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Veno Injektopas

Document: 06.02.2015   Fachinformation (deutsch) change

Fachinformation


VENO Injektopas®



1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

VENO Injektopas®

Wirkstoffe: Calcium fluoratum Dil. D6, Hamamelis Dil. D2, Aesculus Dil. D2

Homöopathisches Arzneimittel



2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

1 Ampulle (2 ml) enthält:

Wirkstoffe:

Calcium fluoratum Dil. D6 2 mg

Hamamelis Dil. D2 4 mg

Aesculus Dil. D2 10 mg

Sonstiger Bestandteil: Natriumchlorid.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.



3. DARREICHUNGSFORM

Flüssige Verdünnung zur Injektion



4. KLINISCHE ANGABEN


4.1 Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Krampfaderleiden, Hämorrhoi­den.

Hinweis: Weitere vom Arzt verordnete Maßnahmen, wie z.B. bei Krampfaderleiden Wickeln der Beine, Tragen von Stützstrumpf­hosen oder kalte Wassergüsse sollten unbe­dingt eingehalten werden.

Treten plötzlich ungewohnt starke Beschwer­den vor allem an einem Bein auf, die sich durch Schwellung, Verfärbungen der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl sowie Schmer­zen bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden, da diese Merkmale Anzeichen einer ernsten Erkran­kung (Beinvenenthrombose) sein können.

Bei Blut im Stuhl sollte ein Arzt aufgesucht werden.


4.2 Dosierung undArt der An­wendung

Soweit nicht anders verordnet:

Erwachsene:

, bei akuten Zuständen parenteral 2 ml bis zu 3-mal täglich i.v., i.m. oder s.c. injizieren.

Eine über eine Woche hinausgehende Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.

Bei chronischen Verlaufsformen parenteral 2 ml pro Tag i.v., i.m. oder s.c. injizieren.

Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Anwendung zu reduzieren.

Dauer der Anwendung

Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht längere Zeit angewendet werden.


4.3 Gegenanzeigen

Nicht anwenden bei bekannter Überempfind­lichkeit gegen Aescin (Rosskastanie).


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichts­maßnahmen für die Anwendung

Anwendung bei Kindern und Jugend­lichen unter 18 Jahren:

Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern und Jugendlichen liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.

VENO Injektopas® enthält Natrium, aber weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro 2 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arznei­mitteln und sonstige Wechselwirkungen

Keine bekannt.

Allgemeiner Hinweis: Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genuss­mittel ungünstig beeinflusst werden.

In der Packungsbeilage wird der Patient auf Folgendes hingewiesen: Bitte in­formieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/ anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/ angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit

Wie alle Arzneimittel sollte VENO Injektopas® in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt ange­wendet werden.


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtig­keit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Es sind keine besonderen Vorsichtsmaß­nahmen erforderlich.


4.8 Nebenwirkungen

Bei den Häufigkeitsangaben zu Neben­wirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:

Sehr häufig ( 1/10)

Häufig ( 1/100 bis < 1/10 )

Gelegentlich ( 1/1.000 bis < 1/100)

Selten ( 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Sehr selten können Überempfindlichkeits­reaktionen auftreten.

In der Packungsbeilage wird der Patient auf Folgendes hingewiesen: Hinweis: Bei Anwendung eines homöopathischen Arznei­mittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.


Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzuzeigen.


4.9 Überdosierung

Vergiftungen oder Überdosierungserscheinun­gen sind nicht bekannt.



5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

Entfällt.



6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN


6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend.


6.3 Dauer der Haltbarkeit

5 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Nicht über 25 °C aufbewahren.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

Originalpackungen mit

10 Ampullen zu 2 ml (N1)

100 Ampullen zu 2 ml (N3)

Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung

Keine besonderen Anforderungen.



7. INHABER DER ZULASSUNG

PASCOE

pharmazeutische Präparate GmbH

Schiffenberger Weg 55

D-35394 Giessen

bzw. Großempfängerpostleitzahl

D-35383 Giessen

Telefon +49 (0)641/79 60-0

Telefax +49 (0)641/79 60-1 09

Internet: www.pascoe.de

E-Mail: info@pascoe.de



8. ZULASSUNGSNUMMER

6736936.00.00



9. DATUM DER ERTEILUNG DER ZULASSUNG / VERLÄNGERUNG DER ZULASSUNG

08.01.1998 / 07.12.2009




10. STAND DER INFORMATION

12 / 2014



11. VERKAUFSABGRENZUNG

Apothekenpflichtig.