Viscum/Crataegus
GEBRAUCHSINFORMATION
Viscum/Crataegus
Flüssige Verdünnung zur Injektion
Zusammensetzung:
1 Ampulle enthält:
Arzneilich wirksame Bestandteile:
Crataegus laevigata/monogyna e foliis et fructibus ferm 33d Dil. D2
(HAB, Vs. 33d) 0,1 g
Viscum album (Tiliae) e planta tota ferm 34i Dil. D5 (HAB, Vs. 34i) 0,1 g
(Die Bestandteile werden gemeinsam über 2 Stufen potenziert.)
Sonstige Bestandteile:
Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat und Wasser für Injektionszwecke.
10 Ampullen, 50 (5x10) Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
Anthroposophisches Arzneimittel bei Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
WALA Heilmittel GmbH
73085 Bad Boll/Eckwälden
DEUTSCHLAND
Telefon: 07164/930-0
Telefax: 07164/930-296
E-Mail: info@wala.de
Anwendungsgebiete
gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören:
Harmonisierung des rhythmischen Zusammenwirkens von Empfindungs- und Lebensorganisation im Herz-Kreislauf-System, z. B. Altersherz, Koronarsklerose (Sklerose der Herzkranzgefäße).
Bei Schmerzen in der Herzgegend, die in die Arme, den Oberbauch oder in die Halsgegend ausstrahlen können, bei Atemnot oder Anschwellen der Beine ist eine ärztliche Abklärung zwingend erforderlich.
Gegenanzeigen:
Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Mistelzubereitungen.
Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
Geben Sie das Arzneimittel Viscum/Crataegus Kindern unter 12 Jahren nur nach Rücksprache mit dem Arzt, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen für eine allgemeine Empfehlung für diese Altersgruppe vorliegen.
Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?
Wie alle Arzneimittel sollte Viscum/Crataegus in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Keine bekannt.
Dosierung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, 2 mal wöchentlich bis 1 mal täglich 1 ml subcutan injizieren.
Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z. B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.
Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.
Dauer der Anwendung:
Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt.
Nebenwirkungen:
In seltenen Fällen können bei Unverträglichkeit gegen Mistel, örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen wie: Generalisierter Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, Schwellung im Gesichtsbereich (Quincke-Ödem),Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein sofortiges Absetzen des Präparates und ärztliche Behandlung erforderlich machen.
Zwar sind trotz jahrzehntelanger Anwendung schwere allergische Allgemeinreaktionen nach Verabreichung des Arzneimittels nicht bekannt geworden, sie können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das Risiko für das Auftreten solcher Reaktionen dürfte für den Fall erhöht sein, wenn das Mittel versehentlich in eine Vene gespritzt wird. Die unter “Dosierung und Art der Anwendung” gegebenen Anweisungen zur Injektionstechnik sind daher sorgfältig zu beachten. Sollte es während oder nach der Gabe zu Hautjucken, Atemnot, Schwindel oder anderen beunruhigenden Symptomen kommen, so ist die Injektion zu unterbrechen und sofort ein Arzt zu verständigen. Es empfiehlt sich eine Flachlagerung des Patienten, wobei ggf. die Beine angehoben werden sollten.
Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.
Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Stand: [Monat/Jahr]
Öffnen der Ampulle:
Brechampulle ohne Feile öffnen:
Roten Punkt nach oben halten.
Ampulle mit leichtem Druck nach unten knicken.
Darreichungsformen und Packungsgrößen:
10 Ampullen, 5x10 Ampullen à 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion
20 g Globuli velati
Unter Anwendung rhythmischer Prozesse hergestellt