Ventolair Mite 50 Μg Autohaler Druckgasinhalation, Lösung
Gebrauchsinformation Ventolair® mite 50 µg Autohaler® Stand November2011
Druckgasinhalation, Lösung
Gebrauchsinformation: Information für den Anwender
Ventolair®mite 50 µg Autohaler®Druckgasinhalation, Lösung
Wirkstoff: Beclometasondipropionat
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen.
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Was ist Ventolair® mite 50 µg Autohaler® und wofür wird es angewendet?
Was müssen Sie vor der Anwendung von Ventolair® mite 50 µg Autohaler® beachten?
Wie ist Ventolair® mite 50 µg Autohaler® anzuwenden?
Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie ist Ventolair® mite 50 µg Autohaler® aufzubewahren?
Weitere Informationen
1. Was ist Ventolair®mite 50 µgAutohaler®und wofür wird es angewendet?
Ventolair mite 50 µg Autohaler ist ein Glukokortikoid zur Inhalation/Antiasthmatikum.
Ventolair®mite 50 µg Autohaler®wird angewendet
zur antientzündlichen Therapie von Asthma bronchiale.
Hinweis:
Ventolair mite 50 µg Autohaler ist nicht zur Behandlung von plötzlich auftretenden Atemnotanfällen (akuter Asthmaanfall oder Status asthmaticus) geeignet.
2. Was müssen Sie vor der ANWENDUNG von Ventolair®mite 50 µgAutohaler®beachten?
Ventolair®mite 50 µg Autohaler®darf nicht angewendet werden
wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen den Wirkstoff Beclometasondipropionat oder einen der sonstigen Bestandteile von Ventolair mite 50 µg Autohaler sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®ist erforderlich
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wenn Sie unter einer der folgenden Krankheiten leiden bzw. früher einmal gelitten haben:
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Lungentuberkulose
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Pilzinfektionen oder andere Infektionen im Bereich der Atemwege.
Dann dürfen Sie Ventolair mite 50 µg Autohaler nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht anwenden. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. -
im Hinblick auf Nebenwirkungen, die inhalativ anzuwendende Glukokortikoide verursachen können, insbesondere, wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Solche Reaktionen treten deutlich seltener auf als bei der Einnahme von Glukokortikoidtabletten. Mögliche Effekte schließen Störungen der Nebennierenrindenfunktion, Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Augenerkrankungen (grauer Star - Katarakt, grüner Star - Glaukom) ein. Deshalb sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle der Atemwegserkrankung möglich ist, verabreicht werden.
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bei Kindern, die eine Langzeittherapie mit inhalativ anzuwendenden Glukokortikoiden erhalten. Bei Kindern ist das Wachstum regelmäßig zu kontrollieren.
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bei Behandlung mit hohen Dosen, insbesondere bei Überschreitung der empfohlenen Dosierung. In diesem Fall kann eine klinisch relevante Funktionsminderung der Nebennierenrinde mit einer verminderten Produktion bzw. einer bei gesteigertem Bedarf (Stresssituationen) nicht mehr ausreichend steigerbaren Produktion körpereigener Glukokortikoide auftreten. In solchen Fällen sollte in Stresssituationen (z. B. vor Operationen) eine vorübergehende zusätzliche Glukokortikoidgabe zum Ausgleich der verminderten natürlichen Glukokortikoidproduktion erwogen werden.
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wenn sich die Atemnot nach der Inhalation akut (paradoxe Bronchospastik) verschlimmert. Die Behandlung sollte dann sofort abgesetzt werden und der Behandlungsplan vom Arzt überprüft werden.
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wenn Sie bisher noch nicht mit Kortikoiden behandelt wurden:
Bei Patienten, die zuvor keine oder nur gelegentlich eine kurz dauernde Kortikoidbehandlung erhalten haben, sollte die vorschriftsmäßige, regelmäßige Anwendung von Ventolair mite 50 µg Autohaler nach ca. 1 Woche zu einer Verbesserung der Atmung führen. Starke Verschleimung und entzündliche Veränderungen können allerdings die Bronchien so weit verstopfen, dass Beclometasondipropionat lokal nicht voll wirksam werden kann. In diesen Fällen sollte die Einleitung der Therapie mit systemischen Kortikoiden (beginnend mit 40-60 mg Prednisonäquivalent pro Tag) ergänzt werden. Die Inhalationen werden auch nach schrittweisem Abbau der systemischen Kortikoidgabe fortgesetzt. -
wenn Sie bereits Kortikoide einnehmen und nun auf die Inhalationsbehandlung umgestellt werden sollen:
Patienten, die systemisch mit Kortikoiden behandelt werden, sollten zu einem Zeitpunkt auf Ventolair mite 50 µg Autohaler umgestellt werden, an dem ihre Beschwerden unter Kontrolle sind. Bei diesen Patienten, deren Nebennierenrindenfunktion gewöhnlich eingeschränkt ist, muss die systemische Kortikoidgabe allmählich abgesetzt und darf nicht plötzlich unterbrochen werden. Zu Beginn der Umstellung sollte Ventolair mite 50 µg Autohaler für etwa 1 Woche zusätzlich verabreicht werden. Dann wird die systemische Kortikoid-Tagesdosis entsprechend dem jeweiligen Ansprechen im Abstand von 1-2 Wochen um 2,5 mg Prednisonäquivalent herabgesetzt.
Kommt es innerhalb der ersten Monate nach Umstellung von der systemischen Kortikoidgabe auf die Inhalationsbehandlung zu besonderen Stresssituationen oder Notfällen (z. B. schwere Infektionen, Verletzungen, Operationen), kann eine erneute systemische Gabe von Kortikoiden notwendig werden. -
wenn sich Ihre Krankheitssymptome durch akute Atemwegsinfektionen deutlich verschlimmern:
Bei Verschlimmerung der Krankheitssymptome durch akute Atemwegsinfektionen ist die Gabe entsprechender Antibiotika zu erwägen. Die Dosis von Ventolair mite 50 µg Autohaler kann ggf. angepasst werden, u. U. ist die systemische Gabe von Glukokortikoiden indiziert.
Kinder unter 12 Jahren
In der Regel sollte bei Kindern unter 12 Jahren eine Tageshöchstdosis von 200 µg Beclometasondipropionat nicht überschritten werden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten muss die Dosierung nicht speziell angepasst werden.
Auswirkungen bei Fehlgebrauch zu Dopingzwecken
Die Anwendung von Ventolair mite 50 µg Autohaler kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Die Anwendung von Ventolair mite 50 µg Autohaler als Dopingmittel kann zu einer Gefährdung der Gesundheit führen.
Bei Anwendung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Welche anderen Arzneimittel beeinflussen die Wirkung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®?
Bei gleichzeitiger Einnahme von Ketoconazol, Itraconazol, Clotrimazol (Arzneimittel gegen Pilzinfektionen), Ritonavir (Arzneimittel in der HIV-Therapie), Ciclosporin (Mittel zur Verhinderung der Organabstoßung nach Transplantationen), Ethinylestradiol (Mittel zur hormonalen Empfängnisverhütung und zur Behandlung bestimmter hormonell bedingter Erkrankungen) oder Troleandomycin (Antibiotikum) kann es zu einem verzögerten Abbau von Beclometason im Blut kommen, sodass die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen erhöht ist. Dies hat eine geringe medizinische Bedeutung bei einer Kurzzeitbehandlung (1-2 Wochen), sollte aber bei Langzeitbehandlungen beachtet werden.
Wie beeinflusst Ventolair®mite 50 µg Autohaler®die Wirkung von anderen Arzneimitteln?
Ventolair mite 50 µg Autohaler kann die Wirksamkeit von 2-Sympathomimetika zur Inhalation verstärken.
Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.
Schwangerschaft und Stillzeit
Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Während der Schwangerschaft, besonders in den ersten drei Monaten und während der Stillzeit sollte Beclometasondipropionat nur nach besonders sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch Ihren behandelnden Arzt angewendet werden.
Glukokortikoide gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Bei Anwendung höherer Dosen oder bei einer Langzeitbehandlung sollte abgestillt werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ventolair mite 50 µg Autohaler hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®
Enthält einen geringen Alkoholanteil (weniger als 100 mg pro Einzelgabe).
3. Wie ist Ventolair®mite 50 µgAutohaler®ANZUWENDEN?
Wenden Sie Ventolair mite 50 µg Autohaler immer genau nach der Anweisung des Arztes an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis
Die Dosierung orientiert sich an den Erfordernissen des Einzelfalles und Ihrem klinischen Ansprechen. Die Tagesdosis sollte in 2 Gaben (morgens und abends) aufgeteilt werden, in besonderen Fällen (mangelnde Wirksamkeit im Intervall) kann sie auf 3-4 Einzelgaben aufgeteilt werden.
In der Regel sollte die Tageshöchstdosis bei Kindern 200 µg und bei Jugendlichen und Erwachsenen 800 µg Beclometasondipropionat nicht überschreiten.
Es sollte die niedrigste Dosis, mit der eine wirksame Kontrolle der Beschwerden möglich ist, verabreicht werden.
Die folgenden Dosierungsangaben können als Richtlinie gelten.
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre
Bei leichtem bis mittelschwerem Asthma:
2-mal täglich 1-4 Sprühstöße (entspricht 2-mal täglich 50-200 µg Beclometasondipropionat).
In schwereren Fällen:
2-mal täglich bis zu 8 Sprühstöße (entspricht 2-mal täglich bis zu 400 µg Beclometasondipropionat).
Kinder ab 5 Jahre
Bei leichtem bis mittelschwerem Asthma:
2-mal täglich 1 Sprühstoß (entspricht 2-mal täglich 50 µg Beclometasondipropionat).
In schwereren Fällen:
2-mal täglich 2 Sprühstöße (entspricht 2-mal täglich 100 µg Beclometasondipropionat).
Zur Anwendung in schweren Fällen stehen mit Ventolair 100 µg Dosieraerosol, Autohaler oder Easi-Breathe sowie Ventolair 250 µg Dosieraerosol oder Easi-Breathe höher dosierte Wirkstärken zur Verfügung.
Art der Anwendung
Dieses Arzneimittel ist ausschließlich zum Inhalieren bestimmt.
Ventolair mite 50 µg Autohaler sollte regelmäßig in den empfohlenen Zeitabständen eingesetzt werden. Bei Stabilisierung der Krankheitssymptome sollte die tägliche Dosis von Ventolair mite 50 µg Autohaler bis zur niedrigst möglichen Erhaltungsdosis reduziert werden.
Ventolair mite 50 µg Autohaler sollte vor einer Mahlzeit angewendet werden, wenn dieses nicht möglich ist, sollte nach der Inhalation der Mund ausgespült werden.
Dauer der Anwendung
Über die Dauer der Anwendung entscheidet der behandelnde Arzt. Grundsätzlich ist Ventolair mite 50 µg Autohaler ein Arzneimittel zur Langzeitbehandlung des Asthma bronchiale.
Hinweise für die Anwendung
Anleitung zur Benutzung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®
Das Autohaler Inhalationsgerät wird durch Atemzug ausgelöst und setzt während des Einatmens automatisch die Dosis des Arzneimittels frei.
Der Autohaler ist stets senkrecht zu halten, unabhängig von der Körperposition, in der inhaliert wird. Nach Möglichkeit sollte die Anwendung im Sitzen oder Stehen erfolgen.
Vor dem ersten Gebrauchund wenn der Ventolair mite 50 µg Autohaler zwei Wochen oder längernicht benutzt wurde, werden zunächst 2 Sprühstöße in die Luft abgegeben wie nachfolgend beschrieben:
1. Nehmen Sie die
Schutzkappe über dem Mundstück von hinten nach vorne ab, indem Sie
den kleinen Vorsprung der Schutzkappe an der Rückseite des
Autohalers nach unten drücken (vgl. Abb. 1).
2. Halten Sie den
Autohaler senkrecht mit dem Mundstück nach unten und drücken Sie
den grauen Hebel am oberen Ende des Autohalers nach oben, bis er
einrastet (vgl. Abb. 2).
Das Mundstück wird dabei vom Anwender
weggerichtet, damit die Sprühstöße in die Luft abgegeben werden
können.
3. Damit Sie einen
Sprühstoß freigeben können, drücken Sie den Dosisfreigabeschieber
an der Unterseite des Autohalers in Richtung des Pfeils, zur
Öffnung des Mundstückes hin (vgl. Abb. 3).
4. Damit ein zweiter Sprühstoß freigegeben werden kann, drücken Sie den grauen Hebel nach unten (vgl. Abb. 4). Danach wiederholen Sie die Schritte 2 und 3. Nach Freigabe des zweiten Sprühstoßes drücken Sie den grauen Hebel des Autohalers wieder nach unten.
Wichtiger Hinweis:
Der Dosisfreigabeschieber ist nicht zur Auslösung bei der Inhalation des Arzneimittels vorgesehen. Der Autohaler setzt automatisch - durch den Atemzug ausgelöst - eine Dosis des Arzneimittels frei.
Anleitung zur Benutzung des Autohalers®
1. Nehmen Sie die
Schutzkappe über dem Mundstück von hinten nach vorne ab, indem Sie
den kleinen Vorsprung der Schutzkappe an der Rückseite des
Autohalers nach unten drücken (vgl. Abb. 1).
2. Halten Sie den
Autohaler senkrecht mit dem Mundstück nach unten und drücken Sie
den grauen Hebel am oberen Ende des Autohalers nach oben, bis er
einrastet (vgl. Abb. 2).
Sie müssen dabei beachten, dass die
Lufteinlassöffnung (in Abb. 2 mit X gekennzeichnet) am unteren Teil
des Autohalers nicht durch Ihre Hand blockiert wird.
3. Atmen Sie tief aus
(vgl. Abb. 3).
4. Nehmen Sie das
Mundstück in den Mund und umschließen Sie es mit den Lippen. Danach
atmen Sie kräftig durch das Mundstück ein (vgl. Abb. 4).
Beim Einatmen wird automatisch ein Sprühstoß mit
dem Arzneimittel freigesetzt. Sie sollten die Einatmung nicht
stoppen, damit der Sprühnebel möglichst tief eingeatmet
wird.
5. Halten Sie den Atem
so lange wie möglich (etwa 10 Sekunden) an, bevor Sie langsam
ausatmen (vgl. Abb. 5). Dann sollten Sie normal
weiteratmen.
6. Nach Entnahme eines
Sprühstoßes drücken Sie den grauen Hebel wieder in die
Ausgangsposition (waagerecht) zurück (vgl. Abb. 6).
Hat Ihnen Ihr Arzt mehrere Sprühstöße verordnet,
wiederholen Sie bitte die Anwendung gemäß Schritt 2 bis
6.
Nach abschließender Benutzung setzen Sie die
Schutzkappe wieder auf.
Reinigung des Mundstücks
Die wöchentliche Reinigung des Mundstücks mit einem trockenen Tuch ist ausreichend. Sie dürfen das zum Reinigen verwendete Tuch oder andere Gegenstände nicht in den Autohaler stecken. Der Autohaler darf nicht auseinander genommen und nicht in Wasser gespült werden.
Hinweis:
Um eine effektive Therapie zu gewährleisten, ist die richtige Anwendung des Inhalationsgerätes sehr wichtig. Bitten Sie Ihren Arzt oder Apotheker um eine Einweisung, wenn Sie sich bezüglich der Handhabung nicht sicher sind. Kinder sollten dieses Arzneimittel nur unter Aufsicht eines Erwachsenen anwenden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Ventolair mite 50 µg Autohaler zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Ventolair®mite 50 µg Autohaler®angewendet haben, als Sie sollten
besprechen Sie bitte das weitere Vorgehen mit Ihrem behandelnden Arzt.
Es können Glukokortikoid-übliche Wirkungen wie eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen auftreten. Die Stressanpassung kann behindert sein.
Es ist wichtig, dass Sie immer so dosieren, wie es Ihre Apotheke auf dem Umkarton eingetragen hat bzw wie es Ihr Arzt Ihnen gesagt hat. Sie sollten die Dosierung nicht ohne ärztlichen Rat ändern.
Wenn Sie die Anwendung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben, sondern fahren Sie wie im Dosierungsschema vorgesehen fort.
Wenn Sie die Anwendung von Ventolair®mite 50 µg Autohaler®abbrechen
Nehmen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt Kontakt auf. Er bespricht mit Ihnen, ob Sie die Behandlung sofort oder allmählich beenden können und ob Sie in Notfällen möglicherweise Glukokortikoide als Tabletten einnehmen müssen.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Ventolair mite 50 µg Autohaler Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
sehr häufig: |
mehr als 1 von 10 Behandelten |
häufig: |
weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten |
gelegentlich: |
weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten |
selten: |
weniger als 1 von 1000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten |
sehr selten: |
weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle |
nicht bekannt: |
Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar |
Gelegentlich Reizwirkungen im Rachenraum und Heiserkeit sowie lokale Pilzinfektionen. Das Risiko kann vermindert werden, wenn wie oben erwähnt Ventolair mite 50 µg Autohaler vor einer Mahlzeit angewendet und nach der Inhalation der Mund ausgespült wird.
Überempfindlichkeitsreaktionen einschließlich Hautausschlag, Rötung, Juckreiz und Schwellung von Augen, Gesicht, Lippen und Rachen sind berichtet worden.
Bei Umstellung von Kortikoidtabletten oder -injektionen auf die Inhalationsbehandlung mit Ventolair mite 50 µg Autohaler können Allergien auftreten, die durch die bisherige Behandlung unterdrückt waren wie z. B. allergische Rhinitis, allergische Ekzeme, rheumatoide Beschwerden. Diese Symptome sollten mit geeigneten Arzneimitteln zusätzlich behandelt werden.
Bei Gabe von Ventolair mite 50 µg Autohaler kann die Hypothalamus-Hypophysenvorderlappen-Nebennierenrinden-Achse unterdrückt werden und es können weitere Glukokortikoid-übliche Wirkungen wie z. B. eine erhöhte Infektanfälligkeit auftreten. Die Stressanpassung kann behindert sein. Bei Erwachsenen konnte bis zur Tageshöchstdosis von Ventolair mite 50 µg Autohaler (800 µg Beclometasondipropionat) bei der Mehrzahl der Patienten keine Suppression der Nebennierenrindenfunktion gefunden werden. Bei höheren Dosen ist ein relevanter Effekt nicht auszuschließen.
Inhalativ anzuwendende Glukokortikoide können Nebenwirkungen verursachen, insbesondere, wenn hohe Dosen über lange Zeiträume gegeben werden. Mögliche Nebenwirkungen schließen Störungen der Nebennierenrindenfunktion, Verminderung der Knochendichte, Wachstumsverzögerungen bei Kindern und Jugendlichen sowie Augenerkrankungen (grauer Star - K