vollständige Liste).
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wenn Sie außerdem Arzneimittel einnehmen oder innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben, welche als irreversible Monoaminooxidasehemmer (MAOI) bekannt sind und zur Behandlung einer Depression oder der Parkinsonschen Erkrankung verwendet werden. Die gleichzeitige Einnahme eines irreversiblen MAOI zusammen mit Venlafaxin Atid 37,5 mg kann schwere oder sogar lebensbedrohliche Nebenwirkungen hervorrufen. Außerdem müssen Sie nach Beendigung der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg mindestens 7 Tage warten, bevor Sie einen MAOI einnehmen (siehe auch den Abschnitt „Bei Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg mit anderen Arzneimitteln“ und die Information in diesem Abschnitt über das „Serotonin-Syndrom“).
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgist erforderlich
Wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte auf Sie zutreffen, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt mit,bevorSie Venlafaxin Atid 37,5 mg einnehmen:
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wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, welche bei gleichzeitiger Einnahme mit Venlafaxin Atid 37,5 mg das Risiko erhöhen könnten, ein Serotonin-Syndrom zu entwickeln (siehe Abschnitt „Bei Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg mit anderen Arzneimitteln“)
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wenn Sie Augenerkrankungen wie bestimmte Arten eines Glaukoms (erhöhter Augeninnendruck) haben
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wenn Ihre Vorgeschichte Bluthochdruck aufweist
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wenn Ihre Vorgeschichte Herzbeschwerden aufweist
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wenn Ihre Vorgeschichte Anfälle (Krämpfe) aufweist
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wenn Ihre Vorgeschichte niedrige Natrium-Blutwerte (Hyponatriämie) aufweist
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wenn bei Ihnen die Neigung besteht, blaue Flecken zu entwickeln oder leicht zu bluten (Blutgerinnungsstörungen in der Vorgeschichte), oder wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die das Blutungsrisiko erhöhen können, z.B. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Warfarin (zur Verhinderung von Blutgerinnseln)
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wenn Ihre Vorgeschichte Manie bzw. eine bipolare Störung (Gefühl, übererregt oder euphorisch zu sein) aufweist oder jemand in Ihrer Familie daran gelitten hat
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wenn Ihre Vorgeschichte aggressives Verhalten aufweist
Suizidgedanken und Verschlechterung Ihrer Depression/Angststörung
Wenn Sie depressiv sind oder unter Angststörungen leiden, können Sie manchmal Gedanken daran haben, sich selbst zu verletzen oder Suizid zu begehen. Solche Gedanken können bei der erstmaligen Anwendung von Antidepressiva verstärkt sein, denn alle diese Arzneimittel brauchen einige Zeit bis sie wirken, gewöhnlich etwa zwei Wochen, manchmal auch länger.
Das Auftreten derartiger Gedanken ist wahrscheinlicher,
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wenn Sie bereits früher einmal Gedanken daran hatten, sich das Leben zu nehmen oder daran gedacht haben, sich selbst zu verletzen.
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wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Ergebnisse aus klinischen Studien haben ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Suizidverhalten bei jungen Erwachsenen im Alter bis 25 Jahre gezeigt, die unter einer psychiatrischen Erkrankung litten und mit einem Antidepressivum behandelt wurden.
Gehen Sie zu Ihrem Arzt oder suchen Sie unverzüglich ein Krankenhaus auf, wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Gedanken daran entwickeln, sich selbst zu verletzen oder sich das Leben zu nehmen.
Es kann hilfreich sein, wenn Sie einem Freund oder Verwandten erzählen, dass Sie depressiv sind oder unter einer Angststörung leiden. Bitten Sie diese Personen, diese Packungsbeilage zu lesen. Fordern Sie sie auf, Ihnen mitzuteilen, wenn sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Depression oder Angstzustände verschlimmern oder wenn sie sich Sorgen über Verhaltensänderungen bei Ihnen machen.
Akathisie/psychomotorische Unruhe
Die Anwendung von Venlafaxin wurde mit der Entwicklung von Akathisien in Verbindung gebracht, die charakterisiert sind durch eine subjektiv unangenehme oder als quälend erlebte Ruhelosigkeit und Notwendigkeit sich zu bewegen, oft zusammen mit einer Unfähigkeit still zu sitzen oder still zu stehen. Dies tritt am ehesten während der ersten Behandlungswochen auf. Für Patienten, bei denen solche Symptome auftreten, kann eine Dosiserhöhung schädlich sein.
Mundtrockenheit
Über Mundtrockenheit wird bei 10% der mit Venlafaxin behandelten Patienten berichtet. Dies kann das Risiko für Zahnfäule (Karies) erhöhen. Daher sollten Sie besonders auf Ihre Zahnhygiene achten.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren
Venlafaxin
Atid 37,5 mgsollte normalerweise nicht bei
Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren angewendet werden. Zudem
sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme
dieser Klasse von Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für
Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und
Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten
und Wut) aufweisen. Dennoch kann Ihr Arzt einem Patienten
unter
18 Jahren dieses Arzneimittel verschreiben, wenn
er entscheidet, dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse
des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren
dieses Arzneimittel verschrieben hat und Sie darüber sprechen
möchten, wenden Sie sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten
Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter 18
Jahren, der dieses Arzneimittel einnimmt, eines der oben
aufgeführten Symptome auftritt oder sich verschlimmert. Darüber
hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen
dieses Arzneimittels in Bezug auf Wachstum, Reifung und kognitive
Entwicklung sowie Verhaltensentwicklung in dieser Altersgruppe noch
nicht nachgewiesen worden.
Absetzreaktionen bei Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf, besonders wenn die Behandlung plötzlich abgebrochen wird (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“). Das Risiko von Absetzsymptomen kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein, einschließlich der Behandlungsdauer, der Dosis und der Geschwindigkeit der Dosisverringerung. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein. Sie treten normlerweise innerhalb der ersten Tage nach Absetzen der Behandlung auf. Im Allgemeinen bilden sich diese Symptome von selbst zurück und klingen innerhalb von 2 Wochen ab. Bei einigen Personen können sie länger anhalten (2 - 3 Monate oder länger). Es wird daher empfohlen bei einer Beendigung der Behandlung mit Venlafaxin die Dosis über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten schrittweise zu reduzieren, entsprechend den Bedürfnissen des Patienten (siehe Abschnitt 3. Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mgeinzunehmen?“).
Bei Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgmit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Ihr Arzt sollte entscheiden, ob Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgzusammen mit anderen Arzneimitteln einnehmen können.
Beginnen oder beenden Sie die Einnahme von Arzneimitteln, einschließlich nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel, Naturheilmittel oder pflanzlicher Heilmittel nicht, bevor Sie dies mit Ihrem Arzt oder Apotheker überprüft haben.
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Monoaminooxidasehemmer, die zur Behandlung von Depressionen oder der Parkinson-Krankheit angewendet werden, dürfen nicht zusammen mit Venlafaxin Atid 37,5 mg eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie diese Arzneimittel innerhalb der letzten 14 Tage eingenommen haben. (MAOI: siehe Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg beachten?“)
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Serotonin-Syndrom:
Ein Serotonin-Syndrom, ein potentiell lebensbedrohlicher Zustand oder Reaktionen ähnlich einem malignen Neuroleptika-Syndrom (MNS) (siehe Abschnitt 4. „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“) kann unter Behandlung mit Venlafaxin auftreten, besonders wenn es mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird.
Beispiele für solche Arzneimittel sind:
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Triptane (werden bei Migräne angewendet)
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andere Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen, z.B. SNRI, SSRI, trizyklische Antidepressiva oder Arzneimittel, die Lithium enthalten
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Arzneimittel, die Linezolid, ein Antibiotikum, enthalten (werden zur Behandlung von Infektionen angewendet)
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Arzneimittel, die Moclobemid, einen MAOI, enthalten (werden zur Behandlung einer Depression angewendet)
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Arzneimittel, die Sibutramin enthalten (wird bei Gewichtsreduktion angewendet)
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Arzneimittel, die Tramadol (ein Schmerzmittel) enthalten
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Präparate, die Johanniskraut enthalten (auch Hypericum perforatum genanntes Naturheilmittel bzw. pflanzliches Heilmittel zur Behandlung einer leichten Depression)
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Präparate, die Tryptophan enthalten (angewendet z.B. bei Schlafbeschwerden und Depressionen)
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Antipsychotika (zur Behandlung einer Erkrankung mit Symptomen wie Hören, Sehen oder Fühlen von Dingen, die nicht da sind, falschen Vorstellungen, ungewöhnlichem Misstrauen, unklarer Argumentation und Sich-Zurückziehen
Die Anzeichen und Symptome für ein Serotonin-Syndrom können eine Kombination aus dem Folgenden beinhalten: Ruhelosigkeit, Sinnestäuschungen, Koordinationsverlust, beschleunigter Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur, rasche Blutdruckänderungen, überaktive Reflexe, Durchfall, Koma, Übelkeit, Erbrechen.
In ihrer schwersten Form kann ein Serotonin-Syndrom einem malignen Neuroleptika-Syndrom (MNS) ähneln. Anzeichen und Symptome des MNS können eine Kombination sein aus Fieber, beschleunigtem Herzschlag, Schwitzen, schwerer Muskelsteifheit, Verwirrtheit und erhöhten Muskelenzymen (nachgewiesen durch eine Blutuntersuchung).
Informieren Sie Ihren Arzt unverzüglich oder gehen Sie in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses, wenn Sie meinen, dass bei Ihnen ein Serotonin-Syndrom aufgetreten ist.
Die folgenden Arzneimittel können ebenfalls mit Venlafaxin Atid 37,5 mgwechselwirken und sollten mit Vorsicht angewendet werden. Besonders ist es wichtig, Ihrem Arzt oder Apotheker mitzuteilen, wenn Sie Arzneimittel einnehmen, die die folgenden Wirkstoffe enthalten:
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Ketoconazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen)
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Haloperidol oder Risperidon (zur Behandlung psychiatrischer Leiden)
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Metoprolol (ein Betablocker zur Behandlung von Bluthochdruck und Herzbeschwerden)
Bei Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgzusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Venlafaxin Atid 37,5 mgsollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mgeinzunehmen?“).
Sie sollten Alkohol meiden, während Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgeinnehmen.
Schwangerschaft und Stillzeit
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie schwanger werden oder beabsichtigen, schwanger zu werden. Sie sollten Venlafaxin Atid 37,5 mgnur einnehmen, nachdem Sie den möglichen Nutzen und die möglichen Risiken für Ihr ungeborenes Kind mit Ihrem Arzt besprochen haben.
Ähnliche Arzneimittel wie dieses (so genannte SSRI) können, wenn sie während der Schwangerschaft (insbesondere im letzten Drittel) eingenommen werden, zu einer ernsthaften Gesundheitsbeeinträchtigung des Neugeborenen führen, die primäre oder persistierende pulmonale Hypertonie des Neugeborenen (PPHN) genannt wird und die sich darin zeigt, dass das Neugeborene schneller atmet und eine Blaufärbung der Haut aufweist. Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Bitte nehmen Sie in einem solchen Fall sofort mit Ihrer Hebamme und/oder Ihrem Arzt Kontakt auf.
Wenn Sie dieses Arzneimittel während der Schwangerschaft einnehmen, können bei Ihrem Kind nach der Geburt weitere Beschwerden auftreten: Schlechte Nahrungsaufnahme in Verbindung mit Schwierigkeiten bei der Atmung. Wenn Sie diese Beschwerden bei Ihrem Kind nach der Geburt feststellen und Sie darüber besorgt sind, wenden Sie sich an Ihren Arzt und/oder Ihre Hebamme, welcher/welche Ihnen Rat geben kann.
Venlafaxin Atid 37,5 mggeht in die Muttermilch über. Es besteht das Risiko einer Wirkung auf das Kind. Sie sollten daher diese Angelegenheit mit Ihrem Arzt besprechen, der dann darüber entscheiden wird, ob Sie das
Stillen beenden oder die Behandlung mit Venlafaxin Atid 37,5 mgbeenden sollten.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Setzen Sie sich nicht an das Steuer eines Fahrzeugs und bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen, bevor Sie nicht wissen, wie Venlafaxin Atid 37,5 mgSie beeinflusst.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Venlafaxin Atid 37,5 mg
Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Bitte nehmen Sie Venlafaxin Atid 37,5 mg daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mgeinzunehmen?
Nehmen Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgimmer genau nach der Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Die übliche
empfohlene Tagesdosis beträgt 75 mg täglich, auf zwei oder drei
Einzeldosen am Tag verteilt. Die Dosis kann von Ihrem Arzt
allmählich und, falls erforderlich, bei Depression bis auf eine
maximale Dosis von
375 mg täglich erhöht werden.
Nehmen Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgjeden Tag etwa zur gleichen Zeit morgens und abends ein.
Venlafaxin Atid 37,5 mgsollte mit den Mahlzeiten eingenommen werden.
Wenn bei Ihnen Leber- oder Nierenprobleme bestehen, teilen Sie dies Ihrem Arzt mit, weil eine andere Dosierung von diesem Arzneimittel erforderlich sein kann.
Brechen Sie die Einnahme dieses Arzneimittels nicht ab, ohne vorher Ihren Arzt zu konsultieren (siehe Abschnitt „Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgabbrechen“).
Absetzsymptome bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin
Ein plötzliches Absetzen der Behandlung sollte vermieden werden. Bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin sollte die Dosis schrittweise über einen Zeitraum von mindestens ein bis zwei Wochen reduziert werden, um das Risiko von Absetzerscheinungen zu verringern. Wenn nach einer Dosisverringerung oder Absetzen des Arzneimittels stark beeinträchtigende Absetzerscheinungen auftreten, sollte erwogen werden, die zuletzt eingenommene Dosis erneut einzunehmen, um diese dann nach Anweisung des Arztes in nunmehr kleineren Schritten zu reduzieren.
Wenn Sie eine größere Menge von Venlafaxin Atid 37,5 mgeingenommen haben als Sie sollten
Konsultieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie eine größere Menge von diesem Arzneimitteleingenommen haben als von Ihrem Arzt verschrieben.
Die Symptome einer eventuellen Überdosierung können einen raschen Herzschlag, Änderungen des Wachheitsgrades (von Schläfrigkeit bis Koma reichend), verschwommenes Sehen, Krämpfe oder Anfälle und Erbrechen einschließen.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgvergessen haben
Wenn Sie eine Dosis versäumt haben, nehmen Sie diese ein, sobald Ihnen dies auffällt. Wenn es aber Zeit ist, Ihre nächste Dosis einzunehmen, überspringen Sie die versäumte Dosis und nehmen nur eine einzelne Dosis wie üblich ein. Nehmen Sie nicht mehr als die Ihnen verschriebene Tagesdosis von Venlafaxin Atid 37,5 mgein.
Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgabbrechen
Brechen Sie Ihre Behandlung nicht ab oder reduzieren Sie nicht die Dosis, ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt gehalten zu haben, selbst wenn Sie sich besser fühlen. Wenn Ihr Arzt der Ansicht ist, dass Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgnicht mehr benötigen, wird er Sie möglicherweise anweisen, die Dosis langsam zu reduzieren, bevor die Behandlung ganz beendet wird. Es ist bekannt, dass Nebenwirkungen auftreten, wenn Patienten die Einnahme von diesem Arzneimittel beenden, vor allem, wenn es plötzlich abgesetzt oder die Dosis zu schnell reduziert wird. Bei einigen Patienten kann es zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schwindelgefühl, Benommenheit, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Albträumen, Mundtrockenheit, vermindertem Appetit, Übelkeit, Durchfall, Nervosität, Unruhe, Verwirrtheit, Ohrgeräuschen, Kribbeln oder selten auch zu stromschlagähnlichen Empfindungen, Schwächegefühl, Schwitzen, Krampfanfällen oder grippeähnlichen Symptomen kommen.
Ihr Arzt wird Sie anweisen, wie Sie die Behandlung mit Venlafaxin Atid 37,5 mgschrittweise beenden sollten. Wenn Sie eine der aufgeführten oder andere Nebenwirkungen bei sich bemerken, die Sie belasten, fragen Sie Ihren Arzt um weiteren Rat.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Venlafaxin Atid 37,5 mgNebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Allergische Reaktionen
Wenn eine der
folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt, brechen Sie die
Einnahme von Venlafaxin Atid
37,5 mgab. Sprechen Sie
unverzüglich mit Ihrem Arzt bzw. suchen Sie die Notfallambulanz des
nächstgelegenen Krankenhauses auf:
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Engegefühl in der Brust, pfeifendes Atmen, Schwierigkeiten beim Schlucken oder Atmen
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Anschwellen des Gesichts, des Rachens, der Hände oder Füße
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Nervosität oder Angst, Schwindelgefühl, pochende Empfindungen, plötzliches Erröten der Haut und/oder Wärmegefühl
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starker Ausschlag, Jucken oder Nesselsucht (erhabene rote oder blasse Hautflecken, die oft jucken)
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Zeichen und Symptome eines Serotonin-Syndrom, die Unruhe, Halluzinationen, Verlust der Koordination, schneller Herzschlag, erhöhte Körpertemperatur, schnelle Veränderungen des Blutdrucks, überaktive Reflexe, Durchfall, Koma, Übelkeit und Erbrechen umfassen können.
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In ihrer schwersten Form kann ein Serotonin-Syndrom einem malignen Neuroleptika-Syndrom (MNS) ähneln. Anzeichen und Symptome des MNS können eine Kombination sein aus Fieber, beschleunigtem Herzschlag, Schwitzen, schwerer Muskelsteifheit, Verwirrtheit und erhöhten Muskelenzymen (nachgewiesen durch eine Blutuntersuchung).
Andere Nebenwirkungen, die Sie Ihrem Arzt mitteilen sollten, umfassen:
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Husten, Keuchen, Kurzatmigkeit und eine hohe Temperatur
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schwarzer Stuhl (Teerstuhl) oder Blut im Stuhl
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gelbe Haut oder Augen, Juckreiz oder dunkler Urin, die Symptome einer Entzündung der Leber (Hepatitis) sein können
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Beschwerden des Herzens, wie beschleunigte oder unregelmäßige Herzfrequenz, erhöhter Blutdruck
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Beschwerden der Augen, wie verschwommenes Sehen, geweitete Pupillen
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Beschwerden des Nervensystems, wie Schwindelgefühl, Kribbeln (Ameisenlaufen), Bewegungsstörungen, Krämpfe oder Anfälle
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psychiatrische Beschwerden, wie Hyperaktivität und Euphorie (Gefühl, ungewöhnlich übererregt zu sein)
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Entzugserscheinungen (siehe Abschnitt 3. „Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mg einzunehmen? - Wenn Sie die Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg abbrechen“)
Vollständige Auflistung der Nebenwirkungen
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)
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Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Schwitzen (einschließlich Nachtschweiß)
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Übelkeit
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
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Gewichtsabnahme, verminderter Appetit; Verstopfung; Erbrechen; erhöhter Cholesterinspiegel
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Gefühl, von sich selbst und der Wirklichkeit abgetrennt (oder abgehoben) zu sein; Nervosität; Verwirrtheit; ungewöhnliche Trauminhalte; Schlaflosigkeit
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Zittern; erhöhte Muskelspannung
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Kribbeln (Ameisenlaufen)
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Blutdruckanstieg; Hitzewallung; Herzklopfen
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Häufigkeit des Wasserlassens erhöht; Schwierigkeiten beim Wasserlassen
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Verminderter Geschlechtstrieb; Ejakulations- und Orgasmusstörungen (beim Mann);ausbleibender Orgasmus; erektile Dysfunktion (Impotenz)
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Unregelmäßigkeiten bei der Menstruation, z.B. verstärkte Blutung oder verstärkt unregelmäßige Blutung
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Erschöpfung (Asthenie); Schwindelgefühl; Sedierung; Schüttelfrost
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verschwommenes Sehen
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Gähnen
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1.000 Behandelten)
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Hautblutungen (blaue Flecken); schwarzer, teeriger Stuhl (Fäzes) oder Blut im Stuhl, was ein Anzeichen einer inneren Blutung sein kann
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Zähneknirschen; unwillkürliche Muskelbewegungen
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Sinnestäuschungen
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allgemeine Schwellung der Haut, vor allem im Gesicht, im Mund, auf der Zunge, im Rachenbereich oder an Händen und Füßen und/oder ein gesteigerter juckender Hautausschlag (Nesselsucht) können auftreten
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Überempfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht; ungewöhnlicher Haarausfall; Hautausschlag
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Einschränkung der Koordination und des Gleichgewichts; Schwindelgefühl (vor allem beim zu schnellen Aufstehen); Ohnmachtsanfälle; rascher Herzschlag
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Gewichtszunahme; Durchfall
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Geschmacksveränderung
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Teilnahmslosigkeit; gesteigerte Unruhe
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Ohrgeräusche (Tinnitus)
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Harnverhalten
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Orgasmusstörungen (bei der Frau)
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10.000 Behandelten)
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psychomotorische Unruhe/Akathisie (Unfähigkeit zum ruhigen Sitzenbleiben), (siehe Abschnitt 2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg beachten? - Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mg ist erforderlich“)
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Krampfanfälle
Unfähigkeit die Harnentleerung zu kontrollieren (Harninkontinenz)
Häufigkeit nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
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Abnahme der Anzahl der Plättchen in Ihrem Blut, was zu einem erhöhten Risiko führt, blaue Flecken zu entwickeln oder zu bluten; Erkrankungen des Blutes, wodurch das Risiko einer Infektion erhöht sein kann; leichte Erhöhung der Leberenzymwerte im Blut; Verringerung der Natriumkonzentration im Blut
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Juckreiz, Gelbfärbung der Haut oder der Augen bzw. grippeähnliche Symptome, die Symptome einer Entzündung der Leber sind
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übermäßige Wassereinlagerung (bekannt als SIADH)
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abnorme Milchbildung
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Fieber mit Muskelstarre, Verwirrtheit oder Unruhe sowie Schwitzen, oder ruckartige Bewegungen Ihrer Muskeln, die Sie nicht beeinflussen können. Dies können Symptome eines ernsten Zustands sein, der als malignes neuroleptisches malignes Syndrom bekannt ist
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euphorische Stimmung, Benommenheit, anhaltende schnelle Augenbewegungen, Unbeholfenheit, Ruhelosigkeit, Gefühl der Betrunkenheit, Schwitzen oder starre Muskeln, die Symptome eines Serotonin-Syndroms sind
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Orientierungslosigkeit und Verwirrung, oft von Trugbildern begleitet (Delirium)
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Steifigkeit. Verkrampfungen und unwillkürliche Bewegungen der Muskeln
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suizidale Gedanken, suizidales Verhalten
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starke Augenschmerzen und verschlechtertes oder verschwommenes Sehen
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Blutdruckabfall; abnormer, schneller oder unregelmäßiger Herzschlag, was zur Ohnmacht führen kann
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Husten, keuchendes Atmen, Kurzatmigkeit und eine erhöhte Temperatur, die Symptome einer Lungenentzündung in Verbindung mit einem Anstieg der weißen Blutkörperchen sind (pulmonale Eosinophilie)
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starke Bauch- oder Rückenschmerzen (was auf ernste Darm-, Leber- oder Bauchspeicheldrüsenbeschwerden hinweisen könnte)
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Hautausschlag, der in starke Blasenbildung und Hautabschälung übergehen kann; Juckreiz; milder Ausschlag
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unerklärliche Muskelschmerzen, -empfindlichkeit oder -schwäche (Rhabdomyolyse)
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geschwollenes Gesicht oder Zunge, Kurzatmigkeit oder Atemschwierigkeiten, oft zusammen mit Hautausschlägen (dies kann eine schwere allergische Reaktion sein)
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Schwindel
Aggression
Fälle von Suizidgedanken und suizidalem Verhalten während der Therapie mit Venlafaxin oder kurze Zeit nach Beendigung der Behandlung sind berichtet worden (siehe Abschnitt 2. „Was müssen Sie vor der Einnahme vonVenlafaxin Atid 37,5 mgbeachten? - Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgist erforderlich“).
Venlafaxin Atid 37,5 mgverursacht manchmal Nebenwirkungen, die Sie möglicherweise nicht erkennen, wie z.B. einen Blutdruckanstieg oder Störungen der Herzfrequenz, leichte Veränderungen der Werte der Leberenzyme, des Natrium- oder Cholesterinspiegels im Blut. Seltener kann Venlafaxin Atid 37,5 mgdie Funktion Ihrer Blutplättchen verringern und zu einem erhöhten Risiko für Hautblutungen (blaue Flecken) und Blutungen führen. Daher möchte Ihr Arzt eventuell bei Ihnen gelegentlich Blutuntersuchungen durchführen, vor allem, wenn Sie Venlafaxin Atid 37,5 mgeine längere Zeit einnehmen.
Absetzreaktionen bei Beendigung einer Behandlung mit Venlafaxin
Absetzreaktionen treten bei einer Beendigung der Behandlung häufig auf. Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (einschließlich Parästhesien), Schlafstörungen (einschließlich Schlaflosigkeit und intensiver Träume), Erregtheit oder Angst, Übelkeit und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen sind die am häufigsten berichteten Reaktionen. Im Allgemeinen sind diese Symptome leicht bis mäßig schwer und gehen von selbst zurück, bei einigen Patienten können sie jedoch schwerwiegend sein und länger bestehen bleiben. Es wird daher geraten, wenn eine Behandlung mit Venlafaxin Atid 37,5 mgnicht mehr erforderlich ist, die Dosis schrittweise zu reduzieren (siehe Abschnitte 2.„Was müssen Sie vor der Einnahme von Venlafaxin Atid 37,5 mgbeachten? und 3. Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mgeinzunehmen?“).
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
5. Wie ist Venlafaxin Atid 37,5 mgaufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Sie dürfen Venlafaxin Atid 37,5 mgnach dem auf derPackungangegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.
Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen.
6. Weitere Informationen
Was Venlafaxin Atid 37,5 mgenthält:
Der Wirkstoff ist Venlafaxin.
Eine Tablette enthält 42,42 mg Venlafaxinhydrochlorid, entsprechend 37,5 mg Venlafaxin.
Die sonstigen Bestandteile sind:
Lactose-Monohydrat, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium, Povidon, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E172), Eisen(III)-oxid (E172).
Wie Venlafaxin Atid 37,5 mgaussieht und Inhalt der Packung:
Venlafaxin Atid 37,5 mgsind beigefarbene, marmorierte, runde Tabletten.
Venlafaxin Atid 37,5 mgist in Packungen mit 7, 10, 14, 15, 20, 28, 30, 50, 56, 60, 84, 90, 98, 100, 112, 120, 150 und 200 Tabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Dexcel Pharma GmbH
Carl-Zeiss-Straße 2
63755 Alzenau
Telefon: (0 60 23) 94 80 - 0
Telefax: (0 60 23) 94 80 - 50
Hersteller
Dexcel Pharma GmbH
Steinbruch 2, Halle 15
Lager im Industriepark Giesbert G.b.R.
63755 Alzenau
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt genehmigt im Mai 2012.
00846 Venlafaxin Atid 37,5 mg/05/2012