iMedikament.de

Wick Husten-Sirup Gegen Reizhusten Mit Honig

Document: 20.04.2006   Gebrauchsinformation (deutsch) change

Gebrauchsinformation



WICK Husten-Sirup gegen Reizhusten mit Honig

Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid


Liebe Patientin, lieber Patient!

Bitte lesen Sie diese Gebrauchsinformation aufmerksam, weil sie wichtige Informationen darüber enthält, was Sie bei der Anwendung dieses Arzneimittels zu berücksichtigen haben. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.


Zusammensetzung:15 ml Sirup enthalten:


Arzneilich wirksamer Bestandteil:

Dextromethorphanhydrobromid 20 mg


Sonstige Bestandteile:

Gereinigtes Wasser, Sucrose, Propylenglycol, Ethanol 96%, Honig, Natriumcitrat 2H2O, Citronensäure, Carmellose-Natrium, Polyethylenoxid, Macrogolstearat, Natriumbenzoat, Aromastoffe, Saccharin-Natrium


Darreichungsform und Inhalt:

120 ml Sirup zum Einnehmen


Arzneimittel zur symptomatischen Behandlung von Reizhusten


Pharmazeutischer Unternehmer:

WICK Pharma

Zweigniederlassung der Procter & Gamble GmbH

D-65823 Schwalbach

Tel.: 0800-9425847


Hersteller:

Procter & Gamble Manufacturing GmbH

Sulzbacher Str. 40

D-65824 Schwalbach am Taunus


Anwendungsgebiete:

Zur Behandlung des Hustenreizes bei unproduktivem Husten.


Gegenanzeigen:

Wann dürfen Sie WICK Husten-Sirup nicht einnehmen?

Wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegenüber Dextromethorphanhydrobromid oder einem der sonstigen Bestandteile sind.

Bei Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Lungen­entzündung (Pneumonie), Atemhemmung (Atemdepression), unzureichender Atem­tätigkeit (Atem­insuffizienz), während der Stillzeit.


Wann dürfen Sie WICK Husten-Sirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen?

Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie WICK Husten-Sirup nur unter bestimmten Bedingungen und nur mit besonderer Vorsicht einnehmen dürfen. Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.

Sie sollten WICK Husten-Sirup nur mit besonderer Vorsicht (d.h. in größeren Einnahmeabständen oder in verminderter Dosis) und unter ärztlicher Kontrolle einnehmen bei:

- eingeschränkter Leberfunktion

- gleichzeitiger Anwendung von bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (MAO-Hemmer)

- in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft

Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sollten Sie WICK Husten-Sirup nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.

Chronischer Husten kann ein Frühsymptom eines Asthma bronchiale sein, daher ist WICK Husten-Sirup zur Dämpfung dieses Hustens - insbesondere bei Kindern - nicht indiziert.

Bitte beachten Sie, dass WICK Husten-Sirup zu einer seelischen und körperlichen Abhängigkeit führen kann. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medika­mentenabhängigkeit neigen, ist daher eine Behandlung mit WICK Husten-Sirup kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.


Was müssen Sie in Schwangerschaft und Stillzeit beachten?

Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Erfahrungen mit einer Anwendung am Menschen haben bisher keinen Hinweis auf eine fruchtschädigende Wirkung von WICK Husten-Sirup erkennen lassen. Dennoch sollte WICK Husten-Sirup während der Schwangerschaft nur auf ausdrückliches Anraten des Arztes, nur für kurze Zeit (höchstens 5 Tage) und nur in der üblichen Dosierung angewendet werden.

Untersuchungen zu einem Übergang von Dextromethorphan in die Muttermilch liegen nicht vor. Da eine atemdepressive Wirkung auf den Säugling nicht auszuschließen ist, darf Dextromethorphan in der Stillzeit nicht angewendet werden.


Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?

Nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.


Vorsichtsmaßnahmen und Warnhinweise

Wichtige Warnhinweise über bestimmte Bestandteile

Dieses Arzneimittel enthält Sucrose und eine Mischung aus Glucose und Fructose. Bitte nehmen Sie WICK Husten-Sirup erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

15 ml enthalten 5,5 g Sucrose (Zucker) entsprechend ca. 0,54 Broteinheiten (BE). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie dies berücksichtigen.

Dieses Präparat enthält 5 Vol.-% Alkohol. Bei Beachtung der Dosierungsanleitung werden bei jeder Einnahme bis zu 0.63 g Alkohol (pro 15 ml) zugeführt. Ein gesundheitliches Risiko besteht u.a. bei Leberkranken, Alkoholkranken, Epileptikern, Hirngeschädigten, Schwangeren und Kindern. Die Wirkung anderer Arzneimittel kann beeinträchtigt oder verstärkt werden.


Was müssen Sie im Straßenverkehr sowie bei der Arbeit mit Maschinen und bei Arbeiten ohne sicheren Halt beachten?

Dieses Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch gelegentlich zu leichter Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.


Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:

Welche anderen Medikamente beeinflussen die Wirkung von WICK Husten-Sirup?

Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentral­nervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.

Bei gleichzeitiger Anwendung oder Vorbehandlung mit bestimmten stimmungs­aufhellenden Arzneimitteln (Anti­depressiva vom Typ der MAO-Hemmer) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungs­zustände und Verwirrtheit, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich (sogenanntes Serotoninsyndrom).

Bei kombinierter Anwendung von WICK Husten-Sirup mit schleimlösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.

Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom P450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen – insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir – kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.


Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.


Welche Genussmittel, Speisen und Getränke sollten Sie meiden?

Zusätzlicher Genuss von Alkohol sollte vermieden werden.


Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Die folgenden Angaben gelten, soweit Ihnen Ihr Arzt WICK Husten-Sirup nicht anders verordnet hat. Bitte halten Sie sich an die Anwendungsvorschriften, da WICK Husten-Sirup sonst nicht richtig wirken kann!


Wie oft und in welcher Menge sollten Sie WICK Husten-Sirup einnehmen?

Erwachsene nehmen 3 x täglich 15 ml (gemäß Messbecher), (entsprechend 20 mg Dextro­methorphanhydrobromid); die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 45 ml (entsprechend 60 mg Dextromethorphanhydrobromid).


Wie sollten Sie WICK Husten-Sirup einnehmen?

Flasche vor Gebrauch schütteln.

Den kindergesicherten Verschluss zum Öffnen niederdrücken und gleichzeitig in Pfeilrichtung drehen.


Hinweis:

Manche Arzneimittel (z.B. bestimmte blutdrucksenkende Medikamente, sog. ACE-Hemmer) können Husten auslösen. Falls Sie solche Präparate nehmen, fragen Sie vor Einsatz eines Hustenstillers erst Ihren Arzt.


Wie lange sollten Sie WICK Husten-Sirup einnehmen?

Nehmen Sie WICK Husten-Sirup ohne ärztlichen Rat nicht länger als3 - 5 Tageein. Sofern dann noch keine wesentliche Besserung des Hustens eingetreten ist oder bei anhaltendem Husten, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen, da eine ernsthaftere Erkrankung vorliegen könnte. Auch unter ärztlicher Verordnung sollte WICK Husten-Sirup nicht länger als zwei bis drei Wochen eingenommen werden.


Anwendungsfehler und Überdosierung:

Was ist zu tun, wennWICK Husten-Sirup in zu großen Mengen eingenommen wurde (beabsichtigte oder versehentliche Überdosierung)?

Bei Einnahme der mehrfachen Einzeldosierung (Überdosierung) können Magen-Darm-Beschwerden, Erregungszustände, Schwindelgefühl, Atemdepression (Atem­hemmung), Halluzinationen, Bewusstseinsstörungen, Blutdruckabfall, Tachykardie (beschleunigte Herzschlagfolge), erhöhter Muskel­tonus (Anspannung der Muskeln) und Ataxie (Störung der Bewegung) auftreten.

Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit WICK Husten-Sirup ist sofort ein Arzt zu benachrichtigen. Ferner können Maßnahmen zum Schutz vor Wärmeverlusten erforderlich werden.


Was müssen Sie beachten, wenn Sie die Einnahme von WICK Husten-Sirup vergessen haben?

Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.


Nebenwirkungen:

Welche Nebenwirkungen können bei der Anwendung von WICK Husten-Sirup auftreten?

Wie alle Arzneimittel kann WICK Husten-Sirup Nebenwirkungen haben.


Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrundegelegt:

Sehr häufig:mehr als 1 von 10 Behandelten

Häufig:mehr als 1 von 100 Behandelten

Gelegentlich:mehr als 1 von 1000 Behandelten

Selten:mehr als 1 von 10.000 Behandelten

Sehr selten:1 oder weniger von 10.000 Behandelten einschließlich Einzelfälle


Gelegentlich können leichte Müdigkeit, Schwindelgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen auftreten.

Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit.

In Einzelfällen sind Überempfindlichkeitsreaktionen (Allergie) wie bei allen Arzneimitteln nicht auszuschließen.

Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf WICK Husten-Sirupnicht nochmals eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und ggf. erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden kann.


Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.


Hinweise und Angaben zur Haltbarkeit des Arzneimittels:

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Umkarton angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden.


Nicht über 25°C lagern.


Stand der Information: März 2006