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Viscum/Echinacea

Document: 28.05.2013   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Änderungsanzeige Mai 2013

Text Gebrauchsinformation Viscum/Echinacea, Flüssige Verdünnung zur Injektion



Gebrauchsinformation


Viscum/Echinacea

Flüssige Verdünnung zur Injektion


Wirkstoffe: Echinacea pallida e planta tota ferm 33c Dil. D1, Viscum album (Mali) e planta tota ferm 34i Dil. D1


Anthroposophisches Arzneimittel


Anwendungsgebiete

gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.

Dazu gehören:

Anregung der Wärme-Organisation und der Abwehrkräfte bei allgemeiner Resistenzschwäche und zur Begleitbehandlung bösartiger Erkrankungen; unterstützende Behandlung der Abwehrschwäche nach Strahlentherapie.


Gegenanzeigen:

Viscum/Echinacea darf nicht angewendet werden bei:


Siehe auch unter Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise


Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:


Primäre Hirn- und Rückenmarkstumoren oder intracranielle Metastasen mit Gefahr einer Hirndruckerhöhung: In diesem Fall sollten die Präparate nur nach strenger Indikationsstellung und unter engmaschiger klinischer Kontrolle verabreicht werden.

Die Anwendung des Arzneimittels sollte nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen und ersetzt nicht andere vom Arzt verordnete Medikamente oder andere Therapien. Bei Auftreten von Fieber, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, körperlicher Schwäche, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und/oder Schmerzen ist ein Arzt aufzusuchen.

Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es sollte daher in Schwangerschaft und Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.


Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:

Zu Interaktionen mit anderen immunmodulierenden Substanzen (z. B. Thymusextrakten) liegen keine Untersuchungen vor. Bei zeitnaher Anwendung entsprechender Präparate ist eine vorsichtige Dosierung und Kontrolle geeigneter Immunparameter empfehlenswert.


Dosierung und Art der Anwendung:

Soweit nicht anders verordnet, 2-mal wöchentlich bis 1-mal täglich 1 ml subcutan injizieren.

Die subcutane Injektion erfolgt in der Regel in den Oberschenkel oder in die Oberarmaußenseite bzw. in die Bauchregion. Nach Säuberung der Einstichstelle (z.B. durch Abreiben mit 70%igem Isopropylalkohol) eine Hautfalte bilden und die Injektionsnadel schräg einstechen. Den Spritzenstempel leicht zurückziehen. Sollte Blut erscheinen, wurde ein Blutgefäß getroffen. Die Injektion in diesem Fall an einer anderen Stelle wiederholen. Sollte kein Blut erscheinen, langsam injizieren, anschließend die Nadel herausziehen und auf die Einstichstelle kurz mit einem Tupfer drücken.

Es wird in jedem Fall empfohlen, die Injektionstechnik durch eine darin erfahrene Person zu erlernen. Fragen Sie bitte Ihren Arzt.


Dauer der Anwendung:

Die Dauer der Behandlung von chronischen Krankheiten erfordert eine Absprache mit dem Arzt. Viscum/Echinacea sollte nicht länger als 2 Wochen angewendet werden.


Nebenwirkungen:

Geringe Steigerung der Körpertemperatur, örtliche begrenzte entzündliche Reaktionen um die Einstichstelle der subcutanen Injektion sowie vorübergehende leichte Schwellungen regionaler Lymphknoten sind unbedenklich.

Bei Fieber über 38 °C (evtl. mit Abgeschlagenheit, Frösteln, allg. Krankheitsgefühl, Kopfschmerzen und kurzzeitigen Schwindelgefühlen) oder bei größeren örtlichen Reaktionen über 5 cm Durchmesser sollte die nächste Injektion erst nach Abklingen dieser Symptome und in reduzierter Konzentration bzw. Dosis gegeben werden. Das durch Viscum-Injektion hervorgerufene Fieber soll nicht durch fiebersenkende Mittel unterdrückt werden.

Bei länger als drei Tage anhaltendem Fieber ist an einen infektiösen Prozess oder Tumorfieber zu denken.

Übermäßige lokale Reaktionen lassen sich durch Verdünnung des Ampulleninhaltes mit physiologischer Kochsalzlösung vermindern.

In seltenen Fällen können örtliche oder allgemeine allergische oder allergieähnliche Reaktionen wie generalisierter Pruritus (Juckreiz), Urticaria (Nesselsucht), Exantheme (Hautausschlag), Quincke-Ödem (Gesichtsschwellung), Schüttelfrost, Atemnot, Schock auftreten, die ein sofortiges Absetzen des Präparates und ärztliche Behandlung erforderlich machen.

In seltenen Fällen kann es zur Aktivierung von Entzündungen kommen (z.B. chronische Sinusitis, Zahnwurzelgranulome).

Gelegentlich können Venen mit entzündlichen Reizerscheinungen reagieren. Eine vorübergehende Therapiepause ist auch hier erforderlich.

Sehr selten wurde das Auftreten von chronischen granulomatösen Entzündungen berichtet (Sarkoidose und Erythema nodosum). Sehr selten kam es zum Auftreten von Autoimmunerkrankungen (Erythema exsudativum multiforme und Kälteagglutininerkrankung).

Sehr selten können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten. Für Arzneimittel mit Zubereitungen aus Sonnenhut wurden Hautausschlag, Juckreiz, selten Gesichtsschwellung, Atemnot, Schwindel und Blutdruckabfall beobachtet.

In diesen Fällen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt aufsuchen.

Ein immunsuppressiver Effekt höherer Dosierungen ist nicht auszuschließen. Systematische Untersuchungen liegen hierzu nicht vor.

Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.


Arzneimittel nach Ablauf des auf der Ampulle und der äußeren Umhüllung angegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.


Zusammensetzung:

1 Ampulle enthält:

Wirkstoffe:

Echinacea pallida e planta tota ferm 33c Dil. D1 (HAB, Vs. 33c) 0,1 g

Viscum album (Mali) e planta tota ferm 34i Dil. D1 (HAB, Vs. 34i) 0,1 g

(Die Bestandteile werden über eine Stufe gemeinsam potenziert.)

Sonstige Bestandteile:

Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke.


10 Ampullen mit je 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion


Pharmazeutischer Unternehmer/Hersteller:

WALA Heilmittel GmbH

73085 Bad Boll/Eckwälden

DEUTSCHLAND

Telefon: 07164/930-0

Telefax: 07164/930-297

info@wala.de

www.wala.de


Stand: 09/2011



Hinweis:

Durch die Natur des Ausgangsmaterials bedingt kann unter Umständen die flüssige Verdünnung zur Injektion eine Trübung aufweisen oder sichtbare Teilchen enthalten. Um eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen, sollte die Ampulle in diesem Fall vor Gebrauch geschüttelt werden.


Öffnen der Ampulle:

Brechampulle ohne Feile öffnen:

1.) Roten Punkt nach oben halten.

2.) Ampulle mit leichtem Druck nach unten abknicken.


Darreichungsformen und Packungsgrößen:

10 Ampullen (N1) à 1 ml Flüssige Verdünnung zur Injektion

20 g (N1) Globuli velati


Unter Anwendung rhythmischer Prozesse hergestellt

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