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Verospiron T 25mg

Fachinformation



1. BezeichnungdesArzneimittels


verospiron T 25 mg


2. Qualitative und quantitative Zusammensetzung

1 Tabletteverospiron T 25 mgenthält 25 mgSpironolacton.

Die vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile siehe Abschnitt 6.1.


3. Darreichungsform

Tablette

Weiße, runde Tabletten mit einer einseitigen Bruchrille.

Die Tablette kann geteilt werden.


4. Klinische Angaben

4.1 Anwendungsgebiete

Primärer Hyperaldosteronismus, sofern nicht eine Operation angezeigt ist

Ödeme und/oder Aszites bei Erkrankungen, die mit einem sekundären Hyperaldosteronismus einhergehen.


4.2 Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Die Dosierungsollte individuell- in Abhängigkeitvom Schweregradund Ausmaßdes Hyperaldosteronismus- festgelegt werden. Es geltenfolgende Richtdosen:


Erwachsene:


Initial 1 - 2-mal täglich4 Tabletten verospiron T 25 mg (entsprechend100 - 200mg Spironolacton)täglich über3 - 6Tage.

Bei unzureichenderWirksamkeit kanndie täglicheDosis aufmaximal 16Tabletten verospiron T 25 mg (entsprechend400 mgSpironolacton) täglicherhöht werden.


Als Erhaltungsdosissind inder Regel2 - 4Tabletten verospiron T 25 mg (entsprechend50 - 100mg Spironolacton)bis maximal4 - 8 Tablettenverospiron T 25 mg(entsprechend 100- 200 mgSpironolacton)ausreichend.

Die Erhaltungsdosiskann jenach Bedarftäglich, jeden2. oderjeden 3. Tag verabreichtwerden.


Kinder:


Initial 3mg Spironolacton/kgKörpergewicht täglichüber 5Tage. BeiBedarf kannbis 9mg Spironolacton/kgKörpergewicht biszum Eintrittder klinischenWirkung gesteigertwerden.

Bei Weiterbehandlungsollte dieDosis unterErhalt derWirkung soweitals möglichgesenkt werden.


Die Tablettensind unzerkautmit ausreichendFlüssigkeit einzunehmen.


Über dieDauer derBehandlung entscheidetder behandelndeArzt. Siesollte aufeinen möglichstkurzen Zeitraumbegrenzt werden. Die Notwendigkeiteiner Therapieüber einenlängeren Zeitraumsollte periodischüberprüft werden.

Kindern sollteverospiron T 25 mg nichtlänger als30 Tageverabreicht werden.


4.3 Gegenanzeigen


Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.


verospiron T 25 mg darfnicht angewendetwerden bei:


Eine besonderssorgfältige ärztlicheÜberwachung isterforderlich bei:

Nierenfunktionseinschränkung leichteren Grades

(Serum-Kreatinin zwischen 1,2 mg/dl und 1,8 mg/dl bzw. Kreatinin-Clearance zwischen 60 ml/min und 30 ml/min


Bei gleichzeitigerAnwendung vonSpironolacton undkaliumsparendenDiuretika, Kaliumsubstituenten oderACE-Hemmernkann eszu lebensgefährlichenHyperkaliämien kommen. Die Kombinationder vorgenanntenArzneimittel mitSpironolacton wirddaher imAllgemeinen nichtempfohlen.


4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung


Die Behandlungmit verospiron T 25 mg erforderteine regelmäßigeKontrolle vonSerum-Natrium, Serum-Kalium, Serum-Kreatininund desSäure-Basen-Status.


Eine engmaschigeÜberwachung desSerum-Kaliumspiegelsist erforderlichbei eingeschränkterNierenfunktion mitSerum-Kreatininwertenzwischen 1,2und 1,8mg/dlbzw. einerKreatinin-Clearanceunter 60ml/minpro 1,73m2Körperoberflächesowie beiAnwendung vonverospiron T 25 mg inKombination mitanderen Arzneimitteln, die zueinem Anstiegdes Kaliumspiegelsführen können(siehe auch 4.5Wechselwirkungen mit anderen Arzneimittel und sonstige Wechselwirkungen“).


Spironolacton kanneine Störungdiagnostischer Tests(z.B. Digoxin-RIA)verursachen.


Die Anwendung von verospiron T 25 mg kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.


4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen


Die Kombinationvon nichtsteroidal wirkendenantiphlogistischenSubstanzen mitSpironolacton kannzu Hyperkaliämienführen.


Bei Anwendungvon Spironolactonin Kombinationmit Kaliumsalzen(z.B. Kaliumchlorid), mitSubstanzen, diedie Kaliumausscheidungvermindern(Kalium sparendeDiuretika wieTriamteren oderAmilorid) odermit ACE-Hemmernkann eszu einemAnstieg desSerum-Kaliumspiegelsbis hinzu schwerenunterUmständenlebensgefährlichenHyperkaliämien(zu hoheKaliumspiegel imBlut)kommen(sieheauchunter 4.3„Gegenanzeigen“).


BeigleichzeitigerAnwendungvonACE-Hemmern, FurosemidundSpironolactonkanneinakutesNierenversagenauftreten.


Spironolacton undCarbenoxolon könnensich gegenseitigin ihrerWirkung beeinträchtigen. Größere Mengenvon Lakritzewirken indieser Hinsichtwie Carbenoxolon.


Die gleichzeitigeGabe vonnichtsteroidalenAntiphlogistika (z.B. Acetylsalicylsäure, Indometacin) kanndie diuretischeWirkung vonSpironolactonabschwächen.


Die gleichzeitigeAnwendung vonDigoxin undSpironolacton kannzu erhöhtenDigoxin-Blutspiegelnführen.


Neomycin kanndie Resorptionvon Spironolactonverzögern.


4.6 Schwangerschaft und Stillzeit


verospiron T 25 mg solltewährendderSchwangerschaftnicht angewendetwerden, daantiandrogene Wirkungenbeim Menschennachgewiesen wordensind. Untersuchungenam Tierhaben Feminisierungder Genitalienmännlicher Nachkommensowie Hinweiseauf endokrineStörungen beiweiblichen undmännlichen Nachkommenergeben.


Zur Ausscheidungvon Spironolactonin dieMuttermilch liegenkeine Datenvor. DerHauptmetabolit Canrenoatist nachgewiesenworden (Milch/PlasmaKonzentrationsverhältnis0,7) (sieheauch Punkt5.3 „Präklinische Daten zur Sicherheit“).


4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Dieses Arzneimittelkann auchbei bestimmungsgemäßemGebrauch dasReaktionsvermögen soweit verändern, dass dieFähigkeit zuraktiven Teilnahmeam Straßenverkehr, zum Bedienenvon Maschinenoder zumArbeiten ohnesicheren Haltbeeinträchtigt werden. Dies giltin verstärktemMaße beiBehandlungsbeginn, Dosiserhöhung undPräparatewechsel sowieim Zusammenwirkenmit Alkohol.


4.8 Nebenwirkungen


Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:


Sehr häufig: ( 1/10)

Häufig: ( 1/100 bis < 1/10)

Gelegentlich: ( 1/1000 bis < 1/100)

Selten: ( 1/10.000 bis < 1/1.000)

Sehr selten: (<1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).


Sehr häufig trittbei Männerneine reversibleGynäkomastie auf. Bei Frauenwurde dasAuftreten vonMastodynie, Zwischenblutungen undAmenorrhoe beschrieben. Das Auftretendieser Nebenwirkungenist dosisabhängig. Spironolacton kannbei Frauenzu Hirsutismusund einerVertiefung derStimmlage, beiMännern zueiner Erhöhungder Stimmlageund zuImpotenz führen.


Insbesondere beiPatienten miteingeschränkterNierenfunktion treten bedrohliche Hyperkaliämienauf, diezu Herzrhythmusstörungenund zueiner hyperkaliämischenParalyse führenkönnen.


Häufig können Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Ataxieund Verwirrtheitszuständeauftreten. Häufigwird eineErhöhung desHarnsäure-Spiegelsbeobachtet.


Gelegentlich sindThrombozytopenie durchSpironolacton induzierteAntikörper, eineEosinophilie beiPatienten mitLeberzirrhose undeine Agranulozytoseaufgetreten.

Eine Hyponatriämiekann insbesonderenach ausgiebigerWasserzufuhr unterSpironolacton auftreten.

Elektrolytveränderungen könnensich alskardiale Arrhythmien, Müdigkeit, allgemeineMuskelschwäche, Muskelkrämpfe(z.B. Wadenkrämpfe)oderSchwindelbemerkbarmachen.


Es kannzu einemunerwünschten Absinkendes Blutdruckskommen. DasAuftreten vonorthostatischenRegulationsstörungenwurde beschrieben.


Spironolacton kanneine hyperchlorämischemetabolische Azidoseinduzieren oderverschlechtern.

Es kannzu einemreversiblen Anstiegstickstoffhaltigerharnpflichtiger Stoffekommen.


Unter Spironolacton können Magen-Darm-Störungen (Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, gastrointestinale Krämpfe) Blutungen der Magenschleimhaut und gastrointestinale Ulcera auftreten.


Sehr selten sind Hautrötung, Urtikaria, Erythema anulare sowie Lupus erythematodes- und Lichen ruber planus-ähnliche Hautveränderungen beschrieben worden.


Sehr selten sind Hepatotoxizitätmit Ansteigender Leberenzymeund histologischnachgewiesener Hepatitissowie Osteomalazieund Alopeziebeschrieben worden.


4.9 Überdosierung


Symptome derIntoxikation:


Somnolenz undVerwirrtheitszuständetreten vorallem alsFolge vonElektrolytstörungen(Hyperkaliämie) auf. Reizbildung- undReizleitungsstörungenamHerzen(z.B. AV-Block, Vorhofflimmern, Kammerflimmern, Herzstillstand)sowie EKG-Veränderungen(hohe zeltförmigeT-Zackenund zunehmendeVerbreiterung desQRS-Komplexes)können auftreten.


Therapie vonIntoxikationen:


Therapie derHyperkaliämie:


Bedrohliche Hyperkaliämienmüssen unverzüglicheiner Intensivbehandlungzugeführt werden.


Normalisierung desVerhältnisses zwischenintra- undextrazellulärerKaliumkonzentration.


Natriumhydrogencarbonat erhöhtüber einendirekten Mechanismusdie Kaliumaufnahmeder Zelle:Infusion von50 - 100ml einer1molaren (8,4%igen)Natriumhydrogencarbonatlösungi.v. (Wirkungseintritt: nachwenigen Minuten;Wirkungsdauer: mehrereStunden).


Der Kaliumeinstromin dieZelle wirdbesonders durchGlukose gefördert:z.B. 200 mleiner 25%igen(1,4mol/l)Glukoselösung und25 I.E. Altinsulin (1I.E. Altinsulin pro2 gGlukose) i.v. innerhalb von30 - 60Minuten infundieren(Wirkungsdauer: mehrereStunden).


Elimination einesggf. vorhandenenKaliumüberschusses:

Nach denoben erwähntenNotfallmaßnahmen sollteüberschüssiges Kaliumdurch längerfristigwirkende Maßnahmenaus demKörper eliminiertwerden. Lässtsich dierenale Ausscheidungnicht steigern(z.B. durch Injektionvon Furosemid), sind extrarenaleEliminationswege zuwählen. Hierist dieorale GabevonKationen-Austauschharzen(z.B. Resonium Aoder Calcium-Resonium)zu empfehlen:1 gder Harzebindet ca. 1 mmolKalium imDarmlumen. Dasgebundene Kaliumwird mitden Fäzesausgeschieden.


Lässt sichmit deno.g. Maßnahmen keineNormalisierung derextrazellulärenKaliumkonzentrationerreichen, isteine Peritoneal- oder Hämodialyseunumgänglich.


Ein spezifischesAntidot istnicht bekannt.


5. Pharmakologische Eigenschaften

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften


Pharmakotherapeutische Gruppe:

Kaliumsparende Diuretika;Aldosteron-Antagonist

ATC-Code: C03DA01


Spironolacton blockiertkompetitiv dieBindung vonAldosteron andessen zytoplasmatischenRezeptor. Aldosteronkann dadurchnicht überseinen Rezeptorin denZellkern eindringen, wodurch dieSynthese derAldosteron-induziertenProteineunterbleibt. Damitwird derwesentlichenAldosteronwirkung, der Natriumreabsorptionund Kaliumsekretionentgegen gewirkt. Aldosteronrezeptorenwerden renalsowie extrarenal, z.B. in denSpeicheldrüsen undim Darm, gefunden. Spironolacton entwickeltnur inGegenwart vonendogenem oderexogenemAldosteron eigeneAktivität. DieWirkung kanndurch ansteigendeAldosteronspiegelaufgehoben werden.

Weder dieProduktion nochdie Ausscheidungvon Aldosteronwird intherapeutischen Dosenverringert.

Nur inextrem hoherDosierung hemmtSpironolacton dieBiosynthese desAldosterons.


Spironolacton steigertdie Natrium- und Chloridausscheidungsowie in geringemMaße dieCalciumausscheidung;reduziert werdendie Kalium- und Ammoniumausscheidungsowie dieAzidität desHarns. Spironolactonvermindert dierenaleMagnesiumausscheidung.


Bei alleinigerAnwendung hatSpironolacton nureine geringediuretische Wirksamkeit. Durch zusätzlicheGabe vonThiaziden oderSchleifendiuretika kanndie Natriureseweiter gesteigertwerden.


Spironolacton kannüber eineSenkung derglomerulärenFiltrationsrate dieSerumharnstoffkonzentrationenerhöhen.


Ein blutdrucksenkenderEffekt beiHypermineralokortikoidsyndromenbzw. beiverschiedenenErkrankungen mitprimärem odersekundäremHyperaldosteronismus isterwiesen.


Nach oralerEinzeldosis trittdie biochemischeWirkung übereinenAldosteronantagonismusnach 2- 4 Stundenein, erreichtdie maximaleWirkung nach6 - 8Stunden undhält 16- 24 Stundenan.


Der klinischeWirkungseintritterfolgt beikontinuierlicherVerabreichungschrittweise miteinem Wirkungsmaximumnach 2- 3 Tagenoder später;ggf. kannder maximalediuretische Effektauch erstnach 2Wochen auftreten.


5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften


Spironolactonwirdnach oralerGabe zuetwa 73 % resorbiert. Nach 1 - 2 Stundenwerden maximalePlasmakonzentrationen vonSpironolacton undnach 3Stunden maximalePlasmakonzentrationen desaktiven MetabolitenCanrenon gemessen.


Steady-state-Konzentrationenwerden fürCanrenon nachungefähr 3- 8 Tagennach täglicherApplikation vonSpironolacton erreicht. Bei Patientenmit Leberzirrhoseund Asziteswerden dieseerst nach14 Tagenerreicht.


Die Plasmaproteinbindungvon Spironolactonund seinenMetaboliten beträgt98 %


Spironolacton wirdhauptsächlich inder Leberund inden Nierenmetabolisiert. Zu80 %entstehen Metabolitemit erhaltenerSchwefelgruppe:Thiomethylspirono­lactonIV (pharmakologischaktiver Hauptmetabolit)und Vsowie derensulfoxidierte Metabolite, zu 20% Amenonemit seinemwichtigsten VertreterCanrenon, demMetabolit II.


Nach oralerGabe vonSpironolacton beträgtdie Serumhalbwertszeitfür Spironolacton1 - 2Stunden.


Die Eliminationshalbwertszeitdes aktivenMetaboliten Canrenonwird mit18 - 23Stunden angegeben.


DieEliminationvonSpironolactonerfolgtüberNiereundLeber.


Nach eineroralen Einmaldosisvon radioaktivmarkiertem Spironolactonerscheinen innerhalbvon 6Tagen 47- 57 %im Urinund 35- 41 %im Stuhl. Der Anteilvon unverändertemSpironolacton istgering.


Bioverfügbarkeit


Eine imJahr 1995durchgeführteBioverfügbarkeitsuntersuchungan 24Probanden ergabim Vergleichzu Referenzpräparaten:


(Applikation vonje 2Tablettender 50mg-Formulierungim 2-fachcross-over multipledose-design)




Test

Referenz

Maximale Plasma-Konzentration (Css,max) [ng/ml]

Canrenon

7-alpha-Thiomethyl-spironolacton

Spironolacton

152,5 26,3



288,9 77,8

56,63 23,56

154,7 31,4



335,1 108,2

61,63 31,78

Zeitpunkt der maximalen Plasma-Konzentration (tss,max) [h]

Canrenon

7-alpha-Thiomethyl-spironolacton

Spironolacton

3,667 1,599



2,479 1,078

1,815 1,262

3,208 0,736



2,333 0,789

1,359 0,588

Fläche unter der Konzentrations-Zeit Kurve (AUCss,max) 1 [h x ng/ml]

Canrenon

7-alpha-Thiomethyl-spironolacton

2037,4 370,7



2152,6 620,8

2028,5 323,1



2333,7 771,1


1) AUCss,maxkonnte nurfür diepharmakologisch wirksamenHauptmetaboliten Canrenonund7-alpha-Thiomethylspironolactonbestimmt werden.

(Angabe derWerte alsMittelwert undStreubreite)


5.3 Präklinische Daten zur Sicherheit


Chronische Toxizität/ subchronischeToxizität


Untersuchungen zursubchronischen undchronischen Toxizitätwurden anverschiedenen Tierspezies(Ratte, Hund, Affe) durchgeführt. In derUntersuchung ander Rattezeigte sichin derhohen Dosisein vermehrtesVorkommen vonSchilddrüsen- undHodenadenomen.


Mutagenes undTumor erzeugendesPotential


Spironolacton wurdeausführlich geprüft. Es ergabsich keinHinweis aufeine mutageneWirkung. IneinerLangzeituntersuchung anRatten ergabensich keineHinweise aufein Tumor erzeugendes Potenzialvon Spironolacton.


Reproduktionstoxizität


Feminisierende Wirkungenauf dieäußeren Genitalienwurden beiden männlichenNachkommen währendder Trächtigkeitexponierter Rattenbei Tagesdosenvon ca. 160 mg/kgKG beobachtet. Endokrine Störungenbei beidenGeschlechtern(Veränderungen vonHormonkonzentrationen imPlasma) wurdenschon beica. 80mg/kg, Verminderung derProstata-Gewichtebei männlichenJungtieren bei40 mg/kggefunden. Untersuchungenan Rattenund Mäusenhaben keineHinweise aufteratogene Wirkungenergeben.


Für denMenschen liegenüber dieSicherheit einerAnwendung währendder Schwangerschaftkeine ausreichendenErfahrungen vor.


6. Pharmazeutische Angaben

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Maisstärke, Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, PovidonK25, Natriumdodecylsulfat, hochdispersesSiliciumdioxid, Magnesiumstearat(Ph. Eur.)


6.2 Inkompatibilitäten

Nicht zutreffend


6.3. DauerderHaltbarkeit


Die Dauerder Haltbarkeitbeträgt 3 Jahre.


6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung


Für dieses Arzneimittel sind keine besonderen Lagerungsbedingungen erforderlich.


6.5 Art und Inhalt des Behältnisses


Blisterpackung Alu/PVC

Originalpackungen:

Packung mit 50 Tabletten (N 2)

Packung mit100 Tabletten (N 3)


6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung


Keine besonderen Anforderungen.


7. Inhaber der Zulassung


Hormosan Pharma GmbH

Wilhelmshöher Straße 106

60389 Frankfurt / M

Telefon: (0 69) 478 73-0

Telefax: (0 69) 478 73-16

www.hormosan.de

info@hormosan.de


8. Zulassungsnummer

52468.00.00


9. Datum der Erteilung der Zulassung

25.04.2003


10. Stand der Information

November 2008


11. Verkaufsabgrenzung

Verschreibungspflichtig